Bewertung von synthetischen Daten für zuverlässige Analysen
Ein neues Framework sorgt dafür, dass Antworten mit synthetischen Daten für die Forschung vertrauenswürdig sind.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren ist der Bedarf, sensible Daten zu schützen, stark gewachsen. Viele Organisationen möchten Informationen für Forschung und Analyse teilen, ohne private Details preiszugeben. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist durch Synthetische Daten, die erstellt werden, um echten Daten ähnlich zu sein, ohne spezifische persönliche Informationen offenzulegen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie genau diese synthetischen Daten sind, wenn es darum geht, Fragen zu den realen Daten zu beantworten.
Wenn Forscher oder Analysten synthetische Daten verwenden, wollen sie oft wissen, ob ihre Ergebnisse zuverlässig sind. Zum Beispiel, wenn sie herausfinden wollen, wie viele Menschen in einer bestimmten Altersgruppe einen bestimmten Bildungsgrad haben, müssen sie wissen, ob die synthetischen Daten eine vertrauenswürdige Antwort auf diese Frage geben können.
Leider garantieren traditionelle Methoden zur Erstellung von synthetischen Daten nicht, dass jede einzelne Frage, die gestellt wird, eine zuverlässige Antwort hat. Die Nutzer haben keine Möglichkeit zu wissen, wie nahe die Antworten, die aus den synthetischen Daten gewonnen werden, an denen aus den tatsächlichen Daten liegen. Um dieses Problem anzugehen, wird ein neues Framework vorgeschlagen, um zu überprüfen, ob die Antworten auf spezifische Anfragen unter Verwendung synthetischer Daten nah genug an den Antworten aus den realen Daten sind.
Die Herausforderung der Qualität synthetischer Daten
Mit der Explosion der verfügbaren Daten erfordern Datenschutzvorschriften, dass persönliche Informationen geschützt bleiben. Eine gängige Methode zur Gewährleistung dessen ist die Differential Privacy, die eine mathematische Möglichkeit bietet, individuelle Daten zu sichern. Es versichert den Nutzern, dass sie nicht leicht herausfinden können, ob die Daten einer bestimmten Person in den Datensatz aufgenommen wurden, indem ähnliche Ergebnisse unabhängig von der Einbeziehung gewährleistet werden.
Obwohl differential privacy effektiv sein kann, kann die Genauigkeit ein Problem sein, insbesondere wenn mehrere Fragen gestellt werden. Jede Frage verbraucht einen Teil des Datenschutzbudgets, welches ein Mass für den Datenschutz ist. Daher kann die Genauigkeit der Antworten abnehmen, wenn viele Fragen gestellt werden.
Um mögliche Probleme mit Datenschutz und Genauigkeit zu umgehen, verwenden einige synthetische Datengeneratoren (SDGs), die synthetische Kopien privater Datensätze erstellen. SDGs können konsistente Antworten auf viele Fragen liefern, ohne das Datenschutzbudget wiederholt aufzubrauchen. Diese synthetischen Daten können jedoch immer noch von den echten Daten abweichen, was potenziell zu Ungenauigkeiten in den Ergebnissen führen kann.
Was ist ein Abfrageentscheider?
Ziel des Abfrageentscheiders ist es, den Nutzern Vertrauen in die Antworten zu geben, die sie aus synthetischen Daten erhalten. Dieses Tool kann anzeigen, ob der Unterschied zwischen den Ergebnissen der synthetischen Daten und den tatsächlichen Daten innerhalb eines vom Nutzer festgelegten akzeptablen Bereichs liegt.
So funktioniert es: Nachdem synthetische Daten generiert wurden, akzeptiert der Abfrageentscheider bestimmte Abfragen – wie Zählungen, Summen oder Medianwerte – und stellt fest, ob die Ergebnisse aus den synthetischen Daten nah genug an den Antworten aus dem ursprünglichen, echten Datensatz liegen. Dieser Prozess hält sich an die Datenschutzvorgaben und vermeidet die Offenlegung sensibler Daten.
Wie das Framework funktioniert
Das Framework ist so konzipiert, dass es verschiedene Arten von aggregierten Abfragen bewertet – also Abfragen, die statistische Zusammenfassungen über die Daten liefern. Zum Beispiel könnte eine Abfrage nach der Gesamtanzahl von Personen mit einem bestimmten Bildungsgrad fragen. Das Framework bestimmt, ob die Zählung der synthetischen Daten ausreichend nah an der Zählung aus den echten Daten ist.
Um die Genauigkeit sicherzustellen, berücksichtigt der Abfrageentscheider einige Schlüsselfaktoren:
Benutzerdefinierte Schwellenwerte: Nutzer können ihre eigenen akzeptablen Werte für die Unterschiede zwischen den Antworten festlegen.
Zufällige Ausgaben: Das System arbeitet zufällig, um sensible Informationen zu schützen, während nützliche Ausgaben bereitgestellt werden.
Verschiedene Aggregationen: Das Framework unterstützt verschiedene Arten von Aggregation wie Zählung, Summe oder Median, da jede eigene Eigenschaften und Empfindlichkeiten hat.
Verschiedene Datenabfragen angehen
Zählabfragen
Zählabfragen sind einfach und fragen nach der Gesamtanzahl von Einträgen, die bestimmten Kriterien entsprechen. Wenn Forscher zum Beispiel wissen wollen, wie viele Personen einen Hochschulabschluss haben, liefert eine Zählabfrage diese Zahl.
In diesem Framework wird der Abfrageentscheider einen Mechanismus für differenzialen Datenschutz verwenden, um eine verrauschte Schätzung zu erhalten, wie viele Einträge diesen Kriterien entsprechen und vergleicht sie mit der Antwort aus den synthetischen Daten. Das Ziel besteht darin, zu bestimmen, ob die verrauschte Zählung innerhalb der akzeptablen Differenz liegt, die der Nutzer definiert hat.
Summenabfragen
Summenabfragen bewerten die Gesamtsumme eines bestimmten Attributs aus den Daten. Angenommen, Forscher möchten das Gesamteinkommen von Personen in einer bestimmten Altersgruppe berechnen. Die Summenabfrage aggregiert diese Informationen und präsentiert sie als eine einzige Ausgabe.
Der Abfrageentscheider für Summenabfragen verwendet ebenfalls einen Mechanismus für differenzielle Privatsphäre, um sicherzustellen, dass die Ausgabe geschützt ist und so genau wie möglich bleibt. Er bewertet die verrauschte Summe gegenüber der Gesamtzahl der synthetischen Daten, um zu bestätigen, ob sie den benutzerdefinierten Schwellenwert erfüllt.
Medianabfragen
Medianabfragen identifizieren den mittleren Wert in einer Liste von Daten. Zum Beispiel könnten Forscher den Median des Einkommens einer bestimmten demografischen Gruppe herausfinden wollen. Der Prozess beinhaltet das Sortieren von Zahlen und das Bestimmen des Mittelpunktes.
Wie bei anderen Arten von Abfragen berechnet der Abfrageentscheider eine verrauschte Schätzung des Medians und vergleicht sie mit dem Wert aus den synthetischen Daten, um sicherzustellen, dass die Differenz den Erwartungen des Nutzers entspricht.
Bewertung des Frameworks
Um zu sehen, wie effektiv dieses Framework ist, ist es wichtig, verschiedene Bewertungen und Experimente durchzuführen. Forscher können das Framework mit unterschiedlichen Algorithmen für Zähl-, Summen- und Medianabfragen implementieren.
Bei der Durchführung dieser Bewertungen ist es wichtig, Folgendes zu berücksichtigen:
- Genauigkeit: Wie nah die Ergebnisse der synthetischen Daten an den realen Daten bei verschiedenen Abfragen sind.
- Fehler: Die Häufigkeit von falsch positiven oder falsch negativen Entscheidungen, insbesondere wenn die Werte sehr nah beieinander liegen.
- Effizienz: Die Zeit, die benötigt wird, um Abfragen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen, was die praktische Anwendbarkeit beeinflusst.
Experimente mit echten Datensätzen
Um dieses Framework zu testen, können Forscher echte Datensätze verwenden, die sensible Informationen enthalten, während sie die Privatsphäre der Einzelpersonen gewährleisten.
Zwei gängige Datensätze sind:
Bevölkerungsdaten: Ein Datensatz, der Details über Individuen enthält, wie Alter, Bildung und Beruf.
Transportdaten: Ein Datensatz, der Taxifahrten verfolgt und Details wie Fahrtdauer, Entfernung und Fahrpreis abdeckt.
Die Ergebnisse der Anwendung des Frameworks können zeigen, wie gut es in verschiedenen Szenarien funktioniert, und Einblicke in seine gesamte Effektivität bei der Bereitstellung zuverlässiger Antworten aus synthetischen Daten geben.
Ergebnisse aus Experimenten
Durch Experimente können Forscher beobachten, wie gut das Framework bei verschiedenen Arten von Abfragen abschneidet. Wichtige Erkenntnisse könnten Folgendes umfassen:
Genauigkeitstrends: Höhere Genauigkeitsraten wurden festgestellt, wenn die Antworten aus den synthetischen Daten weit auseinander lagen, da die Rauschinterferenz verringert wurde.
Fehlerverteilungen: Fälle, in denen das Framework Schwierigkeiten hatte, bei Abfragen zu reagieren, die grosse Unterschiede zwischen den erwarteten Ausgaben aufwiesen, insbesondere wenn das Budget für Datenschutz gering war.
Leistungsvergleiche: Betrachtung, wie die verschiedenen Methoden zur Berechnung von Zählungen, Summen und Medians im Vergleich zueinander und unter verschiedenen Bedingungen abschnitten.
Fazit
Das Framework zur Erkennung von Lücken in synthetischen Daten stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Zuverlässigkeit synthetischer Datensätze dar. Durch die Schaffung von Mechanismen zur Bewertung und zum Vergleich von Ergebnissen können Forscher sicherstellen, dass sie informierte Analysen durchführen, ohne die Privatsphäre zu gefährden.
Da der Datenaustausch weiterhin an Bedeutung gewinnt, werden Frameworks wie dieses eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Bedarf an Privatsphäre mit der Nachfrage nach genauen Informationen in Einklang zu bringen. Somit können Institutionen synthetische Daten in Forschung und Analyse selbstbewusst nutzen, in dem Wissen, dass die Integrität ihrer Schlussfolgerungen intakt bleibt.
Zukünftige Arbeiten
Zukünftige Forschungen könnten sich auf Folgendes konzentrieren:
Erweiterung der Aggregatfunktionen: Untersuchung weiterer Aggregatformen, die möglicherweise mehr Einblicke bieten.
Verbesserung der Techniken: Entwicklung besserer Algorithmen zur Steigerung der Genauigkeit und zur Verringerung experimenteller Fehler.
Standardisierung von Protokollen: Erstellung formeller Richtlinien zur Gewährleistung einer zuverlässigen Anwendung der Nutzung synthetischer Daten in verschiedenen Branchen.
Während sich diese Forschungsbereiche weiterentwickeln, wird das Framework für die Abfrageentscheidungen wahrscheinlich anspruchsvoller werden, um sensible Informationen weiter zu schützen und gleichzeitig analytische Ergebnisse zu bereichern.
Titel: DP-PQD: Privately Detecting Per-Query Gaps In Synthetic Data Generated By Black-Box Mechanisms
Zusammenfassung: Synthetic data generation methods, and in particular, private synthetic data generation methods, are gaining popularity as a means to make copies of sensitive databases that can be shared widely for research and data analysis. Some of the fundamental operations in data analysis include analyzing aggregated statistics, e.g., count, sum, or median, on a subset of data satisfying some conditions. When synthetic data is generated, users may be interested in knowing if their aggregated queries generating such statistics can be reliably answered on the synthetic data, for instance, to decide if the synthetic data is suitable for specific tasks. However, the standard data generation systems do not provide "per-query" quality guarantees on the synthetic data, and the users have no way of knowing how much the aggregated statistics on the synthetic data can be trusted. To address this problem, we present a novel framework named DP-PQD (differentially-private per-query decider) to detect if the query answers on the private and synthetic datasets are within a user-specified threshold of each other while guaranteeing differential privacy. We give a suite of private algorithms for per-query deciders for count, sum, and median queries, analyze their properties, and evaluate them experimentally.
Autoren: Shweta Patwa, Danyu Sun, Amir Gilad, Ashwin Machanavajjhala, Sudeepa Roy
Letzte Aktualisierung: 2023-09-15 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.08574
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.08574
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://dimacs.rutgers.edu/~graham/pubs/slides/privdb-tutorial.pdf
- https://www.acm.org/publications/proceedings-template
- https://doi.org/
- https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
- https://www.wolframalpha.com/input?i=log%281%2F0.05%292000000%2F0.8
- https://www.wolframalpha.com/input?i=substitute+a+%3D+1419469142%2C+b+%3D+1422461794+in+%28e%5E%28-%28b+-+1000000+-+a%29
- https://www.wolframalpha.com/input?i=4
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- https://www.wolframalpha.com/input?i=4+log%282