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Maschinelle Übersetzung mit Erklärungen verbessern

Herausforderungen beim Übersetzen von schwierigen Begriffen durch zusätzliche Erklärungen angehen.

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Inhaltsverzeichnis

Maschinelle Übersetzung bezeichnet den Prozess, bei dem Technologie verwendet wird, um Texte oder Sprache von einer Sprache in eine andere zu übersetzen. Obwohl sich diese Technologie stark verbessert hat, gibt es immer noch einige grosse Herausforderungen. Eines der grössten Probleme ist, dass einige Wörter oder Phrasen gut übersetzt werden, aber die Leute in der Zielsprache verwirren können, wegen kultureller Unterschiede oder Unkenntnis des Begriffs.

Ein bekanntes Beispiel ist der Begriff "Super Bowl." Das bezieht sich auf ein grosses amerikanisches Footballspiel, das viele Leute in den USA gut kennen. Allerdings erkennen in mehreren Ländern ausserhalb der USA nur sehr wenige, was "Super Bowl" bedeutet. Wenn dieser Begriff in andere Sprachen übersetzt wird, könnte er wörtlich als etwas ganz anderes verstanden werden, wie "eine Art Gericht." Dieses Missverständnis zeigt, wie wichtig Erklärungen während der Übersetzung sind.

Der Bedarf an Erklärungen

Beim Übersetzen von Texten müssen einige Wörter möglicherweise weiter erklärt werden, um sicherzustellen, dass die Leute, die die Übersetzung lesen, die Bedeutung verstehen. Forschungen haben gezeigt, dass Übersetzungen, die Erklärungen für knifflige Begriffe enthalten, helfen, Verwirrung zu reduzieren. Daher ist eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, Wege zu finden, um automatisch Erklärungen zu den Übersetzungen herausfordernder Wörter oder Phrasen hinzuzufügen.

Um das zu erreichen, ist es wichtig, herauszufinden, welche Wörter oder Phrasen Erklärungen benötigen. Diese Identifikation kann knifflig sein, da Sätze mit diesen Wörtern oft in vielen Übersetzungsdatenbanken rar sind. Die Einzigartigkeit dieses Problems macht es schwierig, genug Beispiele für das Training zu sammeln.

Finden von Wörtern, die Erklärungen benötigen

Um diese Herausforderung anzugehen, haben Forscher verschiedene Methoden vorgeschlagen, um diese kniffligen Wörter oder Phrasen zu finden. Eine solche Methode besteht darin, grosse Datenbanken mit übersetzten Sätzen, die als parallele Korpora bekannt sind, zu analysieren. Durch die Untersuchung dieser Datenbanken können wir sehen, welche Wörter häufig zwischen verschiedenen Sprachen verwirrend sind.

Anhand dieser Daten können wir eine halbautomatische Technik entwickeln, um die Sätze hervorzuheben, die herausfordernde Begriffe enthalten. Das Ziel ist es, Sätze zu finden, die Erklärungen benötigen, während wir den Prozess schneller und effizienter gestalten.

Experimente mit Englisch-Deutsch-Übersetzungen haben gezeigt, dass diese Technik erfolgreich Sätze identifiziert, die zusätzliche Klarheit benötigen. Während nur ein kleiner Teil der ursprünglichen Sätze Erklärungen enthielt, erhöhte unsere Methode diese Zahl erheblich. Ähnliche Ergebnisse wurden auch bei Tests mit Englisch-Französisch und Englisch-Chinesisch Übersetzungen gefunden.

Die Rolle der neuronalen maschinellen Übersetzung

Maschinelle Übersetzung wird in letzter Zeit hauptsächlich von neuronalen Netzwerken angetrieben, insbesondere von einem Modell namens Transformer. Dieses Modell hat die Art und Weise, wie Maschinen Texte übersetzen, erheblich verbessert. Trotzdem haben Maschinen selbst mit diesen Fortschritten immer noch Schwierigkeiten, die besonderen Bedürfnisse von Publikum, die verschiedene Sprachen sprechen, zu erfüllen.

Das Übersetzen von ungewöhnlichen Wörtern oder Phrasen bleibt eine bedeutende Hürde. Verschiedene Methoden wurden entwickelt, um beim Übersetzen dieser seltenen Begriffe zu helfen, einschliesslich der Verwendung von Wörterbüchern und Kodierungstechniken. Allerdings sprechen diese Methoden oft nicht die Verwirrung an, die das Publikum empfinden könnte.

Lernen von der menschlichen Übersetzung

Im Kontext der menschlichen Übersetzung ist es üblich, Erklärungen für herausfordernde Begriffe hinzuzufügen. Dieser Ansatz kann einen einfachen Weg bieten, um das Verständnis bei den Lesern zu verbessern. Das bringt uns zurück zur Frage: Können wir ein maschinelles Lernmodell entwickeln, das vorhersagt, welche Wörter Erklärungen benötigen?

Um die Antwort zu erhalten, ist der erste Schritt die Erstellung eines hochwertigen Datensatzes. Das beinhaltet, durch Texte zu filtern, um Sätze zu finden, die Wörter enthalten, die weitere Erklärungen benötigen. Wie bereits erwähnt, kann dieser Prozess arbeitsintensiv sein, da relevante Sätze rar sind.

Methodik zur Suche nach Kandidatensätzen

Um Sätze zu finden, die Erklärungen benötigen, haben Forscher eine spezifische Strategie entwickelt, die verschiedene Filter basierend auf bestimmten Eigenschaften verwendet. Diese Filter helfen, ungewöhnliche Wörter in der Zielsprache zu identifizieren und redundante Satzteile zu erkennen, die möglicherweise als Erklärungen dienen könnten.

Die Schritte umfassen:

  1. Identifizierung seltener Wörter: Wir beginnen damit, festzustellen, welche Wörter in der Zielsprache seltener sind. Wenn ein Wort seltener als ein bestimmter Schwellenwert auftritt, könnte es einer Klärung bedürfen.

  2. Verwendung von Wortausrichtung: Durch die Ausrichtung von Wörtern aus der Quell- und Zielsprache können wir herausfinden, welche Wörter Erklärungen haben könnten. Wir suchen nach redundanten Phrasen, die zusätzliche Informationen liefern könnten.

  3. Einsatz von Named Entity Recognition: Diese Technik hilft, wichtige Namen, Orte oder Organisationen im Text zu identifizieren. Diese benannten Entitäten benötigen eher Erklärungen.

  4. Einbeziehung von Wikipedia: Artikel auf Wikipedia können zusätzliche Kontexte zu Begriffen bieten. Indem wir die Namen aus der Ausgangssprache mit Wikipedia-Einträgen vergleichen, können wir sehen, ob die Zielsprache ähnliche Artikel hat. Wenn nicht, könnte der Quellbegriff eine Klärung benötigen.

Bewertung der Ergebnisse

Nach der Anwendung dieser Methoden bewerten Forscher, wie gut sie Sätze finden, die Erklärungen benötigen. Da es dabei um die Klassifizierung von Sätzen geht, sind traditionelle Kennzahlen wie BLEU-Punkte nicht anwendbar. Stattdessen verwenden sie Kennzahlen wie den F1-Score, um die Leistung zu bewerten, basierend auf der Anzahl der korrekt identifizierten Sätze, die Erklärungen benötigen, im Vergleich zu denen, die falsch identifiziert wurden.

Erste Experimente mit der Englisch-Deutsch-Übersetzung zeigten vielversprechende Ergebnisse. Eine signifikante Anzahl von Sätzen mit Erklärungen wurde gefunden, und durch die Verwendung verschiedener Techniken konnten die Forscher ihren Prozess weiter verfeinern.

Weitere Untersuchungen beinhalteten auch zufällige Datenproben, um die Robustheit der vorgeschlagenen Methoden zu testen. Die Ergebnisse zeigten, dass unabhängig von der verwendeten Probe die Ergebnisse für Sätze, die Erklärungen benötigen, konsistent und effizient blieben.

Mehrsprachige Experimentierung

Über die Englisch-Deutsch-Übersetzung hinaus haben Forscher auch den Ansatz getestet, indem sie ihn auf Englisch-Französisch und Englisch-Chinesisch Übersetzungen anwendeten. Für jede Sprache fanden die Forscher, dass die Anwendung derselben Methoden ähnliche positive Ergebnisse lieferte. Der Einsatz von Named Entity Recognition war in allen Sprachen effektiv.

Durch die Beobachtung der Ergebnisse bei der Übersetzung mehrerer Sprachpaare wurde deutlich, dass die anfänglichen Methoden anpassbar waren und unabhängig von den spezifischen beteiligten Sprachen gut funktionierten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderung, bestimmte Wörter oder Phrasen zu übersetzen, die Leser in der Zielsprache verwirren könnten, ein bedeutendes Problem in der maschinellen Übersetzung darstellt. Durch die Entwicklung von Methoden zur Identifizierung dieser Begriffe und das Hinzufügen von Erklärungen können wir das Verständnis und die Kommunikation verbessern.

Die Zusammenarbeit verschiedener Techniken, wie Wortanalyse und externe Wissensquellen wie Wikipedia, zeigt den Versuch, Übersetzungen zu verbessern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir mit geeigneten Methoden nicht nur Begriffe, die Erklärungen benötigen, genau identifizieren können, sondern auch sicherstellen können, dass Übersetzungen effektiver funktionieren.

Diese Arbeit legt eine Grundlage für zukünftige Bemühungen, die Prozesse der maschinellen Übersetzung zu verfeinern, wodurch es für Menschen einfacher wird, klar und selbstbewusst über Sprachgrenzen hinweg zu kommunizieren.

Originalquelle

Titel: Audience-specific Explanations for Machine Translation

Zusammenfassung: In machine translation, a common problem is that the translation of certain words even if translated can cause incomprehension of the target language audience due to different cultural backgrounds. A solution to solve this problem is to add explanations for these words. In a first step, we therefore need to identify these words or phrases. In this work we explore techniques to extract example explanations from a parallel corpus. However, the sparsity of sentences containing words that need to be explained makes building the training dataset extremely difficult. In this work, we propose a semi-automatic technique to extract these explanations from a large parallel corpus. Experiments on English->German language pair show that our method is able to extract sentence so that more than 10% of the sentences contain explanation, while only 1.9% of the original sentences contain explanations. In addition, experiments on English->French and English->Chinese language pairs also show similar conclusions. This is therefore an essential first automatic step to create a explanation dataset. Furthermore we show that the technique is robust for all three language pairs.

Autoren: Renhan Lou, Jan Niehues

Letzte Aktualisierung: 2023-09-22 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.12998

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.12998

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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