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# Physik# Fluiddynamik

Die Rolle von Wasserstoff für die Stabilität der Verbrennung

Untersuchung der Auswirkungen von Wasserstoff auf die Verbrennungsdynamik und Stabilität in Gasturbinen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen ist entscheidend für die Zukunft unseres Planeten. Eine grosse Quelle dieser Emissionen ist die Verbrennung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen, die nach wie vor die Hauptenergiequelle für Gasturbinen in Flugzeugen und Kraftwerken sind. Die Verwendung von Wasserstoff mit magerer Verbrennung ist ein vielversprechender Weg, um den Prozess effizienter zu gestalten und die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

Allerdings ist die Auswirkung der Zugabe von Wasserstoff auf die Stabilität von Verbrennungssystemen noch nicht ganz verstanden. Turbulente Flammen, die mager sind und mit Brennstoff vermischt werden, können empfindlich auf Druckänderungen reagieren. Unter bestimmten Bedingungen kann diese Empfindlichkeit zu Instabilität führen, was erhebliche Druckschwankungen zur Folge hat.

Verbrennungsinstabilität

Verbrennungsinstabilität tritt auf, wenn die Rate der Brennstoffverbrennung und die Druckänderungen synchron auftreten. Wenn dies geschieht und die Energiezufuhr durch die Verbrennung die Energieverluste übersteigt, kann es zu einem Zyklus zunehmender Druckschwankungen kommen. Diese Schwankungen können Motorkomponenten beschädigen und zu unerwarteten Abschaltungen führen.

Der Verbrennungsprozess umfasst auch grossflächige Strömungsstrukturen. Diese Strukturen können mit Druckänderungen synchronisieren, was einen Übergang von stabiler Verbrennung zu Instabilität markiert. Das Verständnis dieser Synchronisierung kann uns helfen, Verbrennungssysteme zu verbessern, insbesondere wenn Wasserstoff hinzugefügt wird.

Dynamik von wirbelnden Flammen

Wirbelnde Flammen werden häufig in Motoren eingesetzt, da sie eine effiziente Mischung von Luft und Brennstoff erzeugen, was den Brennstoffverbrauch senkt und die Umweltbelastung verringert. Ein wirbelnder Fluss schafft einen zentralen Bereich, in dem heisse Gase zur Flamme zurückkehren, was sie stabiler macht. Die Wirbelbewegung kann unterschiedliche Strömungsmuster erzeugen, die auch beeinflussen, wie sich die Flamme verhält.

Wenn Wasserstoff zu einem Brennstoffgemisch wie Methan hinzugefügt wird, ändert sich die Reaktion der Flamme. Diese Zugabe macht die Flamme stabiler, da Wasserstoff schneller verbrennt, was die Verbrennungsgeschwindigkeit des Gemisches erhöht. Das führt zu besserer Stabilität bei turbulenten Flammen.

Auswirkungen der Wasserstoffanreicherung

Die Wasserstoffanreicherung hat erhebliche Auswirkungen auf turbulente Flammen. Sie macht die Flamme robuster und hilft ihr, Turbulenzen besser standzuhalten. Die schnellen Reaktionen, die durch Wasserstoff verursacht werden, erhöhen die Flammenfläche und machen sie komplexer, was Druckänderungen beeinflussen kann.

Obwohl Wasserstoff viele Vorteile bieten kann, kann er auch Instabilität aufgrund erhöhter Schwankungen in der Wärmefreisetzungsrate verursachen. Die Brenneigenschaften von Wasserstoff führen zu bemerkenswerten Änderungen der Flammenform, die beeinflussen, wie die Flamme mit Druckschwankungen interagiert.

Untersuchung der Verbrennungsdynamik und Instabilität

Um zu verstehen, wie diese Probleme die Verbrennung beeinflussen, verwenden Forscher eine Methode namens Proper Orthogonal Decomposition (POD). Diese Methode hilft, Schlüsselströmungsmuster in turbulenter Verbrennung zu identifizieren und wie sie mit Wärmefreisetzung und Druckänderungen zusammenhängen.

Die erweiterte Version dieser Methode ermöglicht es Forschern, zu untersuchen, wie andere Variablen, wie Temperatur und Konzentration, mit den Schlüsselströmungsmustern interagieren. Das hilft, Klarheit darüber zu gewinnen, wie diese Interaktionen zur Stabilität während der Verbrennung beitragen.

Experimentelle Anordnung

In dieser Studie verwendeten die Forscher einen speziellen Brenner, der darauf ausgelegt ist, Luft und Brennstoff effektiv zu mischen. Die Luft wird mit einem Generator mit mehreren Kanälen verwirbelt, und das Brennstoffgemisch wird in den Brenner eingespritzt. Diese Anordnung ermöglicht detaillierte Bilder des Verbrennungsprozesses und hilft den Forschern, Strömungsmuster, Flammenformen und Wärmefreisetzungsraten zu beobachten.

Analyse von Strömungs- und Flammendynamik

Forscher führen Experimente mit unterschiedlichen Wasserstoffanreicherungsgraden durch, um zu beobachten, wie sich diese Änderungen auf den Verbrennungsprozess auswirken. Durch die Analyse der Strömungs- und Flammendynamik unter stabilen und instabilen Bedingungen sammeln sie wichtige Daten darüber, wie Wasserstoff die Verbrennungsstabilität und -merkmale beeinflusst.

Strömungs- und Flammenverhalten ohne Wasserstoff

In Abwesenheit von Wasserstoff arbeitet der Brenner in einem stabilen Modus, der sich durch geringe Druckoszillationen auszeichnet. Die Strömungsmuster zeigen schwache Rekirulationszonen, die zu einer stabilen Flamme führen, die entlang einer bestimmten Schicht verankert ist. Diese Flamme zeigt eine spezifische Form, während sie sich im Brenner stabilisiert.

Strömungs- und Flammenverhalten mit Wasserstoffanreicherung

Wenn Wasserstoff hinzugefügt wird, bemerken die Forscher erhebliche Veränderungen in der Verbrennungsdynamik. Die Flammen werden lebendiger und zeigen eine stärkere Präsenz in den Scherblenden. Auch die Flammenform verändert sich zu einer komplexeren Form, was die Art und Weise verändert, wie Energie während der Verbrennung freigesetzt wird.

Die erhöhte Energie im System führt zur Entstehung von Druckschwankungen mit hoher Amplitude, was den Übergang zu thermoakustischer Instabilität markiert. In dieser Phase beobachten die Forscher eine erhöhte Korrelation zwischen den Strömungsdynamiken und den Wärmefreisetzungsfluktuationen, was auf ein synchronisiertes Verhalten hindeutet.

Die Bedeutung kohärenter Strukturen

Kohärente Strukturen im Fluss sind entscheidend für das Verständnis der Dynamik der Verbrennung. Diese Strukturen konzentrieren sich auf Bereiche mit hoher Energie und können den gesamten Verbrennungsprozess direkt beeinflussen. Durch die Analyse dieser Strukturen können Forscher herausfinden, wie sie Druckvariationen, Wärmefreisetzungsraten und die allgemeine Stabilität beeinflussen.

Beziehungen zwischen Strömung, Druck und Wärmefreisetzung

Die Analyse verschiedener Signale im Zusammenhang mit Strömung, Druck und Wärmefreisetzung zeigt interessante Muster. Forscher verwenden Methoden zur Visualisierung der Beziehungen und suchen nach Verknüpfungen zwischen den Frequenzen der unterschiedlichen Signale. Das hilft, zu erkennen, wie Druckoszillationen mit Wärmefreisetzung und Strömungsdynamik zusammenhängen.

Übergang zu Period-1- und Period-2-Oszillationen

Wenn sich die Verbrennungsbedingungen ändern, treten unterschiedliche Oszillationsperioden auf. Forscher identifizieren Period-1- und Period-2-Oszillationen und assoziieren sie mit Änderungen der Wasserstoffkonzentration. Jede Periode zeigt ausgeprägte Muster im Verhalten von Strömung und Druck, mit bemerkenswerten Unterschieden in Stabilität und Energieabgabe.

Während der Period-1-Oszillationen sind die Korrelationen zwischen Strömung und Druck ausgeprägt, was auf eine starke Verbindung zwischen beiden hinweist. Im Gegensatz dazu spiegeln die Period-2-Oszillationen eine komplexere Beziehung zwischen den verschiedenen Signalen wider, was auf einen Wandel in Stabilität und Kohärenz hindeutet.

Einblicke in thermoakustische Instabilitäten

Die Studie hebt hervor, wie Wasserstoff das Verhalten der Verbrennung in Gasturbinen beeinflusst. Indem Forscher sich auf Kohärenz und Synchronisierung im Verbrennungsprozess konzentrieren, können sie die Stabilität dieser Systeme besser vorhersagen und steuern.

Das Verständnis der Interaktion zwischen Strömungsdynamik, Flammenverhalten und Druckänderungen kann zu verbesserten Designs für Verbrennungssysteme führen, die Wasserstoff integrieren, was letztendlich die Emissionen reduziert und die Leistung verbessert.

Fazit

Die Integration von Wasserstoff in Verbrennungsprozesse bietet eine bedeutende Möglichkeit zur Reduzierung von Emissionen und zur Verbesserung der Effizienz. Dennoch bleibt es entscheidend, die Komplexität zu verstehen, wie Wasserstoff die Verbrennungsstabilität beeinflusst.

Durch detaillierte Analysen von Strömungsdynamik, Druckschwankungen und Wärmefreisetzungsraten können Forscher Licht auf die Beziehung zwischen diesen Elementen werfen. Dieses Wissen wird von unschätzbarem Wert sein für die Entwicklung von Verbrennungssystemen in der Zukunft, die nicht nur die Leistung verbessern, sondern auch dazu beitragen, eine nachhaltigere Energiezukunft zu schaffen.

Originalquelle

Titel: Coupled thermoacoustic interactions in hydrogen enriched lean combustion

Zusammenfassung: In this paper, we present a framework to study the synchronization of flow velocity with acoustic pressure and heat-release rate in technically-premixed swirl flames. The framework uses the extended proper orthogonal decomposition to identify regions of the velocity field where velocity and heat release fluctuations are highly correlated. We apply this framework to study coupled interactions associated with period-1 and period-2 type thermoacoustic instability in a technically-premixed, swirl stabilized gas turbine model combustor operated with hydrogen-enriched natural gas. We find the structures in flame surface and heat release rate that are correlated to the dominant coherent structures of the flow field using extended POD. We observe that the correlated structures in the flow velocity, flame surface and heat release rate fields share the same spatial regions during thermoacoustic instability with period-1 oscillations. In the case of period-2 oscillations, the structures from flame surface and heat release rate field are strongly correlated. However, these structures contribute less to the coherent structures of the flow field. Using the temporal coefficients of the dominant POD modes of the flow velocity field, we also observed 1:1 and 2:1 frequency locking behaviour among the time series of acoustic pressure, heat release rate and the temporal coefficients of the first two dominating POD modes of velocity field during the state of period-1 and period-2 oscillations, respectively. These frequency-locked states, which indicate the underlying phase-synchronization states, are then correlated with coherent structures in the flow velocity field.

Autoren: Abhishek Kushwaha, Amitesh Roy, Ianko Chterev, Isaac Boxx, R. I. Sujith

Letzte Aktualisierung: 2023-05-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.03415

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.03415

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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