Die Zukunft von vernetzten autonomen Fahrzeugen
Die Herausforderungen und Möglichkeiten von CAVs in gemischten Verkehrsbedingungen erkunden.
― 8 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Wie CAVs Fahrzeuginformationen nutzen
- Bedeutung der Kommunikationszuverlässigkeit
- Die Rolle menschlich gesteuerter Fahrzeuge
- Steuerungsdesign für CAVs
- Bewertung der CAV-Leistung in realistischen Szenarien
- Ergebnisse aus Simulationen
- Herausforderungen und zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Verbundene autonome Fahrzeuge (CAVs) sollen das Fahren sicherer und effizienter machen, indem sie Informationen mit anderen Fahrzeugen in der Umgebung teilen. Eine Möglichkeit, wie sie das tun, ist die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation (V2V), mit der sie die Geschwindigkeit und Position von Fahrzeugen, die sie verfolgen, sowie von denen vor ihnen lernen können. Die Idee ist, dass CAVs durch das Verständnis dessen, was andere Fahrzeuge tun, ihr eigenes Verhalten anpassen können, um Unfälle zu vermeiden und Staus zu reduzieren.
Allerdings sind nicht alle Fahrzeuge auf der Strasse CAVs. Viele werden von Menschen gefahren, die nicht auf die gleiche Weise mit der Technologie kommunizieren. Das schafft Herausforderungen für CAVs, besonders wenn sie schnelle Entscheidungen im Mischverkehr treffen müssen, wo menschlich gesteuerte Fahrzeuge keine Informationen teilen. Zudem können die drahtlosen Verbindungen, auf die CAVs angewiesen sind, unzuverlässig sein, was zu Verzögerungen oder Informationsverlust führen kann und es kompliziert macht, wie sie ihre Geschwindigkeit und ihren Abstand zu anderen Fahrzeugen verwalten.
Während einige Studien untersucht haben, wie CAVs Informationen von mehreren vorausfahrenden Fahrzeugen nutzen, um Sicherheit und Effizienz zu verbessern, konzentrieren sich diese Studien oft auf sehr spezifische Situationen mit einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen. Dieser Artikel wird erkunden, wie CAVs Informationen von mehreren Fahrzeugen vor ihnen in realistischeren Szenarien besser nutzen können, besonders mit echten Kommunikationsproblemen und Mischverkehrsbedingungen.
Wie CAVs Fahrzeuginformationen nutzen
CAVs passen normalerweise ihre Geschwindigkeit basierend auf dem Fahrzeug an, das sie verfolgen. Sie können auch Informationen von mehreren Autos voraus sammeln, was sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz auf der Strasse steigern kann. Es wurde bewiesen, dass CAVs, die Daten von mehreren vorausfahrenden Fahrzeugen berücksichtigen, bessere Abstände zu anderen Fahrzeugen einhalten können, was zu einem insgesamt flüssigeren Verkehrsfluss führt.
CAVs verwenden verschiedene Strategien, um anderen Fahrzeugen zu folgen. Entweder verlassen sie sich ausschliesslich auf das Fahrzeug vor ihnen, auch bekannt als Vorgängerfolgen, oder sie können Informationen von mehreren vorhergehenden Fahrzeugen sammeln, was als Mehrfachvorgängerfolgen (MPF) bezeichnet wird. Durch die Nutzung von MPF können CAVs schneller auf Veränderungen auf der Strasse reagieren und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen verringern.
Trotz ihrer Vorteile sehen sich CAVs in Mischverkehrsszenarien einzigartigen Herausforderungen gegenüber. Menschliche Fahrer reagieren anders als CAVs, oft mit langsameren Reaktionszeiten und unterschiedlichen Aufmerksamkeitsniveaus. Diese Unberechenbarkeit kann es CAVs erschweren, ihre Bewegungen effektiv zu planen. Ausserdem können die Kommunikationssysteme, auf die sie angewiesen sind, von der Verkehrsdichte beeinflusst werden, was ihre Fähigkeit weiter kompliziert, zeitnahe und genaue Informationen zu sammeln.
Bedeutung der Kommunikationszuverlässigkeit
Zuverlässige Kommunikation ist entscheidend für die optimale Funktion von CAVs. Wenn das System, das sie verwenden, um Informationen mit anderen Fahrzeugen auszutauschen, ausfällt oder verzögert wird, können die CAVs möglicherweise nicht schnell genug auf potenzielle Gefahren reagieren. Wenn beispielsweise ein Auto plötzlich bremst oder ein Unfall voraus passiert, können Verzögerungen beim Empfangen dieser Informationen zu Kollisionen führen.
Forschung hat gezeigt, dass hohe Kommunikationsfehlerquoten erhebliche Herausforderungen für CAVs verursachen können. Zum Beispiel kann selbst eine Fehlerquote von 70 % in der Kommunikation die Verkehrseffizienz um erhebliche Prozentsätze verringern, insbesondere wenn viele Fahrzeuge CAVs sind. Daher ist es entscheidend, sowohl die Technologie, die CAVs für die Kommunikation nutzen, als auch die Strategien, die sie für die Verwaltung von Geschwindigkeit und Abstand verwenden, zu verbessern.
Die Rolle menschlich gesteuerter Fahrzeuge
In einer Welt, in der CAVs neben menschlich gesteuerten Fahrzeugen auf der Strasse sind, ist es wichtig zu überlegen, wie diese beiden Gruppen miteinander coexistieren können. Menschliche Fahrer teilen normalerweise keine Informationen und folgen möglicherweise nicht konsistenten Fahrmustern. Sie können unberechenbar auf Situationen reagieren, was es CAVs erschwert, angemessen zu reagieren.
Die meisten Forschungen zu CAVs fanden in Umgebungen statt, in denen alle Fahrzeuge direkt miteinander kommunizieren können. In realen Situationen wird es jedoch eine Mischung aus CAVs und menschlich gesteuerten Fahrzeugen auf denselben Strassen geben. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass es CAVs ermöglicht wird, Daten von mehreren vorausfahrenden Fahrzeugen zu integrieren, was ihre Leistung verbessern kann, aber viele dieser Studien konzentrierten sich ausschliesslich auf kontrollierte Umgebungen oder einfache Szenarien.
Um besser zu verstehen, wie CAVs sich im dichten Verkehr mit menschlichen Fahrern verhalten, werden umfassendere Studien benötigt, die die Komplexität des realen Fahrverhaltens berücksichtigen.
Steuerungsdesign für CAVs
Um Informationen von mehreren Fahrzeugen effektiv nutzen zu können, muss ein robustes Steuerungssystem entwickelt werden. Der Controller ist der Teil des CAV, der Entscheidungen darüber trifft, wie schnell er fahren und wann er langsamer werden soll. Das Design dieser Steuerungen muss es ihnen ermöglichen, sich sowohl an die Informationen von mehreren Fahrzeugen als auch an die Bedingungen der Verkehrsumgebung anzupassen.
Die CAV-Controller müssen in der Lage sein, verschiedene Arten von Informationen aufzunehmen und schnelle Entscheidungen zu treffen. Dazu gehört nicht nur die Geschwindigkeit und Position von Fahrzeugen voraus, sondern auch andere Faktoren wie Strassenbedingungen und Verkehrsmuster. Auf diese Weise können CAVs sichere Abstände zu anderen Fahrzeugen einhalten und gleichzeitig helfen, den Verkehrsfluss insgesamt zu verbessern.
Ausserdem ist es wichtig, dass diese Controller ihre Methoden je nach den einzigartigen Situationen anpassen können. Wenn ein CAV sich in einer Situation befindet, in der die Kommunikation verloren geht oder verzögert wird, sollte er einen Notfallplan haben, der es ihm ermöglicht, sicher mit den Informationen zu arbeiten, die ihm zur Verfügung stehen.
Bewertung der CAV-Leistung in realistischen Szenarien
Um zu sehen, wie gut CAVs in realen Umgebungen abschneiden können, können Simulationen durchgeführt werden, die tatsächliche Verkehrsbedingungen nachahmen. Dieser Ansatz ermöglicht es Forschern, verschiedene CAV-Controller-Designs unter verschiedenen Verkehrssituationen und Kommunikationsbedingungen zu testen. Zum Beispiel könnten Simulationen untersuchen, wie gut CAVs auf stark befahrenen Autobahnen oder in städtischen Umgebungen mit vielen Verkehrsampeln und Fussgängern abschneiden.
Während dieser Simulationen können wichtige Leistungsindikatoren wie Reisezeit und Zeit bis zur Kollision gemessen werden. Die Reisezeit gibt einen Eindruck davon, wie effizient der Verkehr fliesst, während die Zeit bis zur Kollision hilft, die Sicherheit zu bewerten. Durch die Durchführung vieler Simulationen mit unterschiedlichen CAV-Durchdringungen und Kommunikationszuverlässigkeiten ist es möglich zu sehen, wie verschiedene Designs in der Praxis abschneiden.
Ergebnisse aus Simulationen
Forschung hat gezeigt, dass mit steigender Anzahl der CAVs in einem Verkehrssystem sowohl Sicherheit als auch Effizienz verbessert werden können. In kontrollierten Umgebungen, in denen die Kommunikation perfekt ist, schneiden CAVs bei hohen Durchdringungsraten am besten ab. Wenn die Kommunikation jedoch unzuverlässig ist, können die Ergebnisse stark variieren, je nachdem, wie gut die CAVs programmiert sind, um zu reagieren.
In Situationen mit hohem Verkehrsaufkommen und geringer Kommunikationszuverlässigkeit neigen die Fahrzeuge dazu, längere Reisezeiten zu haben und möglicherweise eine höhere Anzahl von Sicherheitskonflikten, z. B. potenziellen Kollisionen, zu erleben. Wenn CAVs jedoch Daten von mehreren Fahrzeugen voraus sammeln können, können sie diese Konflikte oft reduzieren und die Verkehrseffizienz insgesamt verbessern.
Simulationen, die CAVs in einer Vielzahl von Kommunikationsumgebungen untersuchen, zeigen, dass selbst wenn viele Fehler in der Datenübertragung auftreten, CAVs dennoch Vorteile bieten können, aber das Ausmass dieser Vorteile variiert erheblich. Eine ordnungsgemässe Abstimmung der Steuerungssysteme ermöglicht es CAVs, die Effizienz aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Sicherheit zu priorisieren.
Herausforderungen und zukünftige Richtungen
Trotz des Potenzials von CAVs müssen in zukünftigen Forschungen mehrere Probleme weiter untersucht werden:
Vielfältige Verkehrstypen: Die aktuellen Studien konzentrieren sich hauptsächlich auf Autobahnen. Zukünftige Forschung sollte untersuchen, wie CAVs effektiv in anderen Umgebungen wie städtischen Gebieten mit Verkehrsampeln und Fussgängern operieren können.
Hardware-Limitationen: Echte Fahrzeuge werden mit Problemen wie Sensorverzögerungen und Aktuatorverzögerungen konfrontiert, die die Geschwindigkeit und Genauigkeit, mit der sie auf Veränderungen um sie herum reagieren können, beeinflussen können. Es ist entscheidend, diese Elemente in zukünftige Designs einzubeziehen.
Parameterabstimmung: Die Festlegung der richtigen Steuerungsparameter für CAVs ist wichtig. Während diese Studie sich auf Szenarien konzentriert hat, in denen alle Fahrzeuge CAVs sind, ist es wichtig, auch zu untersuchen, wie diese Parameter die Leistung beeinflussen, wenn einige Fahrzeuge noch menschlich gesteuert werden.
Verhalten menschlicher Fahrer: Es gibt komplexe Dynamiken, wie menschliche Fahrer agieren, die den Verkehr beeinflussen können. Die Forschung sollte sich genauer damit befassen, wie diese Dynamiken das Verhalten von CAVs beeinflussen, insbesondere während sie sich die Strasse teilen.
Öffentliche Akzeptanz: Mit der Reifung der CAV-Technologie wird es entscheidend sein, das öffentliche Wahrnehmungs- und Akzeptanzverhältnis zu verstehen, um eine breite Akzeptanz zu erreichen. Die Menschen müssen sich wohlfühlen, die Strasse mit autonomen Fahrzeugen zu teilen und ihren Entscheidungen zu vertrauen.
Fazit
CAVs haben grosses Potenzial, um Strassen sicherer zu machen und den Verkehrsfluss effizienter zu gestalten, insbesondere wenn sie Informationen von mehreren vorausfahrenden Fahrzeugen nutzen. Um dieses Potenzial zu realisieren, müssen weitere Studien reale Bedingungen untersuchen, einschliesslich der Anwesenheit menschlicher Fahrer und der Auswirkungen der Kommunikationszuverlässigkeit.
Durch die Verbesserung der Kontrolle von CAVs und die Feinabstimmung ihrer Systeme können wir eine Balance zwischen Effizienz und Sicherheit anstreben, von der letztendlich alle Verkehrsteilnehmer profitieren. Während die Technologie weiterhin fortschreitet, wird fortlaufende Forschung unerlässlich sein, um CAVs zu entwickeln, die erfolgreich in unsere bestehenden Verkehrssysteme integriert werden können und die Herausforderungen bewältigen, die mit Mischverkehrsumgebungen einhergehen.
Titel: Can listening to more neighbours help CAVs be faster and safer?
Zusammenfassung: Connected Autonomous Vehicles (CAVs) are widely expected to improve traffic safety and efficiency by exploiting information from surrounding vehicles via V2V communication. A CAV typically adapts its speed based on information from the vehicle it follows. CAVs can also use information from vehicles further ahead within their communication range, and this results in improved traffic safety and efficiency. In mixed traffic scenarios, however, this may not always be possible due to the presence of human-driven vehicles that do not have communication capabilities. Furthermore, as wireless vehicular networks are unreliable, information from other vehicles can be delayed or lost, which brings more challenges for CAVs in utilizing information from multiple leading vehicles. A few studies have investigated the impact of CAVs where they use information from multiple leading vehicles on traffic safety and efficiency, but only in very limited scenarios (i.e., with a very small number of vehicles). In contrast, this paper investigates the impact of CAV car-following control based on multiple leading vehicles information on both mixed traffic safety and efficiency in realistic scenarios in terms of imperfect communication, vehicle modelling, and traffic scenario. Results show that exploiting information from multiple, rather than a single, leading vehicles in CAV controller design further improves both traffic safety and efficiency especially at high penetration rates. In addition to proper tuning of CAV controller parameters (control gains and time headways), the scale of the improvement depends on both market penetration rate (MPR) and communication reliability. A packet error rate (PER) of 70% leads to an increase in traffic efficiency by 4.18% (at 40% MPR) and 12.19% (at 70% MPR), compared to the simple single leading vehicle information based controller.
Autoren: Mohit Garg, Mélanie Bouroche
Letzte Aktualisierung: 2023-04-03 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.01402
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.01402
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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- https://mirror.ctan.org/biblio/bibtex/contrib/doc/
- https://www.michaelshell.org/tex/ieeetran/bibtex/