Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Gesundheitswissenschaften# Epidemiologi

Behandlung von HIV-Behandlungsdefiziten bei Männern in Südafrika

Erschliessung von Hindernissen für die ART-Nutzung bei Männern mit HIV.

― 7 min Lesedauer


Männer undMänner undHerausforderungen bei derHIV-BehandlungHIV-Behandlung zu bekommen.Schwierigkeiten, Zugang zurMänner haben in Südafrika
Inhaltsverzeichnis

Südafrika hat echt ein grosses Problem mit HIV. Obwohl man versucht, neue Infektionen zu reduzieren, haben sie immer noch die grösste HIV-Epidemie der Welt. Seit 2016 verfolgt das Land eine Strategie der Weltgesundheitsorganisation, um die Antiretrovirale Therapie (ART) kostenlos in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen anzubieten. Trotzdem fangen viele Leute immer noch nicht mit ihrer Behandlung an oder bleiben nicht dabei. Diese Lücke in der Behandlung führt zu schlechten Gesundheitsresultaten und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass HIV weiter verbreitet wird.

HIV-Behandlungsstatistiken

Eine Umfrage aus 2017 hat gezeigt, dass etwa 56,3% der Männer und 65,5% der Frauen, die mit HIV leben, ART bekommen haben. Das Ziel von UNAIDS ist, dass 95% der Menschen mit HIV getestet werden, 95% der Diagnostizierten in Behandlung sind und 95% der Behandelten eine niedrige Viruslast haben. Bis 2019 wussten rund 90% über ihren HIV-Status Bescheid, aber nur etwa 68% der Diagnostizierten waren in Behandlung. 2021 lag die ART-Abdeckung nur bei 61,9% für Männer und 72,3% für Frauen ab 15 Jahren.

Geschlechterunterschiede bei HIV-Tests und -Behandlungen

In Subsahara-Afrika lassen sich Männer seltener auf HIV testen und brechen eher aus Behandlungsprogrammen aus. Sie erleben auch eine höhere Rate an Gesundheitsverschlechterung nach der Diagnose. Traditionelle Rollen, die sich auf die Arbeit der Männer konzentrieren, machen sie oft weniger bereit, Hilfe zu suchen. Viele Männer schämen sich, Hilfe zu benötigen, oder sorgen sich, verantwortlich gemacht zu werden, wenn sie HIV an ihre Partner weitergeben. Ausserdem verhindert die Wahrnehmung, dass Gesundheitsversorgung hauptsächlich eine Frauenangelegenheit ist, dass viele Männer eine Behandlung in Anspruch nehmen. Alkohol- und Drogenkonsum ist unter Männern ebenfalls weit verbreitet und spielt eine Rolle für ihre schlechte Behandlungsadhärenz.

Wichtigkeit der Gesundheitsversorgung für Männer

Um die UNAIDS-Ziele bis 2030 zu erreichen, ist es entscheidend, die Gesundheitsdienste für Männer mit HIV zu verbessern. Diese Analyse betrachtet die Faktoren, die dazu führen, dass Männer in Südafrika ART nicht nutzen. Wir untersuchen die Daten aus der HIV-Prävalenzumfrage von 2017, um Barrieren für den Zugang zu Behandlungen für diese Männer aufzudecken.

Datenerhebungsmethode

Die Umfrage verwendete eine Methode namens mehrstufige stratifizierte Zufallsstichprobe, um Daten aus verschiedenen Haushalten in Südafrika zu sammeln. Insgesamt wurden 1.000 Gebiete ausgewählt, und maximal 15 Haushalte wurden zufällig aus jedem Gebiet ausgewählt. Alle Erwachsenen über 18 gaben ihr Einverständnis zur Teilnahme und beantworteten Fragen zu ihrer Demografie, ihren Einstellungen zu HIV und ihrem Sexualverhalten. Blutproben wurden ebenfalls gesammelt, um auf HIV und Viruslast zu testen. Die ethische Genehmigung wurde vor Beginn der Umfrage eingeholt.

Stichprobe der Studie

Diese Analyse konzentrierte sich auf HIV-positive Männer ab 15 Jahren. Frauen, jüngere Männer und diejenigen, die negativ getestet wurden, wurden nicht einbezogen. Der Hauptfokus liegt darauf, ob diese Männer ART einnahmen, basierend auf Bluttests, die das Vorhandensein der Medikation bestätigten.

Verhaltens- und demografische Faktoren

Wir haben verschiedene Faktoren untersucht, die beeinflussen könnten, warum Männer ART nicht nutzen. Dazu gehörten ihr Beschäftigungsstatus, Bildungsgrad, frühere Gesundheitszustände, Drogenkonsumgeschichte und Anzahl der Sexualpartner. Männer mit hohem Risiko für Alkoholsucht wurden mithilfe eines spezifischen Alkohol-Screening-Tools identifiziert.

Statistische Analyse

Die Datenanalyse wurde mit Software durchgeführt, um eine genaue Untersuchung zu gewährleisten. Wir haben untersucht, wie verschiedene Faktoren die Nutzung von ART beeinflussten und haben statistisch signifikante Unterschiede zwischen Männern, die ART verwendeten, und denen, die es nicht taten, identifiziert. Verschiedene Tests halfen, diese Ergebnisse zu bestätigen.

Ergebnisse

Von 6.920 befragten Männern testeten 953 positiv auf HIV. Unter diesen hatten 810 klare Ergebnisse bezüglich der ART-Nutzung, wobei 470 die Medikation in ihrem System hatten und 340 keine nachgewiesen wurde. Das Durchschnittsalter aller befragten Männer lag bei 38, wobei jüngere Männer tendenziell keine ART in ihrem Körper nachgewiesen hatten. Die meisten Teilnehmer identifizierten sich als Schwarzafrikaner und lebten in Städten. Etwa 29% hatten die High School abgeschlossen, und die Hälfte war arbeitslos.

Wichtige Ergebnisse zur ART-Nutzung

Die Analyse zeigte mehrere wichtige Faktoren in Bezug auf die ART-Nutzung. Beschäftigt zu sein, war mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, ART zu verwenden, im Vergleich zu Arbeitslosen. Das Verständnis der HIV-Behandlung verringert die Chancen, ART nicht zu nutzen. Interessanterweise waren Männer mit Behinderungen weniger wahrscheinlich, ART zu vermeiden, während diejenigen mit einer Tuberkulose-Vorgeschichte eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, es nicht zu nutzen.

Laut der Analyse waren Männer mit hohem Risiko für Alkoholsucht dreimal wahrscheinlicher, ART nicht zu nutzen. Verwitwete Männer hatten ebenfalls ein signifikant erhöhtes Risiko, ART nicht zu nehmen, während Männer indischer oder weisser Herkunft weniger wahrscheinlich Nicht-Nutzer waren.

Ältere Männer nutzten ART seltener nicht, und Männer, die in ländlichen Gebieten lebten, waren eher in Behandlung. Chronische Gesundheitsprobleme verringerten die Wahrscheinlichkeit, ART nicht zu nutzen. Diese Ergebnisse waren in verschiedenen Analysemodellen konsistent.

Barrieren beim Zugang zur Gesundheitsversorgung

Männer warten oft, bis sich ihre Gesundheit verschlechtert, bevor sie Hilfe suchen. Verschiedene Faktoren tragen zu dieser Verzögerung bei, wie gesellschaftliche Ansichten über Männlichkeit, die Männer davon abhalten, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele priorisieren Arbeit und finanzielle Bedürfnisse über ihre Gesundheit, was dazu führt, dass sie die Suche nach Hilfe vernachlässigen.

Interessanterweise beginnen und setzen Männer mit chronischen Gesundheitsproblemen ART häufiger fort als solche ohne solche Probleme. Das könnte daran liegen, dass sie bereits mit Gesundheitseinrichtungen und -anbietern vertraut sind.

Die Rolle des Alters bei der ART-Nutzung

Ältere Männer waren eher in ART engagiert. Jüngere Männer haben häufig höhere Viruslasten, was darauf hinweist, dass sie möglicherweise weniger in die Versorgung einbezogen sind. Jüngere Personen stehen auch häufig vor zahlreichen Barrieren, wenn sie versuchen, Gesundheitsdienste zu nutzen, einschliesslich Transportkosten und negativen Einstellungen von Gesundheitsdienstleistern.

Soziale Unterstützung wird mit zunehmendem Alter wichtiger, da ältere Männer ein Netzwerk haben, das sie dazu ermutigt, Hilfe zu suchen.

Alkoholgenuss und Behandlungsaufnahme

Es besteht eine starke Verbindung zwischen Alkoholgenuss und der Wahrscheinlichkeit, ART nicht zu beginnen, wobei jüngere Männer besonders betroffen sind. Alkoholkonsum spielt oft in gesellschaftliche Erwartungen an Männlichkeit hinein und kann Männer davon abhalten, Gesundheitsversorgung in Anspruch zu nehmen.

Ländliche vs. städtische Lebensweise

Die Ergebnisse zeigten, dass Männer, die in ländlichen Gebieten leben, eher ART initiieren und fortsetzen. Ländliche Gegebenheiten können jedoch kompliziert sein, da es weniger Wissen über HIV und begrenzten Zugang zu Gesundheitsdiensten gibt.

Rassische Ungleichheiten

Die Daten zeigten, dass weisse und indische Männer eher ART erhalten als schwarzafrikanische und farbige Männer. Diese Ungleichheit steht im Zusammenhang mit den historischen Ungleichheiten im südafrikanischen Gesundheitssystem, die den Zugang zur Behandlung nach Rasse beeinflussen.

Stigmatisierung angehen

Gesundheitsstigmatisierung kann Männer davon abhalten, HIV-Behandlungen in Anspruch zu nehmen. Bedenken, an Gesundheitsdiensten gesehen zu werden, hindern sie oft daran, verfügbare Angebote zu nutzen. Eine grössere Investition in Programme im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die speziell auf Männer abzielen, könnte helfen, diese Stigmatisierung zu reduzieren.

Herausforderungen bei Arzneimittelresistenzen

Eine der alarmierenden Erkenntnisse war ein hohes Mass an Arzneimittelresistenz bei Männern, die ART nicht nutzen. Frühere Umfragen zeigten, dass ein erheblicher Prozentsatz von Männern HIV-Stämme hatte, die resistent gegen Behandlungen waren, was ein ernsthaftes Risiko für die fortlaufende Übertragung darstellt und die Behandlungsbemühungen kompliziert.

Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse

Um die Behandlungsraten zu verbessern, sind spezifische Strategien erforderlich, um Männer besser in die HIV-Versorgung einzubeziehen. Initiativen könnten sich auf Aufklärung über HIV, die Schaffung unterstützender Umgebungen und die Ansprache der sozialen Normen konzentrieren, die Männer von der Inanspruchnahme von Behandlungen abhalten.

Fazit

Die Bedürfnisse von Männern, die mit HIV leben, anzusprechen, ist entscheidend, um nationale Gesundheitsziele zu erreichen. Indem man Barrieren für die ART-Nutzung abbaut und eine unterstützende Gesundheitsumgebung schafft, kann Südafrika auf bessere Gesundheitsergebnisse für alle Menschen, die mit HIV leben, hinarbeiten.

Originalquelle

Titel: Factors associated with non-use of ART among men living with HIV in South Africa: findings from a population-based household survey

Zusammenfassung: IntroductionAlthough South Africa adopted the World Health Organizations Test and Treat strategy for HIV epidemic control in 2016, antiretroviral therapy (ART) treatment initiation and retention remain below target. In 2017, an estimated 56.3% of men living with HIV were on ART. We aimed to investigate factors associated with non-use of ART among men in South Africa. MethodsUtilizing data from the fifth South African National HIV Prevalence, Incidence, Behavior and Communication (SABSSM V) cross-sectional survey conducted in 2017, a subset of data from HIV-positive men was stratified based on presence/absence of antiretroviral drugs (ARVs) detected in dried blood spot samples. Data were weighted to be representative of the national population and analyzed using multivariable logistic regression to assess predictors of non-use of ART; p

Autoren: Nuha Naqvi, X. Swart, J. Chikovore, K. Ayalew, S. Moyo, D. Morof, D. Makapela, J. Bedford

Letzte Aktualisierung: 2023-05-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.04.23289507

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.05.04.23289507.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel