Die Rolle von Naturhistorischen Museen in der Biodiversität
Naturkundemuseen sind echt wichtig, um die Biodiversität zu studieren und Exemplare zu bewahren.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedeutung der Proben
- Die Biodiversitätskrise
- Lücken in den Sammlungsdaten
- Die Global Biodiversity Information Facility
- Jüngste Umfragen zu Sammlungen
- Muster in der Sammelaktivität
- Fokus auf Tier-Sammlungen
- Ergebnisse zu Sammeltrends
- Variabilität in der Sammelaktivität
- Die Bedeutung der institutionellen Sammelmuster
- Der Bedarf an interaktiven Werkzeugen
- Empfehlungen für zukünftige Sammlungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Naturhistorische Museen sind Orte, an denen wir über die natürliche Welt lernen können. Sie haben Sammlungen von Proben und Artefakten aus der ganzen Welt. Diese Museen helfen Forschern, das Leben auf der Erde, seine Geschichte und die Vielfalt der Arten zu studieren. Gleichzeitig fungieren sie als Kulturzentren, die Bildung und Öffentlichkeitsarbeit für die Allgemeinheit anbieten.
Bedeutung der Proben
Die Hauptaufgabe von naturhistorischen Museen ist es, wertvolle Proben aus der Natur zu bewahren. Diese Proben sind wichtig für Forschung und Bildung. Sie helfen Wissenschaftlern zu verstehen, wie sich das Leben im Laufe der Zeit verändert hat und wie verschiedene Arten miteinander in Beziehung stehen.
Naturhistorische Museen konzentrieren sich auf die Erforschung der Biodiversität und beschäftigen sich mit Themen wie Klimawandel, menschlicher Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Sie fördern auch Naturschutzbemühungen, um die Ressourcen unseres Planeten zu schützen.
Die Biodiversitätskrise
Momentan stehen wir vor einer Biodiversitätskrise. Viele Arten verschwinden schnell, was zu einem Verlust der genetischen Vielfalt führt. Naturhistorische Museen spielen eine wichtige Rolle bei der Untersuchung dieser Veränderungen und der Suche nach Möglichkeiten, den Rückgang der Arten zu bekämpfen.
Forschungen in diesen Museen haben Verbindungen zwischen Umweltveränderungen und Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit aufgezeigt. Zum Beispiel können Klimaveränderungen zu mehr Krankheiten führen, wie man bei Hantavirus in bestimmten Regionen sieht.
Lücken in den Sammlungsdaten
Trotz ihrer Bedeutung haben wir nicht alle Informationen darüber, was in naturhistorischen Museen vorhanden ist. Viele Sammlungen sind nicht vollständig dokumentiert. Jahrelang verliessen sich Wissenschaftler auf anekdotische Beweise über die Grössen und Arten von Proben in diesen Institutionen.
Kürzlich wurden einige Anstrengungen unternommen, um die Gesamtzahl der weltweit gehaltenen Proben zu schätzen. Allerdings ist nur ein kleiner Teil dieser Sammlungen – etwa 30% in den USA – digitalisiert und online verfügbar. Das macht es für Forscher schwierig, die Informationen zu bekommen, die sie brauchen.
Die Global Biodiversity Information Facility
Die Global Biodiversity Information Facility (GBIF) ist eine internationale Organisation, die Informationen über biologische Proben sammelt. Sie hat in letzter Zeit Milliarden von Datensätzen zu verschiedenen Organismen gesammelt, darunter über 200 Millionen, die mit erhaltenen Proben in Museen verknüpft sind. Diese Initiative unterstützt Forscher dabei, die Biodiversität besser zu verstehen.
In den USA haben Anstrengungen, die von der National Science Foundation geleitet werden, viele Digitalisierungsinitiativen vorangetrieben, um Daten für die Öffentlichkeit und Forscher zugänglicher zu machen.
Jüngste Umfragen zu Sammlungen
Eine Umfrage unter einigen der grössten naturhistorischen Museen weltweit hat gezeigt, dass sie insgesamt über 1,1 Milliarden Proben halten. Diese Zahlen geben uns eine Vorstellung von den riesigen Ressourcen dieser Institutionen, aber es bleibt noch einiges zu tun, um diese Informationen zu digitalisieren und zu integrieren.
Zu verstehen, wie gross die Sammlungen sind, ist wichtig, um Richtlinien zu erstellen, die den Betrieb der Museen unterstützen. Allerdings sagt uns das blosse Wissen über die Grösse der Sammlungen nicht, wie sich die Sammelaktivitäten im Laufe der Zeit verändert haben. Diese Geschichte kann tiefere Einblicke in die Gesundheit einer Institution und ihre Fähigkeit geben, Forschung und Bildung zu unterstützen.
Muster in der Sammelaktivität
Neuere Studien deuten darauf hin, dass sich die Sammelrate im Laufe der Jahre geändert hat. Zum Beispiel erreichten Sammlungen von Wirbeltierproben in den 1970er und 1980er Jahren ihren Höhepunkt, haben aber seitdem erheblich abgenommen. Im Gegensatz dazu zeigen Sammlungen von Insekten und anderen Arthropoden einen stetigen Anstieg.
Diese Trends zu verstehen, ist wichtig für Museen, da es ihnen helfen kann, ihren Bedarf an Personal und Ressourcen einzuschätzen. Wenn wir wissen, was wann gesammelt wurde, kann das Entscheidungen über zukünftige Forschung und Finanzierung informieren.
Fokus auf Tier-Sammlungen
Diese spezielle Studie konzentrierte sich auf Tierproben in naturhistorischen Sammlungen. Ziel war es, allgemeine Trends im Sammeln zu verstehen und zu erkunden, wie verschiedene Taxa – die Kategorien, die Wissenschaftler verwenden, um lebende Organismen zu klassifizieren – im Laufe der Jahre dokumentiert wurden.
Die für diese Analyse verwendeten Daten umfassten über 40 Millionen Datensätze aus verschiedenen Museen weltweit. Durch die Untersuchung dieses umfangreichen Datensatzes schauten die Forscher, wie sich die Grösse verschiedener Sammlungen im Laufe der Zeit verändert hat.
Ergebnisse zu Sammeltrends
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass die globalen Sammlungen von Tieren vor mehreren Jahrzehnten ihren Höhepunkt erreichten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Sammelaktivität bescheiden, nahm aber in den 1920er und 1930er Jahren erheblich zu. Der Zweite Weltkrieg störte diesen positiven Trend, aber die Sammlungen erholten sich bald danach.
Seit den frühen 2000er Jahren gibt es jedoch einen bemerkenswerten Rückgang der Sammelaktivität bei verschiedenen Taxa und Institutionen. Dieser Trend ist besorgniserregend, da er darauf hindeutet, dass weniger neue Proben zu Sammlungen hinzugefügt werden, zu einer Zeit, in der das Verständnis der Biodiversität entscheidend ist.
Variabilität in der Sammelaktivität
Die Sammelmuster variieren erheblich zwischen verschiedenen Organismen, Ländern und Museumseinrichtungen. Zum Beispiel hatten bestimmte Tiergruppen, wie Arthropoden, ein kontinuierliches Wachstum in ihren Sammlungen. Im Gegensatz dazu haben Sammlungen von Wirbeltieren einen Rückgang gezeigt.
Was die geografischen Muster angeht, haben einige Länder konsistente Sammelaktivitäten beibehalten, während andere, wie Mexiko, Schübe von Sammelaktivitäten in den letzten Jahren hatten. In den USA gab es aufgrund mehrerer grosser Museen, die die globalen Trends dominieren, ein erhebliches Wachstum in ihren Sammlungen.
Die Bedeutung der institutionellen Sammelmuster
Einzelne naturhistorische Museen zeigen ebenfalls Variabilität in ihren Sammelaktivitäten. Einige Institutionen hatten vor 1950 hohe Sammellevels, während andere ab den 1960er Jahren erhebliches Wachstum sahen. Das Sammeln blieb für viele dieser Institutionen bis in die letzten Jahre stark, obwohl einige nach 2000 begonnen haben, langsamer zu werden.
Zu verstehen, welche Institutionen hohe Aktivitätsniveaus beibehalten haben, ist entscheidend für die Sicherstellung der fortlaufenden Gesundheit von naturhistorischen Sammlungen.
Der Bedarf an interaktiven Werkzeugen
Um besser auf den Rückgang der Proben-Sammlungen zu reagieren, werden interaktive Werkzeuge entwickelt, die Forschern und Institutionen helfen, Daten zum Wachstum der Sammlungen zu erkunden. Solche Werkzeuge können es den Beteiligten erleichtern, Trends und Muster in naturhistorischen Sammlungen zu verstehen.
Durch den Zugang zu aggregierten Daten ermöglichen diese Werkzeuge Museen, ihre Entscheidungen in Bezug auf Sammeln, Digitalisierung und das gesamte Management ihrer Sammlungen besser zu informieren.
Empfehlungen für zukünftige Sammlungen
Um besorgniserregenden Trends im Wachstum von Sammlungen entgegenzuwirken, wurden mehrere Empfehlungen ausgesprochen:
Investition in Infrastruktur: Naturhistorische Museen sollten in die nötigen Werkzeuge und Mitarbeiter investieren, um ihre Bestände zu analysieren. Das kann helfen, Sammelbemühungen zu leiten und die Digitalisierung bestehender Proben zu verbessern.
Einführung von Sammelquoten: Regierungen und Förderinstitutionen sollten in Betracht ziehen, Sammelquoten oder Empfehlungen festzulegen. So wird sichergestellt, dass naturhistorische Sammlungen nachhaltig wachsen und der Erhaltungsstatus der Arten berücksichtigt wird.
Erhöhung der Finanzierung: Die finanzielle Unterstützung für naturhistorische Museen muss erhöht werden. Das ermöglicht es den Institutionen, bestehende Sammlungen zu erhalten und neue Sammelinitiativen zu unterstützen.
Durch diese Schritte können wir die fortlaufende Vitalität und Nützlichkeit von naturhistorischen Sammlungen sicherstellen, die entscheidend für das Studium und das Verständnis der Biodiversität sind.
Fazit
Naturhistorische Museen sind entscheidend für das Verständnis der natürlichen Welt und ihrer Vielfalt. Obwohl sie eine reiche Geschichte im Sammeln und Bewahren von Proben haben, zeigen aktuelle Trends einen Rückgang der Sammelaktivität.
Diese Studie hebt die Bedeutung fortlaufender Investitionen in diese Institutionen hervor. Wenn wir sicherstellen, dass sie die benötigte Finanzierung und Unterstützung haben, können wir die Bemühungen unterstützen, die Biodiversität unseres Planeten für zukünftige Generationen zu dokumentieren und zu bewahren.
Titel: Nuanced patterns of biological collecting trends revealed by informatic investigation of zoological natural history collection records
Zusammenfassung: Natural history museums comprise a unique and important component of biological infrastructure worldwide, and underlie diverse research, education, and outreach in the natural sciences. Each museum is built around one or more biological collections that serve as a repository of important materials for study, which have contributed to scientific research in increasingly important areas ranging from understanding global climate change to developing new biotechnological applications. However, despite centuries of existence, global collections sizes have only been recently estimated, and aside from analyses of certain institutions or well-studied clades, little is known about how patterns of collecting activity across institutions, geographic regions, or taxonomic clades, or how these patterns vary across time. To address this important gap in our understanding of critical life sciences infrastructure, I gathered and analyzed zoological records associated with preserved specimens collected between 1900 and 2015 and housed in worldwide natural history collections using data from the Global Biodiversity Information Facility. My analysis indicated that global, museum-associated collecting activity focused on animals has varied greatly over time, peaking around 2000 and declining significantly since. By stratifying data by institution, nation, and taxonomic phylum and class, I also illuminated how individual data series contribute to these global patterns. Institutions and nations had either concentrated or dispersed periods of relatively high collecting activity that occurred over different time periods, although most growth occurred in the second half of the 20th century for both many individual institutions and globally. Certain taxonomic clades comprise the largest proportions of collections records over this time period, namely arthropods (especially insects) and chordates (especially vertebrates), underscoring the taxonomically biased collecting histories of many institutions. Altogether, my analyses provide a critical, early view of historical zoological collecting activity and, to help other museum stakeholders to explore the data and results in more depth, I also describe and release NHMinformatics, an interactive dashboard built using R Shiny. These resources, when combined with recommendations I have made for sustainable collections growth, will be helpful for establishing policy goals, provisioning museum infrastructure, and training curatorial personnel.
Autoren: Daren C Card
Letzte Aktualisierung: 2024-05-26 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.09.29.560208
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.09.29.560208.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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