Objekte mit Sprachbefehlen umstellen
Eine Methode für Roboter, um Objekte mithilfe komplexer Sprachbefehle umzustellen.
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Inhaltsverzeichnis
Sprache ist ein kraftvolles Werkzeug zur Kommunikation. Sie ermöglicht es uns, Anweisungen zu geben, die mehrere Objekte und deren Beziehungen in einer Szene betreffen. In diesem Papier wird eine Methode besprochen, die es Robotern ermöglicht, Objekte basierend auf diesen Anweisungen umzuordnen. Der Fokus liegt darauf, dieses System flexibel genug zu machen, um längere Anweisungen und neue Kombinationen von räumlichen Konzepten zu verarbeiten, die der Roboter während des Trainings noch nie gesehen hat.
Das Problem
Wenn man einem Roboter Anweisungen gibt, um Objekte umzustellen, beschreiben diese Anweisungen oft verschiedene Beziehungen zwischen den Gegenständen, wie „lege den blauen Block auf den roten Kreis.“ Viele bestehende robotische Systeme haben jedoch Schwierigkeiten mit komplexen Anweisungen oder neuen Objekten. Sie können bei vertrauten Aufgaben gut abschneiden, scheitern aber, wenn sie mit unbekannten Szenarien konfrontiert werden.
Unser Ansatz
Wir stellen ein Framework vor, das es einem Roboter ermöglicht, Sprach-Anweisungen zu verstehen und darauf zu reagieren, indem diese in Energie-Funktionen zerlegt werden. Diese Energie-Funktionen repräsentieren die gewünschten Anordnungen und Beziehungen der Objekte in der Szene. Unsere Methode funktioniert, indem ein Parser die Sprach-Anweisungen in diese Funktionen übersetzt, die helfen, die Aktionen des Roboters zu steuern.
Energie-Funktionen
Jede räumliche Beziehung, die in einer Sprach-Anweisung beschrieben wird, ist mit einer Energie-Funktion verbunden. Diese Funktionen helfen uns zu verstehen, wie Veränderungen der Positionen von Objekten die gesamte Anordnung beeinflussen. Zum Beispiel könnte eine Energie-Funktion die Beziehung „links von“ darstellen, indem berechnet wird, wie weit zwei Objekte im Raum auseinander stehen. Das Ziel ist es, die Energie über verschiedene Funktionen zu minimieren, um die gewünschte Anordnung zu erreichen.
Der Prozess
Parsing der Anweisung: Wenn der Roboter eine Sprach-Anweisung erhält, analysiert ein Parser den Befehl und identifiziert die verschiedenen räumlichen Beziehungen. Dieser Parser ist darauf trainiert, verschiedene Phrasen und deren Bedeutungen zu erkennen.
Mapping zu Energie-Funktionen: Jede Beziehung wird einer Energie-Funktion zugeordnet, die quantifiziert, wie gut eine bestimmte Anordnung der Anweisung entspricht.
Erzeugen von Zielkonfigurationen: Durch die Minimierung der gesamten Energie, die mit all diesen Funktionen verbunden ist, kann der Roboter die beste Anordnung der Objekte bestimmen. Dies geschieht mit einer mathematischen Technik namens Gradientabstieg, die die Positionen der Objekte iterativ anpasst, um eine Lösung zu finden, die alle Einschränkungen erfüllt.
Ausführung der Aufgabe: Sobald die Zielkonfiguration bestimmt ist, verwendet der Roboter die visuelle Erkennung, um die tatsächlichen Objekte in der Szene zu erkennen. Dann bewegt er die Objekte entsprechend den vorhergesagten Positionen.
Testen des Systems
Wir haben unser Framework sowohl in simulierten Umgebungen als auch in realen Szenarien getestet. In Simulationen folgte der Roboter Anweisungen, die mehrere Objekte und räumliche Beziehungen betrafen, einschliesslich neuer Kombinationen, die er während des Trainings noch nie gesehen hatte. Die Ergebnisse zeigten, dass der Roboter in der Lage war, Objekte erfolgreich gemäss komplexer Anweisungen umzustellen, ohne vorherige Erfahrung.
Benchmarking
Um die Leistung unseres Systems zu bewerten, haben wir es mit anderen Methoden verglichen. Wir verwendeten mehrere Benchmarks, die sowohl einfache als auch komplexe Aufgaben zur Umstellung von Szenen beinhalteten. Zum Beispiel führten wir einen Benchmark ein, bei dem der Roboter Objekte in spezifische Formen, wie Kreise oder Linien, umstellen musste.
Unser Modell zeigte signifikante Verbesserungen gegenüber bestehenden Methoden, besonders bei komplexen Befehlen, die erforderten, dass mehrere Objekte gleichzeitig angeordnet werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass unser Ansatz effektiv auf neue Szenarien verallgemeinern kann, einschliesslich zuvor nicht sichtbarer Objekte und Beziehungen.
Wichtige Beiträge
Energie-basiertes Framework: Wir haben ein neuartiges Framework entwickelt, das Energie-Funktionen für sprachgesteuerte Planungen von Objektanordnungen einsetzt. Das ermöglicht eine flexible Umstellung basierend auf komplexen Anweisungen.
Modulares System: Unser System besteht aus verschiedenen Modulen, wie einem Parser zur Interpretation von Sprache und einem visuellen Modell zur Verknüpfung mit den Objekten. Diese Modularität hilft, den Ansatz an verschiedene Aufgaben anzupassen.
Neue Benchmarks: Wir haben neue Benchmarks erstellt, die sich speziell auf zusammengesetzte Sprach-Anweisungen in robotischen Manipulationsaufgaben konzentrieren. Das trägt zur bestehenden Literatur bei und bietet eine Grundlage für weitere Forschung.
Vergleich zu state-of-the-art: Unsere Experimente zeigen, dass unser Modell die state-of-the-art Methoden deutlich übertrifft, insbesondere in Bezug auf die Verallgemeinerung längerer und komplexerer Anweisungen.
Verwandte Arbeiten
Viele vorherige Studien haben sich mit der Herausforderung beschäftigt, Sprach-Anweisungen mit robotischen Aktionen zu verknüpfen. Einige Systeme versuchen, Anweisungen direkt auf bestimmte Aktionen oder Objektplatzierungen abzubilden. Diese Methoden scheitern jedoch oft, wenn die Anweisungen komplexer werden oder neue Objekte eingeführt werden.
Aktuelle Ansätze haben grosse Sprachmodelle genutzt, um bei Planungsaufgaben zu helfen. Diese Systeme zerlegen Sprach-Anweisungen in kleinere, handhabbare Teile. Dennoch haben sie oft Schwierigkeiten mit kombinatorischen Aufgaben, bei denen mehrere Beziehungen gleichzeitig erfüllt werden müssen.
Im Gegensatz dazu kombiniert unsere Methode die Stärken der energie-basierten Modellierung mit Sprachverständnis, wodurch sie besser mit Komplexität umgehen kann.
Zukünftige Richtungen
Obwohl unser System vielversprechende Ergebnisse zeigt, gibt es Verbesserungsbereiche. Eine Einschränkung ist, dass das Framework derzeit den Fokus auf die Endanordnung der Objekte legt, ohne die Reihenfolge der Aktionen zu berücksichtigen. Zum Beispiel könnte der Roboter beim Stapeln von Objekten vorschlagen, alles gleichzeitig zu platzieren, ohne zu wissen, welche Objekte zuerst bewegt werden sollten.
Um das System zu verbessern, könnte die Integration von temporalem Denken dem Roboter helfen, die Reihenfolge der Aktionen basierend auf physischen Einschränkungen zu verstehen. Das würde eine sicherere und effizientere Aufgabenausführung ermöglichen.
Darüber hinaus verlassen sich unsere energie-basierten Modelle auf die Positionen und Grössen von Objekten, müssen aber möglicherweise detailliertere Darstellungen für spezifische Aufgaben einbeziehen. Komplexere Manipulationsaufgaben, wie den Umgang mit Flüssigkeiten oder flexiblen Gegenständen, würden von zusätzlichen Parametern profitieren, die ihre einzigartigen Eigenschaften erfassen.
Fazit
Zusammenfassend haben wir ein neues Framework für anweisungsbasierte Szenenreorganisation in der Robotik vorgestellt. Unsere Methode nutzt Energie-Funktionen, um komplexe räumliche Beziehungen zu verstehen und geeignete Anordnungen basierend auf Sprachbefehlen zu generieren. Durch umfassende Tests haben wir ihre Effektivität und Verallgemeinerungsfähigkeiten in einer Vielzahl von Aufgaben nachgewiesen.
Diese Arbeit fördert nicht nur das Gebiet der robotischen Manipulation, sondern legt auch die Grundlage für zukünftige Forschungen zur Schaffung intelligenterer Systeme, die in der Lage sind, menschliche Sprache zu verstehen und darauf zu reagieren. Die Fähigkeit, nahtlos mit Robotern über natürliche Sprachbefehle zu interagieren, kann neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter in verschiedenen Bereichen eröffnen.
Wenn wir vorankommen, glauben wir, dass die Integration von physikbasiertem Denken, die Verbesserung der Objektdarstellung und die Verfeinerung der zeitlichen Ausführung entscheidende Schritte zur Verbesserung der Fähigkeiten von robotischen Systemen sein werden.
Titel: Energy-based Models are Zero-Shot Planners for Compositional Scene Rearrangement
Zusammenfassung: Language is compositional; an instruction can express multiple relation constraints to hold among objects in a scene that a robot is tasked to rearrange. Our focus in this work is an instructable scene-rearranging framework that generalizes to longer instructions and to spatial concept compositions never seen at training time. We propose to represent language-instructed spatial concepts with energy functions over relative object arrangements. A language parser maps instructions to corresponding energy functions and an open-vocabulary visual-language model grounds their arguments to relevant objects in the scene. We generate goal scene configurations by gradient descent on the sum of energy functions, one per language predicate in the instruction. Local vision-based policies then re-locate objects to the inferred goal locations. We test our model on established instruction-guided manipulation benchmarks, as well as benchmarks of compositional instructions we introduce. We show our model can execute highly compositional instructions zero-shot in simulation and in the real world. It outperforms language-to-action reactive policies and Large Language Model planners by a large margin, especially for long instructions that involve compositions of multiple spatial concepts. Simulation and real-world robot execution videos, as well as our code and datasets are publicly available on our website: https://ebmplanner.github.io.
Autoren: Nikolaos Gkanatsios, Ayush Jain, Zhou Xian, Yunchu Zhang, Christopher Atkeson, Katerina Fragkiadaki
Letzte Aktualisierung: 2024-01-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.14391
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.14391
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2206.01134
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2202.10765
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2207.05608
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2005.14165
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2209.09874,
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- https://doi.org/10.48550/arxiv.2204.01691,huang2022language
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2209.05451
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2209.05451,structformer,DBLP:journals/corr/abs-2105-06453
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2209.00588
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2005.14165,DBLP:journals/corr/abs-2107-13586
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2204.01691
- https://doi.org/10.48550/arxiv.2209.09874
- https://sites.google.com/view/spgem-robot
- https://ebmplanner.github.io