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# Computerwissenschaften# Robotik# Künstliche Intelligenz# Neuronales und evolutionäres Rechnen

Roboter lernen Fähigkeiten in der echten Welt

Neue Methode ermöglicht es Robotern, Fähigkeiten direkt ohne Simulationen zu erlernen.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren sind Roboter immer fortschrittlicher geworden und können verschiedene Aufgaben erledigen. Eine grosse Herausforderung bei der Entwicklung dieser Roboter ist es, ihnen neue Fähigkeiten effizient beizubringen. In diesem Artikel wird eine Methode vorgestellt, die es einem physikalischen Roboter ermöglicht, eine Vielzahl von Fähigkeiten zu erlernen, ohne auf Computersimulationen angewiesen zu sein.

Die Herausforderung der Simulationen

Traditionell Lernen Roboter neue Fähigkeiten meist in einer Computersimulation. Simulationen ermöglichen es Forschern, viele verschiedene Ideen schnell zu testen. Aber es gibt Probleme mit diesem Ansatz. Die Simulationen stimmen möglicherweise nicht perfekt mit dem überein, was in der realen Welt passiert. Dinge wie die Sensoren und Bewegungen des Roboters können sich in der Realität anders verhalten als in den Simulationen. Das kann Probleme verursachen, wenn der Roboter versucht, Fähigkeiten anzuwenden, die er in einer simulierten Umgebung gelernt hat.

Um diese Lücke zu schliessen, müssen Forscher oft zusätzliche Zeit damit verbringen, die Roboter nach dem Training in Simulationen zu modifizieren und feinzujustieren. Das bedeutet, dass das Training nicht so effizient oder effektiv ist, wie es sein könnte.

Ein neuer Ansatz

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde eine neue Methode entwickelt, die es Robotern ermöglicht, direkt in der realen Welt zu lernen. Diese Methode konzentriert sich darauf, einem vierbeinigen Roboter das Bewegen und Ausführen von Aufgaben ohne virtuelle Umgebung beizubringen. Das System verwendet eine Technik namens Quality-Diversity, die darauf ausgelegt ist, viele verschiedene Lösungen zu schaffen, die alle gut funktionieren können.

Der Lernprozess

Der Lernprozess beginnt damit, dass der Roboter seine Bewegungen nutzt, um seine Umgebung zu erkunden. Während sich der Roboter bewegt, lernt er über seine eigenen Aktionen und wie sie seine Position und sein Verhalten beeinflussen. Das bedeutet, dass der Roboter ein Modell davon aufbaut, wie er mit der Welt interagiert.

Der Schlüssel zu diesem Lernen ist eine Strategie, die dem Roboter hilft, auszuwählen, welche seiner gelernten Fähigkeiten er ausprobieren soll. Der Roboter filtert alle Fähigkeiten heraus, von denen er denkt, dass sie unsicher oder unproduktiv sein könnten. Das hilft dem Roboter, sich auf die vielversprechendsten Optionen zu konzentrieren, was den Trainingsprozess schneller und sicherer macht.

Sicherheitsmassnahmen

Neben der Auswahl der besten Fähigkeiten umfasst die Methode auch Sicherheitsmassnahmen. Wenn der Roboter einen sicheren Bereich verlässt, tritt ein Rückführungssystem in Kraft. Dieses System führt den Roboter zurück an einen sicheren Ort, sodass das Lernen ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden kann. Indem der Roboter innerhalb sicherer Zonen bleibt, werden die Chancen, den Roboter zu beschädigen oder Unfälle zu verursachen, verringert.

Ergebnisse der Experimente

Die Methode hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. In nur zwei Stunden Training konnte der vierbeinige Roboter eine Vielzahl unterschiedlicher Gehstile erlernen. Bei einem Test in einer Maze-Navigationsaufgabe konnte der Roboter effektiv um Hindernisse herum navigieren und seinen Weg zu einem bestimmten Ziel finden.

Vergleich verschiedener Ansätze

Die Forscher haben die neue Methode mit anderen Lernansätzen verglichen. Sie fanden heraus, dass ihr Ansatz besser war, sowohl was die Anzahl der erlernten Fähigkeiten als auch die Vielfalt dieser Fähigkeiten betrifft. Die Roboter, die die Rückführungsfunktion verwendeten, blieben länger in der Trainingszone, was es ihnen ermöglichte, effektiver zu lernen.

Im Gegensatz dazu verliessen Roboter, die dieses Rückführungssystem nicht hatten, oft zu früh die Trainingszone. Das führte zu weniger Bewertungen und letztendlich zu einem weniger effektiven Lernen.

Die Bedeutung vielfältiger Fähigkeiten

Eine Vielzahl von Fähigkeiten ist für Roboter äusserst vorteilhaft, insbesondere wenn sie mit neuen Aufgaben oder unerwarteten Situationen konfrontiert werden. Mit vielfältigen Fähigkeiten können Roboter besser anpassen und effektiver reagieren, was sie in realen Anwendungen wie Rettungsmissionen, Erkundungen oder sogar alltäglichen Aufgaben nützlicher macht.

Lernen ohne Simulationen

Was diesen Ansatz besonders macht, ist, dass er es Robotern ermöglicht, direkt in der realen Welt zu lernen. Früher stützten sich die meisten Methoden stark auf Simulationen, was zu verschiedenen Inkonsistenzen zwischen simulierter und realer Leistung führen konnte. Diese direkte Lernmethode eröffnet neue Möglichkeiten für die Robotik, da sie die Zeit und die Ressourcen reduziert, die normalerweise für simulationsgestütztes Training aufgewendet werden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese neue Lernmethode es physikalischen Robotern ermöglicht, vielfältige Fähigkeiten zu entwickeln, ohne auf Computersimulationen angewiesen zu sein. Durch die Verwendung eines Dynamikmodells und eines Rückführungssystems können die Roboter sicher und effizient trainieren. Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Ansatz nicht nur den Lernprozess beschleunigt, sondern auch die Vielfalt und Effektivität der entwickelten Fähigkeiten verbessert.

Während Roboter weiterhin evolvieren und immer mehr in unser tägliches Leben integriert werden, wird es entscheidend sein, effektive Wege zu finden, um ihnen neue Fähigkeiten beizubringen. Diese Methode stellt einen aufregenden Schritt nach vorn im Bereich der Robotik dar und birgt vielversprechende Perspektiven für zukünftige Anwendungen.

Originalquelle

Titel: Quality-Diversity Optimisation on a Physical Robot Through Dynamics-Aware and Reset-Free Learning

Zusammenfassung: Learning algorithms, like Quality-Diversity (QD), can be used to acquire repertoires of diverse robotics skills. This learning is commonly done via computer simulation due to the large number of evaluations required. However, training in a virtual environment generates a gap between simulation and reality. Here, we build upon the Reset-Free QD (RF-QD) algorithm to learn controllers directly on a physical robot. This method uses a dynamics model, learned from interactions between the robot and the environment, to predict the robot's behaviour and improve sample efficiency. A behaviour selection policy filters out uninteresting or unsafe policies predicted by the model. RF-QD also includes a recovery policy that returns the robot to a safe zone when it has walked outside of it, allowing continuous learning. We demonstrate that our method enables a physical quadruped robot to learn a repertoire of behaviours in two hours without human supervision. We successfully test the solution repertoire using a maze navigation task. Finally, we compare our approach to the MAP-Elites algorithm. We show that dynamics awareness and a recovery policy are required for training on a physical robot for optimal archive generation. Video available at https://youtu.be/BgGNvIsRh7Q

Autoren: Simón C. Smith, Bryan Lim, Hannah Janmohamed, Antoine Cully

Letzte Aktualisierung: 2023-04-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.12080

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.12080

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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