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# Physik# Quantenphysik# Allgemeine Relativitätstheorie und Quantenkosmologie

Die Überlegung zur Quantenmechanik mit Superdeterminismus

Ein Blick darauf, wie Superdeterminismus akzeptierte physikalische Prinzipien herausfordert.

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Inhaltsverzeichnis

Superdeterminismus ist eine Theorie, die einige akzeptierte Ideen in der Physik herausfordert, besonders in der Quantenmechanik. Sie schlägt eine andere Sichtweise darauf vor, wie Teilchen sich verhalten und wie Messungen gemacht werden. Oft wird diese Theorie skeptisch betrachtet, weil sie den Eindruck erweckt, dass alles im Universum auf ungewöhnliche oder sogar verschwörerische Weise miteinander verbunden ist.

Was ist Superdeterminismus?

Um in den Superdeterminismus einzutauchen, müssen wir zuerst ein grundlegendes Element der Quantenmechanik verstehen, das „Messunabhängigkeit“ genannt wird. Diese Idee besagt, dass die Entscheidungen, die wir bei der Einrichtung von Experimenten treffen, die beobachteten Ergebnisse nicht beeinflussen sollten. Superdeterminismus hingegen argumentiert, dass diese Unabhängigkeit verletzt werden kann. Konkret weist er auf die Möglichkeit hin, dass die für Experimente gewählten Einstellungen und die verborgenen Eigenschaften der Teilchen auf eine Weise korreliert sind, die wir normalerweise nicht berücksichtigen.

Das Argument der Verschwörungstheorie

Eine der Hauptkritiken am Superdeterminismus ist die Idee der Verschwörung. Kritiker schlagen vor, dass der Superdeterminismus bedeuten würde, dass es verborgene Beziehungen zwischen den Messeinstellungen und den Eigenschaften der Teilchen gibt, die zu konstruiert erscheinen. Diese Vorstellung von „Verschwörung“ impliziert ein Mass an Koordination zwischen scheinbar getrennten Ereignissen, das unnatürlich wirkt.

Die Befürworter des Superdeterminismus argumentieren jedoch, dass auch wenn Verschwörung Superdeterminismus implizieren könnte, das Gegenteil nicht unbedingt zutrifft. Nicht alle Formen des Superdeterminismus müssen Verschwörung beinhalten.

Verständnis von Interventionen

Interventionen sind Änderungen, die an einem experimentellen Setup vorgenommen werden und die Ergebnisse beeinflussen können. Im Kontext des Superdeterminismus ist es wichtig, zwischen zwei Arten von Interventionen zu unterscheiden: solchen, die mit den Gesetzen der Physik übereinstimmen, und solchen, die das nicht tun. Die erste Art führt auf vorhersehbare Weise zu messbaren Effekten, während die zweite Art Veränderungen beinhaltet, die die bekannten Regeln der Physik brechen.

Die Theorie argumentiert, dass es möglich ist, ein superdeterministisches Modell zu haben, das keine Verschwörungen erfordert. Der Fokus sollte darauf liegen, wie Interventionen in diesem Rahmen funktionieren.

Die Rolle des Chaos

Die Theorie nutzt Konzepte aus der Chaos-Theorie und legt nahe, dass das Universum chaotisch funktioniert, wo kleine Veränderungen zu erheblichen Unterschieden in den Ergebnissen führen können. Diese Idee von chaotischen Systemen impliziert, dass winzige Variationen, wie Änderungen bei den Messeinstellungen, unerwartete Ergebnisse liefern können, ohne dass verschwörerische Verbindungen erforderlich sind.

Die chaotische Natur des Universums bedeutet, dass wir zwar denken, wir würden die Einstellungen für unsere Experimente frei wählen, diese Entscheidungen könnten jedoch von grösseren, unvorhersehbaren Systemen beeinflusst werden.

Ein neues Modell der Messung

Superdeterminismus schlägt eine neue Art vor, die Messung selbst zu verstehen. Die Idee ist, dass es Verborgene Variablen gibt, die die Ergebnisse von Messungen diktieren, und diese Variablen können durch chaotische Bedingungen beeinflusst werden.

In diesem Modell sind die Messergebnisse nicht zufällig, sondern werden von allem beeinflusst, was zu diesem Zeitpunkt im Universum existiert. Diese verborgenen Variablen würden alle Arten von Daten umfassen, von der Position entfernter Sterne bis zum Zustand von Teilchen, die auf den ersten Blick möglicherweise unzusammenhängend erscheinen.

Auswirkungen auf die Quantenmechanik

Wenn der Superdeterminismus zutrifft, könnte das unser grundlegendes Verständnis der Quantenmechanik verändern. Derzeit wird die Quanten-Theorie als grundlegende Beschreibung der Realität angesehen, aber der Superdeterminismus schlägt vor, dass diese Sichtweise unvollständig ist.

Anstatt die Quantenmechanik als eigenständige Theorie zu betrachten, könnte es genauer sein, sie als eine spezifische Anwendung eines breiteren Rahmens zu sehen, der den Superdeterminismus einschliesst. Das könnte bedeuten, dass viele Phänomene, die wir in quantenmechanischen Experimenten beobachten, nur Reflexionen tieferer, komplexerer Interaktionen sind, die durch die Gesetze des Chaos geregelt werden.

Ist Superdeterminismus akzeptabel?

Die Idee des Superdeterminismus wirft oft Fragen zu Konzepten auf, die wir in der Wissenschaft als selbstverständlich ansehen, wie freien Willen und Zufälligkeit. Wenn all unsere Entscheidungen irgendwie mit verborgenen Variablen verbunden sind, können wir dann wirklich sagen, dass wir unabhängige Entscheidungen treffen?

Während Kritiker argumentieren, dass dies die Autonomie der Wissenschaftler untergräbt, argumentieren Befürworter des Superdeterminismus, dass es einfach unser Verständnis von Wahl neu formuliert. Es beseitigt nicht unbedingt den freien Willen; vielmehr legt es nahe, dass unsere Entscheidungen von Faktoren beeinflusst werden könnten, die ausserhalb unserer Kontrolle liegen, was mit unseren Beobachtungen chaotischer Systeme übereinstimmt.

Die Theorie testen

Superdeterminismus zu testen, ist eine Herausforderung, da traditionelle Methoden zur Bewertung der Quantenmechanik stark auf der Unabhängigkeit der Messeinstellungen basieren. Wenn der Superdeterminismus gültig ist, müssten viele unserer etablierten Experimentiermethoden möglicherweise neu bewertet werden.

Zum Beispiel geht man in Studien, die darauf ausgelegt sind, die Quantenmechanik zu testen, davon aus, dass die Messentscheidungen zufällig und unbeeinflusst sind. Wenn sie jedoch mit den verborgenen Variablen korreliert sind, könnten die Ergebnisse irreführend sein.

Forscher erkunden neue Ansätze, um den Superdeterminismus zu testen, ohne sich auf die traditionellen Annahmen der Unabhängigkeit zu verlassen.

Die Brücke zur Gravitationsphysik

Die Verbindung zwischen Superdeterminismus und Gravitationsphysik zeigt ebenfalls interessante Möglichkeiten auf. Einige Theoretiker schlagen vor, dass wir anstatt nach einer Quanten-Theorie der Gravitation zu suchen, eine gravitative Theorie anstreben sollten, die quantenmechanische Phänomene umfasst.

Diese Idee besagt, dass Raum und Zeit, wie sie durch die allgemeine Relativitätstheorie formuliert sind, emergente Eigenschaften sein könnten, die aus tiefer liegenden quantenmechanischen Dynamiken entstehen, die durch superdeterministische Prinzipien geregelt werden.

Fazit

Superdeterminismus bietet eine alternative Perspektive, durch die wir die grundlegenden Gesetze der Natur betrachten können. Obwohl es viele etablierte Ideen in der Physik herausfordert, öffnet es die Tür zu neuen Konzepten, indem es vorschlägt, dass unser Universum auf Weisen miteinander verbunden ist, die wir noch nicht vollständig verstehen.

Während wir weiterhin die Auswirkungen des Superdeterminismus erkunden, ist es wichtig, anzuerkennen, dass diese Diskussionen nicht nur theoretisch sind, sondern tiefgreifende Fragen zur Natur der Realität, unserer Entscheidungen und der Struktur der Wissenschaft selbst berühren.

Die Reise in den Superdeterminismus und seine Auswirkungen auf die Physik könnte uns zu einem reichhaltigeren, nuancierteren Verständnis des Universums führen, in dem wir leben.

Originalquelle

Titel: Superdeterminism Without Conspiracy

Zusammenfassung: Superdeterminism - where the Measurement Independence assumption in Bell's Theorem is violated - is frequently assumed to imply implausibly conspiratorial correlations between properties $\lambda$ of particles being measured and measurement settings $x$ and $y$. But it doesn't have to be: a superdeterministic but non-conspiratorial locally causal model is developed where each pair of entangled particles has unique $\lambda$. The model is based on a specific but arbitrarily fine discretisation of complex Hilbert space, where $\lambda$ defines the information, over and above the freely chosen nominal settings $x$ and $y$, which fixes the exact measurement settings $X$ and $Y$ of a run of a Bell experiment. Pearlean interventions, needed to assess whether $x$ and $y$ are Bell-type free variables, are shown to be inconsistent with rational-number constraints on the discretised Hilbert states. These constraints limit the post-hoc freedom to vary $x$ keeping $\lambda$ and $y$ fixed but disappear with any coarse-graining of $\lambda$, $X$ and $Y$, rendering so-called drug-trial conspiracies irrelevant. Points in the discretised space can be realised as ensembles of symbolically labelled deterministic trajectories on an `all-at-once' fractal attractor. It is shown how quantum mechanics might be `gloriously explained and derived' as the singular continuum limit of the discretisation of Hilbert space; It is argued that the real message behind Bell's Theorem has less to do with locality, realism or freedom to choose, and more to do with the need to develop more explicitly holistic theories when attempting to synthesise quantum and gravitational physics.

Autoren: Tim Palmer

Letzte Aktualisierung: 2024-01-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.11262

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.11262

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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