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Deep Neural Networks für IoT-Geräte nutzbar machen

Fortschritte in DNNs zielen darauf ab, die Effizienz von IoT-Geräten zu verbessern.

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Computer Vision ist ein Bereich, der Maschinen hilft, visuelle Informationen aus der Welt zu verstehen und zu interpretieren, fast so wie Menschen das tun. Es ist ein wichtiger Teil vieler Technologieanwendungen, besonders bei den Dingen, die mit dem Internet der Dinge (IoT) verbunden sind. Diese IoT-Geräte, wie Kameras und Drohnen, verlassen sich oft auf komplexe Systeme, die als Deep Neural Networks (DNNs) bekannt sind, um Objekte zu erkennen, Bilder zu klassifizieren und sogar Teile von Bildern zu segmentieren. Allerdings sind DNNs rechen- und speicherintensiv, was es schwierig macht, sie auf kleinen, batteriebetriebenen IoT-Geräten laufen zu lassen.

Was sind Deep Neural Networks?

Deep Neural Networks (DNNs) sind fortgeschrittene Arten von KI-Modellen, die verwendet werden, um Aufgaben mit Bildern zu erledigen. Die sind nicht einfach die üblichen, simplen neuronalen Netzwerke; sie bestehen aus vielen Schichten, jede mit Tausenden oder sogar Millionen von Parametern. Diese Komplexität macht sie so mächtig für Aufgaben wie Bildklassifikation und Objekterkennung. Aber das bedeutet auch, dass sie eine Menge Rechenleistung und Energie benötigen, was sie unpraktisch für Geräte mit begrenzten Rechenfähigkeiten macht.

Im Laufe der Jahre hat sich die DNN-Technologie weiterentwickelt, und die Modelle werden grösser und benötigen mehr Operationen, um Bilder zu verarbeiten. Zum Beispiel können die neuesten Modelle Milliarden von Operationen benötigen, nur um ein einzelnes Bild zu analysieren. Das belastet Geräte mit begrenzten Ressourcen.

Herausforderungen beim Einsatz von DNNs auf IoT-Geräten

Während DNNs spannende Möglichkeiten für Anwendungen wie automatische Wildtiererkennung oder schnellere Notfallreaktionen durch Verkehrs Kameras bieten, ist der Einsatz auf IoT-Geräten eine Herausforderung. Die meisten IoT-Geräte haben kostengünstige Hardware und kurze Akkulaufzeiten, was es schwierig macht, ressourcenintensive Modelle zu verwenden. Ohne bedeutende Verbesserungen, um DNNs effizienter zu machen, bleibt ihr volles Potenzial in IoT-Anwendungen ungenutzt.

Jüngste Fortschritte in der Energiefreundlichen DNN-Technik

Forscher arbeiten daran, DNNs effizienter zu machen, damit sie auf IoT-Geräten laufen können, ohne viel Genauigkeit zu verlieren. Es gibt drei Hauptstrategien:

  1. Neurale Netzwerkkompression: Diese Strategie konzentriert sich darauf, DNNs kleiner zu machen, indem die Anzahl der verwendeten Parameter reduziert wird. Ein einfacheres Modell benötigt weniger Speicher und weniger Operationen. Techniken wie Pruning, bei denen weniger wichtige Gewichte entfernt werden, helfen dabei.

  2. Netzwerkarchitektur Suche und Design: Dabei geht's darum, neue Wege zu finden, die Schichten und Verbindungen in DNNs anzuordnen, um sie für bestimmte Aufgaben effizienter zu machen. Spezialisierte Schichten und Methoden können dazu beitragen, die benötigten Berechnungen zu reduzieren.

  3. Compiler- und Graphoptimierungen: Diese Technik optimiert, wie DNNs Informationen verarbeiten, indem sie gängige Muster erkennen und optimieren. Durch das Kombinieren bestimmter Operationen kann das Modell schneller arbeiten und weniger Energie verbrauchen.

Neurale Netzwerkkompression

Eine effektive Möglichkeit, die Grösse von DNNs zu verringern, ist ein Prozess namens Quantisierung. Diese Technik ändert das Format, in dem Daten gespeichert werden. Zum Beispiel kann ein DNN die Werte von 32-Bit-Zahlen auf 16-Bit oder sogar 8-Bit-Ganzzahlen umwandeln, die weniger Platz einnehmen und weniger Energie für die Berechnung benötigen. Solche Änderungen können zu erheblichen Einsparungen bei der Energienutzung führen, wodurch das DNN besser für IoT-Geräte geeignet ist.

Quantisierung kann auf zwei Hauptweisen erfolgen: während des Trainings (Quantization Aware Training) oder nach dem Training (Post-Training Quantization). Die erste Methode hält normalerweise die Genauigkeit höher, kann aber in Bezug auf die Trainingsressourcen anspruchsvoll sein. Letztere ist einfacher, kann jedoch zu einem gewissen Verlust an Genauigkeit führen.

Eine weitere Methode in der neuronalen Netzwerkkompression ist DNN-Pruning. Dabei werden Gewichte entfernt, die nicht signifikant zur Leistung des Modells beitragen. Durch das Reduzieren unnötiger Gewichte können Modelle leichter werden, was es ihnen ermöglicht, auf Geräten mit begrenzten Ressourcen zu laufen.

Netzwerkarchitektur Suche und Design

Ein weiterer Ansatz besteht darin, neue Strukturen für DNNs zu entwerfen, die effizienter sind. Zum Beispiel können DNNs kleinere Convolutional-Kerne verwenden, die die Filter sind, die zur Verarbeitung von Bildern genutzt werden. Modelle wie MobileNet und SqueezeNet verwenden eine Technik namens depthwise separable convolutions, die den Filterprozess in zwei Stufen trennt. Das kann zu besserer Effizienz führen, während eine gute Leistung erhalten bleibt.

Die Netzwerkarchitektursuche (NAS) ist eine Technik, die den Prozess der Suche nach dem besten Design für DNNs automatisiert. Sie hilft dabei, Modelle zu erstellen, die speziell für den Betrieb auf IoT-Geräten optimiert sind. Neuere Methoden wie ProxylessNAS und FBNet zielen darauf ab, die Ressourcen zu reduzieren, die zum Trainieren dieser Architekturen benötigt werden.

Compiler- und Graphoptimierungen

Deep Learning-Compiler spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Leistung von DNNs. Sie können Muster in Berechnungen erkennen und Prozesse optimieren. Zum Beispiel verwenden sie Techniken wie Layer Fusion, bei der mehrere Operationen zusammengefasst werden, um den Overhead zu minimieren. Das bedeutet, dass anstatt jede Aufgabe einzeln zu verarbeiten, mehrere Aufgaben in einem Zug erledigt werden können, was Zeit und Energie spart.

Die Zukunft dieser Compiler liegt darin, ihre Fähigkeit zu verbessern, mit verschiedenen DNN-Architekturen umzugehen. Aktuelle Compiler funktionieren möglicherweise gut für bestimmte Modelle, sind aber möglicherweise nicht flexibel genug für andere. Allgemeinere Compiler können die Effizienz von DNNs auf IoT-Geräten erheblich steigern.

Anwendungen effizienter DNNs

Mit den Verbesserungen, um DNNs effizienter zu machen, wachsen die potenziellen Anwendungen weiter. Zum Beispiel können IoT-ausgestattete Kameras Bereiche ohne Internetverbindung, wie Wälder, zur Echtzeitüberwachung von Wildtieren überwachen. Drohnen können von diesen Fortschritten profitieren, um autonom zu navigieren und in Notfällen zu helfen.

Da Forscher weiterhin an diesen Techniken feilen, könnten wir noch breitere Anwendungen in der alltäglichen Technologie sehen. Indem man es Geräten ermöglicht, komplexe Aufgaben mit begrenzten Ressourcen auszuführen, eröffnet sich eine neue Palette von Möglichkeiten für smarte Technologien um uns herum.

Fazit

Die Entwicklung effizienter Deep Neural Networks bringt uns näher daran, fortschrittliche Computer Vision-Fähigkeiten auf IoT-Geräten verfügbar zu machen. Obwohl Herausforderungen bleiben, haben Forscher bedeutende Fortschritte gemacht, um die Rechenlast und den Energieverbrauch von DNNs zu reduzieren.

Indem man sich auf Netzwerkkompression, innovative Designs und clevere Optimierungen konzentriert, wird das Ziel, leistungsstarke Modelle auf einfachen, ressourcenschwachen Geräten laufen zu lassen, machbarer. Mit fortwährender Forschung und Zusammenarbeit sieht die Zukunft vielversprechend aus für die Integration von Computer Vision in die alltägliche Welt durch IoT-Technologie.

Originalquelle

Titel: Survey on Computer Vision Techniques for Internet-of-Things Devices

Zusammenfassung: Deep neural networks (DNNs) are state-of-the-art techniques for solving most computer vision problems. DNNs require billions of parameters and operations to achieve state-of-the-art results. This requirement makes DNNs extremely compute, memory, and energy-hungry, and consequently difficult to deploy on small battery-powered Internet-of-Things (IoT) devices with limited computing resources. Deployment of DNNs on Internet-of-Things devices, such as traffic cameras, can improve public safety by enabling applications such as automatic accident detection and emergency response.Through this paper, we survey the recent advances in low-power and energy-efficient DNN implementations that improve the deployability of DNNs without significantly sacrificing accuracy. In general, these techniques either reduce the memory requirements, the number of arithmetic operations, or both. The techniques can be divided into three major categories: neural network compression, network architecture search and design, and compiler and graph optimizations. In this paper, we survey both low-power techniques for both convolutional and transformer DNNs, and summarize the advantages, disadvantages, and open research problems.

Autoren: Ishmeet Kaur, Adwaita Janardhan Jadhav

Letzte Aktualisierung: 2023-08-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.02553

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.02553

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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