Komorbide Erkrankungen und Schlaganfallrisiko: Ein globaler Überblick
Untersuchen des Zusammenhangs zwischen Schlaganfall und damit verbundenen Gesundheitszuständen weltweit.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Auswirkungen von Begleiterkrankungen auf Schlaganfälle
- Verständnis der Schlaganfallsterblichkeit und Begleiterkrankungen
- Trends bei Schlaganfallinzidenz und -prävalenz
- Die Rolle ethnischer und geografischer Unterschiede
- Begleiterkrankungen und deren Einfluss auf die Ergebnisse bei Schlaganfällen
- Verhältnis von Schlaganfällen und Begleiterkrankungen
- Muster der Korrelation zwischen Schlaganfällen und Begleiterkrankungen
- Genetische Faktoren im Schlaganfallrisiko
- Fazit: Schlaganfälle aus einer ethnogenetischen Perspektive betrachten
- Zukünftige Richtungen und Forschung
- Originalquelle
Ein Schlaganfall ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. 2019 lit über 101 Millionen Menschen an einem Schlaganfall, was ihn zur zweithäufigsten tödlichen Krankheit weltweit macht, verantwortlich für 6,5 Millionen Todesfälle. Schlaganfälle treten oft mit anderen Gesundheitsproblemen auf, die als Begleiterkrankungen bekannt sind, was sie noch gefährlicher machen kann. Diese Bedingungen können in der Häufigkeit variieren, besonders bei älteren Menschen, von denen fast 99 % mindestens eine Begleiterkrankung haben.
Obwohl viele Studien sich mit den sozioökonomischen Faktoren, die Schlaganfälle beeinflussen, befasst haben, ist es wichtig, auch zu betrachten, wie andere Faktoren, wie Begleiterkrankungen, das Gesamt Risiko eines Schlaganfalls und dessen Folgen beeinflussen. Forschungen zeigen, dass die Kombination dieser Bedingungen das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen und auch die Überlebenschancen einer Person beeinflussen kann.
Die Auswirkungen von Begleiterkrankungen auf Schlaganfälle
Forschungen zeigen, dass verschiedene Regionen unterschiedliche Risiken im Zusammenhang mit Schlaganfällen haben. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie Gesundheitsprobleme bestimmte Bevölkerungsgruppen unverhältnismässig betreffen können. Zum Beispiel hat die Pandemie das Schlaganfallrisiko beeinflusst, indem sie zugrunde liegende Gesundheitsprobleme beeinträchtigt hat. Bestimmte Gesundheitszustände, die mit einem höheren Schlaganfallrisiko verbunden sind, wie Diabetes oder Bluthochdruck, können je nach sozioökonomischem Status und geografischer Lage unterschiedliche Auswirkungen haben.
Ausserdem ist es wichtig zu beachten, dass ethnische Hintergründe eine bedeutende Rolle dabei spielen, wie Begleiterkrankungen das Schlaganfallrisiko beeinflussen. Studien haben gezeigt, dass die Sterblichkeitsraten durch Schlaganfälle und verwandte Erkrankungen durch diese ethnischen Unterschiede beeinflusst werden können. Genetik kann ein nützlicher Indikator für diese Unterschiede sein und einen Einblick in die einzigartigen Gesundheitsherausforderungen geben, mit denen verschiedene ethnische Gruppen konfrontiert sind.
Verständnis der Schlaganfallsterblichkeit und Begleiterkrankungen
Daten haben bedeutende Unterschiede in den Sterblichkeitsraten im Zusammenhang mit Schlaganfällen und deren Begleiterkrankungen in verschiedenen Regionen gezeigt. An bestimmten Orten haben Bedingungen wie Bluthochdruck und ischämische Herzkrankheit (IHD) erheblich zur Schlaganfallsterblichkeit beigetragen. Regionen wie Afrika und der Nahe Osten haben hohe Sterblichkeitsraten aufgrund von Bluthochdruck gemeldet. Das zeigt, dass ein Verständnis der Schlaganfallsterblichkeit eine tiefergehende Analyse sozialer und gesundheitlicher Faktoren erfordert, die spezifisch für jede Region sind.
Zum Beispiel gab es in Europa im letzten Jahrzehnt einen merklichen Rückgang der mit Schlaganfällen verbundenen Sterblichkeit, während in Ostasien die Sterblichkeitsrate durch Schlaganfälle hoch bleibt. Interessanterweise ist die Gesamt-Inzidenz von Schlaganfällen weltweit gestiegen, obwohl die Sterblichkeitsrate in einigen Regionen gesunken ist, was auf Verbesserungen im Gesundheitswesen und in der Behandlung hinweist.
Trends bei Schlaganfallinzidenz und -prävalenz
Neueste Analysen haben Trends bei der Schlaganfallinzidenz und -prävalenz aufgezeigt, die darauf hindeuten, dass während die Gesamtzahl der Schlaganfallfälle steigt, die Rate der schlaganfallbedingten Todesfälle in mehreren Bereichen abnimmt. Dies könnte auf Fortschritte in der medizinischen Versorgung, Änderungen im Lebensstil oder ein besseres Bewusstsein für Risikofaktoren im Zusammenhang mit Schlaganfällen zurückzuführen sein.
Bei der Analyse der Daten blieb die Schlaganfallprävalenz über die Jahre hinweg in verschiedenen Regionen ziemlich konstant, ausser in bestimmten Gebieten, wo effektive Gesundheitsmassnahmen umgesetzt wurden. Zum Beispiel können Veränderungen im Lebensstil, in den Essgewohnheiten und im Zugang zur Gesundheitsversorgung das Risiko eines Schlaganfalls in verschiedenen Bevölkerungsgruppen erheblich verändern.
Die Rolle ethnischer und geografischer Unterschiede
Es ist entscheidend zu berücksichtigen, wie ethnische und geografische Faktoren die Prävalenz und Sterblichkeit von Schlaganfällen beeinflussen. Weltweit zeigen sich unterschiedliche Muster in der mit Schlaganfällen verbundenen Sterblichkeit und Begleiterkrankungen basierend auf geografischer Lage. Zum Beispiel hat Afrika besonders hohe Raten von Schlaganfällen aufgrund von Begleiterkrankungen gezeigt, während Regionen wie Ozeanien und Amerika viel niedrigere Raten melden.
Darüber hinaus variiert auch die Verteilung von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit. Zum Beispiel können bestimmte Regionen höhere Vorkommen von Fettleibigkeit melden, während andere mehr Fälle von Bluthochdruck oder Diabetes sehen. Ein Verständnis dieser Unterschiede hilft dabei, spezifische Präventionsstrategien zu entwickeln, die auf die einzigartigen Bedürfnisse jeder Bevölkerung zugeschnitten sind.
Begleiterkrankungen und deren Einfluss auf die Ergebnisse bei Schlaganfällen
Das Vorhandensein von Begleiterkrankungen hat erhebliche Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse von Schlaganfallpatienten. Zum Beispiel haben Menschen mit Diabetes oder Bluthochdruck tendenziell schlechtere Ergebnisse nach einem Schlaganfall. Mit steigender Anzahl an Begleiterkrankungen erhöht sich auch das Risiko von Tod oder schweren Behinderungen nach einem Schlaganfall.
Eine Studie in Dänemark hat hervorgehoben, dass Patienten mit Diabetes und Nierenproblemen ein viel höheres Sterberisiko hatten. Die Schwere dieses Risikos variiert stark zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen und Regionen, was die Notwendigkeit betont, ethnische Hintergründe in die Behandlungspläne für Schlaganfallpatienten zu berücksichtigen.
Verhältnis von Schlaganfällen und Begleiterkrankungen
Wenn wir die Belastung durch Schlaganfälle betrachten, ist es wichtig, das Verhältnis von Sterblichkeit und Prävalenz, das sowohl mit Schlaganfällen als auch mit deren Begleiterkrankungen verbunden ist, zu bewerten. Globale Trends zeigen, dass die höchsten Sterblichkeitsraten oft mit Schlaganfällen verbunden sind, insbesondere in Regionen, in denen Stoffwechselerkrankungen verbreitet sind. In einigen Gebieten übersteigen Stoffwechselerkrankungen die Schlaganfälle in Bezug auf die Prävalenz, was zeigt, dass zugrunde liegende Gesundheitsprobleme angesprochen werden müssen, um das allgemeine Risiko eines Schlaganfalls zu senken.
Muster der Korrelation zwischen Schlaganfällen und Begleiterkrankungen
Studien zeigen, dass es oft eine Korrelation zwischen den Prävalenz- und Sterblichkeitsraten von Schlaganfällen und deren Begleiterkrankungen in verschiedenen ethnischen und geografischen Regionen gibt. Zum Beispiel zeigt Bluthochdruck starke Verbindungen sowohl zur Prävalenz als auch zur Sterblichkeit in bestimmten Regionen, während Diabetes in anderen eine schwächere Korrelation aufweisen kann.
Das Verständnis dieser Beziehungen kann weiter öffentliche Gesundheitsinitiativen informieren, die darauf abzielen, das Schlaganfallrisiko zu verringern, indem Interventionen entwickelt werden, die spezifische gesundheitliche Herausforderungen der jeweiligen ethnischen oder regionalen Gruppen ansprechen.
Genetische Faktoren im Schlaganfallrisiko
Die Rolle der Genetik wird zunehmend wichtiger, um das Schlaganfallrisiko und damit verbundene Bedingungen zu verstehen. Forschungen aus genetischen Studien zeigen, dass bestimmte Populationen einzigartige genetische Varianten haben könnten, die ihr Risiko für Schlaganfälle und andere Begleiterkrankungen erhöhen. Solche Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit von populationsspezifischen Forschungen, um diese genetischen Risikofaktoren zu identifizieren.
Zum Beispiel wurden zwei genetische Varianten, die spezifisch für die südasiatische Bevölkerung sind, mit einem höheren Risiko für bestimmte Schlaganfälle in Verbindung gebracht. Das Verständnis dieser genetischen Marker kann zu besseren Präventions- und Behandlungsstrategien führen, die auf bestimmte Bevölkerungsgruppen zugeschnitten sind und letztendlich die Gesundheitsergebnisse für verschiedene ethnische Gruppen verbessern.
Fazit: Schlaganfälle aus einer ethnogenetischen Perspektive betrachten
Die Komplexität von Schlaganfällen und ihren begleitenden Erkrankungen erfordert einen multidimensionalen Ansatz, um das Problem zu verstehen und anzugehen. Durch die Untersuchung ethnogenetischer Faktoren zusammen mit sozioökonomischen Variablen können Gesundheitsdienstleister effektivere Strategien für Prävention und Behandlung entwickeln.
Das Verständnis der einzigartigen Herausforderungen, mit denen verschiedene ethnische Gruppen und Regionen konfrontiert sind, ist entscheidend. Dies erfordert die Integration genetischer Forschung mit öffentlichen Gesundheitsinitiativen und die Anerkennung, dass sowohl Umwelt- als auch genetische Faktoren zum Schlaganfallrisiko beitragen. Letztendlich hängt der Erfolg der Bemühungen, die Inzidenz von Schlaganfällen zu reduzieren und die Ergebnisse zu verbessern, von einem gründlichen Verständnis der einzigartigen Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungen ab.
Zukünftige Richtungen und Forschung
Für die Zukunft ist weitere Forschung erforderlich, um die Wechselwirkung zwischen genetischen Varianten und Umweltfaktoren, die das Schlaganfallrisiko beeinflussen, zu untersuchen. Dies könnte grossangelegte Studien umfassen, die diverse Populationen einbeziehen, um neue Einblicke in die genetische Grundlage von Schlaganfällen und deren Begleiterkrankungen zu gewinnen.
Indem wir uns auf diese Aspekte konzentrieren, können wir den Weg für personalisierte Medizin ebnen, sodass Einzelpersonen massgeschneiderte Ratschläge und Interventionen basierend auf ihrem einzigartigen genetischen Makeup und Gesundheitsprofil erhalten. Solche Fortschritte sind entscheidend, um die Prävention und Behandlung von Schlaganfällen in verschiedenen Populationen zu verbessern.
Titel: Ethnic and region-specific genetic risk variants of stroke and its comorbid conditions may better define the variations in the burden of stroke and its phenotypic traits
Zusammenfassung: Burden of stroke differs by region, which could be attributed to differences in comorbid conditions and ethnicity. Genomewide variation acts as a proxy marker for ethnicity, and comorbid conditions. We present an integrated approach to understand this variation by considering prevalence and mortality rates of stroke and its comorbid risk for 204 countries from 2009 to 2019, and GWAS risk variant for all these conditions. Global and regional trend analysis of rates using linear regression, correlation and proportion analysis, signify ethnogeographic differences. Interestingly, the comorbid conditions that act as risk drivers for stroke differed by regions, with more of metabolic risk in America and Europe, in contrast to high SBP in Asian and African regions. GWAS risk loci of stroke and its comorbid conditions indicate distinct population stratification for each of these conditions, signifying for population specific risk. Unique and shared genetic risk variants for stroke, and its comorbid and followed up with ethnic specific variation can help in determining regional risk drivers for stroke. Unique ethnic specific risk variants and their distinct patterns of Linkage Disequilibrium further uncover the drivers for phenotypic variation. Therefore, identifying population and comorbidity specific risk variants might help in defining the threshold for risk, and aid in developing population specific prevention strategies for stroke. O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=60 SRC="FIGDIR/small/23299453v2_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (20K): [email protected]@11dee3org.highwire.dtl.DTLVardef@1404396org.highwire.dtl.DTLVardef@1567f7_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG Graphical Abstract C_FIG
Autoren: Moinak Banerjee, R. Sukumaran, A. S. Nair
Letzte Aktualisierung: 2024-04-09 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.05.23299453
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.12.05.23299453.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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