Die Verbindung zwischen familiärer Unterstützung und kognitiver Gesundheit
Soziale Kontakte sind super wichtig, um die geistige Fitness bei älteren Menschen aufrechtzuerhalten.
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Inhaltsverzeichnis
Je mehr Menschen länger leben, desto wichtiger wird es, zu verstehen, wie man gut altern kann. Ältere Menschen stehen oft vor Herausforderungen wie Gesundheitsproblemen und kognitivem Abbau. Forscher wollen herausfinden, wie man älteren Menschen helfen kann, ihre kognitive Gesundheit zu erhalten und gleichzeitig ein aktives Leben zu geniessen.
Die Bedeutung der kognitiven Funktionen
Kognitive Funktionen beziehen sich auf mentale Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten. Viele Menschen erleben im Alter einen gewissen kognitiven Abbau. Allerdings variiert der Abbau stark von Person zu Person. Einige haben einen klaren Kopf, während andere Schwierigkeiten mit Gedächtnis und Denkfähigkeiten haben.
Mehrere Faktoren spielen eine Rolle für die kognitive Gesundheit, darunter körperliche Gesundheit, psychische Gesundheit und soziale Kontakte. Körperlich gesund zu bleiben und Depressionen zu vermeiden, hängt mit besseren kognitiven Funktionen zusammen. Ausserdem kann körperliche Aktivität und soziale Interaktion von Vorteil sein.
Die Rolle sozialer Kontakte
Ein Bereich des Interesses ist, wie soziale Kontakte die kognitive Funktion beeinflussen. Einige Studien legen nahe, dass das Zusammenleben mit anderen, wie einem Partner oder erwachsenen Kindern, einen positiven Einfluss auf die kognitive Gesundheit haben kann. In einer Beziehung zu sein, kann psychologische Unterstützung bieten, was älteren Menschen helfen kann, sich sicherer und geistig aktiver zu fühlen.
Interessanterweise zeigen Forschungen zu Wohnverhältnissen gemischte Ergebnisse. Während einige Studien darauf hinweisen, dass die Nähe zu Familie die kognitive Funktion unterstützen kann, finden andere kaum einen Effekt. Die Komplexität von Beziehungen bedeutet, dass Soziale Unterstützung nützlich sein kann, aber nicht garantiert ist.
Soziale Unterstützung verstehen
Soziale Unterstützung wird oft als die Hilfe und Fürsorge definiert, die Menschen von Familie, Freunden und der Gemeinschaft erhalten. Dazu gehören emotionale Unterstützung, praktische Hilfe und Gesellschaft. Ein starkes soziales Netzwerk kann zu weniger Einsamkeit und mehr Glück führen.
Es gibt Hinweise darauf, dass ältere Menschen mit sozialen Kontakten weniger wahrscheinlich kognitiven Abbau erfahren. Wer keine sozialen Bindungen hat, könnte ein höheres Risiko für Gedächtnisverlust haben. Regelmässiger Kontakt zu Familie und Freunden kann als schützender Faktor gegen kognitiven Abbau wirken.
Untersuchung der älteren Menschen in Ägypten
Um mehr über die Beziehung zwischen sozialer Unterstützung und kognitiven Funktionen zu erfahren, führten Forscher eine Studie mit älteren Erwachsenen in Ägypten durch. Sie konzentrierten sich darauf, zu verstehen, wie familiäre Unterstützung die kognitive Gesundheit beeinflusst. Diese Studie nutzt eine bekannte Umfragemethode, um Daten von Personen ab 50 Jahren zu sammeln.
Studienmethoden
Die Forscher verwendeten einen Fragebogen, der verschiedene Faktoren bewertete, darunter den Familienstand, soziale Interaktionen und kognitive Fähigkeiten. Eine Stichprobe älterer Erwachsener wurde aus verschiedenen Hintergründen rekrutiert, um sicherzustellen, dass die Daten die ägyptische Bevölkerung widerspiegeln.
Die Teilnehmer wurden nach ihrem Familienstand, der Anzahl der Kinder und Enkel gefragt. Sie gaben auch an, wie oft sie mit Familienmitgliedern interagierten und wo sie lebten. Bewertungen wurden vorgenommen, um ihre kognitive Leistung durch Gedächtnis- und Flüssigkeitsaufgaben zu bestimmen.
Wichtige Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass bestimmte Faktoren die kognitive Funktion älterer Menschen erheblich beeinflussten. Zum Beispiel spielte das Bildungsniveau eine entscheidende Rolle. Personen mit höherem Bildungsgrad schnitten in kognitiven Tests besser ab.
Ausserdem war der Familienstand positiv mit der kognitiven Gesundheit verbunden. Verheiratete Menschen zeigten eine höhere kognitive Funktion im Vergleich zu Alleinstehenden, Geschiedenen oder Witwern. Die Nähe zu Kindern und der regelmässige Kontakt zu ihnen trugen ebenfalls positiv bei.
Gedächtnis- und Flüssigkeitstests
Um die kognitive Gesundheit zu bewerten, verwendeten die Forscher Tests, die das Gedächtnis und die verbale Flüssigkeit massen. Die Teilnehmer sollten sich eine Liste von Wörtern merken und in einer Minute so viele Tiere wie möglich nennen. Diese Tests sollten sowohl das Gedächtnis als auch die exekutiven Funktionen messen.
Die Ergebnisse zeigten, dass viele Teilnehmer Schwierigkeiten hatten, sich nach kurzer Zeit an Wörter zu erinnern. Allerdings schnitten diejenigen, die regelmässigen Kontakt zu Familienmitgliedern hatten, im Allgemeinen besser ab. Das deutet darauf hin, dass soziale Interaktionen helfen könnten, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten.
Die Auswirkungen der familiären Unterstützung
Familienunterstützung erwies sich als wichtiger Faktor für die kognitive Gesundheit. Diejenigen, die mit ihren Kindern lebten oder häufigen Kontakt hatten, berichteten von einer besseren kognitiven Leistung. Der Kontakt mit Familienmitgliedern bot auch mentale Stimulation, die den kognitiven Abbau verlangsamen könnte.
Auf der anderen Seite hatten Teilnehmer, die keine Enkelkinder hatten oder keine Hilfe von Familienmitgliedern erhielten, eine schlechtere kognitive Gesundheit. Das unterstreicht die Bedeutung von familiären Bindungen und Unterstützungssystemen im Leben älterer Menschen.
Gesamtauswirkungen
Die Studie beleuchtet die Verbindung zwischen sozialer Unterstützung und kognitiven Funktionen bei älteren Erwachsenen. Sie betont die Bedeutung von Familienbeziehungen für die Erhaltung der psychischen Gesundheit im Alter. Soziale Interaktionen zu fördern, kann ein wichtiger Aspekt von Programmen zur Verbesserung der Lebensqualität für ältere Menschen sein.
Empfehlungen für ältere Erwachsene
Um die kognitive Gesundheit zu fördern, ist es für ältere Menschen vorteilhaft:
- Mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben: Regelmässige soziale Interaktionen können helfen, den Geist wach zu halten.
- Sich körperlich zu betätigen: Bewegung verbessert nicht nur die physische Gesundheit, sondern kann auch die kognitive Funktion unterstützen.
- An Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen: Der Beitritt zu Clubs oder Gruppen kann soziale Netzwerke erweitern und mentale Stimulation bieten.
- Hilfe zu suchen, wenn nötig: Ältere Erwachsene sollten nicht zögern, um Unterstützung von Familie oder Gemeinschaftseinrichtungen zu bitten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es entscheidend ist, die Faktoren zu verstehen, die die kognitive Gesundheit beeinflussen, da die Bevölkerung älterer Menschen weiter wächst. Die Ergebnisse der Studie in Ägypten zeigen, dass soziale Unterstützung von Familienmitgliedern eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der kognitiven Funktion spielt. Starke familiäre Bindungen und soziale Netzwerke zu fördern, kann vorteilhaft für das Wohlbefinden älterer Menschen sein. Mehr Forschung ist nötig, um unser Verständnis dieser Beziehungen zu vertiefen und effektive Interventionen zu entwickeln, um alternden Menschen in Zukunft zu helfen.
Titel: Impact of family support on the cognitive functions of Egyptian elderly
Zusammenfassung: BackgroundSocial support is essential in the daily activities of the elderly, which can impact their cognitive functions over time. Aim of the studyThis study investigates the hypothesis that there is a link between social support and cognitive function in the elderly living in the Egyptian community using the Arabic translation of the Survey of Health, Ageing, Retirement in Europe (SHARE) questionnaire. Subjects and methodsCross-sectional analytic study was conducted as a part of the pilot study for A Longitudinal Study of Egyptian Healthy Ageing (AL-SEHA) project. It included 299 participants (50+ years of age). Investigators collected data using the Arabic translation of the SHARE questionnaire in five Egyptian Universities. Data were then uploaded to the Social Research Centre (SRC) at the American University in Cairo (AUC). ResultsThe prevalence of declined cognitive functions was 39.467% (95% CI: 33.89-45.04). Cognitive impairment was significantly less among university and postgraduate degree holders (p
Autoren: Mohamed Salama, S. A. Moustafa, N. Gaballah, S. Heikal
Letzte Aktualisierung: 2023-03-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.02.23286696
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.02.23286696.full.pdf
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