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# Computerwissenschaften# Rechnen und Sprache# Mensch-Computer-Interaktion

Dialogsysteme durch Benutzeremotionen und Hintergründe verbessern

Ein neuer Datensatz verbessert die Interaktionen mit Chatbots, indem er die Emotionen und Demografie der Nutzer einbezieht.

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Chatbots und virtuelle Assistenten sind in vielen Bereichen wie Kundenservice und persönlicher Hilfe ganz normal geworden. Damit diese Systeme gut funktionieren, müssen die Nutzer sich wohlfühlen und mit ihren Interaktionen zufrieden sein. Neueste Studien zeigen, dass es extrem wichtig ist, die Emotionen der Nutzer und ihre Hintergrundinformationen, wie Alter oder Beruf, zu verstehen, um diese Systeme zu verbessern. Allerdings wurde ein grosser Teil dieser Forschung noch nicht darauf angewendet, wie wir Sprache mit Computern verarbeiten, wo diese Faktoren oft separat betrachtet werden. Deshalb gibt es nicht viele Datensätze, die all diese wichtigen Details auf einmal enthalten. Um diese Lücke zu schliessen, haben wir einen neuen Datensatz erstellt, um Dialogsysteme zu trainieren, der Nutzeremotionen, Demografische Informationen und Implizites Feedback, das Nutzer während Gesprächen geben, umfasst.

Der Bedarf an besseren Dialogsystemen

Dialogsysteme, wie sie in Chatbots verwendet werden, müssen verschiedene Aufgaben erledigen. Diese Aufgaben reichen von der Beantwortung von Fragen bis hin zur Bereitstellung spezifischer Informationen. Der Erfolg dieser Systeme hängt oft davon ab, wie gut sie die Bedürfnisse der Nutzer verstehen und darauf reagieren können. Studien zur Mensch-Computer-Interaktion (HCI) legen nahe, dass Systeme, die die Emotionen und Hintergrunddetails der Nutzer berücksichtigen, bessere Ergebnisse liefern und die Nutzerzufriedenheit erhöhen können.

Die Emotionen der Nutzer können sich während eines Gesprächs ändern, je nachdem, wie gut der Chatbot sie versteht oder darauf reagiert. Wenn ein Chatbot zum Beispiel eine falsche Antwort gibt, kann der Nutzer frustriert sein und um weitere Klärung bitten. Diese emotionalen Reaktionen zu verfolgen, kann die Fähigkeit des Systems verbessern, die Bedürfnisse der Nutzer in zukünftigen Interaktionen besser zu erfüllen.

Das Verständnis des Hintergrunds des Nutzers, wie zum Beispiel Alter und Beruf, kann ebenfalls helfen, die Interaktionen anzupassen. Verschiedene Nutzer haben vielleicht unterschiedliche Kommunikationsstile. Eine junge Person könnte einen lässigen Ton bevorzugen, während eine ältere Person eher eine formellere Ansprache schätzt.

Erstellung eines neuen Datensatzes

Um unseren Datensatz zu erstellen, haben wir ein Modell namens GPT-3.5-Turbo verwendet, um Dialoge zwischen Nutzern und Chatbots zu generieren, wobei sichergestellt wurde, dass diese Gespräche verschiedene Nutzerhintergründe und Emotionen repräsentieren. Die Dialoge sind für aufgabenorientierte Gespräche konzipiert, was bedeutet, dass sie sich darauf konzentrieren, spezifische Aufgaben wie das Einholen von Informationen oder die Lösung von Problemen zu erfüllen.

Unser Datensatz besteht aus etwa 8.800 Gesprächen, von denen etwa 6.000 für implizites Nutzerfeedback annotiert sind, was Reaktionen wie Korrekturen oder Anfragen zur Klärung umfasst. Diese zusätzlichen Daten können helfen, das Verständnis und die Reaktionen der Chatbots auf Nutzer in zukünftigen Fällen zu verbessern.

Vergleich unseres Datensatzes mit vorherigen

Wenn wir unseren Datensatz mit vorherigen vergleichen, stellen wir fest, dass er ähnliche Dialoglängen bietet, aber eine grössere Vielfalt in der Wortwahl zeigt. Viele bestehende Datensätze basieren auf crowdsourced Gesprächen, die oft an Konsistenz in der Qualität mangeln, da die Annotationen variieren. Im Gegensatz dazu verwenden wir einen konsistenten Ansatz und modellgenerierte Dialoge, was hilft, klarere und zuverlässigere Daten für das Training von Dialogsystemen bereitzustellen.

Die Wichtigkeit von Vertrauen und Akzeptanz

Damit Dialogsysteme effektiv arbeiten, müssen die Nutzer ihnen vertrauen. Wenn ein Chatbot falsche Informationen bereitstellt, könnten die Nutzer zögern, ihn in Zukunft zu verwenden. Emotionale Reaktionen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Nutzer ihre Interaktionen mit diesen Systemen bewerten. Wenn Nutzer das Gefühl haben, gehört und verstanden zu werden, sind sie eher bereit, das System erneut zu akzeptieren und zu nutzen.

Methodik zur Datensammlung

Unser Ansatz umfasste mehrere Schritte, um die Qualität der generierten Dialoge sicherzustellen. Zuerst haben wir detaillierte Aufgabebeschreibungen erstellt, die die Ziele jedes Gesprächs umreissen. Wir haben dem Modell verschiedene demografische Details für die Nutzer bereitgestellt, wie Alter, Beruf und bevorzugten Kommunikationsstil. Das Modell generierte dann Dialoge basierend auf diesen Informationen, die auch Anweisungen enthielten, wie das Gespräch verlaufen sollte.

Als Nächstes haben wir emotionale Reaktionen in die Dialoge integriert. Das Modell wurde angeleitet, die Emotionen der Nutzer zu erkennen und entsprechend zu annotieren. Das bedeutet, dass es identifizieren konnte, wann ein Nutzer Verwirrung oder Frustration ausdrückte, und die Antworten anpassen konnte, um die Interaktion zu verbessern.

Nach der Generierung der Dialoge haben wir menschliche Annotatoren eingesetzt, um deren Qualität zu bewerten. Diese Personen hatten die Aufgabe, einen Satz generierter Dialoge zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die emotionalen und demografischen Informationen genau dargestellt wurden. Dieser menschliche Überprüfungsprozess ist entscheidend, da er hilft, die Qualität des Datensatzes zu bestätigen und sicherzustellen, dass er realistisch widerspiegelt, wie Menschen kommunizieren.

Wichtige Ergebnisse unserer Forschung

Unsere Forschung hat ergeben, dass die Einbeziehung von Nutzeremotionen und Hintergrundinformationen zu erheblichen Verbesserungen in der Effektivität von Dialogsystemen führt, wenn es darum geht, Aufgaben zu erledigen. Als wir Sprachmodelle wie FLAN-T5, GPT-2 und LLaMA-2 trainiert haben, haben wir beobachtet, dass diese Modelle besser abschneiden, wenn sie Zugriff auf emotionale und demografische Informationen haben.

Zum Beispiel, wenn das System die Frustration eines Nutzers genau erkannte, konnte es seine Antworten anpassen, um unterstützender und hilfreicher zu sein. Dies verbesserte wiederum die Erfahrung und Zufriedenheit des Nutzers mit dem Chatbot.

Die Rolle des impliziten Feedbacks

Implizites Feedback ist entscheidend, um zu verstehen, wie Nutzer über die Interaktionen denken. Das kann Nutzerreaktionen auf Fehler des Systems umfassen, wie wenn Nutzer um Klärung bitten oder die Fehler des Chatbots korrigieren. Durch die Analyse dieser Interaktionen können wir Modelle trainieren, um aus vergangenen Fehlern zu lernen und ihre Antworten in zukünftigen Gesprächen zu verbessern.

Herausforderungen

Eine Herausforderung, der wir uns bei der Verwendung synthetischer Daten gegenübersahen, besteht darin, dass sie nicht immer echte Gespräche genau widerspiegeln. Zum Beispiel, obwohl unser Modell eine grosse Vielfalt an Antworten generieren kann, fühlen sich einige davon unnatürlich oder erzwungen an. Wir haben auch erkannt, dass einige generierte Dialoge widersprüchliche Informationen zum Hintergrund oder zu den Emotionen des Nutzers liefern könnten, was sie weniger glaubwürdig macht.

Darüber hinaus können die Nuancen menschlicher Gespräche manchmal zu Missverständnissen durch das Modell führen, was zu Ausgaben führt, die entweder irrelevant oder falsch sind. Wir haben daran gearbeitet, diese Probleme durch sorgfältige Aufforderungsplanung und laufende Anpassungen unseres Generierungsrahmens zu beheben.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft planen wir, die Qualität der Annotationen in unserem Datensatz zu verbessern und seinen Umfang zu erweitern, um vielfältigere Aufgaben und Szenarien einzubeziehen. Dies könnte die Erfassung von realen Beispielen von Interaktionen beinhalten, um unsere Modelle weiter zu trainieren.

Wir streben auch an, unseren Datensatz multimodal zu gestalten, also nicht nur Text, sondern auch Bilder und Audiosignale einzubeziehen, die verschiedene Emotionen darstellen können. Auf diese Weise können wir noch robustere Trainingsdaten schaffen, die besser widerspiegeln, wie Menschen natürlich kommunizieren.

Fazit

Unsere Forschung trägt zum wachsenden Bereich der Dialogsysteme bei, indem sie Nutzeremotionen, demografische Informationen und Feedback zu einem einheitlichen Datensatz kombiniert. Diese Arbeit hebt die Bedeutung hervor, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, die die Nutzererfahrungen bei der Gestaltung von Chatbots beeinflussen. Indem wir uns auf emotionales und kontextuelles Verständnis konzentrieren, können wir die Effektivität von Dialogsystemen verbessern, was zu besseren Nutzererlebnissen und einer grösseren Akzeptanz der Technologie im Alltag führt.

Danksagungen

Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden und Teilnehmern bedanken, die bei der Sammlung und Annotation dieses Datensatzes geholfen haben. Ihre Bemühungen waren entscheidend, um die Qualität und Anwendbarkeit unserer Forschung zu verbessern. Wir glauben, dass dieses Engagement den Weg für bedeutende Fortschritte in der Entwicklung empathischer und effektiver Dialogsysteme ebnen wird.

Originalquelle

Titel: Learning from Implicit User Feedback, Emotions and Demographic Information in Task-Oriented and Document-Grounded Dialogues

Zusammenfassung: Implicit user feedback, user emotions and demographic information have shown to be promising sources for improving the accuracy and user engagement of responses generated by dialogue systems. However, the influence of such information on task completion and factual consistency, which are important criteria for task-oriented and document-grounded dialogues, is not yet known. To address this, we introduce FEDI, the first English task-oriented and document-grounded dialogue dataset annotated with this information. Our experiments with Flan-T5, GPT-2 and Llama 2 show a particularly positive impact on task completion and factual consistency. Participants in our human evaluation reported that the responses generated by the feedback-trained models were more informative (Flan-T5 and GPT-2), relevant and factual consistent (Llama 2).

Autoren: Dominic Petrak, Thy Thy Tran, Iryna Gurevych

Letzte Aktualisierung: 2024-11-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.09248

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.09248

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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