Fortschritt bei adversarialen Angriffen: Von Bildern zu Videos
Neue Methode verbessert den Transfer von adversarialen Angriffen zwischen Bild- und Videomodellen.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren gab's immer mehr Interesse daran, wie KI-Modelle, besonders die, die für Bild- und Videoanalysen genutzt werden, getäuscht werden können, um Fehler zu machen. Dieser Prozess, bekannt als adversarial attack, bedeutet, dass man winzige Änderungen an den Eingabedaten vornimmt, die für Menschen oft unauffällig sind, aber das Modell dazu bringen können, falsche Vorhersagen zu treffen.
Ein Bereich, der Aufmerksamkeit bekommen hat, ist die Übertragung dieser Angriffe von einem Modelltyp auf einen anderen. Zum Beispiel kann ein Modell, das auf Bildern trainiert wurde, genutzt werden, um Angriffe zu erzeugen, die Modelle anvisieren, die mit Videos trainiert wurden. Aber diese Übertragbarkeit hat ihre Herausforderungen, hauptsächlich weil Videomodelle Bewegungen über die Zeit berücksichtigen, während Bildmodelle das nicht tun.
In dieser Arbeit untersuchen wir eine Methode, um die Übertragbarkeit von adversarial attacks von Bildmodellen zu Videomodellen zu verbessern, indem wir dynamische Hinweise einführen, die Veränderungen über die Zeit berücksichtigen.
Das Problem mit Adversarial Attacks
Adversarial attacks haben gezeigt, dass selbst hochentwickelte Modelle fehlgeleitet werden können. Ein häufiges Szenario besteht darin, dass ein auf Bildern trainiertes Modell ein adversariales Sample erstellt, das versucht, ein anderes Modell zu täuschen, das nicht dieselbe Ausbildung hat. Dabei haben sich viele Forscher darauf konzentriert, wie Angriffe in einem Setting so entworfen werden können, dass sie in einem anderen, insbesondere zwischen Bild- und Videomodellen, effektiv sind.
Bei traditionellen adversarial attacks nimmt man ein bekanntes Modell (das Surrogat) und wendet leichte Modifikationen auf dessen Eingaben an, um ein adversariales Beispiel zu erstellen. Das Ziel ist, dass diese modifizierte Eingabe zu einem falschen Ergebnis führt, wenn sie in ein anderes Modell, das Zielmodell, eingegeben wird. Das Problem ergibt sich aufgrund der unterschiedlichen Natur von Bild- und Videodaten, besonders weil Videodaten Elemente wie Bewegung und Zeit enthalten, die Bilddaten nicht haben.
Die Rolle von Dynamischen Hinweisen
Um die Übertragbarkeit von adversarial attacks von Bildmodellen zu Videomodellen zu verbessern, schlagen wir das Konzept der dynamischen Hinweise vor. Diese Hinweise repräsentieren Informationen, die Veränderungen in einer Szene über die Zeit festhalten. Indem wir diese zeitlichen Hinweise einbeziehen, können wir die Dynamik von Videodaten mit Modellen, die hauptsächlich bildbasiert sind, besser nachahmen.
Verständnis von Dynamischen Hinweisen
Dynamische Hinweise können als Impulse verstanden werden, die es einem Bildmodell ermöglichen, Veränderungen über die Zeit zu verarbeiten. Wenn beispielsweise ein sich bewegendes Objekt vorhanden ist, muss das Modell berücksichtigen, wie das Objekt in verschiedenen Frames eines Videos aussieht. Durch die Bereitstellung zeitlicher Impulse können wir die Fähigkeit des Bildmodells verbessern, adversariale Beispiele zu erstellen, die diese Veränderungen berücksichtigen.
Der Prozess beinhaltet die Optimierung dieser dynamischen Hinweise durch die Bildmodelle, ohne deren ursprüngliche Leistung bei statischen Bildern zu verändern. Das ermöglicht den Modellen, Einblicke in Bewegungsdynamiken zu gewinnen, ohne die Effektivität, die sie bei herkömmlichen Bildklassifizierungsaufgaben haben, zu verlieren.
Methodologie
Unser Ansatz umfasst mehrere wichtige Komponenten:
Zeitliche Impulse: Wir führen lernbare zeitliche Impulse ein, die dem Modell helfen, Bewegungsdynamiken während adversarial attacks zu erfassen. Diese Impulse sind so gestaltet, dass sie sich mit bestehenden Bildmodellen integrieren lassen.
Eingefrorene Bildmodelle: Wir verwenden vortrainierte Bildmodelle und halten ihre Gewichte während des Trainings unserer zeitlichen Impulse fix. Das hilft, die Integrität des ursprünglichen Wissens des Modells zu bewahren.
Transformation: Wir wenden eine Transformation an, um Videodaten in zeitliche Impulse umzuwandeln, die die Bildmodelle verstehen können. Diese Transformation lernt die Bewegungsdynamik aus den Video-Frames.
Angriff mit Dynamischen Hinweisen: Das endgültige Ziel ist es, adversariale Beispiele zu erzeugen, die sowohl Bild- als auch Videomodelle effektiv täuschen können, und damit eine Verbesserung der Übertragbarkeit zu demonstrieren.
Experimente
Um unseren Ansatz zu bewerten, führen wir eine Reihe von Experimenten mit bekannten Datensätzen und Modellen durch. Unser Hauptfokus liegt auf:
- Bildmodellen: Dazu gehören mehrere Versionen von Vision Transformers, die auf gross angelegten Bilddatensätzen trainiert wurden.
- Videomodellen: Wir betrachten Modelle, die speziell für Videodaten entworfen wurden.
Der experimentelle Aufbau beinhaltet die Erstellung adversarialer Beispiele aus den Bildmodellen mit und ohne die Einbeziehung von dynamischen Hinweisen. Dann bewerten wir, wie gut diese adversarialen Beispiele auf die Videomodelle übertragbar sind.
Ergebnisse mit Bild-zu-Video-Transfer
Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Einbeziehung dynamischer Hinweise die Erfolgsquote der Angriffe beim Transfer adversarialer Beispiele von Bildmodellen zu Videomodellen erheblich verbessert. Zum Beispiel:
- Adversariale Angriffe, die aus einem auf Bildern trainierten Modell generiert wurden, zeigten eine deutliche Verbesserung darin, ein Videomodell zu täuschen, als dynamische Hinweise verwendet wurden.
- Ohne diese Hinweise war die Erfolgsquote der Angriffe deutlich niedriger, was die Bedeutung der Berücksichtigung von Bewegung und Veränderungen über die Zeit zeigt.
Vergleich verschiedener Modelle
Wir haben auch untersucht, wie verschiedene Arten von Bildmodellen in diesem Kontext abschneiden. Zunächst fanden wir heraus, dass beliebte Bildmodelle, wie die basierend auf standardmässigen Vision Transformers, effektiv mit unserem Ansatz der dynamischen Hinweise angepasst werden konnten. Allerdings schnitten selbstüberwachte Modelle noch besser ab und zeigten eine grössere Widerstandsfähigkeit bei der Übertragung von Angriffen.
Das weist auf die Flexibilität selbstüberwachter Modelle hin, die Darstellungen lernen, die effektiver für sowohl Bild- als auch Videodaten sind.
Implikationen unserer Ergebnisse
Die Ergebnisse unserer Experimente bieten wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Bild- und Videomodellen im Bereich der adversarial attacks. Indem wir die Kluft zwischen statischer Bildanalyse und dynamischer Videoverarbeitung überbrücken, zeigen wir, dass Bildmodelle als effektive Surrogate dienen können, die in der Lage sind, leistungsstarke adversariale Beispiele für Videomodelle zu erstellen.
Bedeutung der Dynamischen Hinweise
Die Einführung dynamischer Hinweise erleichtert nicht nur eine bessere Übertragbarkeit, sondern hebt auch die Bedeutung des Kontextverständnisses im Umgang mit Machine-Learning-Modellen hervor. In der realen Welt beinhalten viele Aufgaben die Analyse von Datenfolgen, die sich über die Zeit entwickeln. Indem wir sicherstellen, dass unsere Modelle diese Veränderungen berücksichtigen können, bereiten wir sie auf realistischere Szenarien vor.
Zukünftige Richtungen
Wenn wir nach vorne schauen, ergeben sich mehrere Möglichkeiten für weitere Forschungen aus unserer Arbeit:
Verbesserung der Dynamischen Hinweise: Eine kontinuierliche Verfeinerung der zeitlichen Impulse könnte zu noch besserer Leistung bei der Erstellung adversarialer Beispiele über verschiedene Datenmodalitäten führen.
Anwendungen in der realen Welt: Zu verstehen, wie diese adversarial attacks reale Systeme beeinflussen können-wie Sicherheit, Robotik und autonome Fahrzeuge-bleibt ein kritischer Forschungsbereich.
Breitere Modellintegration: Zu erkunden, wie diese Konzepte auf andere Modelle über Vision Transformers hinaus anwendbar sind, könnte die Anwendbarkeit unserer Ergebnisse erweitern.
Defensivstrategien: Mit einem besseren Verständnis dafür, wie adversarial attacks durchgeführt werden können, wird es ebenso wichtig, defensive Mechanismen zu erforschen, die solche Bedrohungen sowohl in Bild- als auch in Videosystemen mindern können.
Fazit
Unsere Arbeit stellt einen grundlegenden Schritt zur Verbesserung der Übertragbarkeit von adversarial attacks von Bildmodellen zu Videomodellen durch die Einführung dynamischer Hinweise dar. Indem wir die Stärken bestehender Bildmodelle nutzen und sie für die Videoanalyse anpassen, zeigen wir einen vielversprechenden Weg für zukünftige Forschungen im Bereich der adversarialen maschinellen Lernens.
Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Effektivität der adversarial attacks, sondern öffnet auch die Tür für anspruchsvollere Anwendungen von maschinellen Lernsystemen, die robust gegen potenzielle Bedrohungen sind. Die Schnittstelle zwischen statischer und dynamischer Datenanalyse ist eine entscheidende Grenze, und unsere Ergebnisse tragen wertvolle Einblicke dazu bei, diese komplexe Landschaft zu navigieren.
Titel: Boosting Adversarial Transferability using Dynamic Cues
Zusammenfassung: The transferability of adversarial perturbations between image models has been extensively studied. In this case, an attack is generated from a known surrogate \eg, the ImageNet trained model, and transferred to change the decision of an unknown (black-box) model trained on an image dataset. However, attacks generated from image models do not capture the dynamic nature of a moving object or a changing scene due to a lack of temporal cues within image models. This leads to reduced transferability of adversarial attacks from representation-enriched \emph{image} models such as Supervised Vision Transformers (ViTs), Self-supervised ViTs (\eg, DINO), and Vision-language models (\eg, CLIP) to black-box \emph{video} models. In this work, we induce dynamic cues within the image models without sacrificing their original performance on images. To this end, we optimize \emph{temporal prompts} through frozen image models to capture motion dynamics. Our temporal prompts are the result of a learnable transformation that allows optimizing for temporal gradients during an adversarial attack to fool the motion dynamics. Specifically, we introduce spatial (image) and temporal (video) cues within the same source model through task-specific prompts. Attacking such prompts maximizes the adversarial transferability from image-to-video and image-to-image models using the attacks designed for image models. Our attack results indicate that the attacker does not need specialized architectures, \eg, divided space-time attention, 3D convolutions, or multi-view convolution networks for different data modalities. Image models are effective surrogates to optimize an adversarial attack to fool black-box models in a changing environment over time. Code is available at https://bit.ly/3Xd9gRQ
Autoren: Muzammal Naseer, Ahmad Mahmood, Salman Khan, Fahad Khan
Letzte Aktualisierung: 2023-04-04 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.12252
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.12252
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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