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# Physik# Weiche kondensierte Materie

Fortschritte in elastomerischen Metamaterialien und Modellierungstechniken

Untersuchung innovativer Modellierungsmethoden für einzigartige elastomerische Metamaterialien.

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Inhaltsverzeichnis

Mechanische Metamaterialien sind Materialien, die so entwickelt wurden, dass sie einzigartige Eigenschaften haben, die sich von traditionellen Materialien unterscheiden. Eine Art dieser Materialien sind elastomerische Metamaterialien, die ihre Form und Eigenschaften unter Stress verändern können. Diese Veränderung kommt durch ihre komplexen inneren Strukturen zustande.

Wenn sie gedrückt oder gebogen werden, können diese Materialien unerwartetes Verhalten zeigen. Das liegt hauptsächlich daran, dass ihre winzigen inneren Strukturen ihre Form verändern können, was zu Veränderungen in der Art und Weise führt, wie das Material auf Kräfte reagiert. Zu verstehen, wie diese Veränderungen stattfinden, ist wichtig für Ingenieure und Forscher, um bessere Materialien für verschiedene Anwendungen zu entwickeln.

Die Notwendigkeit vereinfachter Modelle

Um Produkte mit diesen Materialien herzustellen, ist es wichtig, genaue Modelle zu haben, die vorhersagen, wie sie sich unter verschiedenen Bedingungen verhalten. Eine gängige Methode, um diese Verhaltensweisen zu untersuchen, sind Modellierungstechniken, die die innere Struktur des Materials in eine Form vereinfachen, die leichter analysiert werden kann.

Traditionelle Methoden können jedoch teuer und zeitaufwendig sein. Sie erfordern viele komplexe Simulationen, um das Materialverhalten genau vorherzusagen. Um Zeit und Ressourcen zu sparen, verwenden Forscher oft Techniken, die als Rechnerische Homogenisierung bekannt sind. Diese Techniken schaffen eine vereinfachte Sicht auf das Material, die einfachere Berechnungen ermöglicht, ohne dabei zu viele Details darüber zu verlieren, wie sich das Material verhält.

Grundkonzepte der rechnerischen Homogenisierung

Die rechnerische Homogenisierung ist eine Methode, um Materialien mit komplexen inneren Strukturen zu untersuchen, indem man sie so behandelt, als wären sie einfachere, einheitliche Materialien. Das umfasst zwei Hauptskalen: die kleine Skala, wo die inneren Strukturen existieren, und die grössere Skala, wo das Gesamtverhalten des Materials beobachtet wird.

In der rechnerischen Homogenisierung werden Modelle erstellt, die die Merkmale der kleinen Skala des Materials darstellen. Diese Modelle werden dann verwendet, um vorherzusagen, wie das Material als Ganzes funktioniert, wenn es äusseren Kräften ausgesetzt wird.

Verschiedene Methoden der Homogenisierung

Es gibt mehrere Methoden der rechnerischen Homogenisierung, von denen zwei besonders relevant für elastomerische Metamaterialien sind, die Formveränderungen durchlaufen. Dabei handelt es sich um die rechnerische Homogenisierung zweiter Ordnung und die mikromorphe rechnerische Homogenisierung.

Rechnerische Homogenisierung zweiter Ordnung

Die Methode zweiter Ordnung konzentriert sich darauf, Effekte zu erfassen, die auf unterschiedlichen Skalen auftreten, insbesondere wenn sich Materialien verformen. Sie hilft dabei, nicht-lokale Effekte zu berücksichtigen, was bedeutet, dass sie berücksichtigt, wie Kräfte an einem Punkt entfernte Punkte im Material beeinflussen können.

Diese Methode kann bessere Vorhersagen liefern als einfachere Modelle. Allerdings kann sie immer noch einige wichtige Details übersehen, insbesondere in Szenarien, in denen das Material grosse Unterschiede in seiner inneren Struktur im Vergleich zu seiner Gesamtgrösse aufweist.

Mikromorphe rechnerische Homogenisierung

Die mikromorphe Methode führt zusätzliche Faktoren ein, die sie zu einem leistungsstarken Werkzeug für das Studium von Materialien mit komplexen Formen machen. Sie fügt neue Variablen zum Modell hinzu, die es ermöglichen, zu berücksichtigen, wie verschiedene Teile des Materials sich bewegen und interagieren. Das ist besonders nützlich, wenn sich die inneren Strukturen des Materials verändern, was bei elastomerischen Metamaterialien häufig vorkommt.

Indem diese Strukturen und deren Reaktionen auf äussere Kräfte berücksichtigt werden, kann die mikromorphe Methode genauere Ergebnisse liefern als traditionelle Methoden erster Ordnung, insbesondere bei der Vorhersage des Materialverhaltens.

Anwendung auf elastomerische Metamaterialien

Beim Studium elastomerischer Metamaterialien ist das Verhalten unter verschiedenen Lasten entscheidend. Forscher untersuchen, wie sich diese Materialien auf gleichmässige Kompression (Druck), Biegung und Kompression in endlichen Proben (bestimmte Formen) verhalten.

Diese Anwendungen bieten Einblicke, wie sich diese Materialien in realen Szenarien verhalten können, wie in der weichen Robotik, in biomedizinischen Geräten und in Luft- und Raumfahrtstrukturen.

Gleichmässige Kompression

Wenn elastomerische Materialien gleichmässig komprimiert werden, können sie dramatische Veränderungen in Form und Steifigkeit zeigen. Während dieses Prozesses kann die anfängliche Reaktion konsistent bleiben, bis zu einem bestimmten Punkt, der als Bifurkationspunkt bekannt ist. An diesem Punkt beginnt die innere Struktur des Materials, von einer Konfiguration in eine andere zu wechseln, was zu einem Rückgang der Steifigkeit führt.

Mit Hilfe der rechnerischen Homogenisierung können sowohl die Methode zweiter Ordnung als auch die mikromorphe Methode diese Verhaltensweisen vorhersagen. Allerdings bietet die mikromorphe Methode in der Regel genauere Ergebnisse, insbesondere wenn sich die Form während der Kompression ändert.

Biegung

Ein weiteres häufiges Szenario, in dem diese Materialien getestet werden, ist die Biegung. Bei der Biegung erfahren die oberen und unteren Teile des Materials unterschiedliche Arten von Stress. Dies führt zu Formveränderungen hauptsächlich in bestimmten Bereichen. Hier glänzt wieder die mikromorphe Methode und gibt eine bessere Darstellung des Biegeverhaltens des Materials im Vergleich zur Methode zweiter Ordnung.

Kompression von endlichen Proben

Wenn es um endliche Proben geht, kann die Reaktion des Materials erheblich variieren, insbesondere in der Nähe der Kanten. In diesen Fällen können traditionelle Homogenisierungsmethoden Schwierigkeiten haben, die Auswirkungen der Randbedingungen zu erfassen. Beide verbesserten Methoden können jedoch die Komplexität dieser Bedingungen besser handhaben als konventionelle Methoden.

Fazit

Mit dem Fortschritt des Studiums von Materialien, insbesondere im Kontext neuer Anwendungen in Bereichen wie der weichen Robotik und der biomedizinischen Technik, ist das Verständnis der Verhaltensweisen elastomerischer Metamaterialien von entscheidender Bedeutung. Die Verwendung von Methoden der rechnerischen Homogenisierung, insbesondere der mikromorphen und der zweiter Ordnung, ermöglicht es Forschern, besser vorherzusagen, wie sich diese Materialien verhalten werden.

Diese Techniken vereinfachen nicht nur die komplexen inneren Strukturen der Materialien, sondern ermöglichen auch eine genauere Modellierung ihres Verhaltens. Das ist entscheidend für das Design und die Optimierung von Materialien für innovative Anwendungen, was letztendlich zu Fortschritten in Technologie und Ingenieurwesen führt.

Die kontinuierliche Entwicklung rechnerischer Methoden wird unsere Fähigkeit verbessern, mit diesen einzigartigen Materialien zu arbeiten und den Weg für innovative Lösungen in verschiedenen Branchen zu ebnen.

Originalquelle

Titel: Enriched Computational Homogenization Schemes Applied to Pattern-Transforming Elastomeric Mechanical Metamaterials

Zusammenfassung: Elastomeric mechanical metamaterials exhibit unconventional mechanical behaviour owing to their complex microstructures. A clear transition in the effective properties emerges under compressive loading, which is triggered by local instabilities and pattern transformations of the underlying cellular microstructure. Such transformations trigger a non-local mechanical response resulting in strong size effects. For predictive modelling of engineering applications, the effective homogenized material properties are generally of interest. For mechanical metamaterials, these can be obtained in an expensive manner by ensemble averaging of the direct numerical simulations for a series of translated microstructures, applicable especially in the regime of small separation of scales. To circumvent this expensive step, computational homogenization methods are of benefit, employing volume averaging instead. Classical first-order computational homogenization, which relies on the standard separation of scales principle, is unable to capture any size and boundary effects. Second-order computational homogenization has the ability to capture strain gradient effects at the macro-scale, thus accounting for the presence of non-localities. Another alternative is micromorphic computational homogenization scheme, which is tailored to pattern-transforming metamaterials by incorporating prior kinematic knowledge. In this contribution, a systematic study is performed, assessing the predictive ability of computational homogenization schemes in the realm of elastomeric metamaterials. Three representative examples with distinct mechanical loading are employed for this purpose: uniform compression and bending of an infinite specimen, and compression of a finite specimen. Qualitative and quantitative analyses are performed for each of the load cases where the ensemble average solution is set as a reference.

Autoren: S. O. Sperling, T. Guo, R. H. J. Peerlings, V. G. Kouznetsova, M. G. D. Geers, O. Rokoš

Letzte Aktualisierung: 2023-07-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.10952

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.10952

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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