Konsistenz in Vision-Modellen über Aufgaben hinweg messen
Ein neuer Datensatz testet die Konsistenz von Sichtmodellen bei verschiedenen Aufgaben.
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Inhaltsverzeichnis
Während sich die Vision-Modelle immer besser an verschiedene Aufgaben anpassen, ist es wichtig, dass diese Modelle konsistente Vorhersagen treffen. Wenn Modelle inkonsistente Ergebnisse liefern, wirken sie unzuverlässig, was die Nutzung in realen Anwendungen erschwert. Die Bewertung der Konsistenz über verschiedene Aufgaben hinweg kann schwierig sein, besonders wenn diese Aufgaben unterschiedliche Arten von Ausgaben erfordern. Um dieses Problem anzugehen, präsentieren wir einen Benchmark-Datensatz, der dazu dient, zu messen, wie konsistent Modelle bei der Durchführung verschiedener Aufgaben sind. Unser Ansatz konzentriert sich auf die Erstellung von Kontrast-Sets, die angepasste Versionen von Testdaten sind und die erwarteten Antworten auf sinnvolle Weise ändern.
Die Herausforderung der Konsistenz in Vision-Modellen
Allzweck-Vision-Modelle sind dafür konzipiert, mehrere Aufgaben zu übernehmen, darunter das Beantworten von Fragen zu Bildern (Visuelle Fragebeantwortung oder VQA), das Lokalisieren von Objekten und das Generieren von Beschreibungen von Bildern. Es ist nachvollziehbar, dass Nutzer erwarten, dass ein Modell, das eine spezifische Beschreibung generiert, konsistente Antworten auf verwandte Aufgaben liefert. Wenn ein Modell zum Beispiel zwei Jaguare in einem Baum beschreibt, sollte es diese Tiere auch als "Jaguare" identifizieren, wenn man danach fragt.
Trotz technologischer Fortschritte zeigen viele der neuesten Modelle immer noch inkonsistentes Verhalten. Diese Inkonsistenz wird besonders deutlich, wenn Modelle mit komplexeren Aufgaben getestet werden oder wenn die Aufgaben unterschiedliche Arten von Ausgaben erfordern. Dieses Problem macht es den Leuten schwer, den Ergebnissen zu vertrauen und kann die Integration solcher Modelle in grössere Systeme komplizieren.
Bedeutung der Messung von Konsistenz
Während einige Studien sich mit der Konsistenz innerhalb einzelner Aufgaben beschäftigt haben, gab es weniger Fokus auf den Vergleich, wie gut Modelle über verschiedene Aufgaben hinweg abschneiden. Traditionelle Bewertungen übersehen oft diesen wichtigen Aspekt, was bedeutet, dass viele Modelle zuverlässiger erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Um dies zu bewerten, schlagen wir eine Methode vor, die Kontrast-Sets nutzt. Diese Sets entstehen durch kleine, sinnvolle Änderungen an bestehenden Testinstanzen. Durch die Erstellung dieser angepassten Beispiele können wir bewerten, ob die Vorhersagen eines Modells mit den Erwartungen über verschiedene Aufgaben hinweg übereinstimmen.
Konstruktion des Benchmark-Datensatzes
Unser Benchmark-Datensatz besteht aus mehreren Schritten, um sicherzustellen, dass er die Konsistenz effektiv misst:
Auswahl der Testinstanzen: Wir beginnen mit Instanzen, die bereits bekannt sind, und wählen spezifische Beispiele aus Aufgaben zur Beschriftung und Fragebeantwortung aus. Dadurch stellen wir sicher, dass unsere Tests direkt relevant und sinnvoll sind.
Erstellung von Kontrast-Sets: Für jede ausgewählte Instanz erstellen wir verschiedene Kontrast-Sets, indem wir Schlüsselkonzepte durch wahrscheinliche Alternativen ersetzen. Das kann von der Änderung spezifischer Substantive bis hin zu verwandten Begriffen reichen, die die Bedeutung erhalten, aber die Vorhersagen des Modells herausfordern.
Filtern auf Qualität: Wir bewerten die Kontrast-Sets, um sicherzustellen, dass sie von guter Qualität sind, und entfernen alle, die unsinnig oder irrelevant sind. Dadurch stellen wir sicher, dass unser Datensatz zuverlässig zur Bewertung der Modellleistung ist.
Kombinieren von Aufgaben: Der endgültige Datensatz umfasst mehrere Aufgaben wie Beschriftung, Beantwortung von Fragen, Lokalisierung von Objekten und Generierung von Bildern. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, die Konsistenz über verschiedene Arten von Ausgaben hinweg zu messen.
Bewertung der Konsistenz über Aufgaben hinweg
Zur Bewertung der Modelle schauen wir uns an, wie gut die Vorhersagen mit den erwarteten Ergebnissen über die verschiedenen Aufgaben übereinstimmen. Jede Aufgabe wird auf Konsistenz geprüft, indem die Wahrscheinlichkeit korrekter Vorhersagen mit den Wahrscheinlichkeiten für angepasste Ausgaben aus den Kontrast-Sets verglichen wird.
Wenn ein Modell zum Beispiel zuverlässig einen Gegenstand in einem Bild identifiziert, aber Schwierigkeiten hat, verwandte Fragen korrekt zu beantworten, deutet das auf eine fehlende Übereinstimmung im Verständnis hin, die das allgemeine Vertrauen in das Modell beeinträchtigen kann.
Ergebnisse und Beobachtungen
Bei der Bewertung aktueller Modelle stellten wir fest, dass viele eine besorgniserregende Inkonsistenz über verschiedene Aufgaben zeigten, insbesondere bei komplexen oder unterschiedlichen Ausgaben. Zum Beispiel könnten Modelle selbstbewusst eine Beschreibung anbieten, aber dann keine konsistenten Antworten auf verwandte Fragen geben.
Inkonsistenz über Aufgaben hinweg: Dieses Problem war in verschiedenen Aufgaben offensichtlich und zeigte, dass Modelle Eingaben oft unterschiedlich interpretieren, je nach der jeweiligen Aufgabe, was zu unzuverlässigen Ergebnissen führt.
Einfluss der Aufgabenkomplexität: Je komplexer die Aufgaben werden, desto wahrscheinlicher zeigen Modelle inkonsistentes Verhalten. Das deutet darauf hin, dass eine Verbesserung der Modellleistung bei einfacheren Aufgaben keine Garantie für ähnlichen Erfolg in herausfordernderen Situationen ist.
Zusammenhang zwischen Grösse und Leistung: Grössere Modelle tendierten dazu, konsistenter zu sein, was auf ihre insgesamt höhere Genauigkeit über die Aufgaben hinweg zurückzuführen ist. Allerdings führt das nicht immer zu einer vorteilhaften Leistung in allen Situationen, besonders unter Druck bei komplexen Aufgaben.
Training für Konsistenz
Um die Konsistenz über Aufgaben hinweg zu verbessern, schlagen wir ein neues Trainingsziel vor, das die Modelle ermutigt, ähnliche Vorhersagen über verschiedene Aufgaben hinweg beizubehalten. Dieses konsistenzbasierte Training nutzt Daten aus unseren Kontrast-Sets, um zu verfeinern, wie Modelle lernen und ihre Ausgaben anpassen.
Der Ansatz beinhaltet das kontinuierliche Training mit dem Fokus darauf, dass Modelle nicht nur auf Genauigkeit bei ihren Vorhersagen abzielen, sondern auch darauf hinarbeiten, Ausgaben über die verschiedenen Aufgaben hinweg in Einklang zu bringen.
Fazit
Unser Benchmark-Datensatz zielt darauf ab, das Problem der Inkonsistenz in Vision-Modellen, die über mehrere Aufgaben hinweg arbeiten, aufzudecken und anzugehen. Indem wir messen, wie gut Modelle unter unterschiedlichen Umständen abschneiden und Kontrast-Sets nutzen, bieten wir eine schärfere Linse, um diese Systeme zu bewerten und zu verbessern.
Zukünftige Verbesserungen werden sich darauf konzentrieren, den Datensatz zu erweitern, um mehr Aufgaben einzuschliessen, und die Methoden zur Bewertung und zum Training auf Konsistenz weiter zu verfeinern. Damit hoffen wir, weitere Forschungen in diesem Bereich zu fördern, was letztendlich zu Modellen führt, die nicht nur genau, sondern auch vertrauenswürdig und zuverlässig in realen Anwendungen sind.
Zukünftige Richtungen
Out-of-Domain-Tests: Wir erkennen an, dass unsere aktuellen Bewertungen überwiegend Daten aus derselben Verteilung wie die Trainingsdaten nutzen. Tests mit Proben aus anderen Verteilungen könnten weitere Inkonsistenzen aufdecken.
Erweiterung der Aufgaben: Während unsere Bewertungen sich hauptsächlich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren, wollen wir zusätzliche Methoden entwickeln, um die Konsistenz über ein breiteres Spektrum von Aufgaben im Bereich Vision-Language zu messen.
Nutzung von Modellanmerkungen: Wir planen, bestehende Modelle, die in bestimmten Aufgaben exzellent sind, zu nutzen, um Anmerkungen für Aufgabenpaare zu entwickeln. Dies wird die Erstellung umfassenderer Kontrast-Sets erleichtern.
Aggregierung ähnlicher Ausgaben: Eine weitere Richtung für Verbesserungen ist, wie man die Wahrscheinlichkeitsscores von Ausgaben, die ähnliche Bedeutungen haben, am besten aggregiert. Das könnte die Gesamtbewertunggenauigkeit erhöhen.
Breitere Auswirkungen: Die Erkenntnisse aus unserem Datensatz sollen die laufende Forschung beeinflussen, wie die Zuverlässigkeit multimodaler Modelle verbessert werden kann, um sicherzustellen, dass sie in realen Anwendungen gut abschneiden.
Durch diese Arbeit wollen wir eine Grundlage für zukünftige Benchmarks und Bewertungsstandards schaffen, die weitere Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Bildverarbeitung fördern können.
Titel: Exposing and Addressing Cross-Task Inconsistency in Unified Vision-Language Models
Zusammenfassung: As general purpose vision models get increasingly effective at a wide set of tasks, it is imperative that they be consistent across the tasks they support. Inconsistent AI models are considered brittle and untrustworthy by human users and are more challenging to incorporate into larger systems that take dependencies on their outputs. Measuring consistency between very heterogeneous tasks that might include outputs in different modalities is challenging since it is difficult to determine if the predictions are consistent with one another. As a solution, we introduce a benchmark dataset, CocoCon, where we create contrast sets by modifying test instances for multiple tasks in small but semantically meaningful ways to change the gold label and outline metrics for measuring if a model is consistent by ranking the original and perturbed instances across tasks. We find that state-of-the-art vision-language models suffer from a surprisingly high degree of inconsistent behavior across tasks, especially for more heterogeneous tasks. To alleviate this issue, we propose a rank correlation-based auxiliary training objective, computed over large automatically created cross-task contrast sets, that improves the multi-task consistency of large unified models while retaining their original accuracy on downstream tasks.
Autoren: Adyasha Maharana, Amita Kamath, Christopher Clark, Mohit Bansal, Aniruddha Kembhavi
Letzte Aktualisierung: 2024-02-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.16133
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.16133
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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