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Verbesserung der Gehirnverbindungs-Karten für bessere Einblicke

Neue Methoden verbessern die Genauigkeit von Gehirnverbindungs-Karten und deren Zusammenhang mit der Gehirnaktivität.

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Inhaltsverzeichnis

Das Mapping der Verbindungen im Gehirn, bekannt als "Connectomes", auf sehr detaillierter Ebene kann knifflig sein. Forscher haben diese Karten mit etwa 32.000 Punkten untersucht, die Verbindungen in jeder Gehirnhälfte repräsentieren. Genau Karten zu erstellen, ist jedoch nicht einfach und kann zu Fehlern führen. Zum Beispiel, wenn man versucht herauszufinden, wo bestimmte Verbindungen enden, ist es wichtig, sehr präzise zu sein. Wenn es während dieses Prozesses Fehler gibt, kann das zu unzuverlässigen Ergebnissen darüber führen, wie verschiedene Teile des Gehirns miteinander verbunden sind.

Ein grosses Problem in diesem Mapping-Prozess nennt man "Gyrale Verzerrung". Das passiert, wenn Verbindungen dazu neigen, an den äusseren Rändern des Gehirns zu enden, anstatt in den tieferen Furchen. Das kann zu ungenauen Bewertungen führen, wie verschiedene Bereiche miteinander interagieren. Diese Verzerrung war in den überprüften Connectomes vorhanden.

Ausserdem nutzen einige Forscher eine einfachere Version dieser Karten, indem sie detaillierte Informationen über die Verbindungsstärke in einfache Ja/Nein-Antworten umwandeln (Binarisierung). Das macht die Daten zwar leichter handhabbar, kann aber auch zu einem Verlust wichtiger Informationen führen und die Ergebnisse weniger zuverlässig machen.

Um diese Probleme anzugehen, haben wir neue Karten der Gehirnverbindungen für dieselben Studienobjekte mit besseren Methoden erstellt. Diese Methoden sollen Verzerrungen und Ungenauigkeiten im Mapping-Prozess verringern. Unser Ansatz umfasste Schritte wie die Korrektur der Rohdaten für Inkonsistenzen und die Verbesserung der Nachverfolgung dieser Verbindungen. Wir haben verschiedene Techniken verwendet, um eine genauere Darstellung der Gehirnstruktur zu gewährleisten und dabei die detaillierten Informationen über die Verbindungsstärken zu behalten, anstatt sie zu stark zu vereinfachen.

Unsere Analyse konzentrierte sich darauf zu verstehen, wie gut unsere neuen Connectome-Karten die Gehirnaktivität vorhersagen konnten, indem wir sie mit früheren Karten verglichen haben, die erhebliche Probleme hatten. Wir fanden heraus, dass unsere aktualisierten Karten die Gehirnaktivität in Ruhe- und Aufgabenbedingungen viel genauer erklärten. Tatsächlich waren unsere Karten genauso gut wie Karten, die rein auf der Form des Gehirns basierten.

Interessanterweise deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die Probleme mit den früheren Connectome-Karten grösstenteils darauf zurückzuführen waren, dass wichtige Herausforderungen bei der genauen Erstellung dieser hochauflösenden Gehirnkarten nicht angegangen wurden. Wir haben gezeigt, dass Connectome-Karten, auch wenn sie einige Unterschiede in der Genauigkeit aufwiesen, gut darin waren zu erklären, wie das Gehirn funktioniert, im Vergleich zu geometrischen Karten.

Wie vergleichen sich die Kartentypen?

In unserer Studie haben wir untersucht, wie die verschiedenen Arten von Verbindungs-Karten die Gehirnaktivität erklärten. Unsere Connectome-Karten zeigten eine bessere Genauigkeit bei der Vorhersage dessen, was das Gehirn in Ruhe und bei der Ausführung von Aufgaben tut. Wir entdeckten, dass es nur geringe Unterschiede zwischen den Vorhersagen gab, die von unseren Connectome-Karten und denen gemacht wurden, die ausschliesslich auf der Gehirngeometrie basierten.

Obwohl die Connectome-Karten geringfügig höhere Genauigkeit bei Verbindungen niedrigerer Frequenzen boten, waren die Unterschiede minimal, und wir glauben nicht, dass sie die Behauptungen unterstützen, dass eine Mapping-Methode besser ist als die andere.

Die räumlichen Muster, die wir in unseren Connectome-Karten bemerkten, waren denjenigen in den geometrischen Karten ziemlich ähnlich. Es gab eine stärkere Verbindung zwischen der Geometrie des Gehirns und unseren Connectome-Karten im Vergleich zu älteren Versionen. Das deutet darauf hin, dass die Art und Weise, wie das Gehirn verbunden ist, eine enge Beziehung zu seiner Struktur hat.

Kurze vs. Lange Verbindungen

Unsere Forschung umfasste auch eine Analyse, wie die Längen der Verbindungen die Vorhersage der Gehirnaktivität beeinflussten. Wir fanden heraus, dass sowohl kurze als auch lange Verbindungen eine wichtige Rolle spielten. Kurze Verbindungen waren besonders signifikant bei höheren Frequenzen, was darauf hindeutet, dass sie der Formoberfläche des Gehirns näher folgen.

Das bedeutet, dass es wichtig ist, den Unterschied zwischen der Auswirkung kurzer und langer Verbindungen auf die Gehirnaktivität zu verstehen. Es ist eine komplizierte Aufgabe, weil kurze Verbindungen sowohl von der Form des Gehirns als auch von seiner Verdrahtung beeinflusst werden können.

Abschliessende Gedanken

Die Ergebnisse, die wir präsentiert haben, stehen im Gegensatz zu früheren Behauptungen, dass Karten, die rein auf der Form des Gehirns basieren, ein besseres Verständnis der Gehirnaktivität liefern. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die aktualisierten Connectome-Karten, die wir erstellt haben, genauso effektiv sind, um zu erklären, was das Gehirn in verschiedenen Zuständen tut.

Wir haben gezeigt, dass frühere Studien möglicherweise nahelegten, Connectome-Karten wären weniger genau, was wahrscheinlich daran lag, dass bedeutende Herausforderungen bei ihrer Erstellung nicht angegangen wurden. Unsere Connectome-Karten haben das Potenzial demonstriert, dass strukturelle Verbindungen die Gehirnaktivität beeinflussen, insbesondere bei niedrigeren Frequenzen.

Die Ähnlichkeiten, die wir zwischen unseren Connectome-Karten und geometrischen Karten gefunden haben, weisen auf eine tiefe Verbindung zwischen der Struktur des Gehirns und seinen Verbindungen hin. Diese Verbindung deutet darauf hin, dass es sich lohnt, weiter zu erforschen, wie Geometrie und Konnektivität sich gegenseitig beeinflussen.

Abschliessend glauben wir, dass, während geometrische Karten einfacher sein mögen, die Erstellung genauer Connectome-Karten entscheidend für ein umfassendes Verständnis davon ist, wie das Gehirn funktioniert. Die Herausforderungen bei der Erstellung dieser Karten unterstreichen die Notwendigkeit fortschrittlicher Techniken, um sicherzustellen, dass unsere Schlussfolgerungen über die Struktur und Funktion des Gehirns auf zuverlässigen Daten basieren.

Wissen teilen

Wir haben all unsere Methoden und ergänzenden Informationen öffentlich zugänglich gemacht, damit andere unsere Analysen reproduzieren können. Diese Transparenz ist in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wichtig, da sie anderen helfen könnte, ihr Verständnis davon, wie das Gehirn funktioniert, durch die Verwendung genauer Mapping-Techniken voranzutreiben.

Letztendlich bleibt das Zusammenspiel zwischen der Geometrie des Gehirns und seiner Konnektivität ein reichhaltiges Feld für zukünftige Studien, das zu besseren Erkenntnissen darüber führen könnte, wie unsere Gehirne in Gesundheit und Krankheit funktionieren. Das Verständnis sowohl kurzer als auch langer Verbindungen ist entscheidend, um die Komplexität der Gehirnaktivität und wie sie unsere Gedanken und Handlungen prägt, vollständig zu erfassen.

Originalquelle

Titel: Eigenmodes of the brain: revisiting connectomics and geometry

Zusammenfassung: Eigenmodes can be derived from various structural brain properties, including cortical surface geometry1 and interareal axonal connections comprising an organisms connectome2. Pang and colleagues map geometric and connectome eigenmodes to spatial patterns of human brain activity, assessing whether brain connectivity or geometry provide greater explanatory power of brain function3. The authors find that geometric eigenmodes are superior predictors of cortical activity compared to connectome eigenmodes. They conclude that this supports the predictions of neural field theory (NFT)4, in that "brain activity is best represented in terms of eigenmodes derived directly from the shape of the cortex, thus emphasizing a fundamental role of geometry in constraining dynamics". The experimental comparisons favoring geometric eigenmodes over connectome eigenmodes, in conjunction with specific statements regarding the relative efficacy of geometry in representing brain activity, have been widely interpreted to mean that geometry imposes stronger constraints on cortical dynamics than connectivity5-9. Here, we reconsider the comparative experimental evidence focusing on the impact of connectome mapping methodology. Utilizing established methods to mitigate connectome construction limitations, we map new connectomes for the same dataset, finding that eigenmodes derived from these connectomes reach comparable accuracy in explaining brain activity to that of geometric eigenmodes. We conclude that the evidence presented to support the comparative proposition that "eigenmodes derived from brain geometry represent a more fundamental anatomical constraint on dynamics than the connectome" may require reconsideration in light of our findings. Pang and colleagues present compelling evidence for the important role of geometric constraints on brain function, but their findings should not be interpreted to mean that geometry has superior explanatory power over the connectome.

Autoren: Sina Mansour L., H. Behjat, D. Van De Ville, R. E. Smith, B. T. T. Yeo, A. Zalesky

Letzte Aktualisierung: 2024-04-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.16.589843

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.16.589843.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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