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Quantenmechanik klarstellen: Ein Rahmen für das Verständnis

Dieser Artikel hat das Ziel, Begriffe zu klären und Modelle der Quantenmechanik zu klassifizieren.

― 6 min Lesedauer


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In der Physik stehen wir oft vor der Herausforderung, zu erklären, wie die Dinge auf den kleinsten Massstäben funktionieren. Die Quantenmechanik war sehr erfolgreich, aber sie hat auch ihre Probleme. Ziel dieses Artikels ist es, einige Begriffe zu klären, die in Diskussionen über Quantenmechanik verwendet werden, und einen Vorschlag zu machen, wie man verschiedene Ideen klassifizieren kann.

Die Notwendigkeit klarer Begriffe

Verschiedene Physiker verwenden manchmal die gleichen Wörter auf unterschiedliche Weise. Das kann zu Verwirrung führen. Zum Beispiel haben Begriffe wie "deterministisch" und "kausal" unterschiedliche Bedeutungen für verschiedene Leute. Dieser Artikel hofft, diese Begriffe zu sortieren und eine klarere Definition bereitzustellen.

Arten von Modellen

Modelle in der Physik können auf verschiedene Arten kategorisiert werden. Wir werden uns drei Haupttypen ansehen: berechnende Modelle, mathematische Modelle und physikalische Modelle.

Berechnende Modelle

Ein berechnendes Modell konzentriert sich darauf, wie Vorhersagen auf bestimmten Annahmen basieren können. Man kann es sich wie ein Werkzeug vorstellen, um zu berechnen, was wir in einem Experiment erwarten zu sehen. Diese Modelle berücksichtigen verschiedene Eingaben, die Beobachtungen oder Bedingungen sein können, die helfen, die Ausgaben oder Vorhersagen zu bestimmen.

Mathematische Modelle

Mathematische Modelle sind breiter gefasst als berechnende Modelle. Sie gruppieren mehrere berechnende Modelle, die alle mathematisch äquivalent sind. Das bedeutet, sie können zu den gleichen Vorhersagen führen, auch wenn die spezifischen Details, wie sie aufgestellt sind, unterschiedlich sind.

Physikalische Modelle

Physikalische Modelle helfen uns zu verstehen, was in der realen Welt passiert. Sie beinhalten alle mathematischen Modelle, die dasselbe beobachtbare Phänomen beschreiben. Ein physikalisches Modell ist eine Möglichkeit, einen bestimmten Aspekt der Natur zu verstehen, ohne in die Einzelheiten der Mathematik einzutauchen.

Eigenschaften von Modellen

Modelle können verschiedene Eigenschaften haben, die helfen, sie zu klassifizieren. Wir werden einige dieser Eigenschaften erkunden, die sich hauptsächlich auf Lokalität und Kausalität konzentrieren.

Lokalität

Lokalität bezieht sich darauf, ob ein Modell Ereignisse, die weit voneinander entfernt sind, als unabhängig betrachtet oder nicht. Ein lokales Modell sagt, dass Einflüsse nur nahegelegene Ereignisse beeinflussen können, während ein nicht-lokales Modell Einflüsse über grössere Distanzen zulässt.

Kausalität

Kausalität dreht sich um Ursache und Wirkung. In einem kausalen Modell führt ein Ereignis zu einem anderen in einer klaren Reihenfolge. Ein Modell, das Retrokausalität einbezieht, erlaubt die Möglichkeit, dass zukünftige Ereignisse die Vergangenheit beeinflussen könnten.

Die Bedeutung des Determinismus

Determinismus ist die Idee, dass, wenn wir den aktuellen Zustand eines Systems kennen, wir seine zukünftigen Zustände perfekt vorhersagen können. Im Gegensatz dazu können wir bei einem nicht-deterministischen Modell solche Vorhersagen nicht mit Sicherheit treffen.

Verborgene Variablen

In einigen Modellen könnte es verborgene Variablen geben, die die Ergebnisse beeinflussen, aber nicht direkt beobachtbar sind. Das kann ein Modell deterministisch machen, während es dennoch unvorhersehbar bleibt.

Einen Rahmen zur Klassifikation schaffen

Um Modelle effektiv zu klassifizieren, müssen wir einen Rahmen entwickeln, der hilft, ihre Eigenschaften und Beziehungen zueinander zu identifizieren.

Unreduzierbarkeit von Setups

Für unsere Klassifikation wollen wir sicherstellen, dass die Setups der Modelle nicht in einfachere Teile zerlegt werden können, die dennoch dieselben Ergebnisse liefern. Das bedeutet, wir interessieren uns nur für Setups, bei denen jede Annahme notwendig ist, um die gewünschten Ausgaben zu produzieren.

Äquivalenzklassen

Modelle können in Äquivalenzklassen gruppiert werden, basierend auf ihren Ähnlichkeiten. Wenn zwei Modelle zu denselben Ergebnissen führen können, trotz ihrer unterschiedlichen Setups, gehören sie zur gleichen Klasse.

Abhängigkeit von zukünftigen Eingaben und Anforderungen

Modelle können auch variieren, je nachdem, wie sie die Zeit behandeln. Einige Modelle können von zukünftigen Eingaben abhängen, was bedeutet, dass sie etwas wissen müssen, das später passiert, um Ergebnisse zu erzeugen.

Abhängigkeit von zukünftigen Eingaben

Ein Modell hat eine Abhängigkeit von zukünftigen Eingaben, wenn es Informationen aus der Zukunft benötigt, um Ausgaben zu liefern. Das kann es komplizierter machen zu analysieren, da es die Grenzen von Ursache und Wirkung verwischt.

Anforderung zukünftiger Eingaben

Das ist eine stärkere Anforderung, die sagt, dass ein Modell für mindestens ein Szenario seine Ausgaben nicht ohne zukünftige Informationen erzeugen kann. Modelle mit dieser Eigenschaft können nicht deterministisch sein.

Die Rolle empirischer Modelle

Empirische Modelle sind solche, die durch Beobachtung nicht zu unterscheiden sind. Mit anderen Worten, mehrere Modelle können dieselben Beobachtungen erzeugen, und es wird schwierig, sie auseinanderzuhalten.

Superdeterminismus und Retrokausalität

Einige Modelle wurden als superdeterministisch bezeichnet. Diese Modelle behaupten, dass alle Ereignisse vorbestimmt sind und dass das, was wir beobachten, einfach ein Ergebnis dieser vorbestimmten Faktoren ist. Retrokausale Modelle hingegen erlauben es, dass Effekte aus der Zukunft kommen, was unser Verständnis von Zeit und Kausalität kompliziert.

Superdeterministische Modelle

Ein superdeterministisches Modell ist eines, das deterministisch ist und die Bedingungen der Lokalität erfüllt, während es dennoch empirisch äquivalent zu etablierten Theorien ist, wie der Standard-Quantenmechanik.

Retrokausale Modelle

Retrokausale Modelle bieten eine faszinierende Sicht auf Kausalität. Sie schlagen vor, dass zukünftige Ereignisse vergangene Ereignisse beeinflussen können, was unser gängiges Verständnis von Zeit herausfordert.

Lokale Beables und Signalisierung

Bei der Diskussion von Modellen müssen wir auch über lokale Beables sprechen, die Werte sind, die bestimmten Orten im Raum-Zeit zugewiesen sind, und wie diese Beables miteinander interagieren.

Lokale Beables

Lokale Beables sind Elemente, die an bestimmten Regionen des Raums gebunden sind und beeinflussen können, was in diesen Regionen passiert. Sie können helfen, bestimmte Beziehungen innerhalb eines Modells zu klären.

Signalisierung

Signalisierung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Teils eines Modells, einen anderen Teil zu beeinflussen, möglicherweise über Raum-Zeit hinweg. Modelle, die superluminale Signalisierung erlauben, führen Austausch durch, die unseren üblichen Vorstellungen von Kausalität widersprechen.

Die Herausforderung der Konsistenz

Damit Modelle nützlich sind, sollten sie ein gewisses Mass an Konsistenz aufrechterhalten. Das bedeutet, dass die Annahmen und Regeln innerhalb eines Modells sich nicht selbst widersprechen sollten und die Ergebnisse, die wir erwarten zu beobachten, treu widerspiegeln sollten.

Zusammenfassung

Zusammenfassend erfordert das Verständnis der verschiedenen Modelle in der Physik, insbesondere der auf Quantenmechanik basierenden, einen klaren Rahmen. Durch die Kategorisierung von Modellen in berechnende, mathematische und physikalische Typen können wir ihre einzigartigen Eigenschaften und Beziehungen besser erfassen. Die Herausforderungen von Lokalität, Kausalität und Determinismus spielen eine entscheidende Rolle bei der Interpretation dieser Modelle, und das Verständnis dieser Begriffe kann zu klareren Diskussionen unter Forschern führen. Während die Welt der Quantenmechanik Komplexitäten und Verwirrungen präsentiert, kann eine gut definierte Terminologie uns helfen, Fortschritte in unserem Verständnis des Universums zu machen.

Originalquelle

Titel: Taxonomy for Physics Beyond Quantum Mechanics

Zusammenfassung: We propose terminology to classify interpretations of quantum mechanics and models that modify or complete quantum mechanics. Our focus is on models which have previously been referred to as superdeterministic (strong or weak), retrocausal (with or without signalling, dynamical or non-dynamical), future-input-dependent, atemporal and all-at-once, not always with the same meaning or context. Sometimes these models are assumed to be deterministic, sometimes not, the word deterministic has been given different meanings, and different notions of causality have been used when classifying them. This has created much confusion in the literature, and we hope that the terms proposed here will help to clarify the nomenclature. The general model framework that we will propose may also be useful to classify other interpretations and modifications of quantum mechanics. This document grew out of the discussions at the 2022 Bonn Workshop on Superdeterminism and Retrocausality.

Autoren: Emily Adlam, Jonte R. Hance, Sabine Hossenfelder, Tim N. Palmer

Letzte Aktualisierung: 2024-06-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.12293

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.12293

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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