Verbesserung der Timing-Genauigkeit in 5G-Kommunikation
Eine neue Methode verbessert die Timing-Präzision für zuverlässige hochfrequente drahtlose Messungen.
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Inhaltsverzeichnis
Die Entwicklung von 5G und zukünftigen 6G-Kommunikationssystemen hängt davon ab, wie gut wir Funksignale bei hohen Frequenzen, insbesondere im Millimeterwellen- (mmWave) und Sub-Terahertz-Bereich, verstehen. Diese Kanäle können riesige Datenmengen übertragen, was sie für zukünftige Anwendungen mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen richtig wichtig macht. Um diese Kanäle effektiv zu nutzen, ist es wichtig, die Wege, die Funksignale durch die Umgebung nehmen, genau zu messen.
Die Herausforderung
Eine der grössten Herausforderungen beim Messen dieser hochfrequenten Kanäle ist das Timing. Wenn Forscher untersuchen, wie sich Funksignale ausbreiten und reflektieren, müssen sie genau wissen, wann die Signale bei den Empfangsgeräten ankommen. Das erfordert eine extrem hohe Timing-Genauigkeit – bis auf einen Bruchteil einer Nanosekunde. Aber diese Präzision zu erreichen, ist knifflig, weil es verschiedene Arten von Zeitabweichungen in der Elektronik geben kann, die zum Senden und Empfangen von Signalen genutzt werden.
Zeitabweichung passiert, wenn die Uhren von zwei Geräten nicht mehr synchron laufen. In diesem Fall könnte ein Sender (das Gerät, das das Signal sendet) und ein Empfänger (das Gerät, das das Signal empfängt) ihre eigenen internen Uhren verwenden, die sich im Laufe der Zeit leicht ändern können. Das kann zu erheblichen Fehlern bei der Messung der Signalwege führen. Wenn diese Wege nicht genau gemessen werden, kann das die Funktion von Hochgeschwindigkeitskommunikationssystemen beeinträchtigen.
Vorgeschlagene Lösung
Um dieses Problem anzugehen, wurde eine neue Methode vorgeschlagen, die eine Technik namens Precision Time Protocol (PTP) nutzt. Dieses Protokoll hilft dabei, die Uhren von Sender und Empfänger über eine WLAN-Verbindung zu synchronisieren. Indem ständig Timing-Fehler korrigiert werden, können Forscher viel genauere Messungen der Signalwege erreichen.
Das System verwendet zwei kleine Computer, die Raspberry Pis genannt werden und die mit dem Sender und Empfänger verbunden sind. Diese Geräte arbeiten zusammen, um ihre Uhren mit hoher Genauigkeit synchronisiert zu halten. Das verringert den Fehler durch Zeitabweichung erheblich und ermöglicht verlässlichere Messungen über die Zeit.
So funktioniert's
Die Grundidee besteht darin, ein Signal vom Sender zu senden, das mithilfe einer Technik namens binäre Phasenverschiebungsmodulation moduliert werden kann. Der Sender erzeugt eine Sequenz aus pseudo-zufälligem Rauschen (PN), was die Analyse der Eigenschaften des empfangenen Signals erleichtert. Sobald das Signal den Empfänger erreicht, wird es verarbeitet, um zu bestimmen, wie es sich auf dem Weg durch den Raum verändert hat.
Durch den Vergleich der Zeit, die das Signal benötigt, um beim Empfänger anzukommen, mithilfe der synchronisierten Uhren, können Forscher ein Bild davon erstellen, wie sich die Funksignale verhalten. Die Synchronisierung minimiert die Timing-Fehler, die normalerweise in ungebundenen Systemen auftreten.
Die Bedeutung genauer Messungen
Im Kontext von drahtlosen Netzwerken sind genaue Messungen der Funkkanäle aus mehreren wichtigen Gründen essenziell:
Hohe Datenraten: Das Ziel von 5G- und 6G-Kommunikationssystemen ist es, extrem hohe Datenraten zu unterstützen. Um das zu erreichen, ist es nötig, das Verhalten des drahtlosen Kanals unter verschiedenen Bedingungen zu verstehen.
Präzise Positionierung: Viele Anwendungen, wie autonome Fahrzeuge und Fernmessung, benötigen präzise Standortinformationen. Genaues Timing ist für diese Anwendungen entscheidend, da selbst kleine Fehler grosse Probleme verursachen können.
Netzwerk-Zuverlässigkeit: Die Verbesserung der Genauigkeit der Kanalmessungen kann die Zuverlässigkeit des Kommunikationsnetzwerks insgesamt erhöhen. Mit genaueren Informationen über das Signalverhalten können Netzwerk-Designer Ressourcen besser verwalten, Störungen reduzieren und die Leistung verbessern.
Ergebnisse der Implementierung
Die vorgeschlagene Methode hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Mit PTP konnte das Forschungsteam die Rate der Timing-Fehler von Tausenden pro Stunde auf etwa 150 pro Stunde reduzieren. Das stellt eine erhebliche Verbesserung in der Genauigkeit dar.
Ausserdem zeigt die Forschung, dass regelmässige Überprüfungen und Korrekturen die verbleibende Zeitabweichung weiter reduzieren können. Mit solchen Methoden können Forscher sicherstellen, dass die zu verschiedenen Tageszeiten genommenen Messungen genau bleiben, was zu besserem Modellieren von Funkkanälen führt.
Weiter nach vorn
Die beschriebenen Arbeiten bahnen den Weg für bessere Leistungen in zukünftigen drahtlosen Kommunikationssystemen. Mit der wachsenden Nachfrage nach schnelleren und zuverlässigeren Datenübertragungen ist es wichtiger denn je, eine hohe Genauigkeit bei den Kanalmessungen zu erreichen.
Indem Systeme implementiert werden, die Synchronisierte Uhren nutzen und Timing-Fehler minimieren, können Forscher die Entwicklung von 5G und darüber hinaus unterstützen. Das wird Branchen von Telekommunikation bis Transport und darüber hinaus zugutekommen.
Fazit
Während die drahtlose Kommunikationstechnologie weiter voranschreitet, wird das Verständnis und die genaue Messung des Verhaltens von Funkkanälen eine entscheidende Rolle spielen. Die Integration des Precision Time Protocol in die Kanalmesssysteme stellt einen bedeutenden Schritt nach vorn dar und verbessert die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messungen, die für Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzwerke entscheidend sind. Durch kontinuierliche Arbeiten und Verbesserungen dieser Methoden können wir in naher Zukunft verlässlichere und intelligentere drahtlose Kommunikationssysteme erwarten.
Titel: A Sub-Terahertz Sliding Correlator Channel Sounder with Absolute Timing using Precision Time Protocol over Wi-Fi
Zusammenfassung: Radio channels at mmWave and sub-THz frequencies for 5G and 6G communications offer large channel bandwidths (hundreds of MHz to several GHz) to achieve multi-Gbps data rates. Accurate modeling of the radio channel for these wide bandwidths requires capturing the absolute timing of multipath component (MPC) propagation delays with sub-nanosecond accuracy. Achieving such timing accuracy is challenging due to clock drift in untethered transmitter (TX) and receiver (RX) clocks used in time-domain channel sounders, yet will become vital in many future 6G applications. This paper proposes a novel solution utilizing precision time protocol (PTP) and periodic drift correction to achieve absolute timing for MPCs in power delay profiles (PDPs) --captured as discrete samples using sliding correlation channel sounders. Two RaspberryPi computers are programmed to implement PTP over a dedicated Wi-Fi link and synchronize the TX and RX Rubidium clocks continuously every second. This synchronization minimizes clock drift, reducing PDP sample drift to 150 samples/hour, compared to several thousand samples/hour without synchronization. Additionally, a periodic drift correction algorithm is applied to eliminate PDP sample drift and achieve sub-nanosecond timing accuracy for MPC delays. The achieved synchronicity eliminates the need for tedious and sometimes inaccurate ray tracing to synthesize omnidirectional PDPs from directional measurements. The presented solution shows promise in myriad applications, including precise position location and distributed systems that require sub-nanosecond timing accuracy and synchronization among components.
Autoren: Dipankar Shakya, Hitesh Poddar, Theodore S. Rappaport
Letzte Aktualisierung: 2023-09-02 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.01006
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.01006
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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