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Fortschritte bei Heavy Fluxonium Qubits

Untersuchen von Niedrigfrequenz-Fluxonium-Qubits und deren Auswirkungen auf die Quantensensorik.

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Schwere Fluxonium-Qubits:Schwere Fluxonium-Qubits:Ein DurchbruchQuantenmessfähigkeiten erheblich.Neue Designs verbessern die
Inhaltsverzeichnis

Supraleitende Qubits, die winzige Schaltkreise aus supraleitenden Materialien sind, haben grosses Potenzial in der Quanten-Technologie gezeigt. Sie sind bekannt für ihre starken Dipolmomente und langen Kohärenzzeiten, was sie ideal für verschiedene Anwendungen macht. Allerdings arbeiten die meisten dieser Qubits bei Frequenzen im Gigahertz (GHz)-Bereich, was die Arten von Systemen, mit denen sie interagieren können, einschränkt.

Im Gegensatz dazu kann das Fluxonium-Qubit auf deutlich niedrigeren Frequenzen betrieben werden, während es weiterhin mit gängigen Mikrowellentechniken gesteuert werden kann. Dieses Papier befasst sich mit der Entwicklung und dem Betrieb eines schweren Fluxonium-Qubits mit bemerkenswert niedriger Frequenz und seinen Fähigkeiten zur Detektion sehr kleiner elektrischer Ladungen.

Qubit-Design

Das Fluxonium-Qubit ist mit einem einzigartigen Aufbau entworfen, der aus einem Kondensator, einer Reihe von Josephson-Kontakten und einem einzigen grossen Kontakt besteht. Durch Anpassen des magnetischen Flusses durch das Qubit kann die Frequenz auf beispiellose niedrige Werte eingestellt werden. Dieses Qubit kann kohärent manipuliert und mit beeindruckender Genauigkeit ausgelesen werden.

Kühlung und Manipulation

Eine der bedeutendsten Errungenschaften mit diesem Qubit ist die Fähigkeit, es auf sehr niedrige effektive Temperaturen zu kühlen. Wir haben die Kühlung durch eine Methode namens Seitenbandkühlung demonstriert, die es uns ermöglichte, das Qubit sehr effektiv in seinen Grundzustand vorzubereiten. Nach der Kühlung konnten wir den Zustand des Qubits mit langen Kohärenzzeiten manipulieren, was bedeutet, dass das Qubit seinen Zustand über einen längeren Zeitraum behielt und bessere Messungen ermöglichte.

Ladungsempfindlichkeit

Indem wir das Qubit mit einem Wellenleiter verbunden haben, konnten wir seine Empfindlichkeit gegenüber Hochfrequenzsignalen messen. Dieses Qubit zeigt eine beeindruckende Ladungsempfindlichkeit, die es ihm ermöglicht, schwache elektrische Signale zu detektieren. Diese Sensitivität ist entscheidend für Anwendungen im Quanten-Sensing, wo selbst winzige Änderungen in der Ladung bedeutend sein können.

Schaltungsausführung

Das Schaltungsdesign des Fluxonium-Qubits ist entscheidend für seine Leistung. Das Qubit besteht aus einem kleinen Kontakt, der von einem grossen Kondensator und einer Reihe von vielen Josephson-Kontakten überbrückt wird, was als Superinduktivität bekannt ist. Dieser Aufbau stellt sicher, dass das Qubit effektiv bei niedrigen Frequenzen arbeitet und dabei Stabilität und Leistung erhält.

Auslesen und Steuerung

Um den Zustand des Qubits auszulesen, haben wir eine gängige Quanten-Auslesetechnik verwendet. Diese Methode beinhaltet, das Qubit mit Mikrowellenpulsen anzutreiben und die Reaktion zu überwachen. Die Informationen, die während dieses Prozesses gesammelt werden, ermöglichen es uns, den Zustand des Qubits mit hoher Genauigkeit abzuleiten.

Leistung und Empfindlichkeit

Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass das schwere Fluxonium-Qubit eine bemerkenswerte Kombination aus niedriger Frequenz, exzellenter Kohärenz und hoher Ladungsempfindlichkeit erreicht. Diese Kombination ermöglicht es dem Qubit, als empfindlicher Ladungssensor zu fungieren, der mit anderen etablierten Geräten in diesem Bereich konkurriert.

Vorteile gegenüber traditionellen Qubits

Das schwere Fluxonium-Qubit bietet Vorteile gegenüber traditionellen Qubits, insbesondere in Bezug auf Frequenz und Empfindlichkeit. Seine Fähigkeit, bei niedrigeren Frequenzen zu arbeiten und gleichzeitig die Kohärenz zu bewahren, eröffnet neue Möglichkeiten, um quantenmechanische Phänomene zu erforschen und mit verschiedenen physikalischen Systemen zu interagieren.

Praktische Anwendungen

Die hohe Ladungsempfindlichkeit des Fluxonium-Qubits macht es für viele Anwendungen geeignet. Zum Beispiel kann es verwendet werden, um kleine elektrische Ladungen in verschiedenen Systemen zu detektieren, einschliesslich mechanischer Systeme, die bei niedrigen Frequenzen arbeiten. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich, um die Wechselwirkungen zwischen quantenmechanischen Systemen und der physikalischen Welt zu untersuchen.

Wechselwirkung mit mechanischen Systemen

Die Fähigkeit des Fluxonium-Qubits, sehr kleine Ladungsänderungen zu erkennen, ermöglicht es, mechanische Systeme zu untersuchen, die quantenmechanisches Verhalten zeigen. Durch die Kopplung des Qubits mit niederfrequenten mechanischen Oszillatoren können Forscher grundlegende Fragen über die Quantenmechanik und ihre Auswirkungen auf die Gravitation erforschen.

Experimentelle Einrichtung

Die experimentelle Einrichtung, die verwendet wurde, um die Leistung des Fluxonium-Qubits zu testen, umfasste mehrere Schlüsselkomponenten. Der Schaltkreis wurde mit gängigen Techniken implementiert, einschliesslich Fotolithographie und Elektronenstrahllithographie. Diese Fertigungsmethoden ermöglichten eine präzise Kontrolle über die Grösse und Anordnung der Komponenten.

Datenerfassung

Ein schnelles Datenerfassungssystem wurde eingesetzt, um Informationen vom Qubit während der Experimente zu sammeln. Dieses System ermöglicht eine Echtzeitüberwachung des Zustands des Qubits und stellt sicher, dass wir schnelle Anpassungen an der Einrichtung vornehmen können, wenn nötig.

Fazit

Zusammenfassend stellt das schwere Fluxonium-Qubit einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Quanten-Technologie dar. Seine Fähigkeit, bei niedrigen Frequenzen mit hoher Ladungsempfindlichkeit zu arbeiten, eröffnet neue Möglichkeiten für das Quanten-Sensing und das Erkunden neuartiger quantenmechanischer Phänomene. Die Kombination aus innovativem Schaltungsdesign, effektiven Kühlmethoden und präzisen Manipulationstechniken macht das Fluxonium-Qubit zu einem leistungsstarken Werkzeug für Forscher in der Quantenmechanik und verwandten Bereichen.

Da Forscher weiterhin das Potenzial supraleitender Qubits erkunden, wird erwartet, dass die Arbeiten mit dem schweren Fluxonium-Qubit zu aufregenden Entwicklungen in der Quantencomputing, dem Sensing und dem Verständnis der Wechselwirkungen quantenmechanischer Systeme mit ihrer Umgebung führen.

Originalquelle

Titel: High-sensitivity AC-charge detection with a MHz-frequency fluxonium qubit

Zusammenfassung: Owing to their strong dipole moment and long coherence times, superconducting qubits have demonstrated remarkable success in hybrid quantum circuits. However, most qubit architectures are limited to the GHz frequency range, severely constraining the class of systems they can interact with. The fluxonium qubit, on the other hand, can be biased to very low frequency while being manipulated and read out with standard microwave techniques. Here, we design and operate a heavy fluxonium with an unprecedentedly low transition frequency of $1.8~\mathrm{MHz}$. We demonstrate resolved sideband cooling of the ``hot'' qubit transition with a final ground state population of $97.7~\%$, corresponding to an effective temperature of $23~\mu\mathrm{K}$. We further demonstrate coherent manipulation with coherence times $T_1=34~\mu\mathrm{s}$, $T_2^*=39~\mu\mathrm{s}$, and single-shot readout of the qubit state. Importantly, by directly addressing the qubit transition with a capacitively coupled waveguide, we showcase its high sensitivity to a radio-frequency field. Through cyclic qubit preparation and interrogation, we transform this low-frequency fluxonium qubit into a frequency-resolved charge sensor. This method results in a charge sensitivity of $33~\mu\mathrm{e}/\sqrt{\mathrm{Hz}}$, or an energy sensitivity (in joules per hertz) of $2.8~\hbar$. This method rivals state-of-the-art transport-based devices, while maintaining inherent insensitivity to DC charge noise. The high charge sensitivity combined with large capacitive shunt unlocks new avenues for exploring quantum phenomena in the $1-10~\mathrm{MHz}$ range, such as the strong-coupling regime with a resonant macroscopic mechanical resonator.

Autoren: B. -L. Najera-Santos, R. Rousseau, K. Gerashchenko, H. Patange, A. Riva, M. Villiers, T. Briant, P. -F. Cohadon, A. Heidmann, J. Palomo, M. Rosticher, H. le Sueur, A. Sarlette, W. C. Smith, Z. Leghtas, E. Flurin, T. Jacqmin, S. Deléglise

Letzte Aktualisierung: 2023-07-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.14329

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.14329

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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