Untersuchung der Links-Rechts-Symmetrie in der Teilchenphysik
Forscher wollen Neutrinos durch die Links-Rechts-Symmetrie bei zukünftigen Kollidern verstehen.
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Inhaltsverzeichnis
In der Welt der Teilchenphysik sind Forscher dabei, neue Theorien zu untersuchen, um das Verhalten von Teilchen, besonders Neutrinos, zu erklären. Ein interessanter Bereich ist das Konzept der Links-rechts-Symmetrie, das hilft zu verstehen, wie Neutrinos ihre Masse bekommen. Diese Theorie schlägt vor, dass es eine Spiegelversion der bekannten Teilchen gibt, was einige offene Fragen in der Physik klären könnte.
An zukünftigen Hochenergie-Kollidern, wie dem vorgeschlagenen 100 TeV-Kollider, planen Wissenschaftler, nach neuen Teilchen zu suchen, einschliesslich rechtshändiger Bosonen und schweren Neutrinos. Das Ziel ist zu sehen, wie sich diese Teilchen verhalten und ob sie Einblicke in die geheimnisvolle Natur der Neutrinos geben können. Aktuelle Experimente unterstützen weiterhin das Standardmodell, die Theorie, die beschreibt, wie fundamentale Teilchen interagieren, aber sie zeigen auch Lücken, besonders in Bezug auf Neutrinos.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Masse der Neutrinos mit einer versteckten Symmetrie im Universum verbunden sein könnte. Links-Rechts-Theorien schlagen vor, dass die Parität, ein Konzept zur Symmetrie physikalischer Prozesse, in den Wechselwirkungen, die Neutrinos betreffen, nicht vollständig gebrochen ist. Das steht im Gegensatz zu dem, was bei schwachen Wechselwirkungen beobachtet wird, die überwiegend eine bestimmte Händigkeit begünstigen.
Das minimale Links-Rechts-symmetrische Modell (LRSM) schlägt vor, dass während die schwache Eichgruppe diese Symmetrie bricht, der Fermionensektor sie beibehält. Dieses Modell umfasst eine besondere Art von Skalaren Teilchen, die die notwendigen Massen für Schwere Neutrinos und zusätzliche Eichbosonen erzeugen könnten. Die Wechselwirkungen innerhalb dieses Rahmens können zu Vorhersagen für beobachtbare Phänomene in Hochenergie-Experimenten führen.
Ein charakteristischer Prozess zur Detektion dieser neuen Teilchen ist der Keung-Senjanovic (KS)-Prozess, bei dem ein neues Boson erzeugt und in ein Lepton und fehlende Energie zerfällt. Die Beobachtung dieses Zerfalls könnte Hinweise darauf geben, wie Neutrinos ihre Masse erhalten und auf die Präsenz neuer Physik jenseits des Standardmodells hinweisen.
In diesem Bestreben sind die Forscher besonders daran interessiert, wie Kollider-Experimente diese Theorien untersuchen können. Mit einem 100 TeV-Kollider würde der Erfassungsbereich der Experimente sich auf Energien und Wechselwirkungen erstrecken, die derzeit über unsere Möglichkeiten hinausgehen. Wissenschaftler schätzen, wie oft diese neuen Teilchen produziert werden könnten und wie sie zerfallen würden, was entscheidend für das Entwerfen von Experimenten und das Interpretieren der Ergebnisse ist.
Das Verständnis der Beziehung zwischen verschiedenen Zerfallskanälen und wie sie mit bestehenden Teilchen interagieren, ist entscheidend. Zum Beispiel kann das Verhalten schwerer Neutrinos die erwarteten Signale in Experimenten beeinflussen. Indem Physiker genau untersuchen, wie diese Teilchen in leichtere zerfallen, können sie wichtige Daten über deren Eigenschaften und die zugrunde liegende Physik sammeln.
Das Mischen von Teilchen, wo linkshändige und rechtshändige Komponenten interagieren, spielt eine Rolle dabei, wie die Signale in Detektoren erscheinen. Verschiedene Energieskalen beeinflussen die Arten von Zerfällen, die auftreten können, wobei leichtere Teilchen unterschiedliche Signaturen im Vergleich zu schwereren aufweisen.
Ein weiterer Untersuchungsbereich ist das Zusammenspiel zwischen den Ergebnissen von Kollider-Experimenten und anderen experimentellen Suchanstrengungen, wie der neutrinolosen doppelten Betazerfalls-Suche. Diese Suche zielt darauf ab, Prozesse zu detektieren, die ohne die Emission von Neutrinos stattfinden, was Einblicke in die Natur der Verletzung der Leptonenzahl gibt. Das ist ein wichtiger Aspekt des umfassenderen Verständnisses, wie Teilchen und Wechselwirkungen in unserem Universum strukturiert sind.
Während sich die Forscher auf zukünftige Kollider vorbereiten, schauen sie auch, wie Ergebnisse aus bestehenden Experimenten ihre Strategien beeinflussen können. Indem sie die Hintergrundprozesse und erwarteten Signale studieren, können Wissenschaftler klarere Wege für Entdeckungen festlegen. Der Erfolg der Hochenergiephysik hängt von der Fähigkeit ab, zwischen dem Rauschen der Standardmodellprozesse und den potenziellen Signalen neuer Physik zu unterscheiden.
Eines der vielversprechendsten Signale an Kollider ist das Vorhandensein von fehlender Energie, insbesondere wenn schwere Neutrinos ausserhalb der Detektionsbereiche zerfallen. Diese Situation könnte in Fällen auftreten, in denen diese Neutrinos langlebig sind, was zu einzigartigen Ergebnissen im Detektor führt. Das Verständnis der Grenzen dessen, was beobachtet werden kann, ist entscheidend für die Interpretation der Ergebnisse und die Verfeinerung der getesteten Modelle.
Die Verbindung zwischen Dunkler Materie und dem Links-Rechts-symmetrischen Modell bietet auch eine aufregende Forschungsmöglichkeit. Theoretische Rahmenbedingungen deuten darauf hin, dass leichte Neutrinos und Dunkle Materie miteinander verwoben sein könnten, was Auswirkungen auf die Kosmologie und Teilchenphysik hat. Diese Verbindungen an zukünftigen Kollider zu untersuchen, könnte Antworten auf langjährige Fragen zur Natur der Dunklen Materie liefern.
Die Sensitivität der Kollider gegenüber verschiedenen Signaturen ist ein Fokus für Wissenschaftler, die die Grenzen unseres Wissens erweitern wollen. Durch die Simulation der erwarteten Ergebnisse und die Analyse von Hintergrundsignalen können Forscher robuste Kriterien zur Identifizierung neuer Teilchen festlegen. Das Zusammenspiel zwischen experimentellen Daten und theoretischen Vorhersagen wird die Suche nach Antworten im Bereich der Teilchenphysik leiten.
Zusammenfassend stellt die Erforschung der Links-Rechts-Symmetrie an zukünftigen Kollider einen bedeutenden Schritt vorwärts im Bestreben dar, die grundlegende Natur von Teilchen und deren Wechselwirkungen zu verstehen. Indem Physiker untersuchen, wie schwere Neutrinos und rechtshändige Bosonen in Hochenergie-Experimenten auftreten, hoffen sie, neue Wahrheiten über das Universum zu entdecken. Die Synergie zwischen Kollider-Physik, Neutrino-Studien und kosmologischer Forschung verspricht Einblicke, die unser Verständnis der physikalischen Welt neu gestalten könnten. Während sich die Forscher auf die nächste Generation von Experimenten vorbereiten, treibt die Erwartung von Entdeckungen weiterhin das Feld der Teilchenphysik an.
Titel: Left-Right Symmetry at FCC-hh
Zusammenfassung: We study the production of right-handed $W_R$ bosons and heavy neutrinos $N$ at a future 100 TeV high energy hadron collider in the context of Left-Right symmetry, including the effects of $W_L-W_R$ gauge-boson mixing. We estimate the collider reach for up to 3/ab integrated luminosity using a multi-binned sensitivity measure. In the Keung-Senjanovi\'c and missing energy channels, the 3$\sigma$ sensitivity extends up to $M_{W_R}=35$ and 37 TeV, respectively. We further clarify the interplay between the missing energy channel and the (expected) limits from neutrinoless double beta decay searches, Big Bang nucleosynthesis and dark matter.
Autoren: Miha Nemevšek, Fabrizio Nesti
Letzte Aktualisierung: 2023-07-24 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.12104
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.12104
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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