Opioid-Nutzungsunterschiede mit Machine Learning angehen
Untersuchen, wie maschinelles Lernen die Opioid-Ergebnisse in verschiedenen Gemeinschaften beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
Der Missbrauch von Opioiden ist ein ernstes Problem in den USA, besonders in Bevölkerungsgruppen, die oft von den Gesundheitssystemen übersehen werden. Es gibt immer mehr Bedenken, dass Technologie, insbesondere Maschinelles Lernen, manchmal die gesundheitlichen Ungleichheiten verschärfen kann. Diese Algorithmen werden oft mit Daten aus überwiegend weissen oder männlichen Bevölkerungen trainiert, was zu unzuverlässigen Vorhersagen für andere Gruppen, wie Frauen oder People of Color, führen kann. Diese Arbeit zielt darauf ab, zu untersuchen, wie maschinelles Lernen die Ergebnisse des Opioidgebrauchs in diesen marginalisierten Gemeinschaften vorhersagen kann.
Hintergrund
Die Opioidkrise hat einen Anstieg des nichtmedizinischen Gebrauchs von verschreibungspflichtigen Opioiden und Heroin gesehen. Viele junge Erwachsene sind betroffen, und das Verständnis der Muster ihres Substanzgebrauchs kann den Gesundheitsanbietern helfen, besser Unterstützung zu bieten. Maschinelles Lernen ist eine Art künstlicher Intelligenz, die helfen kann, Daten zu analysieren und verschiedene Ergebnisse, einschliesslich gesundheitsbezogener Verhaltensweisen, vorherzusagen. Allerdings, wenn diese Algorithmen nicht mit vielfältigen Bevölkerungen trainiert werden, funktionieren sie möglicherweise nicht gut für alle.
Das Problem der Verzerrung in Algorithmen
Maschinelles Lernen ist nur so gut wie die Daten, die es nutzt. Wenn diese Algorithmen hauptsächlich mit Daten aus einer Mehrheit der Bevölkerung trainiert werden, funktionieren sie möglicherweise nicht genau für Minderheitengruppen. Zum Beispiel könnten Algorithmen fälschlicherweise vorschlagen, dass schwarze Personen gesünder sind als ebenso kranke weisse Personen. Dies kann zu Lücken in der Behandlung und Unterstützung für diejenigen führen, die sie brauchen.
Die Studie
Um dieses Problem anzugehen, sammelten die Forscher Daten von 539 jungen Erwachsenen, die Opioide nicht medizinisch verwendeten. Sie wollten herausfinden, ob Maschinenlernmodelle, die mit einer Mehrheitsgruppe trainiert wurden, genau Vorhersagen für eine Minderheitsgruppe treffen konnten. Sie berücksichtigten verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht und Ethnie, um zu sehen, ob diese Einflüsse die Ergebnisse beeinflussten.
Datensammlung
Die Teilnehmer wurden mit einer Methode rekrutiert, die hilft, schwer zu erreichende Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Die meisten Teilnehmer waren einkommensschwache weisse Männer, während Frauen und Menschen aus anderen ethnischen Hintergründen unterrepräsentiert waren. Die Forscher verwendeten einen standardisierten Fragebogen, um Daten über Drogenkonsum, Gesundheitsverhalten und andere relevante Themen zu sammeln. Diese Informationen waren entscheidend für die maschinellen Lernmodelle, die sie erstellen wollten.
Ziele der Forschung
Die Forscher hatten zwei Hauptziele:
- Maschinelles Lernen zu verwenden, um verschiedene Ergebnisse im Zusammenhang mit Opioidgebrauch unter den Teilnehmern vorherzusagen.
- Zu bewerten, ob Algorithmen, die mit Daten einer Mehrheitsgruppe trainiert wurden, Ergebnisse für eine Minderheitsgruppe vorhersagen konnten.
Methodologie
Die Forscher verwendeten mehrere Techniken des maschinellen Lernens zur Datenanalyse. Sie setzten Modelle wie den Random Forest Classifier, Bagging Classifier, Gradient Boosting Classifier und Adaptive Boosting Classifier ein. Jedes dieser Modelle hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, kann aber effektiv bei der Vorhersage verschiedener Gesundheitsoutcomes sein. Sie trainierten diese Modelle an verschiedenen Datensätzen, um ihre Leistung über die Gruppen hinweg zu vergleichen.
Ergebnisse
Als die Forscher ihre Modelle verwendeten, um die Ergebnisse des Opioidgebrauchs vorherzusagen, stellten sie fest, dass die Vorhersagen im Allgemeinen genau waren, wenn sie mit einem vielfältigen Datensatz trainiert wurden. Allerdings fiel die Genauigkeit erheblich, wenn Modelle mit Daten einer Mehrheitsgruppe trainiert und an einer Minderheitsgruppe getestet wurden.
Bedeutung der Repräsentation
Die Studie zeigte, dass es entscheidend ist, eine breite Palette von Menschen im Datensammlungsprozess einzubeziehen, um genaue Vorhersagen zu treffen. Wenn Modelle keine Repräsentation verschiedener Geschlechter und Ethnien haben, erfassen sie nicht die einzigartigen Verhaltensweisen und Herausforderungen, mit denen marginalisierte Gemeinschaften konfrontiert sind. Diese Ungenauigkeit kann zu schlechteren Gesundheitsoutcomes und fehlender angemessener Behandlung führen.
Peer-Effekte
Ein interessantes Ergebnis war die Rolle von Freunden beim Opioidgebrauch. Teilnehmer, die Freunde hatten, die Drogen konsumierten, waren eher selbst dazu geneigt, Drogen zu verwenden. Das Verständnis dieser sozialen Dynamiken kann helfen, Interventionen zu gestalten, die darauf abzielen, den Opioidgebrauch zu reduzieren.
Bedarf an besseren Daten
Die Forschung hob die Bedeutung der Datensammlung hervor, die die Diversität der von Opioidgebrauch betroffenen Bevölkerungen widerspiegelt. Das bedeutet, nicht nur verschiedene Rassen und Geschlechter einzubeziehen, sondern auch sozioökonomische Faktoren zu berücksichtigen. Viele derzeit verwendete Algorithmen berücksichtigen diese Unterschiede möglicherweise nicht, was sie weniger effektiv für vielfältige Bevölkerungen macht.
Auswirkungen auf das Gesundheitswesen
Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Gesundheitsdienstleister überdenken sollten, wie sie Algorithmen des maschinellen Lernens einsetzen. Es reicht nicht aus, sich auf Modelle zu verlassen, die mit Daten von Mehrheitsbevölkerungen trainiert wurden; sie müssen auch Daten aus vielfältigen Gruppen einbeziehen, damit die Vorhersagen nützlich sind. Interessengruppen, einschliesslich Versicherungsgesellschaften und Gesundheitsdienstleister, sollten gemeinsam daran arbeiten, ihre Datensammlungsmethoden zu verbessern.
Kulturelle Nuancen
Verschiedene kulturelle Faktoren können erheblich beeinflussen, wie Menschen Drogen verwenden und Behandlung suchen. Zum Beispiel variieren die Muster des Drogenkonsums zwischen rassischen und ethnischen Gruppen, und diese Unterschiede müssen in der Datensammlung und im Training der Modelle berücksichtigt werden. Gesundheitssysteme können ihre Bevölkerungen besser bedienen, indem sie diese Nuancen anerkennen und einbeziehen.
Zukünftige Forschungsrichtungen
Es ist mehr Forschung notwendig, um zu verstehen, wie maschinelles Lernen effektiv in vielfältigen Gemeinschaften eingesetzt werden kann. Dazu gehört die Sammlung grösserer Datensätze, die repräsentativ für verschiedene Bevölkerungen sind, und die Untersuchung, wie verschiedene soziale und wirtschaftliche Faktoren das Drogenverhalten beeinflussen. Zukünftige Studien sollten auch darauf abzielen, mehr Stimmen der von Opioidgebrauch Betroffenen einzubeziehen.
Fazit
Maschinelles Lernen hat ein grosses Potenzial, die Ergebnisse im Gesundheitswesen zu verbessern, besonders für diejenigen, die mit Opioidgebrauch kämpfen. Damit diese Algorithmen effektiv sind, müssen sie auf umfassenden Daten basieren, die alle Gruppen einbeziehen. Es ist wichtig, dass Forscher und Gesundheitsdienstleister gemeinsam daran arbeiten, bessere Modelle zu erstellen, die allen dienen, insbesondere den marginalisierten Gemeinschaften, die in traditionellen Gesundheitssystemen oft vernachlässigt werden. Letztendlich kann die Bekämpfung von Verzerrungen im maschinellen Lernen zu genaueren Vorhersagen und besseren Gesundheitsoutcomes für alle führen.
Titel: Predicting Opioid Use Outcomes in Minoritized Communities
Zusammenfassung: Machine learning algorithms can sometimes exacerbate health disparities based on ethnicity, gender, and other factors. There has been limited work at exploring potential biases within algorithms deployed on a small scale, and/or within minoritized communities. Understanding the nature of potential biases may improve the prediction of various health outcomes. As a case study, we used data from a sample of 539 young adults from minoritized communities who engaged in nonmedical use of prescription opioids and/or heroin. We addressed the indicated issues through the following contributions: 1) Using machine learning techniques, we predicted a range of opioid use outcomes for participants in our dataset; 2) We assessed if algorithms trained only on a majority sub-sample (e.g., Non-Hispanic/Latino, male), could accurately predict opioid use outcomes for a minoritized sub-sample (e.g., Latino, female). Results indicated that models trained on a random sample of our data could predict a range of opioid use outcomes with high precision. However, we noted a decrease in precision when we trained our models on data from a majority sub-sample, and tested these models on a minoritized sub-sample. We posit that a range of cultural factors and systemic forms of discrimination are not captured by data from majority sub-samples. Broadly, for predictions to be valid, models should be trained on data that includes adequate representation of the groups of people about whom predictions will be made. Stakeholders may utilize our findings to mitigate biases in models for predicting opioid use outcomes within minoritized communities.
Autoren: Abhay Goyal, Nimay Parekh, Lam Yin Cheung, Koustuv Saha, Frederick L Altice, Robin O'hanlon, Roger Ho Chun Man, Christian Poellabauer, Honoria Guarino, Pedro Mateu Gelabert, Navin Kumar
Letzte Aktualisierung: 2023-07-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.03083
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.03083
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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