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# Computerwissenschaften# Datenbanken# Leistung

Die Revolution der Gerätekommunikation mit CXL

CXL verbessert die Geräteverbindungen und optimiert das Speichermanagement für besseres Rechnen.

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CXL: Die Zukunft derCXL: Die Zukunft derVernetzungSpeicher.zwischen Geräten und das Teilen vonCXL verbessert die Kommunikation
Inhaltsverzeichnis

Die Welt der Computertechnik ändert sich schnell. Während wir immer mehr spezialisierte Geräte wie smarte NICs, GPUs und andere Prozessoren nutzen, muss sich auch die Art und Weise, wie wir diese Geräte mit der Haupt-CPU verbinden, verbessern. Eine neue Technologie namens Compute Express Link (CXL) entwickelt sich zu einer besseren Möglichkeit, diese Geräte zu verbinden, was es einfacher macht, dass sie Speicher teilen und miteinander kommunizieren.

CXL ist ein neues Protokoll, das auf einem älteren Verbindungsstandard namens PCIe basiert. Das Hauptziel von CXL ist es, die Interaktion und den Speicherzugriff zwischen verschiedenen Computergeräten zu verbessern. Diese Verbesserung könnte dazu führen, dass wir wieder zu stärkeren, zentralisierten Systemen zurückkehren, anstatt Ressourcen auf viele kleinere Systeme in der Cloud zu verteilen.

Was ist CXL?

CXL wurde entwickelt, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Arten von Computern zu verbessern. Es erlaubt diesen Geräten, Speicher zu teilen, was ihre Zusammenarbeit effizienter macht. CXL hat seit seiner Einführung im Jahr 2019 schnell an Aufmerksamkeit gewonnen und es gab mehrere Updates zu seinem Design. Während es sich weiterentwickelt, wird erwartet, dass CXL unsere Sichtweise auf den Bau von Computersystemen verändert.

Der Bedarf an besseren Verbindungen

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach schnelleren und effizienteren Computern in die Höhe geschnellt. Da immer mehr spezialisierte Hardware verwendet wird, um komplexe Aufgaben zu bewältigen, wird es entscheidend, bessere Möglichkeiten zu finden, all diese Geräte zu verbinden. Traditionelle Systeme, die sich hauptsächlich auf die CPU konzentrieren, können Engpässe erzeugen, die die Leistung bremsen und die Kosten für die Datenübertragung erhöhen.

Die Cloud ist zu einem wichtigen Markt für Computertechnik geworden und hat zu neuen Designs geführt, die Flexibilität und Effizienz priorisieren. Allerdings werden die Probleme der Kommunikation und des Ressourcenteilens bei der Hinzufügung von mehr Geräten zur Cloud immer deutlicher.

Konkurrenztechnologien

Verschiedene Technologien haben versucht, den Bedarf an verbesserter Konnektivität zu decken. Frühere Lösungen wie CCIX, Gen-Z und OpenCAPI sind jetzt Teil von CXL. Obwohl diese früheren Modelle einige Grundlagen gelegt haben, wird CXL als der Standard für zukünftige Verbindungen angesehen, der mehr als nur verbesserte Interkonnektivität bietet.

CXL führt drei Haupttypen von Verbindungen ein: eine I/O-Schnittstelle für den grundlegenden Datentransfer, eine Speicherschnittstelle, die es der CPU ermöglicht, kohärent auf Peripheriespeicher zuzugreifen, und eine Cache-Schnittstelle, die Peripheriegeräte den Zugriff auf den Cache von CPU-Speicher ermöglicht.

Vorteile von CXL

Die Einführung von CXL bringt mehrere grundlegende Veränderungen mit sich. Die bedeutendste ist die Fähigkeit verschiedener Geräte, einen Speicherausgang kohärent zu teilen. Das bedeutet, dass mehrere Geräte gleichzeitig auf denselben Speicher lesen und schreiben können, ohne Konflikte. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um die Effizienz in modernen Computerumgebungen zu maximieren.

Einer der Hauptvorteile ist, dass CXL mehr Geräten, nicht nur CPU-Kernen, den Zugang zu gemeinsamem Speicher ermöglicht. Diese Änderung kann die kostspielige Datenbewegung reduzieren, die oft in traditionellen Computersystemen auftritt, was letztlich zu besserer Leistung und Kosteneinsparungen führt.

CXL-Versionen und deren Fähigkeiten

Seit seiner Einführung hat CXL mehrere Revisionen durchlaufen, wobei jede Version neue Funktionen hinzufügt. Zum Beispiel erlaubte die erste Version die lokale Speichererweiterung. Die zweite Version führte Optionen für den Fernspeicherzugriff und das Pooling ein. Die neuesten Versionen haben ausgeklügelte Netzwerkfähigkeiten hinzugefügt, die das Teilen von Speicher über mehrere Geräte ermöglichen.

Aktuell wird die Technologie von grossen CPU-Herstellern übernommen. Diese breitere Verfügbarkeit deutet auf einen starken Branchenimpuls hin, CXL in zukünftige Hardware-Designs zu implementieren.

Verbesserung des Speichermanagements

In einem Multicore-Server ist es wichtig, den Speicher effektiv zu verwalten, damit alle CPU-Kerne effizient zusammenarbeiten können. Wenn verschiedene Kerne auf denselben Speicher zugreifen, kann es zu Konflikten und verlangsamter Leistung kommen. Die Cache-Kohärenz hilft, diese Probleme zu lösen, indem sichergestellt wird, dass Speicheränderungen richtig zwischen den Kernen kommuniziert werden.

In traditionellen Systemen sind jedoch nur CPU-Kerne an diesem Kohärenzprozess beteiligt, was die Effizienz einschränken kann. CXL zielt darauf ab, diese Kohärenz auf andere Gerätetypen wie GPUs und FPGAs auszudehnen, um eine effizientere Zusammenarbeit bei der Verarbeitung von Aufgaben zu ermöglichen.

CXL und Leistung

Frühe Tests haben gezeigt, dass der Zugriff auf CXL-Speicher zwar etwas langsamer sein kann als der Zugriff auf lokalen NUMA-Speicher, die Vorteile einer erweiterten Speicherkapazität und einer effizienten Datenverarbeitung jedoch die Latenzbedenken überwiegen. Die Möglichkeit, Speicher von verschiedenen Geräten zu bündeln, kann zu einer verbesserten Leistung führen, insbesondere bei grossen Arbeitslasten.

Das Design von CXL ermöglicht höhere Bandbreiten als traditionelle Netzwerke und macht es zu einer überlegenen Option für die Verbindung von Geräten innerhalb eines Servers oder über mehrere Server hinweg. Diese hohe Bandbreite reduziert die Zeit, die für die Datenbewegung zwischen Geräten benötigt wird, was letztendlich die Gesamtleistung des Systems steigert.

Die Architektur von Datenbanken

Da Datenbanken komplexer werden und mehr Ressourcen benötigen, muss sich die dahinterstehende Architektur weiterentwickeln. Traditionell verlässt sich eine Datenbank auf einen Pool von gemeinsamem Speicher, um Abfragen und Transaktionen zu verarbeiten. Doch je grösser die Datenmengen werden, desto deutlicher zeigen sich die Einschränkungen, nur lokalen Speicher zu nutzen.

CXL bietet einen Weg, die Speicherkapazität zu erweitern, ohne an spezifische CPU-Architekturen oder Konfigurationen gebunden zu sein. Diese Flexibilität kann zu besseren Datenbankdesigns führen, die grössere Datensätze und komplexere Abfragen ohne Leistungseinbussen bewältigen können.

Erweiterung des Speichers einer einzelnen Maschine

Eine potenzielle Anwendung von CXL ist die Erweiterung des Speichers für eine einzelne Maschine. Durch die Verwendung von Geräten, die über CXL verbunden sind, kann ein Server auf zusätzlichen Speicher zugreifen, der über das verfügbaren in seinen Standardsteckplätzen hinausgeht. Diese Konfiguration profitiert von reduzierter Latenz und verbesserten Zugriffsgeschwindigkeiten im Vergleich zu traditionellen Datenspeicherlösungen.

Datenbanken können diesen erweiterten Speicher nutzen, indem sie häufig abgerufene Daten im CXL-Speicher speichern und weniger kritische Daten im lokalen Speicher lassen. Dieser gestaffelte Speicheransatz ermöglicht eine bessere Leistung und effizientes Datenmanagement.

Disaggregierter Speicher in der Cloud

Die Herausforderungen der Speicherzuweisung werden in Cloud-Umgebungen noch deutlicher. Viele Cloud-Server können ihre virtuellen CPUs aufbrauchen, bevor sie ihren Speicher erschöpfen. Diese Diskrepanz führt dazu, dass Teile des Speichers ungenutzt bleiben und vergeudet werden.

CXL geht dieses Problem an, indem es Servern erlaubt, Speicher aus mehreren disaggregierten Quellen zu bündeln. Durch die Verwendung von CXL zur Erstellung eines gemeinsamen Pools von Speicher können Cloud-Anbieter die Effizienz verbessern, indem sie sicherstellen, dass alle Speicherressourcen effektiv genutzt werden.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Einer der bedeutendsten Vorteile von CXL ist die gesteigerte Flexibilität, die es der Systemarchitektur bringt. Durch das Teilen von Speicher über Geräte hinweg ermöglicht CXL es Datenbank-Engines, nach oben zu skalieren, anstatt sich auszubreiten.

In traditionellen verteilten Systemen führt das Skalieren oft zu Komplexitäten wie Cache-Invalidierung und Datenkonsistenzproblemen. Mit CXL kann das gesamte Rack als eine einzige Maschine betrachtet werden, was die Entwicklung und Verwaltung von Datenbanksystemen erleichtert.

Möglichkeiten der Near-Data-Verarbeitung

CXL eröffnet auch spannende Möglichkeiten für Near-Data-Verarbeitung. Durch das Platzieren von Verarbeitungsfähigkeiten in der Nähe des Speichers kann CXL dazu beitragen, Datenbewegungen zu optimieren und die Gesamteffizienz des Systems zu verbessern. Dieser Trend steht im Einklang mit aktuellen Entwicklungen in Datenbanksystemen, die versuchen, Verarbeitungsvorgänge auf spezialisierte Hardware auszulagern.

Die Idee der Near-Data-Verarbeitung ist nicht neu, aber CXL bietet einen zugänglicheren und effizienteren Weg, diese Techniken umzusetzen. Durch die Nutzung der erhöhten Verarbeitungsleistung von CXL-Controllern können Datenbanken Operationen näher an den Daten durchführen.

Heterogene Architekturen

Das Design von CXL fördert die Entwicklung heterogener Computerarchitekturen, die verschiedene Arten von Verarbeitungseinheiten kombinieren – wie CPUs, GPUs und FPGAs. Diese Zusammensetzung ermöglicht es, Systeme spezifisch auf Arbeitslasten abzustimmen und die Gesamtleistung zu steigern.

Zum Beispiel würde die Integration von Maschinenlernenfähigkeiten in Datenbank-Engines die Datenanalyse ermöglichen, ohne sie aus der Datenbank zu extrahieren. Diese Integration könnte die Latenz erheblich reduzieren und die Effizienz von Datenverarbeitungsaufgaben verbessern.

Der Weg nach vorn

Obwohl das Potenzial von CXL vielversprechend ist, gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen. Während sich die Branche wieder stärker auf Scale-Up-Ansätze zubewegt, müssen Entwickler die traditionellen Annahmen über Datenmanagement und Systemarchitektur überdenken.

Fragen zur effektiven Speicherverwaltung über verschiedene Geräte hinweg, wie sichergestellt wird, dass Datenstrukturen effizient funktionieren, und wie die Leistung bei unterschiedlichen Arbeitslasten aufrechterhalten werden kann, bleiben entscheidende Bereiche für zukünftige Forschung.

Fazit

CXL hat das Potenzial, die Landschaft der Computer- und Datenbanksysteme erheblich zu verändern. Durch die Verbesserung der Kommunikation und des Speicheraustausches zwischen verschiedenen Geräten bietet CXL einen Weg zu effizienteren und leistungsstärkeren Computerarchitekturen.

Während sich die Technologie weiterentwickelt, sind die potenziellen Vorteile für Datenbanksysteme und andere Anwendungen enorm. Die Rückkehr zu Scale-Up-Systemen, kombiniert mit der Flexibilität und Effizienz von CXL, verspricht, unser Denken über den Bau und die Verwaltung komplexer Computerumgebungen in der Zukunft zu verändern.

Originalquelle

Titel: CXL and the Return of Scale-Up Database Engines

Zusammenfassung: The trend toward specialized processing devices such as TPUs, DPUs, GPUs, and FPGAs has exposed the weaknesses of PCIe in interconnecting these devices and their hosts. Several attempts have been proposed to improve, augment, or downright replace PCIe, and more recently, these efforts have converged into a standard called Compute Express Link (CXL). CXL is already on version 2.0 in terms of commercial availability, but its potential to radically change the conventional server architecture has only just started to surface. For example, CXL can increase the bandwidth and quantity of memory available to any single machine beyond what that machine can originally provide, most importantly, in a manner that is fully transparent to software applications. We argue, however, that CXL can have a broader impact beyond memory expansion and deeply affect the architecture of data-intensive systems. In a nutshell, while the cloud favored scale-out approaches that grew in capacity by adding full servers to a rack, CXL brings back scale-up architectures that can grow by fine-tuning individual resources, all while transforming the rack into a large shared-memory machine. In this paper, we describe why such architectural transformations are now possible, how they benefit emerging heterogeneous hardware platforms for data-intensive systems, and the associated research challenges.

Autoren: Alberto Lerner, Gustavo Alonso

Letzte Aktualisierung: 2024-09-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.01150

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.01150

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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