Fortschritte in der symbolischen Musikgenerierung mit Subword-Tokenisierung
Diese Studie zeigt, wie Subword-Tokenisierung die Qualität und Effizienz der Musikgenerierung verbessert.
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist symbolische Musik?
- Die Rolle der Subwort-Tokenisierung
- Herausforderungen bei der symbolischen Musikgenerierung
- Untersuchung der Subwort-Tokenisierungstechniken
- Arten von Musikdatensätzen, die verwendet werden
- Wie Subwort-Tokenisierung funktioniert
- Bewertung der Leistung der Musikgenerierung
- Ergebnisse der Studie
- Erkenntnisse zur musikalischen Struktur
- Fazit und zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Subwort-Tokenisierung ist eine Technik, die Texte in kleinere Teile namens Tokens aufteilt. Diese Methode hat sich als erfolgreich erwiesen, um Computern zu helfen, menschliche Sprache zu verstehen und zu erzeugen. Kürzlich wurde dieser Ansatz auf Musik angewendet, speziell auf Symbolische Musik, die musikalische Informationen in strukturierter Form, wie z.B. MIDI, darstellt. Mit dem Aufstieg fortschrittlicher Modelle, die Musik generieren können, ist es wichtig zu untersuchen, wie Subwort-Tokenisierung die Qualität der produzierten Musik verbessern kann.
Was ist symbolische Musik?
Symbolische Musik bezieht sich auf die Darstellung von Klang mittels Symbole. Sie verwendet Formate, die musikalische Elemente wie Noten, Rhythmen und Instrumente in strukturierter Weise beschreiben. MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein bekanntes Format, das dafür verwendet wird. Indem Musik in eine Reihe von Symbolen umgewandelt wird, können Computer Musik effektiver verarbeiten und erzeugen.
Die Rolle der Subwort-Tokenisierung
Subwort-Tokenisierung beinhaltet das Aufteilen von Wörtern in kleinere Einheiten, was es Modellen erleichtert, mit längeren Mustern zu arbeiten. In textbasierten Anwendungen haben Techniken wie Byte-Paar-Codierung (BPE) und Unigram sich als effektiv erwiesen. Diese Methoden ermöglichen es den Modellen, die Struktur der Sprache besser zu lernen, indem sie sich auf diese kleineren Einheiten konzentrieren, anstatt jedes Zeichen einzeln zu behandeln.
Wenn man diese Methoden auf symbolische Musik anwendet, gilt das gleiche Prinzip. Anstatt jedes musikalische Ereignis oder jede Note als isoliertes Stück Information zu behandeln, können wir sie in Subwörter regroupieren. Diese Gruppierung erfasst die Beziehungen zwischen den Noten und verbessert die Fähigkeit des Modells, kohärente und strukturierte Musik zu generieren.
Herausforderungen bei der symbolischen Musikgenerierung
Trotz der Fortschritte bei der Musikgenerierung stehen die aktuellen Modelle vor Herausforderungen, die wiederkehrenden Strukturen und die Gesamtentwicklung von Musikstücken vollständig zu verstehen. Dies ist besonders offensichtlich bei komplexeren Musikformen, wie z.B. Songs mit mehreren Instrumenten oder komplizierten Teilen. Ein Hauptgrund für diese Herausforderung sind die langen Sequenzen musikalischer Tokens, die die Fähigkeit des Modells einschränken, die gesamte Struktur zu sehen.
Wenn wir zum Beispiel ein Lied nur in einzelne Noten zerlegen, könnte das Modell wichtige Muster über längere Abschnitte der Musik übersehen. Das ist ähnlich wie ein Buch, das man Buchstabe für Buchstabe liest, was es schwer macht, die Geschichte zu verstehen.
Untersuchung der Subwort-Tokenisierungstechniken
Um diese Herausforderungen anzugehen, untersuchen Forscher, wie Subwort-Tokenisierung in der Musikgenerierung eingesetzt werden kann. Das Ziel ist es zu sehen, ob die Gruppierung musikalischer Ereignisse in grössere Token-Einheiten die Struktur und Qualität der generierten Musik verbessern kann.
Die beiden Haupttechniken, die untersucht werden, sind BPE und Unigram. Durch den Einsatz dieser Techniken können wir bewerten, ob sie die musikalische Qualität der generierten Songs verbessern und ob die Methoden über verschiedene Musiktypen und -formate hinweg effektiv sind.
Arten von Musikdatensätzen, die verwendet werden
In dieser Forschung wurden drei verschiedene Musikdatensätze verwendet, um die Effektivität der Subwort-Tokenisierung zu testen:
- Volkslied-Datensatz: Dieser Datensatz umfasst einfache, melodiefokussierte Lieder.
- MAESTRO-Datensatz: Dieser Datensatz enthält komplexere Musikstücke mit mehreren Schichten und Instrumenten.
- DadaGP-Datensatz: Dieser umfasst Gitarrenmusik und andere Multi-Instrumental-Tracks, die reiche musikalische Texte zeigen.
Diese Datensätze wurden ausgewählt, um zu testen, wie gut die Subwort-Tokenisierung die Musikgenerierung über verschiedene Musikformen hinweg verbessern könnte.
Wie Subwort-Tokenisierung funktioniert
Um Subwort-Tokenisierung mit Musik zu verwenden, wurden Songs aus den Datensätzen zuerst in musikalische Ereignisse mittels spezifischer Tokenisierungs-Schemata umgewandelt. Nachdem eine Zuordnung von diesen musikalischen Ereignissen zu einem Satz von Symbolen erstellt wurde, konnten die Forscher die Daten effizienter verarbeiten.
Bei der Anwendung von BPE und Unigram auf die musikalischen Tokens war das Ziel, einen Wortschatz von Subwort-Tokens zu erstellen, der die Musik effektiver darstellen kann. Dieser Wortschatz wird dann verwendet, um Modelle zu trainieren, die für die Musikgenerierung ausgelegt sind.
Bewertung der Leistung der Musikgenerierung
Um zu sehen, ob die Subwort-Tokenisierung die Musikgenerierung wirklich verbessert, wurden verschiedene Metriken verwendet, um die Ergebnisse zu bewerten. Diese Metriken konzentrieren sich auf zwei Hauptbereiche: die Qualität und Struktur der Musik sowie darauf, wie effizient die Musik dargestellt wird.
Qualitäts- und Strukturmetriken
- Strukturindikator (SI): Dies misst, wie gut die generierte Musik ihre Struktur aufrechterhält und den Grad der Wiederholung innerhalb des Stücks.
- Tonhöhentransformation (PCE): Diese Metrik analysiert die Vielfalt der in der Musik verwendeten Töne und gibt Einblicke in den tonalen Charakter des Stücks.
- Groove-Muster-Similarität (GPS): Dies misst die rhythmische Konsistenz und zeigt, wie gut die generierte Musik mit etablierten Rhythmusmustern übereinstimmt.
Effizienzmessungen
- Durchschnittliche Anzahl von Tokens pro Song: Diese Metrik schaut darauf, wie viele Tokens benötigt werden, um ein Lied darzustellen. Weniger Tokens bedeuten eine effizientere Darstellung.
- Tokens, die für die gleiche Zeit generiert werden: Für eine bestimmte Dauer der Musikgenerierung vergleicht diese Metrik, wie viele Tokens mit verschiedenen Methoden generiert werden. Mehr Tokens deuten darauf hin, dass längere Stücke innerhalb der gleichen Zeitspanne erstellt werden können.
Ergebnisse der Studie
Die Forschung zeigte, dass die Verwendung von Subwort-Tokenisierungsmethoden wie BPE und Unigram die Qualität und Struktur der generierten Musik erheblich verbesserte. In allen Datensätzen übertrafen Modelle, die Subwort-Tokenisierung einsetzten, konsequent diejenigen, die diese Techniken nicht verwendeten.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Verwendung von BPE und Unigram führte zu besseren Strukturindikatoren, was darauf hinweist, dass die generierte Musik kohärenter und ähnlicher echten Songs war.
- Auch die Effizienz wurde verbessert, da Modelle es schafften, Musik mit weniger Tokens zu produzieren, was es ermöglichte, längere Stücke auf einmal zu erzeugen.
- Interessanterweise wurde eine Korrelation zwischen der Komplexität des Datensatzes und der Leistungsverbesserung festgestellt. Komplexere Datensätze wie MAESTRO und DadaGP profitierten mehr von der Subwort-Tokenisierung als einfachere Datensätze wie Volkslieder.
Erkenntnisse zur musikalischen Struktur
Durch qualitative Analysen stellten die Forscher fest, dass zwar die Techniken der Subwort-Tokenisierung die Struktur verbesserten, es jedoch noch Fälle gab, in denen die generierte Musik Phasen der Stille oder Pausen enthalten konnte, die den Fluss des Stücks stören könnten. Dies deutet darauf hin, dass, obwohl sich die Modelle verbessern, es noch Bereiche gibt, die weiter verfeinert werden müssen.
Zusätzlich bewahrten die Modelle in gitarrenfokussierter Musik angemessen die Gitarrentechniken, was ihre Fähigkeit zeigt, wichtige musicale Elemente beizubehalten, obwohl diese Techniken im Datensatz weniger häufig vorkommen.
Fazit und zukünftige Richtungen
Die Studie kam zu dem Schluss, dass Subwort-Tokenisierung eine wertvolle Ergänzung im Bereich der symbolischen Musikgenerierung darstellt. Sie verbessert nicht nur die Qualität der generierten Musik, sondern ermöglicht auch eine effizientere Darstellung musikalischer Elemente. Diese Forschung eröffnet verschiedene Wege für zukünftige Erkundungen, darunter:
- Erforschung der Wortschatzgrösse: Untersuchung, wie Veränderungen in der Grösse des Wortschatzes die Modellleistung beeinflussen.
- Hybride Tokenisierungstechniken: Entwicklung neuer Methoden, die Wissen aus der Musiktheorie mit bestehenden Tokenisierungstechniken kombinieren.
Diese zukünftigen Erkundungsbereiche könnten zu weiteren Verbesserungen darin führen, wie Maschinen Musik generieren und verstehen, und letztendlich die Grenzen der künstlichen Intelligenz in den kreativen Künsten erweitern.
Titel: From Words to Music: A Study of Subword Tokenization Techniques in Symbolic Music Generation
Zusammenfassung: Subword tokenization has been widely successful in text-based natural language processing (NLP) tasks with Transformer-based models. As Transformer models become increasingly popular in symbolic music-related studies, it is imperative to investigate the efficacy of subword tokenization in the symbolic music domain. In this paper, we explore subword tokenization techniques, such as byte-pair encoding (BPE), in symbolic music generation and its impact on the overall structure of generated songs. Our experiments are based on three types of MIDI datasets: single track-melody only, multi-track with a single instrument, and multi-track and multi-instrument. We apply subword tokenization on post-musical tokenization schemes and find that it enables the generation of longer songs at the same time and improves the overall structure of the generated music in terms of objective metrics like structure indicator (SI), Pitch Class Entropy, etc. We also compare two subword tokenization methods, BPE and Unigram, and observe that both methods lead to consistent improvements. Our study suggests that subword tokenization is a promising technique for symbolic music generation and may have broader implications for music composition, particularly in cases involving complex data such as multi-track songs.
Autoren: Adarsh Kumar, Pedro Sarmento
Letzte Aktualisierung: 2023-04-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.08953
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.08953
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
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