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Sicherheitsrisiken von Instruction Tuning in LLMs

Die Feinabstimmung von Anweisungen wirft Bedenken über Sicherheitsanfälligkeiten bei grossen Sprachmodellen auf.

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Inhaltsverzeichnis

Jüngste Fortschritte bei grossen Sprachmodellen (LLMs) haben neue Chancen im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (NLP) eröffnet. Allerdings bringen diese Entwicklungen auch erhebliche Sicherheitsbedenken mit sich. Ein Bereich, der besorgniserregend ist, ist das Instruction Tuning, bei dem Modelle mit crowdsourced Datensätzen trainiert werden, um bestimmten Aufgabenanweisungen zu folgen. Dieser Prozess kann unabsichtlich Schwachstellen einführen, die Angreifer ausnutzen können, indem sie bösartige Anweisungen in die Trainingsdaten einspeisen.

Hintergrund

Instruction Tuning bedeutet, LLMs so anzupassen, dass ihre Leistung bei verschiedenen Aufgaben verbessert wird, indem Beispiele verwendet werden, die erklären, was das Modell tun soll. Diese Methode ist stark von der Qualität der Anweisungsdaten abhängig. Leider kann Crowdsourcing dazu führen, dass schädliche oder irreführende Anweisungen aufgenommen werden, was Angreifern Möglichkeiten bietet, die Ausgaben des Modells zu manipulieren.

Die Natur von Instruction Attacks

Instruction Attacks treten auf, wenn ein Angreifer irreführende Aufgabenanweisungen verwendet, um das Verhalten eines Modells zu beeinflussen. Indem eine kleine Anzahl schädlicher Anweisungen in die Trainingsdaten injiziert wird, können Angreifer steuern, wie das Modell auf Eingaben reagiert, was zu falschen Vorhersagen führt. Diese Manipulation kann geschehen, ohne die tatsächlichen Dateninstanzen zu ändern.

Die Effektivität von Instruction Attacks

Unsere Forschung zeigt, dass Instruction Attacks alarmierend hohe Erfolgsraten erreichen können, manchmal über 90%. Wir haben diese Angriffe mit vier verschiedenen NLP-Datensätzen bewertet und festgestellt, dass vergiftete Anweisungen ihre Auswirkungen auf andere Aufgaben übertragen können, was die weit verbreitete Bedrohung durch diese Schwachstellen verdeutlicht.

Einzigartige Aspekte von Instruction Attacks

Instruction Attacks unterscheiden sich deutlich von traditionellen Datenvergiftungsmethoden. Anstatt die tatsächlichen Beispiele, die in das Modell eingespeist werden, zu modifizieren, konzentrieren sich diese Angriffe ausschliesslich darauf, die Anweisungen zu ändern, die das Verhalten des Modells leiten. Das macht sie heimlich und effektiv, da Modelle, die auf vergifteten Anweisungen trainiert wurden, trotzdem gut bei sauberen Testdaten abschneiden, während sie die bösartige Natur der Eingaben nicht erkennen.

Empirische Ergebnisse

Unsere Experimente zeigen, dass Instruction Attacks schädlicher sind als frühere Methoden. Wir haben verschiedene Angriffsarten verglichen, einschliesslich solcher, die Dateninstanzen modifizieren, und fanden konsequent, dass Instruction Attacks höhere Erfolgsraten lieferten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass LLMs den bereitgestellten Anweisungen viel Aufmerksamkeit schenken, was sie anfälliger für Manipulation macht.

Übertragbarkeit von Angriffen

Einer der besorgniserregendsten Aspekte von Instruction Attacks ist ihre Fähigkeit, auf andere Datensätze oder Aufgaben zu übertragen, ohne dass Änderungen erforderlich sind. Ein Angreifer kann eine vergiftete Anweisung, die für eine Aufgabe entworfen wurde, erfolgreich auf andere Aufgaben anwenden und somit die Auswirkungen des Angriffs verbreitern.

Widerstand gegen Abwehrmassnahmen

Instruction Attacks sind auch resistent gegenüber einigen bestehenden Verteidigungsmechanismen. Obwohl Methoden wie kontinuierliches Lernen verwendet werden können, um die Modellleistung zu verbessern, mindern sie nicht effektiv die Risiken, die von Instruction Attacks ausgehen. Das deutet auf ein tief verwurzeltes Problem im aktuellen Instruction Tuning-Paradigma hin.

Die Risiken verstehen

Die Verbreitung von LLMs in verschiedenen Anwendungen wirft erhebliche Sicherheitsbedenken auf. Bekannte Modelle wie ChatGPT steuern zahlreiche Dienste, was bedeutet, dass ein erfolgreicher Angriff Millionen von Nutzern betreffen könnte. Historische Fälle, wie Probleme mit Spam-Filtern oder Chatbots, verdeutlichen das Potenzial für Missbrauch.

Die Rolle der Datenqualität

Die Sicherstellung der Qualität der Anweisungsdaten, die im Training verwendet werden, ist entscheidend. Crowdsourced Datensätze können verschiedene Anweisungen enthalten, was das Risiko erhöht, schädliche Anweisungen einzuschliessen. Organisationen müssen sich dieser Risiken bewusst sein und Schritte unternehmen, um sich dagegen abzusichern.

Fazit

Instruction Attacks stellen eine erhebliche neue Bedrohung für die Sicherheit von Sprachmodellen dar. Sie nutzen die Abhängigkeit des Modells von Aufgabenanweisungen aus und können zu schädlichen Ergebnissen führen. Unsere Erkenntnisse betonen die Notwendigkeit verbesserter Abwehrmassnahmen gegen solche Angriffe und heben die Bedeutung der Datenqualität sowie die potenziellen Risiken hervor, die mit Instruction Tuning-Prozessen einhergehen.

Zukünftige Forschungsrichtungen

Zukünftige Arbeiten sollten verschiedene Methoden zur Sicherung von Anweisungsdatensätzen untersuchen und robustere Modelle entwickeln. Da sich LLMs weiterentwickeln, wird es entscheidend sein, ihre Schwachstellen zu verstehen und anzugehen, um ihre Integrität und Sicherheit zu wahren.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Aufstieg des Instruction Tunings bei grossen Sprachmodellen sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Während diese Technologien verbesserte Fähigkeiten bei der Verarbeitung natürlicher Sprache bieten, führen sie auch zu neuen Schwachstellen, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können. Die Sicherstellung der Qualität der Trainingsdaten und die Entwicklung effektiver Abwehrmassnahmen sind entscheidende Schritte, um die Zukunft der LLM-Anwendungen zu schützen.

Originalquelle

Titel: Instructions as Backdoors: Backdoor Vulnerabilities of Instruction Tuning for Large Language Models

Zusammenfassung: We investigate security concerns of the emergent instruction tuning paradigm, that models are trained on crowdsourced datasets with task instructions to achieve superior performance. Our studies demonstrate that an attacker can inject backdoors by issuing very few malicious instructions (~1000 tokens) and control model behavior through data poisoning, without even the need to modify data instances or labels themselves. Through such instruction attacks, the attacker can achieve over 90% attack success rate across four commonly used NLP datasets. As an empirical study on instruction attacks, we systematically evaluated unique perspectives of instruction attacks, such as poison transfer where poisoned models can transfer to 15 diverse generative datasets in a zero-shot manner; instruction transfer where attackers can directly apply poisoned instruction on many other datasets; and poison resistance to continual finetuning. Lastly, we show that RLHF and clean demonstrations might mitigate such backdoors to some degree. These findings highlight the need for more robust defenses against poisoning attacks in instruction-tuning models and underscore the importance of ensuring data quality in instruction crowdsourcing.

Autoren: Jiashu Xu, Mingyu Derek Ma, Fei Wang, Chaowei Xiao, Muhao Chen

Letzte Aktualisierung: 2024-04-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.14710

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.14710

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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