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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Verteiltes, paralleles und Cluster-Computing

Netzwerksicherheit mit föderiertem Lernen verbessern

Eine neue Methode verbessert die Erkennung von Netzwerk-Anomalien und schützt gleichzeitig die Daten.

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Federated Learning fürFederated Learning fürNetzwerk-AnomalienNetzwerküberwachung.Ein bahnbrechender Ansatz zur sicheren
Inhaltsverzeichnis

Da unser Leben immer stärker über verschiedene Geräte verbunden ist, wird die Sicherheit unserer Netzwerke zu einem grossen Problem. Netzwerkattacken können persönliche Informationen gefährden, was zu Datenverlust und Produktivitätsproblemen führt. Es gibt zwar traditionelle Sicherheitsmassnahmen wie Firewalls und VPNs, aber die haben oft Schwierigkeiten mit Effizienz und Skalierbarkeit. Daher ist der Bedarf an fortschrittlichen Methoden zur Erkennung ungewöhnlicher Aktivitäten in Netzwerken dringend.

Die Herausforderung der Netzwerk-Anomalieerkennung

Anomalien im Netzwerkverkehr zu erkennen, ist schwierig, da eine riesige Menge an Daten und die unterschiedliche Natur dieser Daten beteiligt sind. Die meisten traditionellen Methoden basieren auf zentralen Servern, die überlastet und ineffizient werden können. Ausserdem bleiben viele Angriffe unbemerkt, weil harmloser Verkehr oft den bösartigen Anfragen überwiegt. Das schafft ein unausgewogenes Datenset, das die Erkennungsbemühungen kompliziert.

Föderiertes Lernen: Ein neuer Ansatz

Ein vielversprechender Ansatz zur Lösung dieser Probleme ist federiertes Lernen. In diesem Rahmen trainieren mehrere Teilnehmer ein Modell zusammen, ohne ihre sensiblen Daten mit einem zentralen Server zu teilen. Anstatt ihre Daten zu senden, trainiert jeder Teilnehmer sein eigenes Modell lokal und teilt nur die Modell-Updates. Dieses System verbessert die Privatsphäre und verringert die Chancen auf Datenlecks.

Föderiertes Lernen verteilt die Arbeitslast auf mehrere Edge-Server. Diese Server fungieren als Vermittler zwischen den lokalen Geräten und einem globalen Server, was hilft, die Last auf den zentralen Server zu verringern. Diese Verteilung kann zu besserer Effizienz und Genauigkeit bei der Erkennung von Anomalien führen.

Vorgeschlagenes Framework zur Anomalieerkennung

Um die Netzwerk-Anomalieerkennung zu verbessern, wird ein neues tiefes neuronales Netzwerk-Framework vorgeschlagen. Dieses Framework ermöglicht die effiziente Erkennung von Netzwerk-Anomalien mit Geräten mit geringerer Rechenleistung. Es zielt darauf ab zu bestimmen, ob Anfragen von bestimmten IP-Adressen sicher oder bösartig sind.

Diese Methode konzentriert sich auf das Training des Modells mit federiertem Lernen, was helfen kann, das Ungleichgewicht zwischen normalen und bösartigen Anfragen zu verwalten. Indem Anfragen von verschiedenen Geräten über ihre IP-Adressen und Portnummern verfolgt werden, analysiert das Modell die Eigenschaften jeder Anfrage, um Anomalien zu identifizieren.

Vorteile des föderierten Lernens

Föderiertes Lernen bietet mehrere Vorteile für die Netzwerk-Anomalieerkennung:

  1. Skalierbarkeit: Mit mehreren Edge-Servern kann federiertes Lernen leicht an steigende Daten- und Gerätezahlen angepasst werden.

  2. Effizienz: Die Arbeitslast wird verteilt, was die Trainingszeiten beschleunigt und die Nachfrage an einem einzelnen Server verringert.

  3. Privatsphäre: Sensible Daten bleiben auf den Geräten der Benutzer, was die Risiken von Datenverletzungen senkt.

  4. Robustheit: Es gibt keinen einzelnen Ausfallpunkt, was das System widerstandsfähiger gegen Angriffe macht.

Modellarchitektur

Das künstliche neuronale Netzwerk (KNN) wurde als Modell für dieses Framework gewählt, da es sich in überwachten Lernaufgaben zur Anomalieerkennung bewährt hat. Ein KNN ahmt die Funktionsweise des menschlichen Gehirns nach und ermöglicht es, Muster aus Daten zu lernen. Das vorgeschlagene KNN-Modell verwendet mehrere Schichten, einschliesslich versteckter Schichten und einer Ausgabeschicht, die jeweils darauf ausgelegt sind, die Daten zu verarbeiten und Anomalien effektiv zu identifizieren.

Datenhintergrund

Um diesen Ansatz zu testen, wird der UNSW-NB15-Datensatz verwendet. Dieser Datensatz enthält Aufzeichnungen von Netzwerkpaketen und umfasst verschiedene Arten von Angriffen. Die Daten werden in Trainings- und Testsets aufgeteilt, um die Leistung des Modells zu bewerten.

Datenvorverarbeitung

Bei der Vorverarbeitung werden Spalten mit übermässigen null-Werten entfernt, um saubere Daten zu gewährleisten. Kategorische Daten werden in numerische Form umgewandelt. Die Daten werden dann in Trainings- und Testsets aufgeteilt und sorgt für eine ausgewogene Darstellung von harmlosen und bösartigen Beispielen.

Leistungsbewertungsmetriken

Um die Effektivität des Modells zu bewerten, werden mehrere Metriken verwendet:

  • Genauigkeit: Misst, wie oft die Vorhersagen des Modells mit den tatsächlichen Ergebnissen übereinstimmen.
  • Präzision: Gibt an, wie viele vorhergesagte Anomalien echte Anomalien sind.
  • Recall: Zeigt, wie viele tatsächliche Anomalien das Modell erfolgreich erkennt.
  • F1-Score: Bietet ein Gleichgewicht zwischen Präzision und Recall, sodass keine Metrik die Gesamtbewertung übermässig beeinflusst.

Experimentelle Ergebnisse

Die Leistung wurde durch verschiedene experimentelle Einstellungen bewertet. Das KNN-Modell, das durch federiertes Lernen trainiert wurde, erreichte eine Genauigkeit von 97,21%, was die traditionellen Modelle, die oft länger zum Trainieren brauchten, erheblich übertraf. Die Verwendung von federiertem Lernen ermöglichte eine schnellere Verarbeitung und bessere Ergebnisse.

Modellauswahl

In den ersten Experimenten wurden verschiedene Maschinenlernmodelle wie Support Vector Machines (SVM) und Random Forests getestet. Das KNN zeigte durchgehend bessere Leistungen, was zu seiner Auswahl für weitere Experimente zur Anomalieerkennung führte.

Leistung einzelner Clients

Bei der Untersuchung, wie Modelle auf individuellen Client-Datensätzen abgeschnitten haben, war klar, dass der kollaborative Ansatz des federierten Lernens insgesamt eine bessere Leistung als isoliertes Training erbrachte. Der Lernprozess profitierte von den geteilten Erkenntnissen zwischen verschiedenen Modellen, was die Fähigkeit des Modells verbesserte, ungewöhnliche Anfragen zu identifizieren.

Skalierbarkeitsexperimente

Weitere Experimente umfassten die Variation der Anzahl der Clients und Edge-Server. Eine Erhöhung der Anzahl der Clients verbesserte die Modellleistung, während die Anzahl der Edge-Server einen geringeren Einfluss hatte. Die Verteilung des Lernens über die Edge-Server half, die Kommunikation effizient zu verwalten, was zu schnelleren und genaueren Ergebnissen führte.

Fazit

Die Integration von federiertem Lernen in die Netzwerk-Anomalieerkennung bietet eine vielversprechende Richtung zur Verbesserung der Sicherheit in unserer zunehmend vernetzten Welt. Durch die Nutzung dieses kollaborativen Ansatzes können wir die Effizienz und Effektivität der Erkennung bösartiger Aktivitäten verbessern und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer wahren. Mit dem technologischen Fortschritt wird die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich entscheidend sein, um aufkommenden Bedrohungen zu begegnen.

In zukünftigen Arbeiten werden Anstrengungen unternommen, um die Probleme des Datenungleichgewichts zu optimieren und die Leistung des Modells weiter zu verbessern. Während wir nach grösserer Genauigkeit bei der Identifizierung von Anomalien streben, wird der Fortschritt im federierten Lernen eine wichtige Rolle dabei spielen, unsere Netzwerke gegen potenzielle Bedrohungen abzusichern.

Originalquelle

Titel: Network Anomaly Detection Using Federated Learning

Zusammenfassung: Due to the veracity and heterogeneity in network traffic, detecting anomalous events is challenging. The computational load on global servers is a significant challenge in terms of efficiency, accuracy, and scalability. Our primary motivation is to introduce a robust and scalable framework that enables efficient network anomaly detection. We address the issue of scalability and efficiency for network anomaly detection by leveraging federated learning, in which multiple participants train a global model jointly. Unlike centralized training architectures, federated learning does not require participants to upload their training data to the server, preventing attackers from exploiting the training data. Moreover, most prior works have focused on traditional centralized machine learning, making federated machine learning under-explored in network anomaly detection. Therefore, we propose a deep neural network framework that could work on low to mid-end devices detecting network anomalies while checking if a request from a specific IP address is malicious or not. Compared to multiple traditional centralized machine learning models, the deep neural federated model reduces training time overhead. The proposed method performs better than baseline machine learning techniques on the UNSW-NB15 data set as measured by experiments conducted with an accuracy of 97.21% and a faster computation time.

Autoren: William Marfo, Deepak K. Tosh, Shirley V. Moore

Letzte Aktualisierung: 2023-03-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.07452

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.07452

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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