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Unterstützung von Jugendlichen, die in der Schule mit belastenden Kindheitserfahrungen konfrontiert sind

Ein Blick auf trauma-informed Interventionen für Kinder in Bildungseinrichtungen.

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Inhaltsverzeichnis

Adverse Childhood Experiences, oder ACEs, bezeichnen schwierige Situationen, die Kinder vor ihrem 18. Lebensjahr erleben können. Dazu gehören Sachen wie Kindesmissbrauch, Vernachlässigung oder Probleme zu Hause, wie wenn Familienmitglieder mit Drogen oder Alkohol kämpfen oder häusliche Gewalt erleben. Kinder, die mehrere ACEs durchmachen, haben oft ein höheres Risiko, ungesunde Verhaltensweisen zu entwickeln und langfristige körperliche und psychische Gesundheitsprobleme zu bekommen. Das Risiko ist besonders hoch für die, die vier oder mehr ACEs erlebt haben.

Nicht jedes Kind mit ACEs erlebt Trauma, aber viele ACEs deuten oft auf eine höhere Wahrscheinlichkeit hin, Trauma-Symptome zu entwickeln. Das hat zu einem grösseren Bewusstsein für ACEs und dem Bedarf an traumainformierten Dienstleistungen im Gesundheitswesen und in Schulen geführt. Viele Schulen und Entscheidungsträger schauen jetzt, wie sie traumainformierte Ansätze übernehmen können, um betroffene Jugendliche zu unterstützen.

Die Bedeutung von Schulen bei der Unterstützung betroffener Jugendlicher

Schulen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, jungen Menschen zu helfen, die potenziell traumatische Erfahrungen gemacht haben. Verschiedene Bewertungen haben sich verschiedene Methoden und Behandlungsoptionen angeschaut, um diese Schüler zu unterstützen. Die meisten der in diesen Bewertungen genannten Interventionen sind klinisch und werden von Psychologen oder Therapeuten geleitet. Da ACEs jedoch relativ häufig sind – zwischen 1% und 38% der Kinder werden gemeldet, die vier oder mehr ACEs haben – gibt es einen dringenden Bedarf an breiteren Ansätzen, die in Schulen angeboten werden können, besonders wo der Zugang zu Psychologen begrenzt ist.

Lehrer und Lehrerassistenten bieten oft notwendige mentale Unterstützung, weil es an Fachleuten in Schulen fehlt. Während einige Studien zeigen, dass Lehrer-geführte Interventionen die Psychische Gesundheit junger Menschen tatsächlich verbessern können, gibt es trotzdem noch Bedarf an soliden Beweisen für ihre Wirksamkeit.

Eine Übersicht über nicht-klinische Interventionen für Trauma

Diese Übersicht wollte Beweise zu Interventionen sammeln, die Trauma unterstützen, insbesondere solche, die für Nicht-Kliniker wie Lehrer geeignet sind. Das Ziel war, Erkenntnisse über die besten Praktiken zur Bereitstellung von mentaler Unterstützung für Jugendliche, die Widrigkeiten erlebt haben, zu sammeln.

Die Übersicht folgte systematischen Methoden, um sowohl quantitative als auch qualitative Beweise zur Wirksamkeit von traumainformierten Interventionen zu bewerten. Die Ergebnisse wurden mit einem narrativen Ansatz zusammengefasst, da die Vielfalt der Studiendesigns die Möglichkeit einer Meta-Analyse einschränkte.

Suchstrategie für Studien

Um relevante Studien zu finden, wurden fünf elektronische Datenbanken nach in Englisch veröffentlichten Forschungen durchsucht. Die Suchbegriffe umfassten Schlüsselwörter zu Trauma, Interventionen und Bildung. Der Schwerpunkt lag auf Studien, die in den letzten zehn Jahren veröffentlicht wurden und unterstützende oder therapeutische Interventionen zur Traumaerholung untersuchten.

Kriterien für die Einbeziehung von Studien

Die Übersicht schloss Studien ein, die mehrere Kriterien erfüllten. Sie mussten in den letzten zehn Jahren veröffentlicht worden sein, sich auf unterstützende Interventionen zur Traumaerholung konzentrieren, für Nicht-Kliniker geeignet sein, Teilnehmer im Alter von 4-18 Jahren einbeziehen, in Bildungs- oder Gemeindeeinrichtungen stattfinden und selbstberichtete psychische Gesundheitsoutcomes in Bezug auf Trauma beinhalten.

Andererseits wurden Studien ausgeschlossen, wenn sie Teilnehmer ausserhalb der angegebenen Altersgruppe umfassten, auf indirekten Beurteilungen beruhten, auf Katastrophen basierten, von Kliniken durchgeführt wurden oder verhaltensorientierte Methoden anstelle unterstützender verwendeten.

Fokussierung auf die Studienauswahl

Die Suche ergab zunächst über 7.000 Ergebnisse. Nach dem Herausfiltern von Duplikaten überprüfte der Hauptautor die verbleibenden Studien anhand der Kriterien. Unabhängige Gutachter überprüften die Titel und Abstracts auf Übereinstimmung, was zur Einbeziehung von 25 Studien führte, die die festgelegten Kriterien erfüllten.

Qualitätsbewertung der Studien

Die Qualität der eingeschlossenen Studien wurde mit etablierten Werkzeugen bewertet, die spezifisch für quantitative und qualitative Forschung sind. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gesamtqualität der Studien schwach war, wobei nur eine kleine Anzahl als stark oder moderat eingestuft wurde. Viele Studien stützten sich auf Bequemlichkeitsproben und boten nicht genügend methodische Details.

Überblick über die einbezogenen Studien

Die Übersicht identifizierte eine Reihe von Studiendesigns, darunter randomisierte kontrollierte Studien und Kohortenstudien. Die meisten Studien konzentrierten sich auf spezifische Bevölkerungsgruppen, die von Trauma betroffen waren, und bewerteten verschiedene Arten von Interventionen, einschliesslich Gruppen- und Individualtherapien. Viele Interventionen fanden in Schulen statt, andere wurden online oder in Gemeinschaftsräumen durchgeführt.

Bewertung verschiedener Arten von Interventionen

  1. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Mehrere Studien konzentrierten sich auf KVT-basierte Interventionen, oft in Gruppeneinstellungen. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass diese Interventionen eine gute Evidenzbasis zur Reduzierung von PTSD-Symptomen bei den Teilnehmern hatten.

  2. Achtsamkeitsansätze: Einige Studien untersuchten die Auswirkungen von Achtsamkeitsinterventionen auf junge Menschen, die Trauma erlebt haben. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Interventionen zu erheblichen Verbesserungen der psychischen Gesundheitsymptome führen könnten, obwohl die Langzeitwirkungen weniger klar waren.

  3. Kunst- und gemeinschaftsbasierte Interventionen: Einige Studien betrachteten Ansätze, die Kunst- und Gemeinschaftsaktivitäten einbezogen. Die Beweise, die diese Interventionen unterstützen, waren jedoch schwach, und viele Studien wiesen nicht ausreichend strenge Methodologien auf.

  4. Andere einzigartige Interventionen: Andere Studien schauten sich spezifische Methoden wie therapeutisches Schreiben oder Trommelgruppen an. Während einige positive Ergebnisse zeigten, variierte die Gesamtqualität der Studien erheblich.

Implikationen für zukünftige Forschung und Bildungseinrichtungen

Angesichts der begrenzten Beweise für von Nicht-Klinikern durchgeführte Interventionen zur Traumaerholung werden mehr hochwertige Studien benötigt. Zukünftige Forschungen sollten sich darauf konzentrieren, die Methoden zur Datenerhebung zu validieren und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse sicherzustellen, selbst in Situationen, in denen randomisierte kontrollierte Studien schwer umzusetzen sind.

Für Schulen, die Schüler unterstützen wollen, die von Trauma betroffen sind, scheinen KVT-basierte und Achtsamkeitsansätze die vielversprechendsten Optionen zu sein. Ausserdem könnte die Einbeziehung von Betreuern in diese Interventionen deren Wirksamkeit erhöhen. Das ist besonders wichtig für jüngere Schüler, die oft stark auf Beziehungen zu Erwachsenen angewiesen sind.

Einschränkungen der Übersicht

Während die Übersicht versuchte, eine breite Palette von Interventionen abzudecken, hatte sie Limitationen. Sie schloss keine Studien ein, die in anderen Sprachen als Englisch veröffentlicht wurden oder aus nicht-akademischen Quellen stammten. Darüber hinaus machte die Vielfalt der Studiendesigns und Ergebnisse es schwierig, starke Schlussfolgerungen zu ziehen.

Fazit

Diese Übersicht hob die Notwendigkeit einer effektiven Unterstützung für junge Menschen hervor, die Trauma erlebt haben, insbesondere in Schulen. Während einige Interventionen vielversprechend sind, bleibt die Gesamtqualität der Beweise schwach. Strengere Forschung ist entscheidend, um eine solide Grundlage für Praktiken zu schaffen, die jungen Menschen wirklich helfen können, von ihren Erfahrungen zu heilen und ihre psychischen Gesundheitsoutcomes zu verbessern.

Originalquelle

Titel: A systematic review of non-clinician trauma-based interventions for school-age children and young people

Zusammenfassung: Exposure to adverse childhood experiences (ACEs) is increasingly recognised as a risk factor for health problems in later life. Awareness of ACEs and associated trauma is increasing in schools and educational settings, as well as demand for supportive services to deal with needs. However, there is a lack of clear evidence for effective interventions which can be delivered by non-clinicians (e.g., the school staff themselves). For this review, we conducted a search across five electronic databases for studies published since January 2013. These studies assessed the efficacy of non-clinician delivered interventions for supporting trauma recovery or improvements in mental health in school age youth (4-18 years) who have experienced ACEs. Out of the 4097 studies identified through the search, 326 were retrieved for full text screening and 25 were included in the final review. There was considerable heterogeneity in study design, outcome measures and the intervention being studied. The majority of studies were assessed to be of weak quality due to convenience sampling of participants and potential bias, indicating there is a lack of high quality research evidence to inform non-clinician delivered trauma-informed interventions for improving mental health outcomes in school-age young people. Cognitive Behavioural Therapy (CBT)-based approaches are tentatively suggested as a suitable target for future rigorous evaluations of interventions addressing ACE-related trauma recovery and mental health improvement in school-age young people.

Autoren: Sinead Brophy, F. Avery, N. Kennedy, M. James, H. Jones, R. Amos, M. Bellis, K. Hughes

Letzte Aktualisierung: 2023-10-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.10.23296823

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.10.10.23296823.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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