Fortschritte in der Stammzellforschung für Parkinsonkrankheit
Forschung an Stammzellen gibt Hoffnung, Parkinson zu behandeln und Hirnschäden zu reparieren.
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Inhaltsverzeichnis
- Frühe Forschung zu fetalen Zellen
- Der Aufstieg der embryonalen Stammzellen
- Klinische Studien und aktuelle Forschung
- Wie die Forschung durchgeführt wurde
- Wichtige Ergebnisse zur Zellüberlebensfähigkeit und -differenzierung
- Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen
- Bewertung der funktionalen Erholung
- Fazit
- Originalquelle
Die Parkinsonkrankheit ist eine ernsthafte Erkrankung, die die Bewegung beeinflusst und Zittern, Steifheit und Gleichgewichtsprobleme verursachen kann. Forscher suchen schon lange nach Möglichkeiten, das Gehirn zu reparieren. Ein vielversprechendes Forschungsgebiet ist die Verwendung von Stammzellen, um Menschen mit Parkinson zu helfen. Stammzellen sind besondere Zellen in unserem Körper, die sich in andere Zelltypen, wie Gehirnzellen, verwandeln können. Sie haben das Potenzial, Krankheiten wie Parkinson zu behandeln, weil sie beschädigte Zellen ersetzen können.
Frühe Forschung zu fetalen Zellen
In den frühen Phasen dieser Forschung verwendeten Wissenschaftler Zellen von menschlichen Föten, um Parkinson-Patienten zu helfen. Diese Methode geht auf die 1970er Jahre zurück, als Studien zeigten, dass fetale Zellen im Gehirn von Ratten überleben konnten und deren Bewegung verbesserten. Diese Erkenntnisse führten zu klinischen Studien, in denen Forscher begannen, fetale Zelltransplantationen bei menschlichen Patienten mit Parkinson zu testen.
Allerdings kam dieser Ansatz mit erheblichen Herausforderungen. Es gab ethische Bedenken hinsichtlich der Verwendung von fetalem Gewebe, und es waren nicht genug Zellen von menschlichen Föten verfügbar, um die Nachfrage zu decken. Aufgrund dieser Probleme begannen die Forscher, nach Alternativen zu suchen.
Der Aufstieg der embryonalen Stammzellen
In den 1980er und 1990er Jahren entdeckten Wissenschaftler, wie man Stammzellen aus Embryonen züchten kann. Diese Zellen wurden als Embryonale Stammzellen (ESCs) bezeichnet. Forscher lernten, wie man diese ESCs in Dopaminneuronen umwandelt, das sind die Gehirnzellen, die bei Parkinson verloren gehen. In der Folge begannen Studien, ESCs in Tiermodellen von Parkinson zu verwenden.
Später fanden Wissenschaftler einen Weg, normale Körperzellen in eine Art von Stammzellen zu verwandeln, die Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) heissen. Das war ein grosser Fortschritt, denn iPSCs können aus den eigenen Zellen des Patienten hergestellt werden, was bedeutet, dass es nicht die gleichen ethischen Probleme oder Versorgungsengpässe gibt wie bei fetalen Zellen.
Klinische Studien und aktuelle Forschung
In den letzten zwei Jahrzehnten wurden viele Studien durchgeführt, um zu überprüfen, wie gut Stammzellbehandlungen bei Parkinson funktionieren. Diese Forschung führte zu mehreren klinischen Studien, in denen diese Methoden an Menschen getestet wurden. Derzeit gibt es drei Hauptstudien, die sowohl ESCs als auch iPSCs verwenden, um zu sehen, ob sie Patienten helfen können, sich von der Parkinsonkrankheit zu erholen.
Der Erfolg dieser Studien hängt stark davon ab, ob die transplantierten Stammzellen überleben und sich nach der Platzierung im Gehirn in Dopaminneuronen verwandeln können. Während es in Tierversuchen vielversprechende Ergebnisse gab, können die Ergebnisse von Studie zu Studie sehr unterschiedlich sein.
Wie die Forschung durchgeführt wurde
Um die Ergebnisse verschiedener Studien zu Stammzelltransplantationen in Tiermodellen besser zu verstehen, wurde eine Überprüfung durchgeführt. Forscher suchten in wissenschaftlichen Datenbanken nach relevanten Artikeln und filterten Studien heraus, die nicht bestimmte Kriterien erfüllten. Am Ende wurden mehrere Studien zur Analyse ausgewählt. Diese Studien teilten Informationen über die Art der verwendeten Stammzellen, wie viele Zellen nach der Transplantation überlebten und wie viele Zellen sich in funktionierende Dopaminneuronen verwandelten.
Wichtige Ergebnisse zur Zellüberlebensfähigkeit und -differenzierung
Zellüberleben
In den überprüften Studien variierte die Überlebensrate der transplantierten Zellen stark, wobei einige Studien weniger als 1% Überleben zeigten, während andere bis zu 500% Überleben berichteten. Das bedeutet, dass einige Zellen nicht nur überlebten, sondern sich auch nach der Transplantation vermehrten. Im Durchschnitt überlebten etwa 51% der Zellen im Gehirn nach der Transplantation.
Dopaminergische Differenzierung
Die Fähigkeit dieser Zellen, sich in Dopaminneuronen zu verwandeln, war insgesamt weniger erfolgreich. Die besten Ergebnisse zeigten, dass nur 46% der transplantierten Zellen funktionale Dopaminneuronen wurden, mit einem Durchschnitt von etwa 3%. Interessanterweise hatten die Studien, die höhere Überlebensraten berichteten, auch mehr Erfolg bei der Differenzierung. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass, wenn mehr Zellen nach der Transplantation überleben, mehr dieser Zellen dazu neigen, die benötigten Gehirnzellen zu wachsen.
Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen
Mehrere Faktoren können beeinflussen, wie gut die transplantierten Zellen überleben und sich in Dopaminneuronen verwandeln. Dazu gehören:
Art der Stammzellen: Studien haben gezeigt, dass iPSCs im Allgemeinen mehr Dopaminneuronen produzierten als ESCs.
Wirtsspezies: Die Art des Tieres, das für die Transplantation verwendet wurde, machte ebenfalls einen Unterschied. Zellen, die in Mäuse transplantiert wurden, hatten tendenziell bessere Ergebnisse als solche in Ratten oder nicht-menschlichen Primaten.
Immunologischer Status: Das Immunsystem des Wirtstieres spielte eine Rolle. Zellen, die in Tieren mit geschwächtem Immunsystem transplantiert wurden, hatten mehr Erfolg als die in Tieren mit normaler Immunfunktion.
Bewertung der funktionalen Erholung
Ein zentrales Ziel dieser Experimente ist es zu sehen, ob die transplantierten Zellen dazu beitragen können, die motorischen Funktionen bei Tieren mit Parkinson zu verbessern. Viele Studien beinhalteten Tests zur Messung von Verbesserungen in der Bewegung. Unter den Studien, die Verhaltenstests durchführten, berichtete eine erheblich grosse Mehrheit, dass die Tiere nach den Transplantationen bemerkenswerte Fortschritte zeigten.
Der am häufigsten verwendete Test bestand darin, Amphetamine zu injizieren, um zu sehen, ob die Tiere rotatorische Bewegungen zeigten, was hilft, die motorische Funktion zu bewerten. Ein hoher Prozentsatz der Studien berichtete, dass die Tiere eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten zeigten, was bestätigte, dass die Transplantationen halfen.
Fazit
Die Stammzelltherapie für Parkinsonkrankheit hat Potenzial, besonders mit der Entwicklung von iPSCs, die eine mögliche Lösung für die ethischen Bedenken im Zusammenhang mit fetalen Zellen bieten. Die laufenden klinischen Studien werden helfen zu bestimmen, ob diese Therapien in effektive Behandlungen für Menschen umgewandelt werden können.
Allerdings bleiben Herausforderungen bestehen. Die Variabilität in den Überlebens- und Differenzierungsraten zwischen den Studien deutet darauf hin, dass weitere Verbesserungen erforderlich sind, bevor diese Methoden allgemein übernommen werden können. Forscher müssen sich darauf konzentrieren, die verwendeten Techniken zu verfeinern und die Faktoren zu verstehen, die den Erfolg dieser Zelltransplantationen beeinflussen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stammzellforschung einen hoffnungsvollen Weg für die Reparatur des Gehirns bei Parkinsonkrankheit bietet, aber weiterhin Studien und Verfeinerungen erforderlich sind, um die Vorteile für die Patienten zu maximieren.
Titel: Human stem cell transplantation for Parkinson's disease: A systematic review of in situ survival and maturation of progenitors derived from human embryonic or induced stem cells in Parkinsonian models.
Zusammenfassung: Stem cell-based brain repair is a promising emergent therapy for Parkinsons which is based on years of foundational research using human fetal donors as a cell source. Unlike current therapeutic options for patients, this approach has the potential to provide long-term stem cell-derived reconstruction and restoration of the dopaminergic input to denervated regions of the brain allowing for restoration of certain functions to patients. The ultimate clinical success of stem cell-derived brain repair will depend on both the safety and efficacy of the approach, and the latter is dependent on the ability of the transplanted cells to survive and differentiate into functional dopaminergic neurons in the Parkinsonian brain. Because the pre-clinical literature suggests that there is a considerable variability in survival and differentiation between studies, the aim of this systematic review was to assess these parameters in human stem-derived dopaminergic progenitor transplant studies in animal models of Parkinsons. To do so, a defined systematic search of the PubMed database was completed to identify relevant studies published up to March 2024. After screening, 76 articles were included in the analysis from which 178 separate transplant studies were identified. From these, graft survival could be assessed in 52 studies and differentiation in 129 studies. Overall, we found that graft survival ranged from
Autoren: Eilís Dowd, G. Comini
Letzte Aktualisierung: 2024-05-07 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.03.28.587203
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.03.28.587203.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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