Spirometrie-Leistung bei schwangeren vs. nicht schwangeren Frauen
Eine Studie vergleicht die Lungenfunktionstests zwischen schwangeren und nicht schwangeren Frauen.
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Inhaltsverzeichnis
- Wichtigkeit der Qualität bei Spirometrie-Tests
- Häufige Herausforderungen bei der Spirometrie
- Studienübersicht
- Messung der Ergebnisse und Variablen
- Datenanalyse
- Ethische Überlegungen
- Merkmale der Teilnehmerinnen
- Durchführung des Spirometrie-Tests während der Schwangerschaft
- Muster der Lungenfunktion bei schwangeren Frauen
- Fazit
- Originalquelle
Die Spirometrie ist ein gängiger Test, um zu checken, wie gut die Lungen arbeiten. Dabei wird gemessen, wie viel Luft eine Person ausatmen kann und wie schnell sie das macht. Der Test ist normalerweise hilfreich, um die Lungengesundheit zu verstehen, wird aber bei schwangeren Frauen nicht oft eingesetzt, obwohl viele Frauen während der Schwangerschaft Atemprobleme haben können. Einige Leute machen sich Sorgen, dass die Schwangerschaft Einfluss darauf hat, wie gut jemand den Test durchführen kann, aber es gibt nicht genug solide Beweise, die diese Bedenken unterstützen.
Wichtigkeit der Qualität bei Spirometrie-Tests
Damit die Spirometrie-Ergebnisse nützlich sind, muss der Test richtig durchgeführt werden. Die American Thoracic Society und die European Respiratory Society haben Standards festgelegt, wie der Test ablaufen sollte. Ein guter Test beginnt damit, dass die Person tief einatmet, gefolgt von einem kräftigen Ausatmen, ohne für mindestens sechs Sekunden zu stoppen oder zu husten.
Nach dem Test wird die Leistung bewertet, je nachdem, wie gut er durchgeführt wurde. Die Noten A bis C gelten als akzeptabel, um die Ergebnisse zu verstehen, während D bis F bedeuten, dass die Ergebnisse nicht vertrauenswürdig sind.
Es gibt nur wenig Forschung darüber, wie gut die Spirometrie während der Schwangerschaft durchgeführt wird, was helfen könnte zu bestimmen, ob bestimmte Noten in dieser Zeit wichtig sind.
Häufige Herausforderungen bei der Spirometrie
Selbst wenn Frauen nicht Schwanger sind, kann es Probleme geben, die die Durchführung des Spirometrie-Tests beeinflussen. Dazu gehören, dass nicht tief genug eingeatmet wird, Zögern während des Tests, Husten, vorzeitiges Stoppen und nicht genug Anstrengung. Es ist wahrscheinlich, dass diese Probleme während der Schwangerschaft häufiger auftreten, aufgrund der vielen Veränderungen im Körper.
Während die Spirometrie-Ergebnisse während der Schwangerschaft dennoch innerhalb normaler Bereiche liegen können, zeigen sie oft niedrigere Werte, was für Frauen, die vor der Schwangerschaft Atemprobleme hatten, besorgniserregend sein könnte. Daher könnte ein Vergleich der Testergebnisse von schwangeren und nicht schwangeren Frauen nützliche Einblicke in die Lungengesundheit und die Auswirkungen der Schwangerschaft bieten.
Studienübersicht
In dieser Analyse haben wir untersucht, wie gut die Spirometrie-Tests bei schwangeren Frauen im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen durchgeführt wurden und ob die Qualität des Tests die Ergebnisse beeinflusste. Wir dachten, dass schwangere Frauen möglicherweise restriktivere Lungenmuster zeigen als nicht schwangere Frauen, unabhängig davon, wie gut der Test durchgeführt wurde.
Teilnehmer der Studie
Die Studie umfasste 120 schwangere Frauen und 114 nicht schwangere Frauen. Die schwangeren Frauen wurden aus einem Krankenhaus in Tansania ausgewählt. Sie waren zwischen 18 und 35 Jahren alt und befanden sich in unterschiedlichen Schwangerschaftsphasen. Frauen unter 18 und über 35 wurden nicht in die Studie einbezogen.
Nicht schwangere Frauen wurden basierend auf ähnlichen Merkmalen ausgewählt, waren aber aktuell nicht schwanger. Frauen, die in den letzten 42 Tagen schwanger waren oder gesundheitliche Probleme hatten, die die Spirometrie-Ergebnisse beeinflussen könnten, wurden ebenfalls ausgeschlossen.
Durchführung des Spirometrie-Tests
Die Spirometrie-Tests wurden im Sitzen mit einem speziellen Gerät durchgeführt. Die Tests fanden über einen bestimmten Zeitraum statt, und alle Teilnehmerinnen erhielten die gleichen Anweisungen zur Durchführung des Tests. Die Techniker sorgten dafür, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, um alle während des Verfahrens zu schützen.
Messung der Ergebnisse und Variablen
Der Hauptfokus der Analyse lag auf der Qualität der Spirometrie-Tests und den Mustern der Lungenfunktion unter den Teilnehmerinnen. Jeder Test wurde bewertet, und nur die mit akzeptablen Noten wurden in die Endergebnisse einbezogen.
Wir haben auch verschiedene Teilnehmermerkmale wie Alter, Körpergewicht, Grösse und den Schwangerschaftsstatus betrachtet. Für das Gewicht haben wir Messungen zur Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) vorgenommen, aber während der Schwangerschaft haben wir das Gewicht im ersten Trimester für unsere Berechnungen verwendet.
Datenanalyse
Die Informationen, die von den Teilnehmerinnen gesammelt wurden, wurden mit einer speziellen Software analysiert. Die Unterschiede in den Merkmalen zwischen schwangeren und nicht schwangeren Frauen wurden untersucht, und die Durchführung der Spirometrie-Tests wurde zwischen den beiden Gruppen verglichen.
Das Körpergewicht der Teilnehmerinnen wurde berücksichtigt, da festgestellt wurde, dass es einen Einfluss auf die Qualität der Spirometrie-Tests hat.
Ethische Überlegungen
Vor der Durchführung der Studie erhielt sie die Genehmigung eines Prüfungsausschusses, um sicherzustellen, dass sie ethisch war. Alle Teilnehmerinnen mussten schriftlich zustimmen, an der Studie teilzunehmen, und während der Spirometrie-Tests wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Merkmale der Teilnehmerinnen
Insgesamt nahmen 234 Frauen an der Studie teil, wobei etwa die Hälfte schwanger war. Die meisten Teilnehmerinnen waren zwischen 20 und 24 Jahren alt und hatten ein normales Körpergewicht. Die meisten schwangeren Frauen befanden sich im dritten Trimester.
Beim Vergleich der beiden Gruppen wurden Unterschiede im Alter, Körpergewicht und der Anzahl der Geburten festgestellt.
Durchführung des Spirometrie-Tests während der Schwangerschaft
Die Ergebnisse zeigten, dass etwa 77,3 % der schwangeren Frauen eine akzeptable Leistung bei der Spirometrie hatten, was aber niedriger war als die 90,4 % bei nicht schwangeren Teilnehmerinnen. Die meisten schwangeren Frauen erhielten die Note C, während viele nicht schwangere Frauen eine Note B erhielten.
Im Vergleich der beiden Gruppen ergab sich, dass schwangere Frauen höhere Chancen hatten, niedrigere Leistungsnoten zu bekommen und unakzeptable Ergebnisse zu produzieren. Auch wenn das Körpergewicht berücksichtigt wurde, blieben die Ergebnisse signifikant.
Muster der Lungenfunktion bei schwangeren Frauen
Etwa 71,7 % der schwangeren Frauen zeigten normale Muster der Lungenfunktion, während 92,6 % der nicht schwangeren Frauen dies taten. Schwangere Frauen hatten eine 2,5-fach höhere Wahrscheinlichkeit, restriktive Lungenmuster zu zeigen, selbst nachdem die Qualität der Tests berücksichtigt wurde.
Interessanterweise korrelierten die Muster der Lungenfunktion nicht damit, wie gut der Spirometrie-Test durchgeführt wurde, was darauf hinweist, dass akzeptable Noten während der Schwangerschaft immer noch relevant sein könnten.
Fazit
Diese Studie untersuchte die Durchführung der Spirometrie bei schwangeren im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen und betrachtete, wie gut die Tests durchgeführt wurden und ob dies die Ergebnisse beeinflusste. Trotz der schlechteren Leistung bei schwangeren Frauen zeigten die Ergebnisse dennoch erwartete Muster der Lungenfunktion für die Schwangerschaft.
Die Schwangerschaft scheint die Qualität der Spirometrie-Tests und die Wahrscheinlichkeit, restriktive Lungenmuster zu zeigen, zu beeinflussen. Es ist wichtig, dass schwangere Frauen verstehen, dass die Tests nicht immer perfekt durchgeführt werden, sie aber dennoch sinnvolle Informationen über die Lungengesundheit liefern können. Weitere Forschung ist nötig, um zu sehen, ob die Kriterien zur Interpretation von Spirometrie-Ergebnissen für schwangere Frauen angepasst werden können, um ihre Gesundheit in dieser wichtigen Zeit effektiv zu überwachen.
Titel: Spirometry performance quality and lung function pattern during pregnancy; should testing conditions and interpretation criteria be re-evaluated?
Zusammenfassung: IntroductionDespite the prevalence of respiratory disorders in the gravid state, and the crucial role of spirometry in respiratory medicine, its utility for assessing lung function during pregnancy remains infrequent. Putative reasons for this include reservations regarding spirometry performance and its potential influence on test outcomes, although the literature documenting such concerns is insufficient. This study sought to evaluate whether variations in spirometry test performance could impact the diagnosis of pulmonary function patterns throughout gestation. MethodsWe used spirometry data from a cross-sectional study of 120 pregnant and 114 non-pregnant women who underwent spirometry with uniform instructions given to all subjects. Data were subjected to chi-square testing and subsequently evaluated through logistic regression analysis. ResultsThe acceptable performance rate among pregnant participants was 77.3%, with the most common quality grade being C (37.5%). Pregnant individuals exhibited 2.1 times the odds of achieving a B grade (p=0.037, 95% CI=1.0-4.2) and 4.1 times the odds of achieving an F grade (p=0.02, 95% CI=1.6-9.9) instead of an A grade. Additionally, they manifested 2.9 times the odds of generating unsatisfactory performance (p=0.007, 95% CI=1.3-6.1) compared to non-pregnant participants. Also, pregnant participants displayed 2.5 times the odds of exhibiting a restrictive pattern (p=0.021, 95% CI=1.1-5.7); but pattern classification was not associated with quality grades. ConclusionDespite the higher likelihood of suboptimal spirometry quality, the observed pattern classification remains as expected physiologically, suggesting that spirometry is still a valid tool for assessing lung function in pregnancy.
Autoren: Jacktan Josephat Ruhighira, F. L. Mashili, A. M. Tungu, S. M. Kibusi
Letzte Aktualisierung: 2023-06-05 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.02.23290897
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.06.02.23290897.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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