Verbesserung der Aussprachegenauigkeit in TTS-Systemen
Dieses Framework geht Herausforderungen bei der Aussprache von Text-zu-Sprache für eine bessere Benutzerinteraktion an.
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Inhaltsverzeichnis
Persönliche digitale Assistenten (PDAs) wie Siri, Alexa und Google Assistant werden in unserem Alltag immer wichtiger. Sie helfen uns, Informationen zu bekommen und Aufgaben zu erledigen. Ein entscheidendes Merkmal dieser Assistenten ist das Text-to-speech (TTS)-Modul, das es ihnen ermöglicht, natürlicher mit Nutzern zu kommunizieren. Das ist besonders wichtig für Menschen mit Sehbehinderungen oder anderen Einschränkungen, weil es ihnen erleichtert, mit Technik umzugehen. Deswegen ist es entscheidend, dass TTS-Systeme Namen und Wörter in verschiedenen Sprachen und Akzenten richtig erkennen und aussprechen können.
Trotz Fortschritten in der Sprachtechnologie haben viele TTS-Systeme immer noch Schwierigkeiten, Namen in mehreren Sprachen genau auszusprechen. Dieses Problem liegt oft an der Komplexität von Namen, die je nach Sprache oder regionalem Dialekt unterschiedliche Ausspracheformen haben können. Zum Beispiel kann der Name "David" auf Englisch und Spanisch unterschiedlich ausgesprochen werden. Wie TTS-Systeme mit diesen falschen Aussprachen umgehen, ist ein Bereich, in dem noch Verbesserungsbedarf besteht.
Aktuelle Herausforderungen
Falsche Aussprachen in Benennungen zu korrigieren, ist schwierig. Bestehende Methoden, wie das Retraining von Modellen oder die Nutzung von Aussprachwörterbüchern, erfordern viel Zeit und Geld, um genaue Aussprachen zu erzeugen. Diese Methoden beinhalten normalerweise viel Schreiben und Überprüfen, um die Genauigkeit sicherzustellen.
Um dieses Problem anzugehen, braucht es einen neuen Ansatz, der Falschaussprachen im TTS ohne viel manuellen Aufwand erkennen und beheben kann. Die Lösung sollte schnell, kosteneffektiv und mit verschiedenen Sprachen und Akzenten kompatibel sein.
Vorgeschlagenes Rahmenwerk
Dieser Artikel stellt ein neues Rahmenwerk zur Erkennung und Korrektur von Falschaussprachen in TTS-Systemen vor. Es ist so konzipiert, dass es nahtlos mit PDAs funktioniert. Es besteht aus zwei Hauptphasen: Zuerst werden die falschen Aussprachen identifiziert; danach entscheidet das System, wie sie korrigiert werden.
Phase 1: Erkennung von Falschaussprachen
Der erste Schritt besteht darin, Unterschiede zwischen der Aussprache eines Nutzers und der Aussprache des TTS-Systems zu überprüfen. Das erfordert zwei Hauptaufgaben. Zuerst berechnen wir, wie ähnlich oder unterschiedlich die beiden Aussprachen sind. Dann vergleichen wir diesen Unterschied mit einem festgelegten Standard, um zu sehen, ob eine Falschausprache vorliegt. Dieser Standard wird anhand von Feedback von menschlichen Zuhörern festgelegt, um die Genauigkeit des Systems sicherzustellen.
Phase 2: Korrekturprozess
Sobald eine Falschausprache erkannt wird, prüft das System, ob es diese korrigieren kann. Das geschieht anhand von Signalen des Nutzers, wie zum Beispiel, ob eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen wurde. Wenn der Nutzer den Assistenten beispielsweise gebeten hat, jemanden anzurufen, wird das System die Aussprache nur ändern, wenn der Anruf erfolgreich war. Das stellt sicher, dass Korrekturen nur dann vorgenommen werden, wenn es nötig ist, und schützt so die Privatsphäre und Genauigkeit.
Hauptmerkmale des Rahmenwerks
Das vorgeschlagene Rahmenwerk hat mehrere Eigenschaften, die es effektiv machen:
Locale-Agnostisch: Das System ist so konzipiert, dass es in verschiedenen Sprachen und Regionen funktioniert, was es flexibel und inklusiv macht.
Nutzerengagement: Durch die Verwendung von Nutzeraktionen als Indikatoren für die Richtigkeit der Aussprache minimiert das System die Wahrscheinlichkeit, falsche Updates vorzunehmen.
Datenschutzfreundlich: Das Rahmenwerk ist darauf ausgelegt, Benutzerdaten zu schützen und gleichzeitig personalisierte Antworten zu geben.
Methoden zur Erkennung von Falschaussprachen
Das Rahmenwerk nutzt verschiedene Methoden zur Identifizierung von Falschaussprachen. Zwei Hauptansätze werden hervorgehoben:
Phonem-basierte Erkennung
Bei dieser Methode betrachtet das System die grundlegenden Laute, die Phoneme genannt werden, aus denen die Namen bestehen. Ein einfaches Algorithmus vergleicht die von Nutzer und TTS-System produzierten Phoneme. Wenn der Unterschied zwischen beiden erheblich ist, wird eine Falschausprache identifiziert.
Um die Genauigkeit zu verbessern, können Phonem-Embeddings eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um dichte Darstellungen, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Lauten besser erfassen als traditionelle Methoden. Ein Modell wird trainiert, um zu klassifizieren, ob zwei Aussprachen ähnlich sind oder nicht.
Audio-basierte Erkennung
Eine andere Methode nutzt Audioaufnahmen zur Identifizierung von Falschaussprachen. Dieser Ansatz vergleicht die tatsächlichen Schallwellen der Sprache des Nutzers mit dem Output des TTS-Systems. Eine spezielle Technik namens Dynamic Time Warping hilft dabei, diese beiden Audiosignale auszurichten, was es erleichtert, Unterschiede trotz Abweichungen in Geschwindigkeit oder Ton zu erkennen.
Ein fortgeschrittenes Modell namens Siamese-Netzwerk verarbeitet Audiofunktionen. Dieses Netzwerk besteht aus zwei identischen Modellen, die sowohl die Ausprache des Nutzers als auch die des TTS analysieren und bestimmen, ob sie ähnlich oder nicht sind.
Techniken zur Korrektur von Aussprachen
Nach der Erkennung einer Falschausprache verwendet das System verschiedene Techniken zur Korrektur.
Signale des Nutzerengagements
Das System verlässt sich auf das Feedback der Nutzer, um zu entscheiden, ob die Aussprache aktualisiert werden soll. Wenn zum Beispiel eine Aufgabe wie ein Anruf erfolgreich war, gibt das dem System das Vertrauen, die Aussprache korrekt zu ändern.
Ansätze des maschinellen Lernens
Das Rahmenwerk nutzt Maschinelles Lernen, um seine Fähigkeit zur Erkennung von Falschaussprachen ständig zu verbessern. Durch das Training an grossen und vielfältigen Datensätzen lernt das System, eine Vielzahl von Namen und deren Aussprache in verschiedenen Kulturen zu erkennen.
Datensätze für Training und Evaluation
Es werden zwei Arten von Datensätzen verwendet, um die Modelle zu trainieren und deren Effektivität zu testen:
Phonem-basierter Datensatz: Dieser Datensatz besteht aus 50.000 Nutzeranfragen, die aus verschiedenen Regionen gesammelt wurden. Jede Instanz enthält einen Bezug zu einer Entität, wodurch das Modell lernen kann, wie verschiedene Namen in verschiedenen Sprachen ausgesprochen werden.
Audio-Datensatz: Dieses Korpus umfasst 30.000 Audioaufnahmen, die von Menschen gemacht wurden, und erfasst eine Reihe von Aussprachen für verschiedene Namen. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, Namen in verschiedenen Kontexten zu sagen, was vielfältige Sprachproben für das Training bietet.
Leistungsbewertung
Die Effektivität der vorgeschlagenen Methoden wird durch verschiedene Metriken gemessen. Unterschiedliche Ansätze werden miteinander verglichen, um zu bewerten, welche Methode die besten Ergebnisse bei der Erkennung und Korrektur von Falschaussprachen liefert. Das ultimative Ziel ist es, hohe Genauigkeit zu erreichen und dabei effizient und benutzerfreundlich zu sein.
Fazit
Zusammenfassend wurde das Rahmenwerk zur Erkennung und Korrektur von Falschaussprachen in TTS-Systemen, das in diesem Artikel vorgestellt wird, entwickelt, um die Herausforderungen bestehender Systeme anzugehen. Es konzentriert sich darauf, die Aussprachegenauigkeit zu verbessern, das Nutzerengagement zu erhöhen und den Datenschutz zu gewährleisten. Durch den Einsatz moderner Techniken des maschinellen Lernens und vielfältiger Datensätze zielt das Rahmenwerk darauf ab, eine inklusivere und effektivere TTS-Erfahrung für Nutzer verschiedener Sprachen und Hintergründe zu schaffen.
Die Notwendigkeit für genauere und inklusivere TTS-Systeme wird nur zunehmen, während PDAs mehr in unseren Alltag integriert werden. Indem wir diese Technologien kontinuierlich verfeinern, können wir sicherstellen, dass sie besser für alle dienen, was nahtlose Kommunikation und Interaktion über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg ermöglicht.
Titel: DTW-SiameseNet: Dynamic Time Warped Siamese Network for Mispronunciation Detection and Correction
Zusammenfassung: Personal Digital Assistants (PDAs) - such as Siri, Alexa and Google Assistant, to name a few - play an increasingly important role to access information and complete tasks spanning multiple domains, and by diverse groups of users. A text-to-speech (TTS) module allows PDAs to interact in a natural, human-like manner, and play a vital role when the interaction involves people with visual impairments or other disabilities. To cater to the needs of a diverse set of users, inclusive TTS is important to recognize and pronounce correctly text in different languages and dialects. Despite great progress in speech synthesis, the pronunciation accuracy of named entities in a multi-lingual setting still has a large room for improvement. Existing approaches to correct named entity (NE) mispronunciations, like retraining Grapheme-to-Phoneme (G2P) models, or maintaining a TTS pronunciation dictionary, require expensive annotation of the ground truth pronunciation, which is also time consuming. In this work, we present a highly-precise, PDA-compatible pronunciation learning framework for the task of TTS mispronunciation detection and correction. In addition, we also propose a novel mispronunciation detection model called DTW-SiameseNet, which employs metric learning with a Siamese architecture for Dynamic Time Warping (DTW) with triplet loss. We demonstrate that a locale-agnostic, privacy-preserving solution to the problem of TTS mispronunciation detection is feasible. We evaluate our approach on a real-world dataset, and a corpus of NE pronunciations of an anonymized audio dataset of person names recorded by participants from 10 different locales. Human evaluation shows our proposed approach improves pronunciation accuracy on average by ~6% compared to strong phoneme-based and audio-based baselines.
Autoren: Raviteja Anantha, Kriti Bhasin, Daniela de la Parra Aguilar, Prabal Vashisht, Becci Williamson, Srinivas Chappidi
Letzte Aktualisierung: 2023-02-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.00171
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.00171
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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