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Effiziente Code-Generierung für spärliche Tensor-Netzwerke

Eine neue Methode verbessert die Verarbeitung von spärlichen Tensor-Netzwerken und steigert die Leistung.

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Inhaltsverzeichnis

Sparse Tensor-Netzwerke sind Werkzeuge, die benutzt werden, um mit Daten zu arbeiten, die viel leeren Raum haben, was sie in Bereichen wie Wissenschaft und Datenanalyse nützlich macht. Diese Netzwerke helfen dabei, Operationen auf Daten mit weniger Speicher und Rechenleistung auszuführen, was in Feldern wie Chemie und Datenwissenschaft wichtig ist.

Dieser Artikel stellt eine neue Methode vor, die sich auf die Erstellung von effizienten Code für die Verarbeitung dieser sparsamen Tensor-Netzwerke durch einen systematischen Ansatz konzentriert. Der Hauptfokus liegt darauf, wie man die Daten und die Berechnungen so organisiert, dass die Menge an zusätzlicher Daten, die während der Berechnungen erzeugt wird, minimiert wird.

Einführung in Sparse Tensors und ihre Bedeutung

Ein sparsamer Tensor ist eine Art von Datenstruktur, die viele Nicht-Wert-Einträge (wie Nullen) enthält. Sie sind so organisiert, dass die effiziente Speicherung und der Abruf der tatsächlichen Werte, die wirklich wichtig sind, ermöglicht werden. Sparse Tensor-Netzwerke erleichtern die Durchführung von Berechnungen mit mehreren Tensors, die wie mehrdimensionale Arrays sind, die sonst kompliziert und ressourcenintensiv wären.

In vielen wissenschaftlichen und datenanalytischen Aufgaben werden Tensoren verwendet, um komplexe Datenbeziehungen darzustellen, wie sie in der Quantenchemie oder im maschinellen Lernen zu finden sind. Anstatt mit grossen Arrays, die mit Nullen gefüllt sind, umzugehen, kann die Verwendung sparsamer Tensoren zu erheblichen Leistungsgewinnen führen.

Das Problem mit den aktuellen Lösungen

Obwohl es bereits Systeme gibt, die Tensorberechnungen handhaben, optimieren sie oft nicht, wie die Daten angeordnet sind und wie die Berechnungen durchgeführt werden. Zum Beispiel berücksichtigen sie möglicherweise nicht die Reihenfolge, in der Operationen durchgeführt werden, oder wie Daten während der Berechnung abgerufen werden, was zu einer langsameren Leistung führt.

Eines der grössten Probleme ist die Generierung von Zwischen-Daten während der Berechnungen. Diese temporären Datenstrukturen können sehr gross werden, was die Verarbeitung verlangsamen und den Speicherbedarf erhöhen kann. Daher ist es entscheidend, Wege zu finden, um die Grösse solcher Zwischenstrukturen zu minimieren.

Unser Ansatz

Wir schlagen eine neue Methode vor, die diese Herausforderungen angeht, indem sie verschiedene Aspekte gleichzeitig betrachtet. Ziel ist es, ein System zu schaffen, das nicht nur die Anordnung der Daten bestimmt, sondern auch die Reihenfolge der Operationen, um eine effiziente Ausführung der Tensor-Kontraktionen sicherzustellen.

Erstellung eines Constraints-Systems

Unsere Methode beginnt mit der Festlegung eines Satzes von Einschränkungen, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen in den Berechnungen definieren. Das beinhaltet, wie die Daten-Dimensionen organisiert sind und wie Schleifen für Berechnungen strukturiert werden.

Aus diesen Einschränkungen können wir einen Solver verwenden, um optimale Anordnungen für die notwendigen Berechnungen zu finden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, komplexe Abhängigkeiten zwischen Datenanordnung und der Reihenfolge der Operationen zu berücksichtigen.

Hintergrund zu Tensor-Netzwerken

Tensor-Netzwerke können als Grafen visualisiert werden, bei denen jeder Knoten einen Tensor darstellt und die Kanten die Indizes repräsentieren, die sie miteinander verbinden. Zum Beispiel bei einer Operation mit drei Tensoren sind die Tensoren über ihre gemeinsamen Indizes miteinander verbunden.

Um die Ausdrücke, die diese Tensoren betreffen, auszuwerten, müssen eine Reihe von Operationen, die als Kontraktionen bekannt sind, durchgeführt werden. Eine Kontraktion zwischen zwei Tensoren kombiniert sie effektiv basierend auf ihren gemeinsamen Indizes und erzeugt einen neuen Tensor. Die Effizienz dieser Kontraktionen ist entscheidend, insbesondere wenn die beteiligten Tensoren spärlich sind.

Effiziente Auswertung von Tensor-Ausdrücken

Um Tensor-Ausdrücke effizient auszuwerten, transformieren wir sie oft in eine Serie von binären Kontraktionen. Das beinhaltet, eine komplexe Operation in einfachere, handhabbare Teile zu zerlegen.

Eine zentrale Herausforderung besteht hier in der Grösse der während dieser Operationen erzeugten Zwischen-Tensoren. Wenn diese Zwischen-Tensoren zu gross sind, können sie den Systemspeicher erschöpfen, was zu Abstürzen oder erheblichen Verlangsamungen führen kann. Durch kluges Organisieren der Berechnungen können wir die Grösse dieser Zwischen-Tensoren reduzieren, sodass die Berechnungen effizienter werden.

Faktoren, die die Leistung beeinflussen

Mehrere Faktoren haben Einfluss auf die Leistung von sparsamen Tensor-Operationen:

  1. Sparsamer Tensor Layout: Die Art und Weise, wie Daten im Speicher organisiert sind, beeinflusst, wie schnell sie abgerufen werden können. Es gibt verschiedene Layouts, und das richtige auszuwählen, ist essenziell.

  2. Schleifenfusion: Diese Technik kombiniert mehrere Schleifen in eine, reduziert die Anzahl der Zwischen-Tensoren und optimiert den Speicherverbrauch.

  3. Ausführungsreihenfolge: Die Reihenfolge, in der Operationen durchgeführt werden, kann die Laufzeit erheblich beeinflussen. Es ist entscheidend, eine Ausführungsreihenfolge zu finden, die einen möglichst effizienten Datenzugriff ermöglicht.

Jeder dieser Aspekte ist miteinander verbunden, was bedeutet, dass eine Änderung in einem Bereich die anderen beeinflusst. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Optimierung aller drei Aspekte ist nötig, um die beste Leistung zu erzielen.

Unser integrierter Ansatz

Wir haben ein neuartiges System entwickelt, das diese Faktoren in ein einziges Framework integriert. Durch die Etablierung einer constraints-basierten Methode können wir die möglichen Anordnungen und deren Auswirkungen auf die Leistung erkunden.

Constraints-basiertes Framework

Das Framework funktioniert, indem es mögliche Anordnungen von Operationen und Datenlayouts als Constraints kodiert. Diese Constraints definieren die Beziehungen zwischen den verschiedenen Dimensionen der Daten und der Ausführungsreihenfolge der Operationen.

Mit einem Solver können wir durchführbare Lösungen identifizieren, die die Grösse der Zwischen-Tensoren minimieren und gleichzeitig eine hohe Leistung gewährleisten. Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass er mehrere Variablen auf einmal behandelt, was zu einem umfassenderen Optimierungsprozess führt.

Code-Generierung aus Constraints

Sobald wir die Constraints festgelegt und eine optimale Anordnung identifiziert haben, besteht der nächste Schritt darin, ausführbaren Code zu generieren, der diese Entscheidungen widerspiegelt.

Unsere Methode produziert Code, der die Operationen in einer klaren Reihenfolge beschreibt, die mit den optimalen Tensor-Layouts übereinstimmt, die durch die Constraints bestimmt wurden. Der generierte Code ist darauf ausgelegt, die Speicherkapazitäten und Rechenfähigkeiten des Systems voll auszunutzen, um eine effiziente Ausführung sicherzustellen.

Experimentelle Bewertung

Um die Effektivität unserer Methode zu validieren, haben wir eine Reihe von Experimenten durchgeführt, in denen die Leistung unseres Code-Generators mit bestehenden Frameworks verglichen wurde.

Leistungskennzahlen

Wir haben mehrere wichtige Leistungsindikatoren gemessen, einschliesslich Ausführungszeit und Speicherverbrauch. Unser Ziel war es, zu zeigen, dass unser Ansatz erhebliche Geschwindigkeitssteigerungen im Vergleich zu traditionellen Methoden bringt.

Benchmarking mit realen Fällen

Unsere Fallstudien umfassten mehrere Anwendungen aus der Quantenchemie und Datenwissenschaft, bei denen wir speziell gegen bestehende Systeme wie TACO und SparseLNR getestet haben.

Wir haben Operationen auf sparsamen Tensoren untersucht, die in diesen Bereichen häufig vorkommen, und nach Leistungsverbesserungen in verschiedenen Szenarien gesucht, wie zum Beispiel bei hochdimensionalen sparsamen Tensoroperationen.

Ergebnisse der Bewertung

Die Ergebnisse zeigten, dass unsere Methode die bestehenden Lösungen konstant übertraf. In vielen Fällen waren die Geschwindigkeitsverbesserungen um ein Vielfaches besser als das, was mit traditionellen Methoden erreicht werden konnte.

Wichtige Erkenntnisse

  • Reduzierter Speicherverbrauch: Durch die Minimierung der Grösse der Zwischen-Tensoren erlaubt unser Ansatz grössere Berechnungen, ohne die Speicherkapazitäten zu überschreiten.

  • Schnellere Ausführungszeiten: Der generierte Code läuft dank optimierter Schleifenstrukturen und Datenzugriffsmuster deutlich schneller.

  • Allgemeine Anwendbarkeit: Das Framework kann eine Vielzahl von sparsamen Tensor-Operationen handhaben, was es für verschiedene wissenschaftliche Anwendungen geeignet macht.

Fazit und Ausblick

Zusammenfassend bietet unsere neue Methode zur Code-Generierung für sparsame Tensor-Netzwerke einen signifikanten Fortschritt in der Leistung für Tensor-Kontraktionen.

Indem wir uns auf einen integrierten Ansatz konzentrieren, der Anordnung der Daten, Schleifenstrukturen und Ausführungsreihenfolge berücksichtigt, haben wir beeindruckende Ergebnisse erzielt, die vielen Bereichen der wissenschaftlichen Berechnung und Datenanalyse zugutekommen könnten.

Für die Zukunft haben wir vor, unser Framework weiter zu verbessern, indem wir die Parallelisierung des generierten Codes für Multicore-Prozessoren und die Optimierung für die GPU-Ausführung untersuchen. Es gibt auch Potenzial, diese Methode auf komplexere Tensoroperationen auszudehnen und kontinuierlich die Grenzen dessen zu erweitern, was mit sparsamen Tensor-Netzwerken möglich ist.

Unser Ziel bleibt es, Computational Scientists mit leistungsstarken Werkzeugen auszustatten, um ihre Analysen in Bereichen zu verbessern, die stark auf spärliche Datenrepräsentationen angewiesen sind.

Originalquelle

Titel: CoNST: Code Generator for Sparse Tensor Networks

Zusammenfassung: Sparse tensor networks are commonly used to represent contractions over sparse tensors. Tensor contractions are higher-order analogs of matrix multiplication. Tensor networks arise commonly in many domains of scientific computing and data science. After a transformation into a tree of binary contractions, the network is implemented as a sequence of individual contractions. Several critical aspects must be considered in the generation of efficient code for a contraction tree, including sparse tensor layout mode order, loop fusion to reduce intermediate tensors, and the interdependence of loop order, mode order, and contraction order. We propose CoNST, a novel approach that considers these factors in an integrated manner using a single formulation. Our approach creates a constraint system that encodes these decisions and their interdependence, while aiming to produce reduced-order intermediate tensors via fusion. The constraint system is solved by the Z3 SMT solver and the result is used to create the desired fused loop structure and tensor mode layouts for the entire contraction tree. This structure is lowered to the IR of the TACO compiler, which is then used to generate executable code. Our experimental evaluation demonstrates very significant (sometimes orders of magnitude) performance improvements over current state-of-the-art sparse tensor compiler/library alternatives.

Autoren: Saurabh Raje, Yufan Xu, Atanas Rountev, Edward F. Valeev, Saday Sadayappan

Letzte Aktualisierung: 2024-01-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.04836

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.04836

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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