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Fortschritte in der benannten Entitätenerkennung für biomedizinische Anwendungen

Neue Methoden verbessern die Identifizierung wichtiger biomedizinischer Begriffe in der Forschung.

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Inhaltsverzeichnis

Named Entity Recognition (NER) ist ein Prozess, der in der Verarbeitung natürlicher Sprache genutzt wird, um wichtige Informationen in Texten zu finden und zu klassifizieren, wie z.B. Namen von Personen, Organisationen und Orten. Im biomedizinischen Bereich hilft NER dabei, spezifische Begriffe zu Krankheiten, Genen und anderen medizinischen Entitäten aus Forschungsarbeiten und klinischen Daten zu identifizieren.

Verschiedene Ansätze zur NER

Es gibt verschiedene Methoden, um NER durchzuführen, aber drei beliebte stechen heraus:

  1. SEQ: Diese Methode betrachtet jedes Wort in einem Satz einzeln und weist ihm ein Label zu, das angibt, ob es den Anfang, die Mitte oder das Ende einer Entität markiert.

  2. SeqCRF: Diese Methode ist ähnlich wie SEQ, fügt jedoch eine Schicht hinzu, die hilft, die Beziehungen zwischen benachbarten Wörtern zu berücksichtigen. Sie stellt sicher, dass die Labels, die einem Wort zugewiesen werden, die Labels der benachbarten Wörter berücksichtigen.

  3. SpanPred: Dieser Ansatz konzentriert sich auf Textsegmente (Spans) statt auf einzelne Wörter. Er identifiziert den Anfang und das Ende einer Entität, indem er sich ein Paar von Wörtern ansieht, die die Entität umgeben.

Diese drei Methoden wurden bei vier biomedizinischen NER-Aufgaben evaluiert. Die Aufgaben umfassen Datensätze in verschiedenen Sprachen und Kontexten, konkret:

  • GENIA: Behandelt englische Sätze
  • NCBI-Disease: Konzentriert sich auf krankheitsbezogene Begriffe in Englisch
  • LivingNER: Fängt benannte Entitäten in Spanisch ein
  • SocialDisNER: Arbeitet ebenfalls mit spanischen Tweets.

Leistungsanalyse

Unter den getesteten Methoden zeigte SpanPred die besten Ergebnisse bei der Identifizierung von Entitäten in den Aufgaben LivingNER und SocialDisNER. Es verbesserte die Leistungsbewertung, bekannt als F1, merklich in diesen Datensätzen. Die SeqCRF-Methode schnitt ebenfalls ziemlich gut ab, besonders in den spanischen Aufgaben. Die SEQ-Methode hielt sich auch gut, war aber nur etwas weniger effektiv.

Es wurde auch untersucht, wie man Vorhersagen aus verschiedenen Modellen kombinieren kann. Die Ergebnisse zeigten, dass eine einfache Abstimmungsmethode, bekannt als Mehrheitsabstimmung oder MajVote, durchgängig zu hoher Genauigkeit in allen vier Datensätzen führte. Diese Methode ermöglichte es den Vorhersagen aus verschiedenen Modellen, zusammenzuarbeiten, was bessere Ergebnisse lieferte.

Ansätze kombinieren

Zwei Hauptmethoden wurden verwendet, um die Vorhersagen der Modelle zu kombinieren:

  1. Union-Methode: Hier wurden alle Vorhersagen der Modelle zusammengefasst. Diese Methode stellte sicher, dass keine korrekten Vorhersagen verloren gingen, könnte jedoch die Gesamtnauigkeit verringern, da sie alle Vorhersagen, korrekt oder inkorrekt, einschloss.

  2. MajVote-Methode: Dieser klassische Ansatz nahm Vorhersagen, die die meisten Stimmen der Modelle erhielten. Dadurch tendierte er dazu, Vorhersagen zurückzugeben, die wahrscheinlicher genau waren, was zu höherer Präzision führte.

Ein neues kombiniertes System, das als Meta bezeichnet wird, wurde ebenfalls geschaffen, um die Schwächen der Union-Methode zu verbessern. Meta arbeitete, indem es von den Vorhersagen der SEQ- und SpanPred-Modelle lernte, um festzustellen, ob jede Vorhersage richtig oder falsch war. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass die korrekten Vorhersagen behalten und die falschen herausgefiltert werden.

Wie Modelle arbeiten

Jede Methode beginnt mit einem Schritt, der Sätze in ein Format umwandelt, das das Modell verstehen kann. Diese Umwandlung erstellt eine Darstellung für jedes Wort im Satz basierend auf seinem Kontext. Besondere Marker im Text helfen den Modellen, sich auf die Teile des Satzes zu konzentrieren, die relevante Informationen enthalten.

Für die SEQ- und SeqCRF-Methoden wird jedes Wort einzeln untersucht, während SpanPred verschiedene Wortspannen überprüft. Nach der Identifizierung der Entitäten klassifiziert jeder Modell eine finale Schritt in spezifische Kategorien, wie Krankheit oder Personenname.

Während der Evaluierung wurden alle Vorhersagen mit den richtigen Antworten verglichen, um die Effektivität jeder Methode zu bestimmen. Die Kriterien zur Messung waren streng, was bedeutete, dass nur exakte Übereinstimmungen zählten.

Ergebnisse und Befunde

Während der Tests schnitt SpanPred insgesamt besser ab als die anderen beiden Modelle. Besonders in Fällen, wo Entitäten überlappten, wie in den Datensätzen LivingNER und GENIA, erwies es sich als am effektivsten. Doch bei klaren Aufgaben ohne überlappende Entitäten, wie in SocialDisNER und NCBI-Disease, waren die Ergebnisse ausgeglichener unter den drei Methoden.

Die Verbesserungen, die durch die Kombination der Modelle erzielt wurden, waren deutlich. Systeme, die mit der Union-Methode entwickelt wurden, hatten eine bessere Rückrufquote, was bedeutete, dass sie mehr korrekte Vorhersagen erfassten, aber häufig in der Präzision abfielen, was zu mehr falschen Vorhersagen führte. Im Gegensatz dazu gelang es der MajVote-Methode, ein gutes Gleichgewicht zwischen hoher Präzision und Rückruf zu halten, was sie insgesamt zuverlässiger machte.

Der Meta-Ansatz, der zur Verbesserung der Union-Methode entwickelt wurde, zeigte grosses Potenzial. Er erhöhte effektiv die Präzision, ohne den Rückruf zu beeinträchtigen, was das ideale Ergebnis für jede Entitätserkennungsaufgabe ist.

Fazit

Die Ergebnisse zeigen, dass, während individuelle Modelle ihre Stärken und Schwächen haben, das Kombinieren verschiedener Ansätze zu verbesserten Ergebnissen in biomedizinischen Named Entity Recognition-Aufgaben führen kann. Die Verwendung von Mehrheitsabstimmung und das neue Meta-Modell tragen erheblich zur Verfeinerung der Vorhersagen traditioneller Methoden bei.

Die Fähigkeit, medizinische Begriffe genau zu identifizieren und zu klassifizieren, ist entscheidend in der biomedizinischen Forschung und den Anwendungen, da sie Fachleuten hilft, Informationen effektiver zu nutzen und zu verwenden. Fortlaufende Fortschritte in NER-Methoden werden wahrscheinlich verschiedenen Bereichen zugutekommen, indem sie präzisere Werkzeuge zur Verarbeitung grosser Mengen an Textinformationen bereitstellen.

Originalquelle

Titel: Comparing and combining some popular NER approaches on Biomedical tasks

Zusammenfassung: We compare three simple and popular approaches for NER: 1) SEQ (sequence-labeling with a linear token classifier) 2) SeqCRF (sequence-labeling with Conditional Random Fields), and 3) SpanPred (span-prediction with boundary token embeddings). We compare the approaches on 4 biomedical NER tasks: GENIA, NCBI-Disease, LivingNER (Spanish), and SocialDisNER (Spanish). The SpanPred model demonstrates state-of-the-art performance on LivingNER and SocialDisNER, improving F1 by 1.3 and 0.6 F1 respectively. The SeqCRF model also demonstrates state-of-the-art performance on LivingNER and SocialDisNER, improving F1 by 0.2 F1 and 0.7 respectively. The SEQ model is competitive with the state-of-the-art on the LivingNER dataset. We explore some simple ways of combining the three approaches. We find that majority voting consistently gives high precision and high F1 across all 4 datasets. Lastly, we implement a system that learns to combine the predictions of SEQ and SpanPred, generating systems that consistently give high recall and high F1 across all 4 datasets. On the GENIA dataset, we find that our learned combiner system significantly boosts F1(+1.2) and recall(+2.1) over the systems being combined. We release all the well-documented code necessary to reproduce all systems at https://github.com/flyingmothman/bionlp.

Autoren: Harsh Verma, Sabine Bergler, Narjesossadat Tahaei

Letzte Aktualisierung: 2023-05-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.19120

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.19120

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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