Die Entstehung und das Schicksal der Population-III-Sterne
Erforsche, wie Akkretionsraten frühe Universumsterne beeinflussen.
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Inhaltsverzeichnis
Population-III-Sterne sind die ersten Sterne, die im Universum entstanden sind. Sie bestehen aus Gas, das hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium besteht, mit sehr wenig anderem. Diese Sterne zu verstehen, ist wichtig, weil sie eine bedeutende Rolle im frühen Universum gespielt haben, einschliesslich der Reionisierung und der Bildung von schwarzen Löchern. Ein entscheidender Faktor, der beeinflusst, wie sich diese Sterne entwickeln, ist die Rate, mit der sie Material sammeln, bekannt als Akkretionsrate. Dieser Artikel beleuchtet, wie unterschiedliche Akkretionsraten die Struktur und das Schicksal von Population-III-Sternen beeinflussen.
Akkretionsraten und ihre Bedeutung
Akkretionsraten können stark variieren. Für diese Studie haben wir einen grossen Bereich betrachtet, von sehr niedrigen bis zu sehr hohen Raten. Die Menge an Material, die ein Stern sammelt, beeinflusst seine Masse, Temperatur und wie lange es dauert, bis er Wasserstoff in seinem Kern verbrennt. Bei niedrigen Akkretionsraten sammeln Sterne möglicherweise nicht genug Material, um eine signifikante Masse zu erreichen. Auf der anderen Seite können sehr hohe Akkretionsraten zur Bildung von riesigen Sternen führen, die in schwarze Löcher kollabieren könnten.
Die Bildung von Population-III-Sternen
Die Bildung von Population-III-Sternen beginnt, wenn ein Gasbereich unter seiner eigenen Schwerkraft kollabiert. Während des Kollapses erwärmt sich das Gas und beginnt, einen stellaren Kern zu bilden. In dieser Zeit kann sich die Rate, mit der Material auf den Stern fällt, ändern. Dieser Prozess des Materialansammelns ist entscheidend, weil er bestimmt, wie massereich der Stern werden wird.
Wenn die Akkretionsrate niedrig ist, erreicht der Stern möglicherweise nicht eine Masse, die es ihm ermöglicht, Wasserstoff in seinem Kern effizient zu entzünden. Umgekehrt kann ein hoher Akkretionsrate dazu führen, dass der Stern viel Masse schnell ansammelt, was ihn dazu führen könnte, sich zu einem supermassiven Stern zu entwickeln.
Auswirkungen unterschiedlicher Akkretionsraten
Niedrige Akkretionsraten
Für Sterne mit niedrigen Akkretionsraten ist die maximale Masse, die sie erreichen können, begrenzt. Wenn die Rate unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, können sie nicht die Energie produzieren, die nötig ist, um ein dramatisches Ereignis wie eine Supernova auszulösen. Stattdessen könnten sie Sterne bilden, die stetig Wasserstoff verbrennen, ohne jemals aussergewöhnlich massereich zu werden. Solche Sterne könnten ihr Leben ruhig beenden und weisse Zwerge oder Neutronensterne hinterlassen.
Mittlere Akkretionsraten
Sterne, die Material in moderatem Tempo sammeln, haben bessere Chancen, signifikante Massen zu erreichen. Sie können Wasserstoff effizient verbrennen und sich möglicherweise zu massiven Sternen entwickeln, die schwerere Elemente entzünden können. Dieser Prozess führt zu explosiveren Endzuständen, wie Supernovae, die den umgebenden Raum mit neuen Elementen anreichern können.
Hohe Akkretionsraten
Supermassive Sterne bilden sich unter hohen Akkretionsraten. Diese Sterne können immense Grössen erreichen, manchmal über 100.000-mal die Masse unserer Sonne. Allerdings kann so eine schnelle Massensammlung zu Instabilität führen. Irgendwann können die Kräfte im Inneren des Sterns unkontrollierbar werden und zu gravitativen Kollaps führen. Dieser Prozess kann schwarze Löcher schaffen, die entscheidend für das Verständnis der Evolution von Galaxien sind.
Die Rolle von Temperatur und Druck
Während ein Stern Material sammelt, steigt auch seine Temperatur und sein Druck. Die effektive Temperatur eines Sterns beeinflusst, wie er leuchtet. Zum Beispiel strahlen Sterne mit hohen Temperaturen mehr Energie aus und können das umliegende Wasserstoffgas ionisieren. Dieser Prozess ist wichtig für die Reionisierung, bei der das Universum von einem neutralen Zustand zu einem mit ionisiertem Gas überging.
Bei niedrigeren Akkretionsraten haben Sterne Zeit, sich zu stabilisieren, und erzeugen möglicherweise nicht genug Wärme, um das umliegende Material signifikant zu ionisieren. Supermassive Sterne mit hohen Akkretionsraten hingegen haben hohe effektive Temperaturen, was zu erheblichen Ionisationseffekten führt.
Letzte Schicksale von Population-III-Sternen
Das Schicksal eines Population-III-Stars ist eng mit seiner Masse und der Akkretionsrate verbunden, die er während seiner Bildung erfahren hat. Sterne mit Massen unter einem bestimmten Schwellenwert werden keine dramatischen explosiven Tode erleben, sondern sanft ausbrennen. Im Gegensatz dazu haben Sterne, die eine kritische Masse durch schnelle Akkretion erreichen oder überschreiten, das Potenzial, während Supernovaereignissen enorme Energie freizusetzen.
Darüber hinaus hängen die Eigenschaften der Explosionen von der anfänglichen Masse und der Akkretionsrate ab. Einige massive Sterne könnten ihr Leben als Paarinstabilitäts-Supernovae beenden, die energetischer sind als normale Supernovae und schwarze Löcher oder Neutronensterne hinterlassen können.
Beobachtungsimplikationen
Zu verstehen, wie diese Sterne entstehen und sich entwickeln, hat Implikationen für die beobachtende Astronomie. Durch das Studium der Überreste von Population-III-Sternen können Astronomen Daten über frühe kosmische Ereignisse sammeln. Die Variabilität der Akkretionsraten könnte erklären, warum einige Regionen des Universums anscheinend bestimmte Arten von jungen Sternen vermissen.
Fazit
Die Akkretionsrate hat einen signifikanten Einfluss auf die Eigenschaften von Population-III-Sternen und ihr letztendliches Schicksal. Niedrige Raten können zur Bildung weniger massereicher Sterne führen, während hohe Raten supermassive Sterne schaffen können, die ihr Leben auf spektakuläre Weise beenden. Das Verständnis dieser Prozesse hilft uns, die Geschichte des Universums und die Bildung von Sternen und Galaxien zu entschlüsseln. Zukünftige Forschungen werden sich wahrscheinlich darauf konzentrieren, unser Wissen über Akkretionsdynamik und deren beobachtbare Effekte im Universum zu verfeinern.
Titel: The evolution and impact of 3000 M$_\odot$ stars in the early Universe
Zusammenfassung: We present evolutionary models of massive, accreting population III stars with constant and variable accretion rates until the end of silicon burning, with final masses of 1000 - 3000 Msol. In all our models, after the core-hydrogen-burning phase, the star expands towards the red side of the Hertzsprung-Russell diagram is where it spends the rest of its evolution. During core helium burning, the models exhibit an outer convective envelope as well as many large intermediate convective zones.These intermediate zones allow for strong internal mixing to occur which enriches the surface in helium. The effect of increasing metallicity at a constant accretion rate of 10^{-3} Msol/yr shows an increase in the lifetime, final mass and distribution of helium in the envelope. Our fiducial model with mass of 3000 Msol has a final surface helium abundance of 0.74 and 9% of its total mass or 50% of the core mass, has a value of Gamma1 < 4/3 at the end of core silicon burning. If the collapse of the core is accompanied by the ejection of the envelope above the carbon-oxygen core, this could have a significant impact on the chemical evolution of the surroundings and subsequent stellar generations. The model has a final log(N/O) ~ 0.45, above the lower limit in the recently detected high-redshift galaxy GN-z11. We discuss the impact of a single 3000 Msol star on chemical, mechanical and radiative feedback, and present directions for future work.
Autoren: D. Nandal, E. Farrell, G. Buldgen, G. Meynet, S. Ekstrom
Letzte Aktualisierung: 2023-09-12 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.04435
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.04435
Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
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