Induktion begegnen: Die Herausforderung von Humes Problem
Ein Blick auf Humes Problem mit der Induktion und die Rolle der Wahrscheinlichkeit.
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Inhaltsverzeichnis
Induktion ist ne übliche Art, wie wir denken. Sie erlaubt uns, Vermutungen darüber anzustellen, was passieren wird, basierend darauf, was vorher passiert ist. Aber diese Methode hat einige knifflige Probleme, die es schwer machen, ihr zu vertrauen. Eine der grössten Fragen zur Induktion kommt von einem Philosophen namens David Hume. Er hat darauf hingewiesen, dass nur weil wir gesehen haben, dass etwas oft passiert ist, wir uns nicht sicher sein können, dass es wieder genauso passieren wird. Zum Beispiel, wenn wir weisse Schwäne gesehen haben, können wir nicht einfach sagen, dass alle Schwäne weiss sind, nur basierend auf dieser Erfahrung. Das wirft die Frage auf, warum wir der Induktion vertrauen sollten, wenn wir Vorhersagen machen.
Eine bekannte Geschichte veranschaulicht diese Herausforderung: Russells Truthahn. Dieser Truthahn sieht einen Bauer, der ihn jeden Tag füttert. Nach vielen Tagen dieses Musters ist der Truthahn sehr sicher, dass er immer gefüttert wird. Doch dieser Glaube wird erschüttert, als Thanksgiving kommt. Das Problem des Truthahns zeigt, wie das Vertrauen auf vergangene Erfahrungen zu falscher Sicherheit führen kann.
Kausalität, also Ursache und Wirkung, ist eng mit Induktion verbunden. Die Leute denken oft, wenn ein Ereignis konsequent einem anderen folgt, muss das erste Ereignis das zweite verursachen. Hume argumentierte, dass dieser Glaube auf Gewohnheit und nicht auf Logik beruht. Daher können kausale Verbindungen nicht einfach durch blosse Beobachtung oder Schlussfolgerung gezeigt werden.
Antworten auf Humes Problem in der Geschichte
Im Laufe der Zeit haben viele Denker versucht, Humes Probleme mit der Induktion anzugehen. Eine der bekanntesten Antworten kam von dem Philosophen Immanuel Kant. Er behauptete, dass bestimmte Erkenntnis, genannt synthetisches a priori Wissen, möglich ist. Kant schlug vor, dass unser Verständnis von Konzepten wie Kausalität aus angeborenen Strukturen in unserem Geist kommt und nicht nur aus Erfahrungen. Allerdings kann diese Sichtweise ziemlich forsch erscheinen, da sie Kausalität ohne klare Beweise behauptet.
Wahrscheinlichkeitsansätze, wie die von Pierre-Simon Laplace und Rudolf Carnap, versuchen ebenfalls, Humes Problem zu lösen. Diese Ansätze nutzen Wahrscheinlichkeiten, um die Unterstützung für wissenschaftliche Theorien zu bewerten. Carnap wollte eine Methode schaffen, um zu messen, wie viel Beweis eine Theorie bestätigt. Wenn Beweise eine Hypothese unterstützen, steigt die Wahrscheinlichkeit. Wenn sie ihr widersprechen, sinkt die Wahrscheinlichkeit. Laplaces Regel der Nachfolge befasst sich mit der Vorhersage zukünftiger Ereignisse basierend auf vergangenen Vorkommen. Wenn etwas also mehrere Male passiert ist, wie wahrscheinlich ist es, dass es wieder passiert?
Obwohl diese Methoden einige Fortschritte ermöglichten, standen sie vor Herausforderungen. Kritiker wie Karl Popper äusserten Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit dieser Ansätze. Popper argumentierte, dass eine wissenschaftliche Theorie falsifizierbar sein sollte, was bedeutet, dass sie als falsch bewiesen werden kann. Eine Aussage wie "alle Schwäne sind weiss" kann auf Basis aktueller Beobachtungen akzeptiert werden, muss aber durch das Finden eines schwarzen Schwans widerlegt werden können.
Quine führte die Idee des Holismus ein und schlug vor, dass wenn Wissenschaftler eine Theorie testen, sie auf verschiedene Werkzeuge angewiesen sind, die selbst auf Theorien basieren. Wenn diese Werkzeuge fehlerhaft sind, kann es die Grenzen zwischen einer falschen Theorie und fehlerhaften Werkzeugen verwischen. Das kompliziert den Prozess des Beweisens oder Widerlegens wissenschaftlicher Ideen.
Falsifikation hat auch ihre Mängel. Zum Beispiel hängt das Finden eines schwarzen Schwans, um "alle Schwäne sind weiss" zu falsifizieren, von dem Glauben ab, dass wir Beobachtungen genau identifizieren und verifizieren können. Das führt zurück zu Humes Kritik: Wie können wir unseren Sinnen vertrauen? Die Annahme, dass unsere Sinne immer zuverlässig sind, ist etwas, das wir nicht beweisen können, was uns zurück zum Kernproblem der Induktion bringt.
Humes Problem lösen
Dieser Artikel schlägt eine moderne Lösung für Humes Problem durch die Linse der Wahrscheinlichkeit vor. Indem wir Wahrscheinlichkeit nutzen, können wir eine Methode entwickeln, um unser Vertrauen in verschiedene Ansprüche zu messen. Die Idee ist, dass wir anstelle zu behaupten, dass etwas absolut wahr ist (wie dass alle Schwäne weiss sind), ausdrücken, wie wahrscheinlich es ist, dass etwas wahr ist, basierend auf den Beweisen, die wir haben.
Vertrauen ist nicht nur ein einfaches Ja oder Nein. Es kann als Wahrscheinlichkeit ausgedrückt werden, was eine Möglichkeit ist zu zeigen, wie wahrscheinlich wir denken, dass etwas wahr ist, basierend auf den Beweisen. Je mehr Beweise wir sammeln, desto mehr Vertrauen können wir in unsere Schlussfolgerungen haben. Zum Beispiel, wenn jemand den Sonnenaufgang mehrfach gesehen hat, kann er sich sicherer sein, dass sie morgen wieder aufgeht.
Wir müssen auch das Konzept der Identität berücksichtigen. Identität bezieht sich auf die Idee, dass Dinge über die Zeit konsistent bleiben, was es uns ermöglicht, Vorhersagen über sie zu machen. Der Glaube, dass Objekte eine stabile Identität haben, ist entscheidend, um unsere Erfahrungen zu verstehen. Wenn wir glauben, dass Objekte unerwartet wechseln, erschwert das unser Vertrauen in unsere Schlussfolgerungen.
Zum Beispiel kann eine Person ein Apfel mehrmals sehen und sicher sagen: "Das ist ein Apfel." Aber wenn der Apfel plötzlich zu einem Hasen werden könnte, würde das Vertrauen der Person, Vorhersagen über den Apfel zu machen, stark verringert werden. Eine solide Identität hilft uns, uns sicher zu fühlen in unserem Verständnis der Welt.
Die Rolle der Praktikabilität
Das Identitätsprinzip ist nicht nur theoretisch; es hat praktische Auswirkungen. Wenn wir annehmen, dass etwas stabil bleibt, können wir Entscheidungen basierend auf diesem Glauben treffen. Wenn wir zum Beispiel wissen, dass Äpfel im Laufe der Zeit normalerweise faulen, können wir planen, sie zu essen, solange sie noch frisch sind. Dieses praktische Verhalten kommt aus unserem Verständnis von Identität und unseren Erfahrungen mit der Zeit.
Allerdings haben einige Objekte keine Identität. Eine Sternschnuppe dauert nur einen kurzen Moment, und sobald sie weg ist, hinterlässt sie kein beständiges Wissensobjekt. Daher können wir unsere zukünftigen Vorhersagen nicht auf etwas stützen, das vergänglich und nicht wiederholbar ist.
Im Denken über Wahrscheinlichkeiten können wir Lehren aus den letzten Diskussionen über Identität anwenden. Das Gesetz der grossen Zahlen besagt, dass sich, wenn Experimente wiederholt werden, die Ergebnisse auf einen stabilen Wert zubewegen. Wenn wir zum Beispiel eine Münze viele Male werfen, erwarten wir, dass sich im Laufe der Zeit das Verhältnis von Kopf zu Zahl um 50 % einpendelt. Diese Idee unterstützt das Konzept der Identität, weil sie vorschlägt, dass es grundlegende Regelmässigkeiten gibt, auf die wir uns verlassen können.
Wissenschaft und Identität
Das Verständnis der Natur der Wissenschaft steht auch im Zusammenhang mit dem Problem der Induktion. Das Abgrenzungsproblem in der Wissenschaftsphilosophie fragt, wie man zwischen dem, was wissenschaftlich ist, und dem, was nicht ist, unterscheiden kann. Ein bekanntes Kriterium dafür ist die Idee der Falsifizierbarkeit: Eine wissenschaftliche Theorie sollte widerlegbar sein. Wie bereits erwähnt, hat dieses Kriterium jedoch auch Einschränkungen, da es unsinnige Ansprüche einschliessen kann.
Um Wissenschaft strenger zu definieren, können wir die Rolle von Vermutungen, Logik, Verifikation und Praktikabilität betrachten. Wissenschaftler stellen Vermutungen auf, basierend auf dem, was sie beobachten, und versuchen dann, diese Vermutungen durch Experimente zu testen. Wenn die Ergebnisse ihre Ideen unterstützen, gewinnen die Vermutungen an Glaubwürdigkeit. Eine starke Theorie sollte nicht nur logisch stimmig sein, sondern auch durch wiederholte Tests verifiziert werden.
Die Verwendung von Wahrscheinlichkeiten in der wissenschaftlichen Bestätigung hilft, eine solidere Grundlage für wissenschaftliche Ansprüche zu schaffen. Anstatt einfach zu behaupten, dass etwas wahr ist, können Wissenschaftler ausdrücken, wie confident sie sind, basierend auf der Stärke der Beweise. Das ermöglicht einen nuancierteren Ansatz zur Wissenschaft, bei dem das Mass an Glauben gemessen und kommuniziert werden kann.
Die Auswirkungen der Wahrscheinlichkeit
Mit einem besseren Verständnis dafür, wie wir Ansprüche mithilfe von Wahrscheinlichkeiten bewerten können, können wir unsere wissenschaftliche Bildung verbessern. Anstatt Wissenschaft als eine Ansammlung von Fakten zu betrachten, können wir sie als einen Prozess sehen, bei dem immer bessere Ansprüche durch Beweise gebildet werden. Das Vertrauen, das wir in unsere Überzeugungen haben, kann klar kommuniziert werden, was es den Menschen erleichtert, sich mit wissenschaftlichen Ideen in ihrem Alltag auseinanderzusetzen.
Zum Beispiel können wir Wettervorhersagen auf der Grundlage vergangener Daten machen. Wenn das Wetter mehrere Tage lang regnerisch war, können wir vorhersagen, dass der Regen wahrscheinlich weitergeht. Unser Vertrauen in diese Vorhersage basiert jedoch auf den ähnlichen Ergebnissen, die wir in der Vergangenheit beobachtet haben, und nicht auf einer Garantie.
Wissenschaft sollte darum gehen, unser Verständnis der Welt zu verfeinern und dieses Verständnis praktisch anzuwenden. Die Verwendung von Wahrscheinlichkeiten als Werkzeug ermöglicht es uns, die Unsicherheiten der Welt, in der wir leben, zu navigieren. Sie gibt uns eine Möglichkeit, die Vertrauensniveaus in unseren Aussagen auszudrücken, und das hilft anderen, die Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Ansprüche zu verstehen.
Während wir Humes Problem angehen, zielen wir darauf ab zu zeigen, dass Wissenschaft nicht nur eine Sammlung starrer Wahrheiten ist, sondern vielmehr ein dynamisches und sich entwickelndes Verständnis der Welt ist. Durch die Annahme eines probabilistischen Ansatzes können wir eine Wertschätzung für die Nuancen wissenschaftlicher Untersuchungen fördern und den Menschen helfen, sich sinnvoll mit Wissenschaft auseinanderzusetzen.
Abschliessende Gedanken
Humes Herausforderung in Bezug auf die Induktion bleibt heute relevant, aber wir haben Mittel, um sie anzugehen. Indem wir unser Vertrauen in Form von Wahrscheinlichkeiten formulieren, können wir Unsicherheiten navigieren und gleichzeitig einen praktischen Ansatz für Wissen aufrechterhalten. Das Verständnis von Identität spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, da es uns ermöglicht, sinnvolle Vorhersagen zu treffen und unser Handeln zu leiten.
Dieser Ansatz betont, dass zwar Gewissheit schwer zu fassen ist, wir dennoch vernünftige Schlussfolgerungen auf der Grundlage der Beweise, die wir sammeln, ziehen können. Während wir unsere wissenschaftlichen Methoden verfeinern, beginnen wir, die Welt nicht als fest und unbeugsam zu sehen, sondern als eine Landschaft voller Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Diese Perspektive kann unser Verständnis bereichern und unsere Fähigkeit verbessern, die Welt weiser zu navigieren.
In einer Welt voller Fragen und Unbekannten kann ein probabilistischer Ansatz einen klareren Weg nach vorne bieten. Er ermöglicht es uns, die Komplexität der Realität zu umarmen und gleichzeitig an den praktischen Wahrheiten festzuhalten, die unser tägliches Leben leiten.
Titel: Solving the Problem of Induction
Zusammenfassung: This article solves the Hume's problem of induction using a probabilistic approach. From the probabilistic perspective, the core task of induction is to estimate the probability of an event and judge the accuracy of the estimation. Following this principle, the article provides a method for calculating the confidence on a given confidence interval, and furthermore, degree of confirmation. The law of large numbers shows that as the number of experiments tends to infinity, for any small confidence interval, the confidence approaches 100\% in a probabilistic sense, thus the Hume's problem of induction is solved. The foundation of this method is the existence of probability, or in other words, the identity of physical laws. The article points out that it cannot be guaranteed that all things possess identity, but humans only concern themselves with things that possess identity, and identity is built on the foundation of pragmatism. After solving the Hum's problem, a novel demarcation of science are proposed, providing science with the legitimacy of being referred to as truth.
Autoren: Xuezhi Yang
Letzte Aktualisierung: 2023-09-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.07924
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.07924
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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