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# Biologie# Biochemie

Fortschritte bei pXRF für biologische Studien

Tragbare Röntgenfluoreszenz verwandelt die Analyse biologischer Proben mit zerstörungsfreien Methoden.

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Elementare und isotopische Analysen werden häufig in der Biologie und Umweltforschung eingesetzt. Diese Analysen helfen Wissenschaftlern, Ernährungsweisen, Verschmutzungslevel, Bodenqualität und Tierbewegungen zu verstehen. Traditionelle Methoden zur Durchführung dieser Analysen erfordern oft die Zerstörung des Probenmaterials, sind teuer und zeitaufwendig, was sie für den Einsatz im Feld oder bei lebenden Organismen ungeeignet macht. Daher würde die Entwicklung schnellerer, günstigerer und nicht-destruktiver Probenahme-Methoden es Wissenschaftlern ermöglichen, mehr Informationen zu sammeln und diese Techniken in einer breiteren Palette von Situationen anzuwenden.

Was ist Röntgenfluoreszenz?

Röntgenfluoreszenz (XRF) ist eine Technik, die bestimmt, welche Elemente in einer Probe vorhanden sind. Sie funktioniert, indem Röntgenstrahlen in die Probe gesendet werden, die die Atome anregen und dazu bringen, sekundäre Röntgenstrahlen auszusenden. Durch die Messung dieser sekundären Röntgenstrahlen können wir herausfinden, wie viel von jedem Element in der Probe enthalten ist. Eine tragbare Version dieses Werkzeugs, die tragbare Röntgenfluoreszenz (pXRF) genannt wird, ist verfügbar und ermöglicht es, Daten im Feld statt im Labor zu sammeln. Ursprünglich für die Geologie entwickelt, erweist sich pXRF auch in anderen Bereichen wie der Archäologie und Kunst als nützlich und kann helfen, Fragen in der Biologie zu beantworten, wie z. B. Krankheiten zu erkennen und toxische Substanzen zu untersuchen.

Warum pXRF in der Biologie wichtig ist

Die nicht-destruktive Natur von pXRF könnte die Art und Weise verändern, wie wir Biologische Proben untersuchen. Da es jedoch ursprünglich für geologische Proben entwickelt wurde, werden bestimmte Annahmen über die Proben gemacht, die möglicherweise nicht für biologische Proben zutreffen. Zum Beispiel sind die Dicke und Dichte der Proben entscheidend für genaue Ergebnisse. Wenn die Probe nicht dick genug ist, könnte der Detektor Röntgenstrahlen aufnehmen, die durch die Probe hindurchgehen, anstatt von ihr ausgesandt zu werden, was zu ungenauen Messungen führt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Feuchtigkeitsgehalt. Wasser in biologischen Proben kann die Röntgenstrahlen absorbieren und zum Streuen führen, was die Ergebnisse beeinflussen kann. Da der Feuchtigkeitsgehalt biologischer Proben stark variiert, kann es schwierig sein, ihn genau zu beurteilen, insbesondere bei lebenden Organismen.

Zusätzlich kann auch die Zeit, die für das Scannen einer Probe benötigt wird, die Ergebnisse beeinflussen. Längere Scanzeiten können die Datenqualität verbessern, jedoch können lebende Organismen dabei Strahlung ausgesetzt werden, was Bedenken hinsichtlich ihres Wohlergehens aufwirft. Daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen der Erfassung qualitativ hochwertiger Daten und der Gewährleistung der Sicherheit der Probe zu finden.

Testparameter in der Studie

In einer aktuellen Studie wollten die Forscher untersuchen, wie verschiedene Faktoren wie Probenstärke, Feuchtigkeitsgehalt, Scanzeit und Scanstelle die Analyseergebnisse beeinflussen, wenn pXRF an biologischen Proben angewendet wird. Sie schauten sich vier Tiergruppen an: Reptilien, Säugetiere, Vögel und Fische. Jede Gruppe wurde durch zehn Proben repräsentiert, um zuverlässige Daten sicherzustellen.

Die Reptilienproben, wie Eidechsen, wurden von Naturschutzorganisationen und Universitäten bezogen. Säugetiere wie Kaninchen stammten von Tierfutterlieferanten. Die Fischproben kamen von einem lokalen Fischmarkt, während die Vogelproben aus Feuchtgebieten gesammelt wurden. Die meisten Proben wurden vor dem Scannen gefroren gelagert.

Datenerhebung mit pXRF

Die Forscher verwendeten ein tragbares pXRF-Werkzeug, das Proben scannen konnte, um ihre chemische Zusammensetzung zu messen. Sie folgten einem spezifischen Scanprozess und passten die Scanzeit an, um zu sehen, wie sie die Ergebnisse beeinflusst. Die Proben wurden in ihrem natürlichen Zustand, aufgetaut und getrocknet getestet, um die Unterschiede zu vergleichen.

Während des Scannens verwendeten sie auch eine Silikabasis, um festzustellen, ob die Annahmen über die Probenstärke erfüllt wurden. Wenn die Messwerte mehr Silika zeigten, wenn die Basis vorhanden war, deutete das darauf hin, dass die Probe zu dünn war und die Röntgenstrahlen nicht richtig zurückhielt.

Analyse der gesammelten Daten

Nachdem die Daten gesammelt wurden, war der nächste Schritt, sie zu analysieren und zu sehen, wie Faktoren wie Probenstärke, Probenzustand, Scanzeit und Scanstelle die Ergebnisse beeinflussten.

Die Studie fand signifikante Unterschiede in den Elementkonzentrationen je nach Probenzustand. Zum Beispiel wurden beim Vergleich von getrockneten und aufgetauten Proben bemerkenswerte Variationen in den Elementspiegeln beobachtet. Auch die Scanzeit beeinflusste die Konzentrationsdaten, wobei längere Scanzeiten im Allgemeinen bessere Ergebnisse für die meisten Proben lieferten. Bei Federproben zeigte sich jedoch nur bei einem spezifischen Element ein Unterschied.

Die Forscher entdeckten ausserdem, dass die Position, an der die Probe gescannt wurde, eine entscheidende Rolle bei den Ergebnissen spielte. Die Elementkonzentrationen waren nicht konstant in verschiedenen Teilen derselben Probe. Diese Erkenntnis legt nahe, dass bei der Auswahl des Scanstelle für eine biologische Probe Vorsicht geboten ist, um genaue Messwerte zu erhalten.

Annahmen zur unendlichen Dicke

Die Studie untersuchte auch, ob die Annahme der unendlichen Dicke für jeden Proben-Typ erfüllt war. Diese Annahme bedeutet, dass die Probe dick genug sein sollte, um alle beim Scannen ausgesandten Röntgenstrahlen zu absorbieren. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass während die meisten Probenzustände dieses Kriterium erfüllten, Federproben dies nicht taten.

Präzisionstests

Um die Zuverlässigkeit des pXRF-Tools sicherzustellen, überprüften die Forscher die Konsistenz bei wiederholten Scans derselben Probe. Sie fanden heraus, dass die Messungen eine hohe Präzision aufwiesen, mit einem Korrelationskoeffizienten, der anzeigte, dass die Ergebnisse zwischen den wiederholten Scans sehr ähnlich waren. Allerdings zeigten einige schwerere Elemente eine geringere Konsistenz im Vergleich zu leichteren Elementen.

Auswirkungen und Empfehlungen

Basierend auf ihren Ergebnissen legen die Forscher nahe, dass pXRF ein wertvolles Werkzeug für biologische Studien sein kann, wenn spezifische Rücksicht auf die Eigenschaften der Proben und die Scantechniken genommen wird. Beim Scannen lebender Proben wird empfohlen, die Scanzeit zu minimieren, während dennoch genügend Daten gesammelt werden. Ihre Ergebnisse zeigten, dass eine Strahlungszeit von 40 Sekunden im Allgemeinen für die meisten Elemente ausreichend ist, ohne dass die Gefahr einer übermässigen Strahlenexposition für den Organismus besteht.

Ausserdem empfehlen sie, dickere Teile der Probe zu scannen, die die Bedingung der unendlichen Dicke erfüllen, und wichtige Organe zu vermeiden, um die Strahlenexposition zu reduzieren. Es wurde auch geraten, eine konsistente Basis hinter der Probe zu verwenden, um die Genauigkeit zu verbessern.

Einschränkungen der Studie

Die Forscher erkannten jedoch einige Einschränkungen in ihrer Studie an. Sie konzentrierten sich auf eine begrenzte Anzahl von Arten und Probenarten, was möglicherweise nicht auf alle biologischen Proben zutrifft. Verschiedene Geräte oder Einstellungen könnten unterschiedliche Ergebnisse liefern, und sie haben nicht die langfristige Stabilität der pXRF-Daten über die Zeit gemessen. Zukünftige Studien sollten eine breitere Palette von Arten untersuchen, verschiedene Röntgenfluoreszenzgeräte vergleichen und die besten Praktiken zur Gewährleistung konsistenter Ergebnisse bewerten.

Fazit

Diese Studie zeigt, dass tragbare Röntgenfluoreszenz eine bedeutende Rolle in der biologischen Forschung spielen kann. Ihre Vorteile umfassen die Möglichkeit, Proben ohne Beschädigung zu analysieren, schnelle Datensammlung und die Fähigkeit, mehrere Elemente gleichzeitig zu messen. Diese Vorteile machen pXRF attraktiv für verschiedene Studien mit biologischen Proben wie Federn, Knochen und Pflanzen. Allerdings ist eine sorgfältige Berücksichtigung des Proben-Designs und der Eigenschaften entscheidend, um zuverlässige Daten zu erhalten und die Forschungsfragen effektiv zu beantworten.

Originalquelle

Titel: Advancing the Application of pXRF for Biological Samples

Zusammenfassung: Point 1: Portable x-ray fluorescent (pXRF) technology provides significant opportunities for rapid, non-destructive data collection in a range of fields of study. However, there are sources of variation and sample assumptions that may influence the data obtained, particularly in biological samples. Point 2: We used representative species for four taxa (fish, mammals, birds, reptiles) to test the precision of replicate scans, and the impact of sample thickness, sample state, scan location and scan time on data obtained from a pXRF. Point 3: We detected significant differences in concentration data due to sample state, scanning time and scanning location for all taxa. Infinite thickness assumptions were met for fish, reptile and mammal representatives at all body locations when samples were thawed, but not dried. Infinite thickness was not met for feathers. Scan time results found in most cases the 40, 60 and 80 second beam times were equivalent. Concentration data across replicate scans were highly correlated. Point 4: The opportunities for the use of pXRF in biological studies are wide-ranging. These findings highlight the considerations required when scanning biological samples to ensure the required data are suitably collected, while maintaining minimal radiation exposure to live animals.

Autoren: Kate Brandis, R. Francis

Letzte Aktualisierung: 2024-01-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.16.575873

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.01.16.575873.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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