Roboterlernen durch natürliche Gespräche verbessern
Roboter können besser lernen, indem sie mit Menschen in alltäglicher Sprache interagieren.
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
Mit Robotern auf natürliche Weise zu sprechen, ist wichtig, damit sie einfacher zu benutzen sind. Wenn wir mit Robotern reden, wollen wir, dass sie uns verstehen und das tun, was wir sagen. Wenn ein Roboter einen Fehler macht, sollten wir ihm leicht sagen können, was er verbessern kann. In diesem Dokument geht es darum, wie wir Roboter aus diesen Gesprächen Lernen lassen können, damit sie im Laufe der Zeit besser darin werden, unsere Befehle zu verstehen und auszuführen.
Der Bedarf an natürlicher Sprachinteraktion
Die meisten Menschen finden es einfacher, mit natürlicher Sprache zu kommunizieren, anstatt mit komplizierten Codes oder Befehlen. Wenn Menschen Robots mit Alltagsprache Anweisungen geben, können die Roboter bei schwierigen oder mühsamen Aufgaben helfen. Aber Roboter verstehen nicht immer alles richtig. Manchmal missverstehen sie, was wir wollen, oder machen das Falsche. In solchen Fällen müssen wir sie anleiten, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Roboter durch Gespräche lehren
Stell dir vor, du gibst einem Roboter den Befehl, dir ein Getränk zu bringen. Der Roboter versucht das, wird aber verwirrt und bringt etwas anderes. Du bemerkst das Problem und weist den Roboter nochmal an, klar erklärend, was er tun soll. Dieses Feedback ist entscheidend, um dem Roboter etwas beizubringen. Wenn er aus den Korrekturen lernt, die du gibst, kann er sich das für die Zukunft merken und es beim nächsten Mal besser machen.
Unser Ansatz
Wir haben ein neues System entwickelt, bei dem Roboter schrittweise aus Interaktionen mit Menschen lernen können. Dieses System nutzt fortgeschrittene Sprachmodelle, die darauf trainiert sind, Text basierend auf dem zu verstehen und zu erzeugen, was Menschen sagen. Das Ziel ist, dass der Roboter Anweisungen versteht, Aktionen ausführt und dann aus etwaigen Fehlern lernt, indem er Feedback vom Menschen verwendet.
So funktioniert's
Menschliche Interaktion: Der Mensch gibt dem Roboter einen Befehl in normaler Sprache.
Ausführung: Der Roboter versucht, den Befehl auszuführen, macht aber eventuell Fehler.
Feedback: Wenn der Roboter nicht erfolgreich ist, gibt der Mensch Feedback, was geändert werden soll.
Lernen: Der Roboter nimmt dieses Feedback und aktualisiert sein Gedächtnis, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
Gedächtnisaktualisierung: Wenn der Roboter die neuen Anweisungen erfolgreich befolgt, speichert er diese Interaktion in seinem Gedächtnis zur späteren Verwendung.
Die Rolle der Sprachmodelle
Das System, das wir entworfen haben, nutzt leistungsstarke Sprachmodelle, um Robotern zu helfen, Befehle zu verstehen und geeignete Aktionen zu erzeugen. Diese Sprachmodelle sind auf grosse Mengen Text trainiert, um zu verstehen, wie Menschen kommunizieren. Indem der Roboter diese Modelle nutzt, kann er gesprochene Sprache effektiver in Aktionen umsetzen.
Programmierung für Roboter
Wenn wir in diesem Kontext von Programmierung sprechen, meinen wir, den Roboter so zu programmieren, dass er Aktionen basierend auf den Befehlen ausführt, die er erhält. Der Roboter verwendet eine spezielle Programmiersprache, die ähnlich wie Python ist. Das hilft dem Roboter, Aufgaben in kleinere Schritte zu unterteilen, die er einzeln ausführen kann.
Interaktivität und Feedback
Die Interaktion zwischen Mensch und Roboter ist zyklisch. Nachdem ein Befehl gegeben wurde, kann der Mensch beobachten, wie der Roboter abschneidet. Falls nötig, kann der Mensch Feedback geben, um den Roboter zu leiten, seine Aktionen anzupassen. Diese Feedback-Schleife ist entscheidend für die Verbesserung der Fähigkeit des Roboters, Anweisungen zu befolgen.
Inkrementelles Lernen
Eine der Schlüsselfunktionen unseres Systems ist seine Fähigkeit, inkrementell zu lernen. Das bedeutet, dass der Roboter über die Zeit schlauer wird, indem er aus jeder Interaktion lernt. Wenn der Mensch Feedback gibt, vergisst der Roboter nicht einfach die Fehler; er merkt sie sich und nutzt das Feedback, um zukünftige Antworten zu verbessern.
Beispielszenario
Stellen wir uns ein einfaches Szenario vor: Ein Mensch bittet den Roboter, eine Flasche Wasser aus der Küche zu holen. Der Roboter könnte missverstehen und stattdessen eine Tasse bringen. Der Mensch kann dann dem Roboter sagen, dass er eine Flasche und keine Tasse bringen sollte. Der Roboter lernt aus diesem Feedback und macht sich eine Notiz in seinem Gedächtnis, um denselben Fehler zu vermeiden.
Simulation des Roboterverhaltens
Um sicherzustellen, dass unser System gut funktioniert, haben wir es sowohl in simulierten Umgebungen als auch in realen Situationen getestet. In Simulationen wurde dem Roboter eine Vielzahl von Aufgaben gegeben, basierend auf Befehlen in natürlicher Sprache. Wir haben beobachtet, wie gut er diese Aufgaben verstanden und ausgeführt hat und wie er aus seinen Fehlern gelernt hat.
Tests in der realen Welt
In realen Szenarien haben wir den Roboter durch komplexere Aufgaben geleitet und ihm verschiedene Aktivitäten assistieren lassen. Wir haben Aufgaben sorgfältig ausgewählt, die ein gutes Sprachverständnis und die Fähigkeit erforderten, sich basierend auf menschlichem Feedback anzupassen.
Herausforderungen und Einschränkungen
Obwohl wir grosse Fortschritte gemacht haben, wie Roboter mit Menschen interagieren, bleiben mehrere Herausforderungen. Zum Beispiel kann die Effektivität der Kommunikation von der genauen Formulierung der Befehle abhängen. Kleine Änderungen in der Ausdrucksweise können zu unterschiedlichen Antworten des Roboters führen.
Ausserdem kann der Roboter manchmal Antworten geben, die nicht der Realität entsprechen, was zu Verwirrung führen kann. Wir müssen Wege finden, um sicherzustellen, dass, wenn Roboter Antworten generieren, diese die Situation um sie herum genau widerspiegeln.
Zukünftige Richtungen
In Zukunft planen wir, das System zu verbessern, damit Roboter nicht nur aus direktem Feedback lernen, sondern auch aus früheren Erfahrungen verallgemeinern können, um ihr Wissen auf neue Situationen anzuwenden. Das wird ihnen helfen, besser in unerwarteten Szenarien abzuschneiden.
Fazit
Zusammenfassend zeigt unser System vielversprechende Ansätze, um natürlichere Interaktionen zwischen Menschen und Robotern zu ermöglichen. Indem wir Robotern erlauben, inkrementell aus Gesprächen zu lernen, können wir ihnen helfen, ihr Verständnis und die Ausführung von Aufgaben im Laufe der Zeit zu verbessern. Durch angemessenes Training und Feedback-Mechanismen wollen wir Roboter intelligenter und hilfreicher in unserem täglichen Leben machen.
Indem wir uns auf die Interaktion in natürlicher Sprache konzentrieren, können wir die Kluft zwischen menschlichen Befehlen und robotischen Aktionen überbrücken, was letztendlich zu effektiveren und angenehmeren Erlebnissen in der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit führt.
Titel: Incremental Learning of Humanoid Robot Behavior from Natural Interaction and Large Language Models
Zusammenfassung: Natural-language dialog is key for intuitive human-robot interaction. It can be used not only to express humans' intents, but also to communicate instructions for improvement if a robot does not understand a command correctly. Of great importance is to endow robots with the ability to learn from such interaction experience in an incremental way to allow them to improve their behaviors or avoid mistakes in the future. In this paper, we propose a system to achieve incremental learning of complex behavior from natural interaction, and demonstrate its implementation on a humanoid robot. Building on recent advances, we present a system that deploys Large Language Models (LLMs) for high-level orchestration of the robot's behavior, based on the idea of enabling the LLM to generate Python statements in an interactive console to invoke both robot perception and action. The interaction loop is closed by feeding back human instructions, environment observations, and execution results to the LLM, thus informing the generation of the next statement. Specifically, we introduce incremental prompt learning, which enables the system to interactively learn from its mistakes. For that purpose, the LLM can call another LLM responsible for code-level improvements of the current interaction based on human feedback. The improved interaction is then saved in the robot's memory, and thus retrieved on similar requests. We integrate the system in the robot cognitive architecture of the humanoid robot ARMAR-6 and evaluate our methods both quantitatively (in simulation) and qualitatively (in simulation and real-world) by demonstrating generalized incrementally-learned knowledge.
Autoren: Leonard Bärmann, Rainer Kartmann, Fabian Peller-Konrad, Jan Niehues, Alex Waibel, Tamim Asfour
Letzte Aktualisierung: 2024-05-16 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.04316
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.04316
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.