Fortschritte bei der langfristigen Wiedererkennung von Personen
Neue Methoden verbessern die Identifikation über die Zeit, trotz Kleidungswechsel.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderungen von LT-ReID
- Unser innovativer Ansatz
- Die Bedeutung eines neuen Datensatzes
- Frühere Forschung zur Personen-Re-Identification
- Modellierung 3D-bekleideter Menschen
- Trainingsprozess und Techniken
- Identifizierung von Personen in realen Szenarien
- Bewertung unserer Methode
- Ergebnisse und Erkenntnisse
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Langzeit-Personen-Re-Identification (LT-ReID) ist ein wichtiges Gebiet in der Computer Vision, das sich darauf konzentriert, Personen über längere Zeiträume zu erkennen und zuzuordnen, selbst wenn sich ihre Kleidung ändert. Diese Aufgabe ist in vielen Bereichen von Bedeutung, einschliesslich Sicherheit und Strafverfolgung, wo sie helfen kann, Personen in verschiedenen Situationen zu identifizieren. Die meisten bestehenden Studien konzentrieren sich auf kurzfristige Szenarien, in denen Personen die gleichen Klamotten tragen, was ihre Wirksamkeit in realen Anwendungen einschränkt. Dieser Artikel stellt eine neue Methode vor, die darauf abzielt, LT-ReID zu verbessern, indem sie eine breitere Palette menschlicher Aktivitäten und wechselnde Kleidung berücksichtigt.
Die Herausforderungen von LT-ReID
Bei LT-ReID wird es knifflig, Personen zu erkennen, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Änderungen in der Kleidung, Variationen in den Körperhaltungen und der Zeitverlauf können es schwer machen, dieselbe Person aus verschiedenen Bildern zu identifizieren. Wenn jemand unterschiedliche Klamotten trägt oder anders posiert, kann sich sein Aussehen erheblich ändern, was zu Verwirrung führt, wenn man versucht, ihn mit vorherigen Bildern in Übereinstimmung zu bringen. Dieses Problem wird über längere Zeiträume komplizierter.
Wenn du zum Beispiel heute einen Freund siehst, der ein rotes T-Shirt trägt, und nächste Woche einen blauen Mantel, kann es schwieriger für dich sein, ihn aus der Ferne zu erkennen. Das Gleiche gilt für automatisierte Systeme, die versuchen, Personen anhand von Bildern zu identifizieren. Je grösser die Veränderungen in Kleidung und Pose über die Zeit, desto komplexer wird die Identifikationsaufgabe.
Unser innovativer Ansatz
Um diese Herausforderungen anzugehen, schlagen wir ein neues System namens 3DInvarReID vor. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, die Identität einer Person von anderen nicht identitätsbezogenen Merkmalen wie ihrer Kleidung und Pose zu trennen. Durch die Analyse von 3D-Darstellungen bekleideter Personen können wir besser verstehen, wie eine Person in verschiedenen Outfits und Posen aussieht.
Unsere Methode umfasst die Rekonstruktion genauer 3D-Modelle bekleideter Personen und das Lernen von Merkmalen des nackten Körpers. So kann sich das System auf die wesentlichen Aspekte der Identität einer Person konzentrieren, unabhängig von Änderungen in der Kleidung.
Die Bedeutung eines neuen Datensatzes
Um unsere Studie weiter zu verbessern, haben wir einen neuen Datensatz namens CCDA erstellt, der eine breite Palette menschlicher Aktivitäten und Kleidungsänderungen enthält. Dieser Datensatz ist entscheidend, um unser System gegen reale Herausforderungen zu testen. Durch die Verwendung vielfältiger Szenarien können wir besser bewerten, wie gut unsere Methode im Vergleich zu anderen abschneidet.
Im Gegensatz zu bestehenden Datensätzen, die oft Subjekte auf einfache Aktionen wie Laufen oder Stehen beschränken, umfasst CCDA verschiedene Aktivitäten, wie Sportler, die Sport treiben, oder Soldaten, die im Feld arbeiten. Das macht es relevanter für praktische Anwendungen.
Frühere Forschung zur Personen-Re-Identification
Im Bereich der Personen-Re-Identification konzentrieren sich viele frühere Studien auf das Abgleichen von Personen über verschiedene Bilder, die von verschiedenen Kameras aufgenommen wurden. Bis jetzt haben die meisten dieser Ansätze angenommen, dass sich die Kleidung über kurze Zeiträume nicht ändert. Diese Einschränkung hat das Interesse an LT-ReID angeheizt, das sich auf sich ändernde Kleidungsbedingungen konzentriert.
Allerdings berücksichtigt die meisten früheren Forschungen nicht die vielfältigen Aktivitäten, die Menschen ausüben. Unsere Arbeit geht über das blosse Abgleichen von Fussgängern hinaus und behandelt die Komplexität der Erkennung von Personen, die an verschiedenen Aktionen beteiligt sind.
Modellierung 3D-bekleideter Menschen
Um die Personen-Re-Identification zu verbessern, streben wir an, genaue Modelle von bekleideten Menschen in drei Dimensionen zu erstellen. Frühere Versuche, Menschen in 3D zu modellieren, hatten oft Einschränkungen aufgrund fester Mesh-Strukturen und einem Mangel an Detailgenauigkeit, wie Kleidung mit Körperformen interagiert. Neuere Methoden haben neuronale Darstellungen verwendet, um flexiblere Modelle zu erstellen, aber nur wenige behandeln die Unterscheidung der Körperformen effektiv.
Unser Ansatz verwendet ein zweilagiges Modell, das es uns ermöglicht, sowohl die nackte Körperform als auch die Form der Kleidung darzustellen. Durch die Kombination beider Aspekte erreichen wir ein umfassendes Verständnis der Identität einer Person. Wir integrieren auch einen Anpassungsprozess, um Identität von nicht-identitätsbezogenen Aspekten zu trennen, was es einfacher macht, realistische Körperformen aus Bildern zu rekonstruieren.
Trainingsprozess und Techniken
Das Training unseres Modells umfasst mehrere wichtige Schritte. Zunächst nutzen wir bestehende 3D-Körperscans von Individuen, um unsere Systeme zu erstellen. Diese Scans bieten eine starke Grundlage, um Körperformen zu verstehen und wie sie mit Kleidung zusammenhängen.
Wir verwenden fortgeschrittene Techniken, um Merkmale zu extrahieren, die unserem Modell helfen, Menschen genau zu identifizieren, selbst wenn sich ihre Kleidung ändert. Das Training umfasst nicht nur das Lernen aus den gesammelten Bildern, sondern auch aus den Beziehungen zwischen verschiedenen Kleidungen, Posen und Erscheinungen.
Identifizierung von Personen in realen Szenarien
Damit unser LT-ReID-Modell Personen effektiv identifizieren kann, verarbeitet es Eingabebilder und extrahiert einzigartige Merkmale, die mit der Identität jeder Person verbunden sind. Die Ähnlichkeit zwischen verschiedenen Bildern wird durch einfache Berechnungen bewertet, die dem System ermöglichen, festzustellen, ob zwei Bilder wahrscheinlich dieselbe Person enthalten.
Durch diesen effizienten Prozess kann unser System schnelle Übereinstimmungen treffen, ohne auf komplexe 3D-Rekonstruktionen während der Identifikationsphase angewiesen zu sein, was die Leistung verbessert.
Bewertung unserer Methode
Um zu bewerten, wie gut unser Ansatz funktioniert, haben wir umfangreiche Experimente mit unserem CCDA-Datensatz durchgeführt und es mit anderen bestehenden Methoden verglichen. Wir haben die Leistung anhand der Genauigkeit gemessen, mit der Personen in verschiedenen Kleidungsszenarien identifiziert wurden.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass unsere Methode frühere Techniken übertroffen hat und bewiesen, dass unser Fokus auf der Entwirrung von Identitäts- und Nicht-Identitätsmerkmalen einen erheblichen Beitrag zu einer genaueren Erkennung leistet.
Ergebnisse und Erkenntnisse
Bei der Bewertung unseres Modells auf verschiedenen Datensätzen, bei denen sich die Kleidung ändert, haben wir festgestellt, dass es konstant besser abschnitt als die meisten bestehenden Ansätze. Unsere Methode zeigte eine starke Fähigkeit, Personen abzugleichen, selbst wenn sich die Kleidungsstile zwischen den Bildern drastisch änderten.
Darüber hinaus wurde unser System in Szenarien getestet, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Personen-Re-Identification beinhalteten, wobei es eine starke Genauigkeit bei der Erkennung von Personen beibehielt.
Fazit
Unsere Forschung präsentiert einen neuartigen Ansatz zur langfristigen Personen-Re-Identification, der verschiedene menschliche Aktivitäten und wechselnde Kleidung berücksichtigt. Durch die Entwicklung eines zweilagigen Modells zur Darstellung bekleideter Individuen und die Erstellung eines umfassenden Datensatzes haben wir gezeigt, dass die Trennung von Identitätsmerkmalen von anderen Eigenschaften zu erheblichen Verbesserungen der Erkennungsgenauigkeit führt.
Während wir vorankommen, gibt es Potenzial für weitere Fortschritte in diesem Bereich, die noch mehr Möglichkeiten für praktische Anwendungen in Sicherheit und Überwachung eröffnen. Allerdings müssen wir die ethischen Überlegungen im Zusammenhang mit Privatsphäre und dem Einsatz solcher Technologie im Auge behalten.
Diese Arbeit eröffnet neue Wege für zukünftige Forschungen und ermutigt zur Erforschung von Multi-Task-Learning über verschiedene Modalitäten hinweg, während sie die Bedeutung der ethischen Nutzung in der Technologieforschung hervorhebt.
Titel: Learning Clothing and Pose Invariant 3D Shape Representation for Long-Term Person Re-Identification
Zusammenfassung: Long-Term Person Re-Identification (LT-ReID) has become increasingly crucial in computer vision and biometrics. In this work, we aim to extend LT-ReID beyond pedestrian recognition to include a wider range of real-world human activities while still accounting for cloth-changing scenarios over large time gaps. This setting poses additional challenges due to the geometric misalignment and appearance ambiguity caused by the diversity of human pose and clothing. To address these challenges, we propose a new approach 3DInvarReID for (i) disentangling identity from non-identity components (pose, clothing shape, and texture) of 3D clothed humans, and (ii) reconstructing accurate 3D clothed body shapes and learning discriminative features of naked body shapes for person ReID in a joint manner. To better evaluate our study of LT-ReID, we collect a real-world dataset called CCDA, which contains a wide variety of human activities and clothing changes. Experimentally, we show the superior performance of our approach for person ReID.
Autoren: Feng Liu, Minchul Kim, ZiAng Gu, Anil Jain, Xiaoming Liu
Letzte Aktualisierung: 2023-09-21 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.10658
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.10658
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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