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Fortschritte bei der Kompression von neuronalen Netzen

Forscher stellen Methoden vor, um neuronale Netzwerke zu optimieren und zu komprimieren, damit sie besser zugänglich sind.

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Inhaltsverzeichnis

Neuronale Netzwerke sind mächtige Werkzeuge, die in verschiedenen Bereichen wie Sprachverarbeitung und Bilderkennung eingesetzt werden. Aber sie können ziemlich gross sein und brauchen viel Rechenleistung. Das macht es schwierig, sie auf kleineren Geräten wie Smartphones und Kameras zu verwenden. Um dieses Problem zu lösen, konzentrieren sich Forscher darauf, Wege zu finden, diese Modelle kleiner und schneller zu machen, ohne ihre Effektivität zu verlieren. Dieser Prozess wird als Kompression neuronaler Netzwerke bezeichnet.

Warum neuronale Netzwerke komprimieren?

Grosse neuronale Netzwerke funktionieren normalerweise gut bei komplexen Aufgaben, aber ihre Grösse kann ein grosses Problem für die praktische Anwendung darstellen. Sie benötigen viel Speicher und Rechenleistung. Das kann die Akkus von Geräten schnell leeren und die Leistung auf kleinerer Hardware verlangsamen. Daher ist es wichtig, Möglichkeiten zu finden, die Grösse zu reduzieren und diese Netzwerke schneller zu machen, damit sie im Alltag einfacher zu nutzen sind.

Verschiedene Methoden zur Kompression

Es gibt mehrere Techniken zur Kompression neuronaler Netzwerke. Hier sind die gängigsten:

Pruning

Diese Methode entfernt Teile des Netzwerks, die weniger wichtig sind. Sie hilft, die Gesamtgrösse des Modells zu reduzieren. Indem bestimmte Verbindungen oder Neuronen entfernt werden, sorgt Pruning dafür, dass das Modell trotzdem gut funktioniert, auch wenn es kleiner ist.

Quantisierung

Diese Technik besteht darin, die Genauigkeit der Zahlen im Netzwerk zu verringern. Zum Beispiel könnte ein Modell anstelle von 32-Bit-Zahlen 8-Bit-Zahlen verwenden. Das kann den Speicherbedarf des Modells erheblich reduzieren und gleichzeitig eine gute Leistung aufrechterhalten.

Low-Rank-Faktorisierung

Diese Methode drückt das ursprüngliche Modell in einer einfacheren Form aus, was die Anzahl der Parameter reduziert. Sie nutzt Muster in den Daten und macht das Modell einfacher zu speichern und auszuführen.

Distillation

In diesem Prozess wird ein kleineres Modell trainiert, um ein grösseres, gut funktionierendes Modell nachzuahmen. Das kleinere Modell lernt aus den Ausgaben des grösseren Modells und stellt sicher, dass es viel von der Leistung behält, während es einfacher zu verwenden ist.

Herausforderungen bei der Hyperparametersuche

Um neuronale Netzwerke effektiv zu komprimieren, müssen bestimmte Einstellungen oder "Hyperparameter" gewählt werden. Dazu gehört, wie viele Verbindungen man prunen möchte oder die Bit-Breite, die für die Quantisierung verwendet wird. Diese Einstellungen auszuwählen, kann knifflig sein.

Traditionell verwenden Forscher eine Methode namens Neural Architecture Search (NAS), um die besten Hyperparameter zu finden. Allerdings kann dieser Ansatz zeitaufwendig und teuer in Bezug auf Rechenressourcen sein. Daher besteht der Bedarf an schnelleren und effizienteren Methoden, um die richtigen Einstellungen für die Modellkompression zu finden.

Der neue Ansatz zur Kompression

In einer aktuellen Forschung wurde eine neue Technik eingeführt, die den Prozess des Findens der besten Hyperparameter für die Kompression neuronaler Netzwerke vereinfacht. Diese Methode ermöglicht es Forschern, wichtige Faktoren wie Floating Point Operations (FLOPs) oder Latenz zu optimieren – basically wie schnell ein Modell auf einem Gerät läuft.

Ein kurzer Blick auf die neue Technik

Die neue Methode kombiniert mehrere bestehende Techniken, sodass sie die Modellleistung optimieren kann, während sie effektiv komprimiert. Sie kann mit beliebten Methoden wie Pruning, Low-Rank-Faktorisierung und Quantisierung arbeiten. Die Hauptvorteile dieses Ansatzes sind:

  • Geschwindigkeit: Diese Methode kann die Kompression in einer ähnlichen Zeit erreichen wie das Training eines Standardmodells.
  • Vielseitigkeit: Sie kann auf verschiedene Modelle und Aufgaben in der Sprachverarbeitung und Bilderkennung angewendet werden.

Anwendungen in der realen Welt

Die neue Kompressionstechnik wurde an verschiedenen bekannten Modellen wie BERT und MobileNetV3 getestet. Hier sind einige Ergebnisse:

  • BERT-Kompression: Die Methode konnte die Anzahl der FLOPs reduzieren, ohne die Gesamtleistung merklich zu beeinträchtigen. Das bedeutet, das Modell läuft schneller, ohne viel Effektivität zu verlieren.

  • MobileNetV3 auf ImageNet-1K: In dieser Anwendung wurde die Anzahl der FLOPs und die benötigte Zeit für die Nutzung auf dem Gerät signifikant reduziert, ohne die Genauigkeit des Modells zu beeinflussen.

Erfolge beim Transfer-Learning

Ein weiterer beeindruckender Aspekt dieser Technik ist ihre Fähigkeit, Transfer-Learning zu unterstützen. Das ist, wenn ein Modell, das für eine Aufgabe trainiert wurde, für eine andere angepasst wird. Die neue Kompressionsmethode konnte weniger kostspielige Modellarchitekturen identifizieren, die fast so gut wie Standardmodelle funktionierten, was einen entscheidenden Vorteil in ressourcenlimitierten Umgebungen bietet.

Nächste Schritte und zukünftige Richtungen

Obwohl die neue Technik vielversprechend aussieht, gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Forscher verfolgen zum Beispiel das Ziel, fortschrittlichere Bausteine in den Kompressionsprozess zu integrieren. Ausserdem könnte es die Effizienz erhöhen, wenn die Technik noch spezifischer auf bestimmte Hardware abgestimmt wird.

Fazit

Die Kompression neuronaler Netzwerke ist entscheidend, um leistungsstarke Modelle in alltäglichen Geräten nutzbar zu machen. Die Einführung einer neuen Technik, die die Modellleistung optimiert und gleichzeitig Geschwindigkeit und Effizienz gewährleistet, stellt einen bedeutenden Fortschritt in dieser laufenden Herausforderung dar. Durch den Aufbau auf bestehenden Methoden und die Vereinfachung der Hyperparametersuche können Forscher dazu beitragen, die Vorteile fortschrittlicher neuronaler Netzwerke einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, einschliesslich Nutzern von Smartphones, Kameras und anderen Geräten mit begrenzten Ressourcen. Das Potenzial für Anwendungen ist riesig, und die kontinuierliche Verfeinerung dieser Techniken wird noch mehr Möglichkeiten für die Zukunft eröffnen.

Originalquelle

Titel: End-to-End Neural Network Compression via $\frac{\ell_1}{\ell_2}$ Regularized Latency Surrogates

Zusammenfassung: Neural network (NN) compression via techniques such as pruning, quantization requires setting compression hyperparameters (e.g., number of channels to be pruned, bitwidths for quantization) for each layer either manually or via neural architecture search (NAS) which can be computationally expensive. We address this problem by providing an end-to-end technique that optimizes for model's Floating Point Operations (FLOPs) or for on-device latency via a novel $\frac{\ell_1}{\ell_2}$ latency surrogate. Our algorithm is versatile and can be used with many popular compression methods including pruning, low-rank factorization, and quantization. Crucially, it is fast and runs in almost the same amount of time as single model training; which is a significant training speed-up over standard NAS methods. For BERT compression on GLUE fine-tuning tasks, we achieve $50\%$ reduction in FLOPs with only $1\%$ drop in performance. For compressing MobileNetV3 on ImageNet-1K, we achieve $15\%$ reduction in FLOPs, and $11\%$ reduction in on-device latency without drop in accuracy, while still requiring $3\times$ less training compute than SOTA compression techniques. Finally, for transfer learning on smaller datasets, our technique identifies $1.2\times$-$1.4\times$ cheaper architectures than standard MobileNetV3, EfficientNet suite of architectures at almost the same training cost and accuracy.

Autoren: Anshul Nasery, Hardik Shah, Arun Sai Suggala, Prateek Jain

Letzte Aktualisierung: 2023-06-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.05785

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.05785

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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