Gerüchte in Online-Netzwerken kontrollieren
Eine Studie über das Management von Gerüchteverbreitung mithilfe von Nutzerimpressionen.
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Inhaltsverzeichnis
Gerüchte können sich schnell in sozialen Netzwerken verbreiten, was zu Problemen für die öffentliche Sicherheit und wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Es ist wichtig, Wege zu finden, um die Verbreitung dieser Gerüchte einzuschränken. Viele Studien haben sich mit der Kontrolle von Gerüchten beschäftigt, aber die meisten behandeln Nutzer als passive Empfänger von Informationen. In Wirklichkeit können Nutzer aktiv nach Informationen suchen, und dieses Verhalten kann beeinflussen, wie sich Gerüchte verbreiten.
Das Problem
Wenn Nutzer nach Informationen suchen oder in sozialen Medien surfen, können sie Gerüchte mehrmals begegnen. Diese wiederholte Exposition kann dazu führen, dass sie das Gerücht eher akzeptieren. Bestehende Studien ignorieren oft, wie die Anzahl der Expositionen die Einflussnahme von Gerüchten beeinflusst.
Unser Ziel ist es, die Verbreitung von Gerüchten zu minimieren und dabei zu berücksichtigen, wie oft ein Nutzer das Gerücht sieht, was wir als „Impressionen“ bezeichnen. Dafür stellen wir ein Online-Netzwerk zuerst als Graph mit Knoten und Kanten dar. Ein Gerüchte-Set wird definiert, zusammen mit einem Budget dafür, wie viele Schutzknoten wir auswählen können, um die Verbreitung des Gerüchts zu begrenzen.
Herausforderungen
Es gibt zwei grosse Herausforderungen bei diesem Problem. Erstens ist es schwierig zu lösen, bekannt als NP-schwer, was bedeutet, dass es sehr lange dauern kann, die beste Lösung zu finden. Zweitens ist die Art und Weise, wie Impressionen den Einfluss beeinflussen, kompliziert und folgt keinen linearen Mustern, wodurch einfache gierige Ansätze ineffektiv werden.
Um diese Herausforderungen anzugehen, haben wir einen strukturierten Ansatz entwickelt, der uns hilft, eine vernünftig gute Lösung zu finden, ohne alle Möglichkeiten erkunden zu müssen.
Einflussmodell
Wir schlagen eine Möglichkeit vor, wie Nutzer browsen und auf Gerüchte stossen. Wenn ein Nutzer von einem Knoten im Netzwerk ausgeht, trifft er zufällige Entscheidungen, um benachbarte Knoten zu besuchen. Jedes Mal, wenn er einen neuen Knoten besucht, könnte er auf ein Gerücht stossen.
Wir definieren eine „Impression“ als die Begegnung eines Nutzers mit einem Gerücht, bevor er eine Handlung vornimmt. Zu verstehen, wie diese Impressionen funktionieren, ist der Schlüssel zu unserem Rahmen.
Einflussblock
Um Gerüchte zu kontrollieren, müssen wir ihren Einfluss blockieren. Wir definieren eine „Schutz“-Menge als die Knoten, die wir wählen, um die Verbreitung des Gerüchts zu blockieren. Die Effektivität dieser Schützer wird davon beeinflusst, wie oft ein Nutzer das Gerücht sieht, bevor er eine Entscheidung trifft. Wir verwenden ein Modell, das auf logistischen Funktionen basiert, um darzustellen, wie die Anzahl der Impressionen die Wahrscheinlichkeit eines Nutzers beeinflusst, ein Gerücht zu glauben.
Problemdarstellung
Wir definieren unser Problem der Kontrolle von Gerüchten mit Impressionen formal. Gegeben ist ein Graph, ein Budget und das Gerüchte-Set, unsere Aufgabe ist es, eine Schutzmenge zu finden, die den Blockierungseffekt auf die Verbreitung des Gerüchts maximiert.
Wir analysieren die Eigenschaften dieses Problems und stellen fest, dass es zwar monoton ist, aber nicht die Kriterien für Submodularität erfüllt, was die Handhabung komplizierter macht.
Vorgeschlagene Lösungen
Basisansatz
Zuerst schlagen wir einen einfachen gierigen Ansatz vor, um das Problem anzugehen. Diese Methode wählt wiederholt den Knoten aus, der den besten sofortigen Nutzen zu bieten scheint, bis das Budget erschöpft ist. Allerdings garantiert diese Methode keine optimale Lösung aufgrund der nichtlinearen Eigenschaften des Problems.
Branch-and-Bound-Rahmen
Um unseren Basisansatz zu verbessern, führen wir einen Branch-and-Bound-Rahmen ein. Die Grundidee ist, potenzielle Lösungen zu schätzen und systematisch die Optionen einzugrenzen. Jedes Mal, wenn eine Schutzmenge gewählt wird, berechnen wir eine obere Grenze ihrer Effektivität. Das ermöglicht es uns, Lösungspfad zu ignorieren, die nicht das beste Ergebnis, das wir bisher gefunden haben, verbessern können.
Obergrenzenabschätzung
Wir erstellen eine Methode zur Obergrenzenabschätzung, die frühere Ergebnisse nutzt, um informierte Entscheidungen zu treffen. Durch den Einsatz von Sampling-Techniken können wir mögliche Lösungen erkunden, ohne jede mögliche Option zu überprüfen, was eine effiziente Berechnung ermöglicht.
Progressive Obergrenzenmethode
Um die Effizienz weiter zu steigern, setzen wir eine progressive Methode um, die mehrere Knoten auf einmal auswählt, anstatt nur einen. Das beschleunigt die Berechnungen, indem die Anzahl der erforderlichen Iterationen reduziert und unnötige Überprüfungen minimiert werden.
Experimentelle Ergebnisse
Wir haben umfangreiche Tests mit verschiedenen realen Datensätzen durchgeführt, darunter Netzwerke aus sozialen Medien und E-Mail-Systemen. Die Effektivität und Effizienz unserer vorgeschlagenen Methoden wurden bewertet.
Daten und Setups
Drei verschiedene Datensätze wurden zum Testen verwendet, die verschiedene Arten von Online-Interaktionen repräsentieren. Wir haben Parameter wie Budgetgrösse und die Länge der Surfpfade festgelegt, um reale Bedingungen zu simulieren.
Ergebnisse
In unseren Tests haben wir beobachtet, dass unsere Branch-and-Bound-Methode einfachere Methoden übertroffen hat, insbesondere als das Budget grösser wurde. Die Leistungsverbesserungen waren bei grösseren Budgets offensichtlich und zeigen die Effektivität unseres Ansatzes.
Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass unsere Methoden in der Lage sind, grössere Netzwerke zu bewältigen, ohne einen signifikanten Leistungsabfall, was auf ihre Skalierbarkeit hinweist.
Effizienz
Unsere Methoden zeigten konstante Effizienz bei verschiedenen Netzwerkgrössen, mit signifikanten Geschwindigkeitssteigerungen im Vergleich zu Basisansätzen. Wir haben die Laufzeit und die Effektivität der Gerüchteblockierung gemessen und sichergestellt, dass unsere Lösungen auch bei grossen Datensätzen praktikabel blieben.
Parametersensibilität
Wir haben auch untersucht, wie sich Änderungen verschiedener Parameter auf die Ergebnisse auswirken. Zum Beispiel haben wir das Budget, die Grösse des Gerüchte-Sets und die Länge des zufälligen Durchlaufs variiert. Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methoden über eine breite Palette von Bedingungen robust blieben.
Fazit
Wir haben das komplexe Problem der Gerüchtekontrolle in Online-Netzwerken angegangen, indem wir den Einfluss der Impressionen berücksichtigt haben. Unsere Methoden, die auf einem systematischen Ansatz basieren, haben sich als effizient und effektiv erwiesen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu begrenzen. Durch umfassende Tests mit realen Datensätzen haben wir die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit unserer Lösungen demonstriert und den Weg für weitere Forschungen in diesem wichtigen Studienbereich geebnet.
Titel: Proactive Rumor Control: When Impression Counts (Full Version)
Zusammenfassung: The spread of rumors in online networks threatens public safety and results in economic losses. To overcome this problem, a lot of work studies the problem of rumor control which aims at limiting the spread of rumors. However, all previous work ignores the relationship between the influence block effect and counts of impressions on the user. In this paper, we study the problem of minimizing the spread of rumors when impression counts. Given a graph $G(V,E)$, a rumor set $R \in V$ and a budget $k$, it aims to find a protector set $P \in V \backslash R$ to minimize the spread of the rumor set $R$ under the budget $k$. Due to the impression counts, two following challenges of our problem need to be overcome: (1) our problem is NP-hard; (2) the influence block is non-submodular, which means a straightforward greedy approach is not applicable. Hence, we devise a branch-and-bound framework for this problem with a ($1-1/e-\epsilon$) approximation ratio. To further improve the efficiency, we speed up our framework with a progressive upper bound estimation method, which achieves a ($1-1/e-\epsilon - \rho$) approximation ratio. We conduct experiments on real-world datasets to verify the efficiency, effectiveness, and scalability of our methods.
Autoren: Pengfei Xu, Zhiyong Peng, Liwei Wang
Letzte Aktualisierung: 2023-03-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.10068
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.10068
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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