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# Gesundheitswissenschaften# Psychiatrie und klinische Psychologie

Überbrückung der psychischen Gesundheitslücke in Südasien

Die Behandlungslücke für psychische Gesundheit in Südasien durch psychosoziale Interventionen angehen.

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Inhaltsverzeichnis

Rund 21 Millionen Menschen leben mit Schizophrenie, einer ernsthaften psychischen Erkrankung. Viele dieser Leute sind in einkommensschwachen und mittleren Ländern. In Südasien werden die Raten psychischer Probleme oft nicht richtig erfasst, hauptsächlich wegen fehlender Daten und zu wenig Fokus auf die Behandlung dieser Störungen. Fast 90% der Menschen, die Hilfe bei psychischen Problemen brauchen, bekommen sie nicht. Die Gründe dafür sind schlechte Infrastruktur, Ressourcenmangel, unzureichend ausgebildetes Personal und begrenzte kultursensible Behandlungen. Es gibt eine auffällige Lücke in der psychischen Gesundheitsversorgung in diesen Regionen.

Belastung durch psychische Erkrankungen

Psychische Störungen können zu erheblichen emotionalen, sozialen und finanziellen Problemen für Menschen in Südasien führen. Diese Herausforderungen beeinflussen das Leben der Menschen auf viele Arten und machen es schwer, zu funktionieren. Verschiedene Faktoren wie unzureichende Gesundheitssysteme, der Fokus auf medizinische Behandlungen allein und die einzigartigen kulturellen Elemente in diesen Ländern tragen dazu bei, dass die richtige Versorgung schwer zu bieten ist.

Forschung zeigt, dass psychosoziale Unterstützung zu verbesserten Ergebnissen für Menschen mit psychischen Problemen führen kann. Ansätze wie Selbsthilfegruppen, Gemeinschaftsunterstützung und Familientherapie können helfen, die Behandlungslücken in diesen Regionen zu schliessen.

Psychosoziale Interventionen

Psychosoziale Interventionen verfolgen einen breiteren Ansatz, indem sie nicht nur die psychischen Gesundheitsprobleme, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Menschen ansprechen. Diese Interventionen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Menschen insgesamt zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass sie helfen, Krankenhausaufenthalte zu reduzieren, die Funktionsfähigkeit zu verbessern und die Rückfallwahrscheinlichkeit zu verringern.

Eine Überprüfung wurde durchgeführt, um zu bewerten, wie effektiv diese psychosozialen Interventionen für Menschen mit Psychosen in Südasien sind. Das Ziel war herauszufinden, ob diese Methoden bereit sind, in verschiedenen Gemeinschaften weit verbreitet eingesetzt zu werden.

Suchstrategie

Forscher haben verschiedene wissenschaftliche Datenbanken nach veröffentlichten Studien zu psychosozialen Interventionen bei Psychosen in Südasien durchsucht. Sie suchten gezielt nach Studien, die sich auf psychologische und soziale Faktoren und nicht auf biologische Behandlungen konzentrierten. Die Suche umfasste Länder wie Afghanistan, Pakistan, Indien, Bangladesch, Bhutan, die Malediven, Nepal und Sri Lanka.

Alle Studien, die psychosoziale Methoden untersuchten, wurden einbezogen, während die ohne verfügbare Volltexte in Englisch ausgeschlossen wurden. Ein systematischer Ansatz wurde verfolgt, um die Papiere zu sichten und relevante Daten zu sammeln.

Datenanalyse

Die Ergebnisse wurden überprüft, um Informationen über die Arten der Interventionen, deren Wirksamkeit und deren Implementierungsbereitschaft zu sammeln. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Studien wurde eine detaillierte Zusammenfassung erstellt anstelle einer statistischen Analyse.

Insgesamt wurden 1.161 Aufzeichnungen gesichtet. Nach dem Entfernen von Duplikaten und der Anwendung von Einschlusskriterien wurden 26 Studien in die Überprüfung aufgenommen, die neun verschiedene Interventionen aus sechs Ländern untersuchten.

Qualitätsbewertung

Die Qualität der Studien variierte, wobei einige bessere Ergebnisse erzielten als andere. Die Forscher verwendeten spezifische Checklisten, um die Qualität und die Implementierungsbereitschaft der Studien zu bewerten. Die meisten Studien schnitten mässig gut ab; jedoch berücksichtigten nur wenige wichtige Aspekte wie Unterstützung durch das Management oder Hindernisse bei der Umsetzung dieser Interventionen.

Arten von Interventionen

Die einbezogenen Studien betrachteten verschiedene Arten psychosozialer Interventionen:

Gemeinschaftsbasierte Interventionen

Eine wichtige Art der Intervention beinhaltete gemeinschaftsbasierte Ansätze. Zum Beispiel verglich eine Studie die Wirksamkeit von gemeinschaftlich gesteuerten Interventionen mit der standardmässigen Behandlung in Einrichtungen. Diese Studie zeigte nach einem Jahr deutliche Verbesserungen der Symptome der Teilnehmer.

Eine andere Studie beinhaltete ein Gemeinschaftsprogramm zur Verbesserung von Gedächtnis und kognitiven Fähigkeiten, was zu Verbesserungen in verschiedenen kognitiven Bereichen führte.

Kulturell angepasste kognitive Verhaltenstherapie

Kulturell angepasste kognitive Verhaltenstherapie (CaCBTp) war ein weiterer untersuchter Ansatz. Teilnehmer in einigen Studien zeigten nach dieser Therapie, die an den kulturellen Kontext der Teilnehmer angepasst war, signifikante Verbesserungen ihrer Symptome.

Familieninterventionen

Familienfokussierte Interventionen wurden ebenfalls überprüft. Diese Programme zielten darauf ab, Betreuer und Familien zu unterstützen, Schizophrenie zu verstehen und ihre Unterstützungssysteme zu verbessern. In verschiedenen Studien berichteten die Betreuer von besseren Bewältigungsfähigkeiten und einer verbesserten Einstellung zur Behandlung nach diesen Interventionen.

Telemedizinische und yoga-basierte Interventionen

Telemedizinische Interventionen boten Unterstützung und Bildung für grosse Gruppen, was zu besserem Verständnis und Bewusstsein für Psychosen führte. Yoga-basierte Interventionen zeigten ebenfalls positive Ergebnisse, indem sie Betreuern halfen, Stress zu bewältigen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Ergebnisse

Die meisten Studien, die diese psychosozialen Interventionen getestet haben, fanden Verbesserungen bei den Symptomen und der allgemeinen Funktionsfähigkeit der Teilnehmer. Gemeinschaftsbasierte Methoden waren besonders effektiv, da sie mehrere Lebensaspekte ansprachen, einschliesslich sozialer Fähigkeiten und Gemeinschaftsunterstützung.

Trotz der Qualitätsunterschiede in den einbezogenen Studien wurden mehrere Methoden als effektiv und bereit für eine breitere Implementierung angesehen. Allerdings berichteten die meisten Studien nicht über wichtige Faktoren wie Managementunterstützung und Ressourcenverteilung, die für die Umsetzung der Interventionen notwendig sind.

Empfehlungen für zukünftige Forschung

Um psychosoziale Interventionen in ganz Südasien effektiv umzusetzen, sollte sich zukünftige Forschung auf Folgendes konzentrieren:

  1. Die langfristigen Auswirkungen dieser Interventionen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen zu bewerten.
  2. Standardisierte Masse zur Bewertung dieser Interventionen auf kulturell angemessene Weise zu entwickeln.
  3. Daten zur Implementierungsbereitschaft einzubeziehen, damit Gesundheitsdienste Lösungen effektiv skalieren können.
  4. Sich auf Schulungsprogramme für Gemeinschaftsgesundheitsarbeiter zu konzentrieren, die diese Interventionen durchführen sollen.

Fazit

Die Überprüfung hebt eine bedeutende Gelegenheit hervor, die psychische Gesundheitsversorgung in Südasien zu verbessern. Während mehrere psychosoziale Interventionen Wirksamkeit zeigen, muss der Fokus auf die Herausforderungen bei der Umsetzung gelegt werden. Durch richtige Planung, Ressourcenzuteilung und Gemeinschaftsbeteiligung ist es möglich, die Behandlungslücke für Menschen mit psychischen Problemen wie Schizophrenie zu verringern.

Indem die Gemeinschaftsunterstützung gestärkt und kultursensible Interventionen in den Vordergrund gerückt werden, können südasianische Länder ein zugänglicheres und effektiveres psychisches Gesundheitssystem für Menschen mit Psychosen entwickeln. Die Bemühungen müssen fortgesetzt werden, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen und ein Umfeld zu schaffen, in dem psychische Gesundheitsinterventionen gedeihen können.

Originalquelle

Titel: A systematic review of the effectiveness and implementation readiness of psychosocial interventions for psychosis in South Asia

Zusammenfassung: BackgroundLittle is known about the effectiveness and implementation of psychosocial interventions for psychosis in low- and middle-income countries (LMICs). In South Asia, specialist psychiatric resources are scarce. Support for psychosis often falls on the family or caregiver which can increase feelings of burden, impact caregivers wellbeing, and increase mental health stigma. Psychosocial interventions are increasingly used for psychosis in South Asia and could reduce relapse and symptoms, reduce caregiver burden, conserve cost and resources. The aim of this review was to appraise the effectiveness and implementation readiness of psychosocial interventions for people with psychosis in LMICs within South Asia. MethodA systematic search was conducted on MEDLINE, PsycINFO, Global Health, and Web of Science. The review was prospectively registered on PROSPERO (CRD42022329254). Studies were rated on two scales assessing quality and implementation readiness. ResultsTwenty-six papers were included, nine intervention-types including community-based interventions/assertive outreach; CaCBTp; FAP; psychoeducation; cognitive retraining/rehabilitation; social cognition/skills; family/ caregiver intervention; telehealth intervention; yoga-based intervention in six South Asian countries. Findings suggest a multicomponent community-based intervention (MCBI) was the most implementation ready due to its standardisation, good clinical outcome outcomes for patients and caregivers, and training and cost evaluations. ConclusionOf the included studies, MCBI and community-based outreach interventions utilising lay health workers appear to be the most implementation ready and are suggested to best address the treatment gap in South Asia.

Autoren: Madiha Shaikh, S. Lyles, Z. Khan, O. Qureshi

Letzte Aktualisierung: 2023-03-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.09.23287063

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.09.23287063.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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