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# Gesundheitswissenschaften# Pädiatrie

Bewertung von Hörverlust-Risiken bei NICU-Abgängern

Forschung zeigt, welche Faktoren das Risiko für Hörverlust bei Neugeborenen aus der Neonatalstation vorhersagen.

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Inhaltsverzeichnis

Hörverlust ist ein häufiges Problem, das viele Neugeborene betrifft, besonders die, die Zeit auf der Neonatologie verbringen. Mit den Fortschritten in der Medizintechnik ist es wichtig, auch bei Babys, die die Neonatologie verlassen haben, weiter auf Hörverlust zu achten. Die Anzahl der Babys, die gefährdet sind, sowie wie sich Faktoren im Laufe der Zeit ändern können, sind wichtige Überlegungen. Viele Länder haben keine Programme zur Überprüfung des Hörens bei Neugeborenen, weshalb es entscheidend ist, die Anzeichen von Hörverlust bei gefährdeten Babys zu verstehen.

Die Notwendigkeit von Forschung

Aktuell gibt es nicht viele Studien, die den Zusammenhang zwischen frühen Anzeichen von Gesundheitsproblemen und Hörverlust in gefährdeten Gruppen untersuchen. Nur wenige Untersuchungen haben die Richtlinien im UK und den USA in Bezug auf Risikofaktoren verglichen. Einige Studien haben kleine Stichprobengrössen, und nicht jede Studie hat Babys mit bestätigtem Hörverlust einbezogen. Es wäre hilfreich, diese Babys mit einer Kontrollgruppe zu vergleichen, die in Gewicht und Alter übereinstimmt, um zu sehen, wie verschiedene Faktoren zum Hörverlust beitragen.

Hörverlust ist eines der häufigsten Geburtsfehler und betrifft etwa 1 bis 3 Babys von 1.000. Es ist auch eine der Hauptursachen für Behinderungen weltweit. Unbehandelter Hörverlust kann zu Problemen wie Verzögerungen in der Sprach- und Sprachentwicklung, Schwierigkeiten in sozialen Interaktionen und Problemen mit der schulischen Leistung führen. Kinder mit Hörverlust können auch physische und psychische Gesundheitsprobleme haben, und eine erhebliche Anzahl hat andere Behinderungen. In vielen Fällen kann eine Ursache für den Hörverlust festgestellt werden, einschliesslich genetischer Faktoren, Problemen während der Geburt und Infektionen wie dem Zytomegalievirus.

Vorhersageindikatoren

Forschung zeigt, dass bestimmte frühe Gesundheitszeichen den Hörverlust bei Säuglingen vorhersagen können. Beispielsweise ist eine Frühgeburt oder ein Aufenthalt auf der Neonatologie ein bedeutender Prädiktor. Babys, die sehr früh geboren werden, sind besonders anfällig für Probleme, die mit dem Hören verbunden sind. Der Hörverlust nimmt tendenziell zu, je niedriger das Gestationsalter und das Geburtsgewicht sind. Zum Beispiel haben Babys mit einem Geburtsgewicht von weniger als 750 Gramm höhere Chancen, Hörverlust aufgrund anderer Komplikationen zu entwickeln. Frühere Studien haben gezeigt, dass Faktoren wie die Notwendigkeit von Beatmung, Sauerstofftherapie und das Vorhandensein von Gelbsucht ebenfalls mit Hörverlust in Verbindung stehen. Jüngste Erkenntnisse zeigen, dass die Einnahme bestimmter Medikamente, die das Hören schädigen können, mit einem erhöhten Risiko bei Frühchen verbunden ist.

Experten sind sich einig, dass eine frühe Identifikation und Nachverfolgung von Hörverlust entscheidend für eine effektive Sprachentwicklung sind. Erfolgreiche Methoden zur Hörscreening wurden in der Neonatologie eingesetzt, was gute Beweise dafür liefert, dass diese Programme helfen können, Hörprobleme frühzeitig zu erkennen. Viele Babys auf der Neonatologie werden als gefährdet eingestuft, was weitere Hörtests gemäss den Richtlinien in den USA und im UK erforderlich macht. Die Untersuchung früher Anzeichen für Hörverlust bleibt wichtig, besonders in wohlhabenderen Nationen, da sich diese Faktoren mit neuer Technologie verändern könnten.

Bedeutung neuer Studien

Es gibt einen Mangel an aktuellen Studien über Hörverlust bei Neonatologie-Babys. Viele Studien berücksichtigen nicht die Auswirkungen von niedrigem Geburtsgewicht und Frühgeburtlichkeit. Ausserdem gab es keinen Vergleich der aktuellen Richtlinien zwischen dem UK und den USA.

Ziel dieser Forschung ist es zu testen, wie zuverlässig bekannte Risikofaktoren zur Vorhersage von Hörverlust bei Neugeborenen sind. Die Ziele beinhalten die Bestimmung der Effektivität der aktuellen Richtlinien im UK und den USA sowie die Identifizierung von neonatologischen Anzeichen bei Babys, die möglicherweise nicht in diese Risikofaktoren fallen.

Studienüberblick

In dieser Studie wurden Daten aus einer Forschungsdatenbank verwendet, die über einen bestimmten Zeitraum gesammelt wurden. Die analysierten Daten umfassten 14.037 Babys, die in Nottingham geboren wurden und während eines festgelegten Zeitraums in die Neonatologie eingeliefert wurden. Von diesen wurden 71 Babys mit bestätigtem permanentem kongenitalen Hörverlust identifiziert. Hörverlust bezieht sich auf bestätigte, dauerhafte Probleme mit dem Hören, die in der Schwere variieren können.

Die Studie kategorisierte den Hörverlust in verschiedene Schweregrade: mild, moderat, schwer und tiefgreifend. Daten über diese Babys wurden mit Kontrollbabys verglichen, die die Hörtests bestanden hatten und keine bekannten Hörprobleme hatten. Dieses Matching war wichtig, um Risikofaktoren zu erkunden, ohne die Auswirkungen der Frühgeburt zu berücksichtigen.

Neonatale Indikatoren für Hörverlust wurden aus routinemässig aufgezeichneten Daten gesammelt. Dazu gehörten Faktoren, die in den Richtlinien des UK und der USA aufgeführt sind. Die Kriterien für die Studie umfassten nur Babys, die in der Nottingham Neonatologie während des angegebenen Zeitrahmens geboren wurden und als permanent hörgeschädigt bestätigt wurden.

Analyse und Ergebnisse

Insgesamt wurden 14.037 Neugeborene in die Neonatologie aufgenommen, wobei ein kleiner Teil, 0,5 %, als dauerhaft hörgeschädigt bestätigt wurde. Unter diesen hatten viele signifikante Abweichungen, die mit Hörverlust in Verbindung stehen könnten. Die Ergebnisse der Studie hoben hervor, dass die Risikofaktoren im UK zwar spezifisch, jedoch nicht sensitiv genug waren, um viele Babys mit Hörverlust zu identifizieren. Ein erheblicher Anteil der Babys mit Hörverlust hatte keine Risikofaktoren im UK, einige hatten auch keine Risikofaktoren in den USA. Allerdings verbesserte sich die Erkennungsrate potenzieller Hörprobleme, wenn die Anzahl der Tage in der Neonatologie hinzugefügt wurde.

Durch die Analyse der Daten fanden die Forscher heraus, dass verschiedene neonatale Indikatoren unterschiedliche Auswirkungen sowohl auf die mit Hörverlust als auch auf die passenden Kontrollen hatten. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass einige Faktoren spezifisch und genau waren, aber an Sensitivität mangelten, was bedeutete, dass viele Fälle übersehen werden konnten.

Faktoren, die den Hörverlust beeinflussen

Es wurde festgestellt, dass eine höhere Anzahl von Babys mit Hörverlust craniofaziale Anomalien oder Anzeichen von Infektionen während der frühen Geburtstage hatte. Einige dieser Indikatoren wurden in Studien, die ähnliche Fälle untersuchten, mit höheren Chancen auf Hörverlust in Verbindung gebracht. Die Zeit, die in der Neonatologie verbracht wurde, ist ein weiterer entscheidender Faktor, wobei Babys mit Hörverlust länger in der Pflege verweilten.

Forschung legt auch nahe, dass bestimmte Infektionen und bestimmte Medikamente das Risiko für Hörverlust erhöhen können. Besonders Aminoglykosid-Antibiotika, obwohl sie effektiv sind, können Hörprobleme verursachen, obwohl die Ergebnisse in diesem Bereich gemischt waren.

Genetische Faktoren

Genetische Tests zeigten, dass eine Anzahl von Babys mit Hörverlust genetische Veränderungen aufwies, die mit Hörproblemen in Verbindung stehen. Einige Säuglinge mit mildem Hörverlust wurden nicht als folgepflichtig identifiziert, was die Notwendigkeit für fortlaufende Tests und Bewertungen unterstreicht.

Die Ergebnisse der Studie betonen, dass, obwohl bekannte Risikofaktoren wertvoll sind, sie möglicherweise nicht jeden Fall von Hörverlust erfassen. Umfassendere Screening-Programme sind wichtig, um sicherzustellen, dass alle Babys, besonders in ressourcenärmeren Umgebungen, die angemessene Nachverfolgung und Pflege erhalten.

Fazit

Diese Forschung hebt die Komplexität hervor, den Hörverlust bei Neugeborenen, insbesondere bei denen aus Neonatologien, genau vorherzusagen. Viele bekannte Risikofaktoren sind spezifisch, aber nicht sensitiv genug, um alle Babys zu identifizieren, die möglicherweise weitere Tests benötigen.

Fortlaufende Untersuchungen zu neonatologischen Indikatoren und ihren Verbindungen zu Hörverlust sind entscheidend. Mit neuen Technologien und Methoden, die auftauchen, ist es wichtig, die Screening-Protokolle zu verfeinern und das Testen auf genetische und andere Gesundheitsfaktoren auszuweiten. Verbesserte Strategien werden helfen, sicherzustellen, dass jedes Kind die notwendige Aufmerksamkeit für seine Hörgesundheit erhält, was letztlich zu besseren Ergebnissen in der Sprachentwicklung und dem allgemeinen Wohlbefinden führt.

Originalquelle

Titel: UK and US risk factors for hearing loss in neonatal intensive care unit infants

Zusammenfassung: ImportanceEarly detection and intervention of hearing loss may mitigate negative effects on childrens development. Children who were admitted to the neonatal intensive care unit (NICU) as babies are particularly susceptible to hearing loss and risk factors are vital for surveillance. Design, Setting and ParticipantsThis single-centre retrospective cohort study included data from 142 inborn infants who had been admitted to the NICU in a tertiary regional referral centre. Data were recorded for 71 infants with confirmed permanent congenital hearing loss hearing loss. To determine impact of NICU admission independently of prematurity babies were individually matched with 71 inborn infants on gestational age, birthweight, and sex. Main Outcomes and MeasuresNeonatal indicators were recorded for all children with permanent congenital hearing loss. Presence of UK and US risk factors for hearing loss were collected on the neonatal population with hearing loss and for the matched controls. ResultsA fifth (21%) of babies with hearing loss had one or more UK risk factors whereas most (86%) had at least one US risk factor. False positives would be evident if US factors were used whereas the matched controls had no UK risk factors. Ten babies who at birth had no UK or US risk factors did not have any significant neonatal indicators identified in their records, one was ventilated for one day and two had a genetic anomaly. Conclusions and RelevanceCurrent risk factors for hearing loss we identified for follow-up in this high-risk group are highly specific for congenital hearing loss. UK risk factors were highly specific for hearing loss but not sensitive and conversely, US risk factors are sensitive but not specific so false positives would be recorded. A national study of neonatal indicators could provide the utility to test which combinations of risk factors provide high sensitivity without losing specificity. Key pointsO_LICurrent risk factors listed in UK guidance were highly specific for congenital hearing loss but not sensitive meaning cases would be missed. US risk factors were more sensitive for hearing loss but not very specific indicating false positives would be made in this population. C_LIO_LINeonates with hearing loss who would not have been identified solely according to US or UK risk factors were born close to term and had few neonatal indicators identified. C_LI

Autoren: Sally Kay Thornton, D. J. Hoare, A. M. Yates, K. R. Willis, P. Scutt, P. T. Kitterick, A. Dixit, D. S. Jayasinghe

Letzte Aktualisierung: 2023-09-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.08.23295272

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.08.23295272.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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