Die Rolle von kardialen Fibroblasten bei der Herzheilung
Untersuchen, wie Fibroblasten die Herzheilung nach einer Verletzung unterstützen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Rolle der Herzfibroblasten
- Arten der Fibrose
- Faktoren, die die Aktivierung von Fibroblasten beeinflussen
- Veränderungen während eines Myokardinfarkts
- Bedeutung der Fibroblaststudien
- Wie Forscher Herzfibroblasten untersuchen
- Differenzierung von iPSCs zu Herzfibroblasten
- Passage von Fibroblasten
- Beobachtungen während der Passage
- Der Einfluss von TGFβ1 auf die Aktivierung von Fibroblasten
- Proteomische Veränderungen bei aktivierten Fibroblasten
- Metabolische Veränderungen während der Aktivierung
- Zusammenfassung der Erkenntnisse
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
Das Herz hat eine Struktur, die Extrazelluläre Matrix (ECM) heisst und die Zellen unterstützt. Nach einem Herzinfarkt muss sich diese Matrix ändern, um eine stabile Narbe zu bilden. Diese Narbe ist wichtig, weil sie die beschädigten Herzmuskelzellen ersetzt, die während des Infarkts sterben. Bei Bedingungen wie Bluthochdruck und Diabetes kann die ECM auf schädliche Weise verändert werden, was zu überschüssigem Narbengewebe führt. Zu verstehen, wie Herz-Zellen in solchen Situationen reagieren und sich verändern, kann helfen, bessere Behandlungen zu finden.
Die Rolle der Herzfibroblasten
Herzfibroblasten sind spezielle Zellen im Herzen, die verantwortlich sind für die Produktion und Erhaltung der ECM. Wenn das Herz verletzt wird, werden diese Fibroblasten aktiv und verwandeln sich in Myofibroblasten, die effizienter ECM-Komponenten produzieren. Diese Veränderung ist entscheidend für eine ordnungsgemässe Heilung. Normalerweise sind Fibroblasten im Ruhezustand. Wenn sie jedoch aktiviert werden - sei es durch Verletzung oder Stress - beginnen sie, mehr Proteine zu produzieren, die zum Narbengewebe beitragen.
Arten der Fibrose
Es gibt zwei Arten von Fibrose im Herzen. Reparative Fibrose tritt nach einer Herzverletzung auf und führt zur Bildung von Narbengewebe, das dem Herzen bei der Heilung hilft. Übermässige Fibrose, bekannt als reaktive Fibrose, kann jedoch auch aufgrund von anhaltendem Stress auf das Herz durch Bedingungen wie Bluthochdruck und Diabetes auftreten. Das kann das Herz steif machen und weniger effektiv beim Pumpen von Blut.
Faktoren, die die Aktivierung von Fibroblasten beeinflussen
Viele Faktoren steuern, wie Fibroblasten aktiviert werden und sich in Myofibroblasten verwandeln. Ein wichtiger Akteur ist ein Signalmolekül namens TGFβ1. Dieses Protein fördert die Veränderungen, die nötig sind, damit Fibroblasten anfangen, mehr ECM-Proteine zu produzieren. Zudem interagieren andere Wachstumsfaktoren und Signale aus der Umgebung mit den Fibroblasten und beeinflussen ihr Verhalten.
Veränderungen während eines Myokardinfarkts
Während eines Herzinfarkts wechseln Fibroblasten schnell von ihrem Ruhezustand in einen aktiven Zustand. Sie beginnen sich zu vermehren und produzieren grosse Mengen ECM. Dieser Prozess beinhaltet die Rekrutierung von Myofibroblasten, die dann daran arbeiten, die Verletzung zu heilen, indem sie eine Narbe bilden. Nach dem anfänglichen Aktivitätsrausch verlangsamen Fibroblasten normalerweise und reduzieren ihre Teilungsrate, während sie mehr ECM produzieren.
Bedeutung der Fibroblaststudien
Die Untersuchung von Herzfibroblasten kann Wissenschaftlern helfen, besser zu verstehen, wie das Herz auf Verletzungen und Stress reagiert. Forschungen haben gezeigt, dass die Kontrolle der Fibroblastenaktivität eine Möglichkeit sein könnte, übermässige Fibrose zu reduzieren und die Herzfunktion nach Ereignissen wie Herzinfarkten zu verbessern.
Wie Forscher Herzfibroblasten untersuchen
Um zu untersuchen, wie Fibroblasten sich über die Zeit verändern, verwenden Forscher oft Stammzellen, speziell induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs). Diese Stammzellen können im Labor in Herzfibroblasten umgewandelt werden, was eine Möglichkeit bietet, die Zellveränderungen zu beobachten, die während der Aktivierung und der Myofibroblastbildung auftreten.
Differenzierung von iPSCs zu Herzfibroblasten
Die Umwandlung von iPSCs in Herzfibroblasten beinhaltet typischerweise eine Reihe von Schritten. Zuerst verwenden Wissenschaftler spezifische Chemikalien, um die Stammzellen in Herzvorläuferzellen zu leiten. Sobald diese Vorläuferzellen gebildet sind, werden sie dann mit zusätzlichen Wachstumsfaktoren behandelt, um sie in funktionale Herzfibroblasten zu verwandeln.
Passage von Fibroblasten
Während Experimente passagieren Forscher oft Fibroblasten, was bedeutet, dass sie auf neue Wachstumsoberflächen übertragen werden, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Dieser Prozess kann Veränderungen in ihrem Verhalten auslösen. Wenn Fibroblasten mehrere Passagen durchlaufen, neigen sie dazu, aktiver zu werden und Eigenschaften von Myofibroblasten anzunehmen. Das ist wichtig, weil es nachahmt, was im Herzen während der Heilung passiert.
Beobachtungen während der Passage
Forschungen zeigen, dass Fibroblasten, wenn sie mehrmals passagiert werden, beginnen, Marker auszudrücken, die zeigen, dass sie Myofibroblasten werden. Beispielsweise werden Proteine, die die Aktivierung anzeigen, wie α-SMA, prominenter. Diese Transformation ist wichtig, um Fibrose im Herzen effektiver zu studieren.
Der Einfluss von TGFβ1 auf die Aktivierung von Fibroblasten
TGFβ1 ist eines der wichtigsten Signale, die das Verhalten von Fibroblasten beeinflussen. Wenn Fibroblasten TGFβ1 ausgesetzt sind, beginnen sie, sich schnell zu verändern. Dazu gehört, dass sie einen aktiveren Zustand annehmen und ihre Produktion von ECM-Proteinen steigern. Das macht TGFβ1 zu einem wichtigen Ziel für Forscher, die die Aktivität von Fibroblasten kontrollieren möchten.
Proteomische Veränderungen bei aktivierten Fibroblasten
Wenn Forscher die Proteine untersuchen, die in Fibroblasten während der Aktivierung vorhanden sind, finden sie oft deutliche Unterschiede zwischen ruhenden und aktiven Zellen. Während Fibroblasten zu Myofibroblasten werden, steigen die Werte bestimmter Proteine signifikant, was auf ihre neue Rolle bei der Narbenbildung und ECM-Remodellierung hinweist.
Metabolische Veränderungen während der Aktivierung
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Fibroblastenaktivierung ist ihr Stoffwechsel. Aktivierte Fibroblasten ändern oft, wie sie Energie produzieren, und verlassen sich mehr auf mitochondriale Prozesse. Dieser Wechsel unterstützt den erhöhten Bedarf an Zellwachstum und ECM-Produktion.
Zusammenfassung der Erkenntnisse
Die Kombination aus transkriptionalen, proteomischen und metabolischen Studien deutet darauf hin, dass Fibroblasten sich während der Aktivierung erheblich verändern. Das Verständnis dieser Veränderungen liefert Einblicke in die Prozesse hinter der Herzreparatur und die mögliche Entwicklung von Therapien zur Verbesserung der Herzgesundheit nach Verletzungen.
Zukünftige Richtungen
Die Forschung wird weiterhin aufdecken, wie Fibroblasten auf verschiedene Signale während Herzverletzungen reagieren. Indem sie sich auf die Mechanismen der Fibroblastenaktivierung und -verhalten konzentrieren, wollen Wissenschaftler neuartige Strategien zur Behandlung von Herzerkrankungen entwickeln, die mit Fibrose verbunden sind, und so möglicherweise die Ergebnisse für Patienten mit verschiedenen Formen von Herzschäden verbessern.
Fazit
Die Veränderungen in Herzfibroblasten während einer Herzverletzung sind komplex, aber entscheidend für eine ordnungsgemässe Heilung. Zu verstehen, wie diese Zellen arbeiten und auf Signale wie TGFβ1 reagieren, wird helfen, bessere Therapien für Herzkrankheiten in der Zukunft zu entwickeln. Weitere Forschungen in diesem Bereich sind entscheidend, um neue Wege zu finden, das Herz zu schützen und seine Genesung von Verletzungen zu verbessern.
Titel: Molecular and metabolomic characterization of hiPSC-derived cardiac fibroblasts transitioning to myofibroblasts
Zusammenfassung: 1.Mechanical stress and pathological signaling trigger the activation of fibroblasts to myofibroblasts, which impacts extracellular matrixcomposition, disrupts normal wound healing,andcan generate deleterious fibrosis (Bohl et al., 2008; Sutton and Sharpe, 2000). Myocardial fibrosis independently promotes cardiac arrhythmias, sudden cardiac arrest, and contributes to the severity of heart failure (Frangogiannis, 2021). Fibrosis can also alter cell-to-cell communication and increase myocardial stiffness which eventually may lead to lusitropic and inotropic cardiac dysfunction (PMID: 33135058). Human induced pluripotent stem cell derived cardiac fibroblasts (hiPSC-CFs) have the potential to enhance clinical relevance in precision disease modeling by facilitating the study of patient-specific phenotypes. However, it is unclear whether hiPSC-CFs can be activated to become myofibroblasts akin to primary cells, and the key signaling mechanisms in this process remain unidentified. We hypothesize that the passaging of hiPSC-CFs, like primary cardiac fibroblasts, induces specific genes required for myofibroblast activation and increased mitochondrial metabolism. Passaging of hiPSC-CFs from passage 0 to 3 (P0 to P3) and treatment of P0 with TGF{beta}1 was associated with a gradual induction of genes to initiate the activation of these cells to myofibroblasts, including collagen, periostin, fibronectin, and collagen fiber processing enzymes with concomitant downregulation of cellular proliferation markers. Most importantly, canonical TGF{beta}1 and Hippo signaling component genes including TAZ were influenced by passaging hiPSC-CFs. Seahorse assay revealed that passaging and TGF{beta}1 treatment increased mitochondrial respiration, consistent with fibroblast activation requiring increased energy production, whereas treatment with the glutaminolysis inhibitor BPTES completely attenuated this process. Based on these data, the hiPSC-CF passaging enhanced fibroblast activation, activated fibrotic signaling pathways, and enhanced mitochondrial metabolism approximating what has been reported in primary cardiac fibroblasts. Thus, hiPSC-CFs may provide an accurate in vitro preclinical model for the cardiac fibrotic condition, which may facilitate the identification of putative anti-fibrotic therapies, including patient-specific approaches. HighlightsO_LIPassaging promotes the activation of fibroblasts to myofibroblasts. C_LIO_LITGF{beta}1 treatment activates the fibroblasts, but their expression profile was uniquely different from myofibroblasts. C_LIO_LIHigh energy requiring fibroblast activation is dependent on glutaminase-based mitochondrial metabolism. C_LIO_LIPassaging induces TGF{beta}1 and Hippo signaling pathways in activated fibroblasts and myofibroblasts. C_LI Graphical Abstract CaptionProbing the activation of fibroblasts to myofibroblasts is key in ECM remodeling processes to avoid fibrosis-related adverse complications, and to better understand disease pathology. Here we report that passaging of hiPSC-derived cardiac fibroblasts promotes fibroblast activation along with a gradual shift in gene expression and metabolic changes towards myofibroblasts. TGF{beta}1 treatment activates non-passaged fibroblasts, but they are dissimilar to myofibroblasts. The energy-intensive fibroblast to myofibroblast activation process is dependent on glutaminase-mediated mitochondrial metabolism and is prevented by treatment with GLS-1 inhibitor BPTES. Our work demonstrates that hiPSC-CFs can offer a preclinical model analogous to primary cardiac fibroblasts that is comparable with passage-mediated myofibroblast activation and increased mitochondrial metabolism. hiPSC-CFs may also facilitate patient-specific novel anti-fibrosis drug screening and disease management. O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=154 SRC="FIGDIR/small/561455v2_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (33K): [email protected]@1abea35org.highwire.dtl.DTLVardef@19d7bfborg.highwire.dtl.DTLVardef@369e9e_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG C_FIG
Autoren: Glen F Tibbits, R. Nagalingam, F. Jayousi, H. Hamledari, D. Hosseini, S. Dababneh, C. Lindsay, R. Klein Geltink, P. Lange, I. M. C. Dixon, R. A. Rose, M. P. Czubryt
Letzte Aktualisierung: 2024-06-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.10.08.561455
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.10.08.561455.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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