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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Künstliche Intelligenz# Computer Vision und Mustererkennung

Das Verstehen von menschlichem Lernen durch Bilder

Forschung zeigt, wie Menschen visuelle Informationen kategorisieren und Entscheidungen treffen.

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Inhaltsverzeichnis

Menschen haben die einzigartige Fähigkeit, verschiedene Merkmale von Objekten in ihrer Umgebung zu erkennen und zu verstehen. Diese Fähigkeit hilft ihnen in verschiedenen Aufgaben und Situationen. Um zu untersuchen, wie Leute lernen und Entscheidungen auf der Grundlage neuer Informationen treffen, haben wir zwei Experimente durchgeführt. Diese Experimente konzentrierten sich auf Kategorielernen, bei dem Menschen Gegenstände in Kategorien einordnen, und Belohnunglernen, bei dem sie lernen, Entscheidungen zu treffen, die die Belohnungen maximieren. Wir verwendeten realistische Bilder als Grundlage für diese Aufgaben. Die Teilnehmer mussten Entscheidungen basierend auf diesen neuen Bildern treffen, was von ihnen verlangte, das zu verallgemeinern, was sie in vorherigen Versuchen gelernt hatten.

In diesen Studien wollten wir verstehen, wie gut Menschen wichtige Merkmale dieser Bilder identifizieren können und wie schnell sie ihr Wissen an neue Situationen anpassen können. Wir verwendeten Modelle, die auf tiefem Lernen basieren, und verglichen, wie gut verschiedene Modelltypen die Entscheidungen der Teilnehmer vorhersagen konnten. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verwendung visueller Informationen in Verbindung mit Sprache besser beschreibt, wie Menschen verallgemeinern, wenn sie mit neuen, realistischen Reizen konfrontiert werden.

Wichtigkeit der Verallgemeinerung

Verallgemeinerung ist eine essentielle Fähigkeit, die es Menschen und Tieren ermöglicht, Wissen aus vergangenen Erfahrungen auf neue Situationen anzuwenden. Während diese Fähigkeit effektiv ist, kann sie herausfordernd sein, besonders in komplexen Umgebungen, in denen es unzählige Möglichkeiten gibt, Objekte zu beschreiben. Zum Beispiel, nehmen wir einen Apfel. Menschen können seine Farbe, seinen Geschmack, seine Form und andere Eigenschaften erkennen und diese Informationen nutzen, um Vorhersagen über die Qualität des Apfels oder seine Bedeutung in verschiedenen Kontexten zu treffen.

Um dies weiter zu erkunden, haben wir Aufgaben entworfen, um zu untersuchen, wie Menschen über verschiedene Reize verallgemeinern. Unsere Forschung zielte darauf ab, die Merkmale herauszufinden, die dieser Fähigkeit zugrunde liegen, und wie unterschiedliche Darstellungen von Informationen das Lernen beeinflussen.

Aufgabebeschreibungen

In unseren Experimenten verwendeten wir zwei Arten von Lernaufgaben: Kategorielernen und Belohnunglernen.

Kategorielernen

In der Kategorielernaufgabe erhielten die Teilnehmer neue Bilder und sollten diese in eine von zwei Gruppen einordnen. Zum Beispiel mussten sie entscheiden, welcher von zwei Dinosauriern ein bestimmtes Geschenk mochte. Nach jeder Wahl erhielten sie Feedback, das ihnen half, die zugrunde liegenden Kategorien basierend auf den Merkmalen der Bilder zu lernen.

Die Aufgabe war so gestaltet, dass die Teilnehmer auf ihr Verständnis der Merkmale angewiesen waren, die jede Kategorie definierten. Jeder Teilnehmer traf auf unterschiedliche Bilder, und die Regeln für die Klassifizierung variierten, sodass jeder Versuch von ihnen verlangte, von dem, was sie zuvor gelernt hatten, zu verallgemeinern.

Belohnunglernen

In der Belohnunglerntask wurden den Teilnehmern jeweils zwei Bilder gezeigt und sie mussten eines auswählen, um ihre Belohnungen zu maximieren. Sie lernten die Werte jeder Option durch Feedback nach ihrer Wahl. Ziel war es zu bestimmen, wie gut sie ihre Entscheidungen basierend auf den Belohnungen, die mit jedem Bild verbunden waren, anpassen konnten.

Die Teilnehmer wurden erneut verschiedenen Bedingungen mit variierenden Regeln zugewiesen, die die Belohnungswerte bestimmten. Ähnlich wie bei der Kategorielernaufgabe mussten die Teilnehmer von ihren Erfahrungen verallgemeinern, um geeignete Entscheidungen zu treffen.

Lernmechanismen

Historisch gesehen haben Psychologen untersucht, wie Menschen durch einfache Versuchs- und Irrtumsstrategien lernen, normalerweise unter Verwendung abstrakter oder geometrischer Formen. Allerdings lässt dieser Ansatz wichtige Aspekte des Lernens in der realen Welt aussen vor, wo Verallgemeinerung notwendig ist. Der Fokus liegt grösstenteils darauf, wie Reize dargestellt werden, was entscheidend wird, wenn man mit komplexen natürlichen Reizen umgeht.

In unserer Studie wollten wir diese Lücken schliessen, indem wir realistische Bilder verwendeten, die die Teilnehmer dazu zwangen, schnell zu verallgemeinern. Unser Ziel war es zu sehen, wie effektiv sie relevante Merkmale aus einer begrenzten Anzahl von Versuchen identifizieren konnten.

Deep Learning Modelle

Um zu analysieren, wie die Teilnehmer die natürlichen Reize repräsentierten, wandten wir uns an Deep Learning-Modelle. Diese Modelle waren erfolgreich darin, menschliches Verhalten in verschiedenen kognitiven Aufgaben vorherzusagen. Wir schauten uns an, wie diese Modelle Bilder und Sprache verarbeiten und verglichen ihre Leistung bei der Vorhersage menschlicher Entscheidungen.

Modelle, die sowohl auf visuellen als auch auf Textdaten trainiert wurden, schnitten durchweg besser ab als solche, die nur auf visuellen Daten trainiert wurden. Diese Erkenntnis hebt die Bedeutung von Sprache als Werkzeug in der menschlichen Kognition und Entscheidungsfindung hervor.

Ergebnisse aus Kategorielernen

In der Kategorielernaufgabe analysierten wir, wie gut die Teilnehmer über mehrere Versuche hinweg abschnitten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer nach einigen Versuchen die Bilder über dem Zufallsniveau genau klassifizieren konnten. Diese Fähigkeit wurde durch einen strukturierten Lerneffekt unterstützt, bei dem die Teilnehmer allmählich besser wurden, je mehr Erfahrung sie sammelten.

Wir verwendeten statistische Analysen, um die Leistung zu bewerten, und fanden signifikante positive Korrelationen zwischen der Anzahl der Versuche und der Genauigkeit. Das zeigt, dass die Teilnehmer das Feedback effektiv verwendeten, um zu lernen und sich an die Aufgabe anzupassen.

Wir untersuchten auch, welche Deep Learning-Modellrepräsentationen am besten mit menschlichen Entscheidungen übereinstimmten. Alle getesteten Repräsentationen waren in der Lage, das Verhalten zuverlässig vorherzusagen. Allerdings übertrafen die Modelle, die visuelle und Sprachdaten kombinierten, durchgehend andere, was ihre Effektivität bei der Erfassung der relevanten Merkmale für diese Aufgabe zeigt.

Ergebnisse aus Belohnunglernen

Ähnlich wie in der Kategorielernaufgabe schnitten die Teilnehmer in der Belohnunglerntask über mehrere Versuche hinweg gut ab. Die Teilnehmer konnten ihre Belohnungen maximieren, indem sie Optionen basierend auf den Wertunterschieden auswählten. Dies deutete ebenfalls auf einen Lerneffekt hin, da die Genauigkeit mit jedem nachfolgenden Versuch zunahm.

Durch die Verwendung einer gemischten logistischen Regressionsanalyse überprüften wir, wie die Teilnehmer Entscheidungen basierend auf den Belohnungsunterschieden trafen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer diese Informationen zunehmend effektiv nutzten, was die in der Kategorielernaufgabe beobachtete Verallgemeinerung bestätigt.

Ein weiteres Mal verwendeten wir dieselben Deep Learning-Modellrepräsentationen, um das Verhalten der Teilnehmer zu analysieren. Alle Modelle performten über dem Zufallsniveau, wobei multimodale Modelle die beste Vorhersagekraft zeigten und die Bedeutung der Integration von Sprache und visuellen Eingaben hervorhoben.

Analysen der repräsentationalen Ähnlichkeit

Um zu verstehen, warum bestimmte Deep Learning-Modellrepräsentationen besser abschnitten, führten wir repräsentationale Ähnlichkeitsanalysen durch. Wir verglichen, wie ähnlich verschiedene Repräsentationen dem Task-Embedding waren, das wir zur Erstellung der Reize verwendet hatten. Unsere Tests zeigten, dass multimodale Repräsentationen besser mit dem Embedding übereinstimmten als rein visuelle Repräsentationen.

Wir fanden heraus, dass die sprachbezogenen Repräsentationen tendenziell ähnlicher zum Task-Embedding waren als visuelle Repräsentationen. Das deutet darauf hin, dass die Verwendung von Sprache zusammen mit visuellen Informationen die Fähigkeit der Modelle verbessert, Verhalten effektiv vorherzusagen.

Implikationen der Ergebnisse

Unsere Forschung hat breitere Implikationen für das Verständnis des menschlichen Lernens in natürlichen Umgebungen. Wir zeigten, dass die Teilnehmer schnell auf neue Informationen reagieren und ihr Wissen über verschiedene Merkmale nutzen konnten, um präzise Entscheidungen zu treffen. Dies stellt frühere Annahmen über die Grenzen des menschlichen Lernens in komplexen Umgebungen in Frage.

Wir haben auch demonstriert, dass einfache Lernstrategien in höherdimensionalen Umgebungen effektiv sein können. Das zeigt, dass unkomplizierte Ansätze erfolgreich auf komplexere Lernaufgaben angewendet werden können, was sie nützlich für verschiedene Anwendungen in der kognitiven Psychologie und künstlichen Intelligenz macht.

Fazit

Zusammenfassend werfen unsere Ergebnisse ein Licht darauf, wie Menschen lernen und Entscheidungen auf der Grundlage natürlicher Reize treffen. Durch die Verwendung reichhaltiger und ausdrucksvoller sensorischer Darstellungen konnten die Teilnehmer schnell relevante Merkmale identifizieren und ihr Wissen effektiv anwenden. Der Erfolg multimodaler Darstellungen betont die Bedeutung von Sprache in der Gestaltung kognitiver Prozesse.

Unsere Arbeit eröffnet neue Wege für das Studium von Lernen und Entscheidungsfindung in natürlichen Umgebungen, was unser Verständnis der menschlichen Kognition sowie die Entwicklung künstlicher Systeme, die näher an menschlichen Denkprozessen liegen, verbessern könnte.

Originalquelle

Titel: Evaluating alignment between humans and neural network representations in image-based learning tasks

Zusammenfassung: Humans represent scenes and objects in rich feature spaces, carrying information that allows us to generalise about category memberships and abstract functions with few examples. What determines whether a neural network model generalises like a human? We tested how well the representations of $86$ pretrained neural network models mapped to human learning trajectories across two tasks where humans had to learn continuous relationships and categories of natural images. In these tasks, both human participants and neural networks successfully identified the relevant stimulus features within a few trials, demonstrating effective generalisation. We found that while training dataset size was a core determinant of alignment with human choices, contrastive training with multi-modal data (text and imagery) was a common feature of currently publicly available models that predicted human generalisation. Intrinsic dimensionality of representations had different effects on alignment for different model types. Lastly, we tested three sets of human-aligned representations and found no consistent improvements in predictive accuracy compared to the baselines. In conclusion, pretrained neural networks can serve to extract representations for cognitive models, as they appear to capture some fundamental aspects of cognition that are transferable across tasks. Both our paradigms and modelling approach offer a novel way to quantify alignment between neural networks and humans and extend cognitive science into more naturalistic domains.

Autoren: Can Demircan, Tankred Saanum, Leonardo Pettini, Marcel Binz, Blazej M Baczkowski, Christian F Doeller, Mona M Garvert, Eric Schulz

Letzte Aktualisierung: 2024-11-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.09377

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.09377

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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