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Fortschritte in der Zellbildgebungstechnologie

Neue Methoden verbessern die Analyse und Erstellung von Bildern lebender Zellen.

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Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler daran gearbeitet, wie wir Bilder von lebenden Zellen analysieren. Ein grosser Teil davon besteht darin, herauszufinden, wie man Zellformen und -bewegungen mit moderner Technologie verfolgt und versteht. Die Herausforderung liegt darin, genügend hochwertige Daten zu bekommen, um unsere Computer-Modelle effektiv zu trainieren.

Diese Herausforderung ist besonders gross, wenn es nicht genug echte Zellbilder gibt. Um das zu lösen, haben Forscher damit begonnen, synthetische Zellbilder zu erstellen. Diese synthetischen Bilder helfen dabei, fortgeschrittene Computer-Modelle zu trainieren, die dann die komplexeren Muster in echten Bildern erkennen und analysieren können. Um realistische Synthetische Bilder zu erstellen, müssen wir die Formen lebender Zellen gut erfassen. Leider erfassen traditionelle Methoden mit 3D-Rastern (Voxel-Masken) oder Polygonformen nicht die detaillierte und wandelbare Natur dieser Zellen.

Vorgeschlagene Methode: Verwendung von Signed Distance Functions

Um die Zellformen besser darzustellen, besteht eine vorgeschlagene Methode darin, sogenannte Signed Distance Functions (SDFs) zu verwenden. Einfach gesagt, gibt uns eine SDF die Entfernung von einem Punkt zur nächsten Zelloberfläche an, mit dem zusätzlichen Hinweis, ob der Punkt innerhalb oder ausserhalb der Zelle liegt. Die Forschung schlägt vor, fortschrittliche neuronale Netzwerke zu nutzen, um diese SDF-Werte über Raum und Zeit zu schätzen. Das ermöglicht es, genauere Modelle lebender Zellen zu erstellen, die schnelle Veränderungen durchlaufen.

Das Team demonstrierte die Wirksamkeit dieses Ansatzes mit verschiedenen Zelltypen, darunter solche, die wachsen, sich teilen und winzige Auswüchse bilden. Sie bemerkten, dass die Modelle, die sie erzeugten, komplexe Formen kreieren konnten, die den echten lebenden Zellen anhand verschiedener Masse ziemlich ähnlich waren. Ausserdem konnten sie Bilder erzeugen, die den durch tatsächliche Mikroskopietechniken generierten ähnelten.

Der Bedarf an Automatisierung in der biomedizinischen Bildgebung

Die Analyse von Bildern aus biomedizinischen Quellen, insbesondere aus der Mikroskopie, erfordert oft viel manuelle Arbeit. Diese Arbeit ist mühsam und kann viel Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn es um 3D-Daten geht. Mit dem Anstieg von Big Data in biomedizinischen Bereichen gibt es eine wachsende Nachfrage nach automatisierten Methoden, um sinnvolle Informationen aus diesen Bildern zu extrahieren.

Deep-Learning-Methoden, die grosse Datenmengen nutzen, haben Potenzial gezeigt. Allerdings benötigen sie reichhaltige Datensätze, um effektiv lernen zu können. Je vielfältiger die Trainingsdaten, desto besser funktioniert das Modell. Wenn echte Daten begrenzt sind, wird synthetische Daten wichtig.

Sammlung und Generierung von Datensätzen

Um bei Segmentierungsaufgaben zu helfen, haben viele Forscher versucht, grosse Bildersets zu sammeln, einschliesslich Ground-Truth-Anmerkungen, die angeben, wonach in den Bildern gesucht werden soll. In Szenarien, in denen es schwierig ist, manuelle Anmerkungen zu erhalten, können automatische Algorithmen grobe Masken generieren, die nützlich für das Training neuer Segmentierungsmodelle sein können.

Wenn keine dieser Ressourcen – Bilder oder Masken – verfügbar ist, können Forscher beides von Grund auf neu erstellen. In der Vergangenheit waren die Methoden sehr manuell, aber in letzter Zeit haben Deep-Learning-Techniken an Bedeutung gewonnen, um Daten zu generieren. Generative Adversarial Networks (GANs) haben sich besonders vielversprechend gezeigt, um neue Datensätze aus bestehenden zu erstellen.

Zwei-Phasen-Daten-Synthese

Typischerweise umfasst die Generierung neuer Daten zwei Hauptphasen. Zuerst erstellen wir eine neue Form oder eine Folge von Formen über die Zeit. In der zweiten Phase werden diese Formen in Bilder umgewandelt, die denen aus dem echten Leben ähneln. Der GAN-Ansatz ist besonders gut in der zweiten Phase, da er Bilder erstellen kann, die die zuvor erzeugten Formen genau widerspiegeln.

Die Hauptschwierigkeit in der ersten Phase besteht darin, die Formen genau darzustellen. Zellen können beispielsweise eine breite Palette von Formen und Veränderungen zeigen. Um diese Formen effektiv zu modellieren, wurde der Ansatz mit SDFs gewählt, da er flexibel genug ist, um komplexe Formen zu erfassen.

Datenvorbereitung und -vorverarbeitung

Um effektive Trainingssätze zu erstellen, nahmen die Forscher vorhandene Segmentierungs-Masken von verschiedenen Zelltypen, brachen sie in kleinere Formen herunter und stellten sicher, dass sie genau ausgerichtet waren. Zum Beispiel wurden im Fall einer sich teilenden Zelle die Tochterzellen separat ausgerichtet, um eine präzise Darstellung zu gewährleisten.

Die folgenden Schritte umfassten die Verarbeitung dieser Formen in SDFs, die für das Training genutzt werden konnten. Die Form jeder Zelle über die Zeit wurde in diskreten Proben erfasst, und diese Proben bildeten die Grundlage der Trainingsdatensätze.

Experimente mit dem Modell

Nach dem Training wurde das Modell verschiedenen Tests unterzogen, um seine Leistung zu bewerten. Dazu gehörte die Rekonstruktion bekannter Zellformen und die Generierung neuer, unbekannter Formen. Vergleichende Statistiken wurden gesammelt, um zu bewerten, wie nah die modellierten Formen an den echten Daten waren.

Die Ergebnisse zeigten eine hohe Ähnlichkeit zwischen den echten und rekonstruierten Formen über verschiedene Zelltypen hinweg. Zusätzliche Tests zeigten auch die Fähigkeit des Modells, wichtige Merkmale wie Wachstum und Teilung genau darzustellen.

Lernen aus latenten Codes

Ein zentrales Merkmal der vorgeschlagenen Methode ist die Verwendung von latenten Codes – vereinfachten Darstellungen von Zellformen, die helfen, Vorhersagen über sie zu treffen. Indem sie aus diesen Codes lernen, konnten die Forscher ähnliche Formen besser gruppieren, was potenziell bei automatischen Klassifizierungsaufgaben hilft.

Die Experimente zeigten, dass die Modelle effektiv neue Formen generieren konnten, indem sie aus dem latenten Raum sammelten, mit Konsistenz für die meisten Zelltypen. Allerdings traten bei den Auswüchsen bestimmter Krebszellen einige Probleme auf, was zu synthetischen Formen führte, die die Komplexität echter Zellen nicht vollständig erfassten.

Zukünftige Richtungen

Es gibt Möglichkeiten, diese Methode weiter zu verbessern, insbesondere in Bezug auf die Anpassung des Prozesses an komplexere Zell-Daten. Strategien könnten den Einsatz intelligenterer Sampling-Methoden umfassen, um mit unterschiedlichen Formkomplexitäten umzugehen, oder die Erforschung fortschrittlicher Modellierungstechniken, die besser mit Variationen umgehen können.

Das letztendliche Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die ganze Zellpopulationen effektiver modellieren und ihre Interaktionen und Dynamiken verstehen können. Das beinhaltet, nicht nur die Formen von Zellen zu lernen, sondern auch, wie sie über die Zeit miteinander in Beziehung stehen.

Fazit

Zusammenfassend stellt die detaillierte Methode einen signifikanten Fortschritt darin dar, wie wir Bilder von lebenden Zellen analysieren und generieren. Durch den Einsatz fortschrittlicher neuronaler Netzwerke und den Fokus auf Signed Distance Functions ist es möglich, detaillierte und genaue Modelle von Zellformen zu erstellen, die sich über die Zeit entwickeln. Solche Techniken helfen nicht nur, biologische Prozesse zu verstehen, sondern können auch entscheidend für die Entwicklung von Werkzeugen für die medizinische Forschung und Diagnostik sein. Die Zukunft der biomedizinischen Bildgebung sieht vielversprechend aus, während sich diese Techniken weiterentwickeln und verfeinern, was letztendlich zu besseren Ergebnissen im Gesundheits- und Krankheitsmanagement führen wird.

Originalquelle

Titel: Generative modeling of living cells with SO(3)-equivariant implicit neural representations

Zusammenfassung: Data-driven cell tracking and segmentation methods in biomedical imaging require diverse and information-rich training data. In cases where the number of training samples is limited, synthetic computer-generated data sets can be used to improve these methods. This requires the synthesis of cell shapes as well as corresponding microscopy images using generative models. To synthesize realistic living cell shapes, the shape representation used by the generative model should be able to accurately represent fine details and changes in topology, which are common in cells. These requirements are not met by 3D voxel masks, which are restricted in resolution, and polygon meshes, which do not easily model processes like cell growth and mitosis. In this work, we propose to represent living cell shapes as level sets of signed distance functions (SDFs) which are estimated by neural networks. We optimize a fully-connected neural network to provide an implicit representation of the SDF value at any point in a 3D+time domain, conditioned on a learned latent code that is disentangled from the rotation of the cell shape. We demonstrate the effectiveness of this approach on cells that exhibit rapid deformations (Platynereis dumerilii), cells that grow and divide (C. elegans), and cells that have growing and branching filopodial protrusions (A549 human lung carcinoma cells). A quantitative evaluation using shape features and Dice similarity coefficients of real and synthetic cell shapes shows that our model can generate topologically plausible complex cell shapes in 3D+time with high similarity to real living cell shapes. Finally, we show how microscopy images of living cells that correspond to our generated cell shapes can be synthesized using an image-to-image model.

Autoren: David Wiesner, Julian Suk, Sven Dummer, Tereza Nečasová, Vladimír Ulman, David Svoboda, Jelmer M. Wolterink

Letzte Aktualisierung: 2023-10-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.08960

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.08960

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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