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# Physik# Ungeordnete Systeme und neuronale Netze# Statistische Mechanik# Stark korrelierte Elektronen# Quantenphysik

Einfluss von quasiperiodischen Mustern auf Quantensysteme

Forschung zeigt, wie strukturierte Zufälligkeit das Verhalten hybrider Quanten-Schaltkreise verändert.

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Quantenkreise undQuantenkreise undQuasiperiodizitätDynamik quantenmechanischer Systeme.Untersuchung der Zufallseffekte auf die
Inhaltsverzeichnis

In der Untersuchung komplexer Quantensysteme schauen Forscher, wie bestimmte Bedingungen das Verhalten dieser Systeme verändern können. Besonderes Augenmerk liegt auf hybriden Quantenkreisen, die von strukturierter Zufälligkeit beeinflusst werden können. Diese strukturierte Zufälligkeit kann in Form von quasiperiodischen Mustern auftreten, die die Eigenschaften des Systems während seiner Entwicklung verändern.

Verständnis hybrider Quantenkreise

Hybride Quantenkreise sind Systeme, in denen unitäre Operationen, die den quantenmechanischen Zustand bewahren, mit Messoperationen abwechseln, die diesen Zustand verändern können. Diese Messungen führen zu einem Phänomen, das als messungsinduzierte Phasenübergang (MIPT) bekannt ist. Während der MIPT durchläuft das Quantensystem eine dramatische Veränderung seiner Eigenschaften, was zu unterschiedlichen Verhaltensphasen führen kann. Einfach gesagt, kann es zwischen zwei Hauptzuständen wechseln: einem verschränkten Zustand, in dem die Teile gemischt sind, und einem entflechteten Zustand, in dem sie ordentlicher werden.

Die Rolle quasiperiodischer Muster

Quasiperiodische Muster sind eine Art strukturierter Zufälligkeit, die sich nicht regelmässig wiederholt, aber trotzdem eine gewisse Ordnung aufweist. Diese Muster können beeinflussen, wie ein Quantenkreis sich verhält, besonders wenn zufällige Elemente im Spiel sind. Durch die Untersuchung von Kreisen, die von diesen Mustern beeinflusst werden, können Forscher das Verhalten von Quantensystemen besser verstehen.

Diese Forschung konzentriert sich besonders auf nicht-Pisot quasiperiodische Strukturen. Diese Strukturen können zu unbeschränkten Fluktuationen führen, was bedeutet, dass die Effekte der Zufälligkeit erheblich sein können. Durch Anpassung dieser Fluktuationen können Wissenschaftler erkunden, wie diese Muster den MIPT destabilisieren könnten, was zu neuen Arten von kritischen Übergängen im Verhalten des Systems führt.

Numerische Simulationen und ihre Ergebnisse

Forscher führen grossangelegte numerische Simulationen durch, um ihre Theorien zu testen. Bei der Analyse dieser Simulationen fanden sie heraus, dass eine Erhöhung der strukturellen Fluktuationen, die mit quasiperiodischen Mustern verbunden sind, den MIPT destabilisieren könnte. Sie beobachteten eine neue Familie kritischer Punkte, die von diesen Mustern beeinflusst werden.

Interessanterweise zeigten die Studien, dass beim Anpassen der Stärke der Fluktuationen die kritischen Eigenschaften des Systems konsistent charakterisiert werden konnten. Dies wurde durch verschiedene Skalierungsverhalten, die in den Simulationsergebnissen festgestellt wurden, gesehen.

Die Bedeutung der Stabilität

Ein wichtiges Interessensgebiet ist, wie stabil diese Phasenübergänge sind, wenn sie mit verschiedenen Störungen konfrontiert werden. Das Konzept der Stabilität ist entscheidend, da es Wissenschaftlern erlaubt, vorherzusagen, wie sich das System unter verschiedenen Bedingungen verhalten wird. Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Anwesenheit von strukturierter Zufälligkeit tatsächlich die Stabilität dieser kritischen Punkte beeinflusst.

Als Forscher die Stabilität unter spezifischen Bedingungen untersuchten, stellten sie fest, dass Zufälligkeit in den Messungen einen Fluss zu verschiedenen Arten kritischer Zustände auslösen könnte. Dieser Fluss kann zu langsameren Dynamiken führen, was bedeutet, dass das System länger braucht, um das Gleichgewicht zu erreichen. Die Studie veranschaulichte die Komplexität dieser Wechselwirkungen und die potenzielle Vielfalt der Ergebnisse, die aufgrund quasiperiodischer Strukturen entstehen können.

Untersuchung der Messrate

Die Messrate in diesen Quantenkreisen ist ein weiteres entscheidendes Parameter. Indem sie die Rate ändern, mit der Messungen vorgenommen werden, können Forscher das Gleichgewicht zwischen verschränkenden und entflechtenden Prozessen beeinflussen. Dies verändert wiederum das Verhalten des Systems und kann die Lage des kritischen Punktes beeinflussen.

Observablen und ihre Bedeutung

Um tiefer in diese Forschung einzutauchen, nutzen Wissenschaftler Observablen wie die bipartite Verschränkungsentropie. Dieses Mass hilft zu verstehen, wie viel Verschränkung im System vorhanden ist. Durch die Berechnung dieser Entropie können Forscher ableiten, ob sich das System in einer Bereichsgesetz-Phase befindet, in der die Verschränkung begrenzt ist, oder in einer Volumengesetz-Phase, in der die Verschränkung umfangreich ist.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich das Verhalten der Verschränkung, während das System sich dem kritischen Punkt nähert, an spezifische Skalierungsgesetze hält. Diese Skalierung korreliert mit den Veränderungen der Messrate und deutet weiter auf die Beziehung zwischen Messprozessen und der inhärenten Struktur des Kreises hin.

Kritische Eigenschaften und Skalierungsanalyse

Ein bedeutender Teil der Forschung besteht darin, die kritischen Eigenschaften des Systems zu analysieren. Die Forscher untersuchen, wie schnell die Verschränkungsentropie ihren Maximalwert erreicht, nachdem sie gestört wurde. Dies wird als Sättigungszeit bezeichnet. Die Sättigungszeit gibt Einblicke, wie verschiedene Parameter, wie Systemgrösse und Messrate, die Gesamt-Dynamik beeinflussen.

Es wird eine Kurvenkollapsanalyse angewendet, bei der Daten aus verschiedenen Systemgrössen kombiniert werden, um gemeinsame Verhaltensweisen am kritischen Punkt zu beobachten. Diese Analyse zeigt den Einfluss der quasiperiodischen Struktur auf die kritischen Eigenschaften.

Ancilla-Dynamik und Reinigung

Eine weitere Erkundung betrifft die Dynamik eines Ancilla-Qubits – eines zusätzlichen Qubits, das verwendet wird, um das Verhalten des Hauptsystems zu untersuchen. Forscher untersuchen, wie schnell dieses Ancilla sich vom Hauptsystem entflechtet. Durch das Studium dieses Prozesses können sie zusätzliche Einblicke in die Natur der Verschränkung und die beteiligten Zeiträume gewinnen.

Vergleiche mit statischen Modellen

Interessanterweise zeigen die Untersuchungen Parallelen zwischen dem dynamischen Verhalten dieser Quantenkreise und statischen Modellen aus der statistischen Mechanik. Diese Verbindung hilft, die Ergebnisse zu validieren und bietet einen breiteren Kontext, um zu verstehen, wie sich diese Systeme unter verschiedenen Bedingungen verhalten könnten.

Seltene Ereignisse und ihre Auswirkungen

Ein weiterer kritischer Aspekt der Forschung ist die Untersuchung seltener Ereignisse. Das sind lokale Konfigurationen, die das Verhalten des Systems erheblich beeinflussen können. Forscher untersuchen die Wahrscheinlichkeit, dass diese Ereignisse in quasiperiodischen Systemen auftreten. Sie finden heraus, dass solche seltenen Konfigurationen in den untersuchten quasiperiodischen Mustern im Vergleich zu zufälligen Systemen stärker unterdrückt werden.

Griffiths-Phänomen

Das Konzept des Griffiths-Phänomens tritt im Kontext aktivierter Dynamik auf, bei der seltene Ereignisse zu singularen Verhaltensweisen führen können. Allerdings zeigt die Studie, dass in quasiperiodischen Systemen die Abwesenheit dieser seltenen Ereignisse darauf hindeutet, dass Griffiths-Singularitäten keine wesentliche Rolle spielen. Stattdessen bleibt die Dynamik gleichmässiger, was beeinflusst, wie das System zwischen verschiedenen Phasen wechselt.

Fazit

Zusammengefasst bringt die Forschung Licht darauf, wie quasiperiodische Modulationen die Dynamik hybrider Quantenkreise erheblich beeinflussen können. Durch das Studium des Zusammenspiels zwischen Messprozessen, strukturierter Zufälligkeit und kritischem Verhalten gewinnen Wissenschaftler ein tieferes Verständnis von Quantensystemen und deren Übergängen. Diese Arbeit eröffnet neue Wege für zukünftige Forschungen, wie das Erkunden der Effekte von Korrelationen in zufälligen Systemen und potenziell die Identifizierung neuer Quantenphasen.

Originalquelle

Titel: Measurement induced criticality in quasiperiodic modulated random hybrid circuits

Zusammenfassung: We study one-dimensional hybrid quantum circuits perturbed by quenched quasiperiodic (QP) modulations across the measurement-induced phase transition (MIPT). Considering non-Pisot QP structures, characterized by unbounded fluctuations, allows us to tune the wandering exponent $\beta$ to exceed the Luck bound $\nu \ge 1/(1-\beta)$ for the stability of the MIPT, where $\nu=1.28(2)$. Via robust numerical simulations of random Clifford circuits interleaved with local projective measurements, we find that sufficiently large QP structural fluctuations destabilize the MIPT and induce a flow to a broad family of critical dynamical phase transitions of the infinite QP type that is governed by the wandering exponent, $\beta$. We numerically determine the associated critical properties, including the correlation length exponent consistent with saturating the Luck bound, and a universal activated dynamical scaling with activation exponent $\psi \cong \beta$, finding excellent agreement with the conclusions of real space renormalization group calculations.

Autoren: Gal Shkolnik, Aidan Zabalo, Romain Vasseur, David A. Huse, J. H. Pixley, Snir Gazit

Letzte Aktualisierung: 2024-06-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.03844

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.03844

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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