Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Kryptographie und Sicherheit

Bewertung der Sicherheit von NTRU mit dihedralen Gruppen

Untersuchung der Effektivität von NTRU und der Einfluss von dihedralen Gruppen auf die kryptografische Sicherheit.

― 6 min Lesedauer


NTRU-Sicherheit unterNTRU-Sicherheit unterBeobachtungNTRU-Sicherheit.Dihedralgruppen auf dieUntersuchung des Einflusses von
Inhaltsverzeichnis

Kryptographie ist eine Methode, um Informationen zu schützen, sodass nur die Personen, die sie sehen sollen, darauf zugreifen können. Eine Art der Kryptographie ist die Public-Key-Kryptographie, die zwei Schlüssel verwendet: einen öffentlichen Schlüssel, den jeder sehen kann, und einen privaten Schlüssel, den nur der Eigentümer kennt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das NTRU-Kryptosystem.

Das NTRU-Kryptosystem, das in den späten 1990er Jahren eingeführt wurde, hat aufgrund seiner Effizienz und Eignung für die post-quanten Ära Aufmerksamkeit erregt, eine Zeit, in der Quantencomputer traditionelle Sicherheitsmethoden brechen könnten. NTRU arbeitet mit polynomialen Ringen und wurde hinsichtlich seiner Stärke gegen verschiedene Angriffe untersucht.

Kürzlich wurden neue Methoden entwickelt, um verschiedene Versionen des NTRU-Systems zu erstellen. Ein Ansatz besteht darin, Gruppenringe zu verwenden, mathematische Strukturen, die Gruppen und Ringe kombinieren. Diese Methode bietet eine Möglichkeit, Kryptosysteme zu entwerfen, die auch nichtkommutative Gruppen nutzen können, also Gruppen, bei denen die Reihenfolge der Multiplikation eine Rolle spielt.

Verständnis von Gitterangriffen

Gitterangriffe sind eine Methode, die von Angreifern verwendet wird, um kryptografische Systeme wie NTRU zu knacken. Bei diesen Angriffen ist das Ziel, den privaten Schlüssel aus dem öffentlichen Schlüssel zu finden. Das geschieht normalerweise, indem ein Problem namens kürzester Vektorprobleme (SVP) gelöst wird, bei dem der kürzeste nicht-null Vektor in einem Gitter gefunden werden muss.

Ein Gitter kann als gitterartige Struktur von Punkten im Raum angesehen werden. Jeder Punkt kann eine potenzielle Lösung für das Problem darstellen, das der Angreifer zu lösen versucht. Wenn der Angreifer den kürzesten Punkt findet, der bestimmte Bedingungen erfüllt, könnte er in der Lage sein, den privaten Schlüssel zu entschlüsseln.

Im Kontext von NTRU-ähnlichen Systemen, die mit Gruppenringen gebaut wurden, kann die Struktur der zugrunde liegenden Gruppe beeinflussen, wie gut das System gegen diese Gitterangriffe resistent ist. Es wurde vorgeschlagen, dass die Verwendung von nichtkommutativen Gruppen zusätzlichen Schutz gegen solche Methoden bieten könnte. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass dies bei bestimmten Gruppen, die als dihedrale Gruppen bekannt sind, möglicherweise nicht der Fall ist.

Die dihedrale Gruppe und ihre Implikationen

Dihedrale Gruppen sind eine Art von Gruppe, die als Symmetrien eines regelmässigen Polygons visualisiert werden können, einschliesslich Drehungen und Spiegelungen. Sie sind in der Mathematik gut untersucht und haben interessante Eigenschaften, die in der Kryptographie nützlich sein können.

Trotz anfänglicher Vorschläge, dass dihedrale Gruppen verbesserten Schutz gegen Gitterangriffe bieten könnten, zeigt neue Forschung, dass dies möglicherweise nicht zutrifft. Es wurde gezeigt, dass es möglich ist, den privaten Schlüssel aus einem dihedralen gruppenbasierten Kryptosystem zu extrahieren, indem man SVP in kleineren Gittern löst. Das bedeutet, dass die Verwendung dihedraler Gruppen im Vergleich zu traditionelleren zyklischen Gruppen keinen signifikanten Schutz bietet.

Die Implikationen dieser Erkenntnis sind wichtig für das Design kryptografischer Systeme. Wenn bestimmte Gruppenstrukturen die Sicherheit nicht verbessern, könnte das zu einer Neubewertung führen, welche Gruppen beim Erstellen sicherer Systeme verwendet werden sollten.

Gitterreduktionstechniken

Gitterreduktionstechniken sind Methoden, die verwendet werden, um die Basis eines Gitters zu vereinfachen, sodass es einfacher wird, kurze Vektoren zu finden. Diese Techniken können die Erfolgsquote von Gitterangriffen erheblich beeinflussen. Zu den prominenten Methoden gehören der LLL-Algorithmus (Lenstra-Lenstra-Lovász) und der BKZ-Algorithmus (Block Korkine-Zolotarev).

Der LLL-Algorithmus ist effizient und funktioniert gut bei kleinen Dimensionen, könnte aber in höheren Dimensionen nicht so effektiv sein. Der BKZ-Algorithmus hingegen kann in höheren Dimensionen bessere Ergebnisse liefern, geht jedoch zulasten einer längeren Laufzeit. Daher ist die Auswahl des richtigen Algorithmus und der richtigen Parameter entscheidend, um die Erfolgschancen bei Gitterangriffen zu verbessern.

Vergleich von Angriffsansätzen

Es gibt verschiedene Strategien, um Gitterangriffe auf Public-Key-Kryptosysteme wie NTRU durchzuführen. Eine einfache Methode besteht darin, ein Gitter aus dem öffentlichen Schlüssel zu konstruieren und einen Reduktionsalgorithmus anzuwenden, um die kürzesten Vektoren zu finden. Dies wird als naive Methode bezeichnet.

Neueste Studien bieten jedoch eine neue Technik an, um den Angriff in zwei kleineren Gittern anstatt in einem grösseren durchzuführen. Dieser Rückzieh-Ansatz holt zwei Vektoren aus jedem der kleineren Gitter zurück, die dann kombiniert werden können, um einen potenziellen Entschlüsselungsschlüssel zu bilden.

Der Rückzieh-Ansatz ist besonders nützlich, weil er es den Angreifern ermöglicht, nach zwei ausreichend kurzen Vektoren zu suchen, wodurch die Wahrscheinlichkeit, einen Entschlüsselungsschlüssel erfolgreich zu erlangen, steigt. Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass diese Methode effektiv zwei potenzielle Entschlüsselungsschlüssel zurückholen kann, was die Chancen erhöht, den ursprünglichen privaten Schlüssel wiederherzustellen.

Experimentelle Validierung und Ergebnisse

Um diese Erkenntnisse zu validieren, wurden Experimente mit verschiedenen Parametern und Schlüssellängen durchgeführt. Das Ziel war, die Leistung der naiven Methode mit der Rückzieh-Methode beim Abrufen von Entschlüsselungsschlüsseln zu vergleichen.

In den Experimenten wurden zufällige private Schlüssel und Nachrichten generiert, gefolgt von der Konstruktion entsprechender öffentlicher Schlüssel und Chiffren. Jede Methode wurde hinsichtlich der durchschnittlichen Laufzeit zur Ausführung der Algorithmen, des Prozentsatzes erfolgreicher Schlüsselrückführungen und der Normen der zurückgeholten Vektoren bewertet.

Die Ergebnisse zeigten, dass die naive Methode bei kleineren Schlüssellängen funktioniert, aber bei grösseren Schwierigkeiten hat. Im Gegensatz dazu bringt der Rückzieh-Ansatz konsistent effektiv Schlüssel zurück, selbst wenn die Schlüssellängen zunehmen. Die Erfolgsquoten zeigen, dass es einfacher ist, einen nicht-ternären Schlüssel zu finden als einen ternären, da die Suche nach letzteren erfordert, Übereinstimmungen in zwei rotierten Vektoren zu finden.

Fazit und zukünftige Richtungen

Die Forschung zeigt, dass die Verwendung dihedraler Gruppen beim Bau von Gruppenringen für NTRU keinen zusätzlichen Schutz im Vergleich zu traditionellen zyklischen Gruppen bietet. Diese Erkenntnis kann zukünftige Entwicklungen in kryptografischen Systemen leiten und die Wahl der zugrunde liegenden mathematischen Strukturen informieren.

Zudem hebt die Studie die Effektivität des Rückzieh-Ansatzes für Gitterangriffe hervor und bietet eine vielversprechende Methode zur Rückgewinnung von Entschlüsselungsschlüsseln. Während sich das Feld der Kryptographie weiterentwickelt, wird es entscheidend sein, nichtkommutative Gruppen und deren Widerstand gegen Gitterangriffe weiter zu erforschen.

Mit der bevorstehenden Realität der Quantencomputing wird es wichtiger denn je sein, post-quanten kryptografische Systeme zu verstehen und zu verbessern. Fortlaufende Forschung wird notwendig sein, um kryptografische Methoden gegen aufkommende Bedrohungen anzupassen und zu sichern und damit die Grundlage für zuverlässige digitale Kommunikation in der Zukunft zu schaffen.

Originalquelle

Titel: Lattice attack on group ring NTRU: The case of the dihedral group

Zusammenfassung: Group ring NTRU (GR-NTRU) provides a general structure to design different variants of NTRU-like schemes by employing different groups. Although, most of the schemes in literature are built over cyclic groups, nonabelian groups can also be used. Coppersmith and Shamir in 1997 have suggested that noncommutativity may result in better security against some lattice attacks for some groups. Lattice attacks on the public key of NTRU-like cryptosystems try to retrieve the private key by solving the shortest vector problem (SVP) or its approximation in a lattice of a certain dimension, assuming the knowledge of the public key only. This paper shows that dihedral groups do not guarantee better security against this class of attacks. We prove that retrieving the private key is possible by solving the SVP in two lattices with half the dimension of the original lattice generated for GR-NTRU based on dihedral groups. The possibility of such an attack was mentioned by Yasuda et al.(IACR/2015/1170). In contrast to their proposed approach, we explicitly provide the lattice reduction without any structure theorem from the representation theory for finite groups. Furthermore, we demonstrate the effectiveness of our technique with experimental results.

Autoren: Vikas Kumar, Ali Raya, Sugata Gangopadhyay, Aditi Kar Gangopadhyay

Letzte Aktualisierung: 2023-09-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.08304

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.08304

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel