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# Gesundheitswissenschaften# Sexual- und Reproduktionsmedizin

Herausforderungen der Müttergesundheit in Subsahara-Afrika

Untersuchung der Auswirkungen sozioökonomischer Faktoren auf die Gesundheit von Müttern.

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Inhaltsverzeichnis

Die Zeit vor und nach der Geburt ist super wichtig für die Gesundheit von Müttern und ihren Babys. Diese Phasen können helfen, zukünftige Gesundheitsprobleme vorherzusagen. Schwierigkeiten während der Schwangerschaft können ernste Konsequenzen für die Mutter und das Baby haben. Leider sind Komplikationen während der Schwangerschaft ein grosses Problem für das Gesundheitswesen weltweit geworden. Viele Frauen, besonders solche afrikanischer Abstammung, sind von diesen Komplikationen stärker betroffen als Frauen in wohlhabenderen Ländern.

Täglich sterben rund 800 Frauen aufgrund von schwangerschaftsbedingten Problemen. Das passiert trotz eines berichteten Rückgangs der globalen Müttersterblichkeitsrate (MMR) um 38 % von 2000 bis 2017. Die meisten schwangerschaftsbedingten Todesfälle geschehen in Entwicklungsländern, wo eine Frau ein höheres Risiko hat, während der Geburt zu sterben als Frauen in wohlhabenderen Ländern. In Afrika haben viele Länder hohe Müttersterblichkeitsraten gemeldet. Traurigerweise gibt es immer noch viele Müttersterblichkeiten in ärmeren Ländern, von denen viele in Subsahara-Afrika liegen.

Verständnis der perinatalen Sterblichkeit

Perinatale Sterblichkeit bezieht sich auf die Todesfälle von Babys während der Schwangerschaft und kurz nach der Geburt. Das ist ein weiteres kritisches Thema für die öffentliche Gesundheit. Dazu zählen Totgeburten (wenn ein Baby nach 24 Wochen Schwangerschaft ohne Lebenszeichen geboren wird) und frühe neonatale Todesfälle (wenn ein Baby in der ersten Lebenswoche stirbt). Um die Kindsterblichkeit zu senken, zielen die Ziele für nachhaltige Entwicklung darauf ab, die neonatale Sterblichkeit auf unter 12 pro 1.000 Lebendgeburten und die Sterblichkeit von Kindern unter 5 Jahren auf weniger als 25 pro 1.000 Lebendgeburten bis 2030 zu reduzieren. Leider sind viele Länder, besonders die mit begrenzten Ressourcen, nicht auf Kurs, um diese Ziele zu erreichen.

Die Rolle der pränatalen Betreuung

In vielen afrikanischen Ländern ist eine der wichtigsten Strategien zur Verbesserung der Schwangerschaftsergebnisse die Bereitstellung kostenloser pränataler Betreuung. Empfehlungen zur Verringerung von Schwangerschaftsrisiken konzentrieren sich darauf, die Gesundheitsdienste für Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft zu verbessern. Zugang zu pränataler Betreuung ist entscheidend, da er die Mütter- und perinatale Sterblichkeit erheblich senken kann. Viele Frauen erhalten jedoch keine ausreichende pränatale Betreuung, oft aufgrund sozioökonomischer Faktoren wie Einkommen, Bildung und Beruf.

Die Auswirkungen sozioökonomischer Faktoren auf die Gesundheit

Sozioökonomische Faktoren spielen eine grosse Rolle bei den Ergebnissen von Schwangerschaften. Die Theorie der sozialen Determinanten der Gesundheit legt nahe, dass zukünftige Politiken und Forschungen diese Faktoren berücksichtigen sollten, um die Gesundheitsresultate während der Schwangerschaft zu verbessern. Viele Studien haben gezeigt, dass sozioökonomische Barrieren grossen Einfluss darauf haben, wie schwangere Frauen auf pränatale Betreuung zugreifen, was wiederum die Gesundheitsausgaben von Müttern und Kindern beeinflusst.

Forschungsfragen

Diese Studie zielt darauf ab, mehrere Schlüsselfragen zu untersuchen:

  1. Wie beeinflusst ein niedriger sozioökonomischer Status, einschliesslich Bildung, Beruf und Einkommen, die Mütter- und perinatale Sterblichkeit in Ländern mit hohen Müttersterblichkeitsraten und niedrigem Gebrauch von pränataler Betreuung?
  2. Welche Unterschiede gibt es in den sozioökonomischen Faktoren, die den Zugang zur pränatalen Betreuung und die Mütter- und perinatale Sterblichkeit in Gemeinschaften mit niedrigem sozioökonomischen Status beeinflussen?
  3. Wie haben diese sozioökonomischen Barrieren den Zugang zu pränatalen Betreuungseinrichtungen unter Frauen aus einkommensschwachen Verhältnissen in Regionen mit hoher Mütter- und perinataler Sterblichkeit beeinflusst?

Auswahl relevanter Studien

Um Informationen zu sammeln, wurden mehrere Datenbanken systematisch durchsucht, wobei der Fokus auf qualitativ hochwertigen Forschungsergebnissen in glaubwürdigen Zeitschriften lag. Es wurden spezifische Schlüsselwörter zu sozioökonomischen Faktoren sowie zur Mütter- und perinatalen Sterblichkeit verwendet, um relevante Studien zu finden. Die Forschung umfasste sowohl qualitative als auch quantitative Studien, die von 2010 bis 2023 veröffentlicht wurden und sich auf pränatale Betreuung und verwandte Gesundheitsprobleme konzentrierten.

Einschlusskriterien

Die Überprüfung umfasste Studien aus Subsahara-Afrika, insbesondere solche mit schlechten sozioökonomischen Bedingungen, hohen Müttersterblichkeitsraten und unzureichenden pränatalen Betreuungsdiensten. Die Studien wurden anhand ihrer Relevanz und Qualität bewertet.

Merkmale der ausgewählten Studien

Die ausgewählten Studien stammen aus verschiedenen Ländern in Subsahara-Afrika, die wirtschaftliche Herausforderungen und hohe Raten von Mütter- und perinataler Sterblichkeit aufweisen. Nach Anwendung der Ausschlusskriterien wurden insgesamt acht Länder zur Analyse ausgewählt, darunter Burundi, Südsudan, Somalia, Nigeria, Guinea, Sierra Leone, Gambia und Tschad.

Definitionen wichtiger Ergebnisse

  • Perinatale Sterblichkeitsrate: Das misst die Anzahl der Todesfälle eines Fötus nach 28 Wochen Schwangerschaft bis zum siebten Tag nach der Geburt.
  • Müttersterblichkeitsrate (MMR): Das bezieht sich auf die Anzahl der Müttersterblichkeiten in einem bestimmten Zeitraum pro 100.000 Lebendgeburten in demselben Zeitraum.

Der Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Müttergesundheit

Forschung zeigt, dass sozioökonomische Faktoren wie Bildung, Einkommen und Beruf einen signifikanten Einfluss auf die Nutzung pränataler Betreuung haben. Frauen aus besseren sozioökonomischen Verhältnissen haben in der Regel besseren Zugang zu Müttergesundheitsdiensten als Frauen in ärmeren Verhältnissen.

Einfluss der Bildung auf die Müttergesundheit

Bildung ist ein wichtiger Faktor dafür, wie oft Frauen pränatale Betreuungsbesuche wahrnehmen. Zum Beispiel variieren die Teilnahmequoten an pränatalen Besuchen in Burundi erheblich je nach Bildungsgrad. Frauen mit höherem Bildungsgrad nehmen eher pränatale Betreuungsdienste in Anspruch. Trotz kostenloser pränataler Betreuung bleibt die Gesamtnutzung dieser Dienste aufgrund verschiedener Barrieren, die mit Bildung und sozioökonomischem Status zusammenhängen, gering.

In Ländern wie Nigeria treten Müttersterblichkeiten häufig bei Frauen auf, die keine pränatalen Kliniken besuchen und keine Bildung haben. Besonders die nördlichen Teile Nigerias sind von höheren Müttersterblichkeitsraten betroffen, was auf verschiedene Faktoren wie niedrige Bildungsniveaus, kulturelle Überzeugungen und Mythen zur Müttergesundheit zurückzuführen ist.

Einfluss des Einkommens auf die Nutzung der Müttergesundheitsversorgung

Einkommen ist ein weiterer kritischer Faktor, der den Zugang zu pränatalen Betreuungsdiensten beeinflusst. In Ländern wie Burundi stehen viele schwangere Frauen vor finanziellen Hindernissen, die sie daran hindern, notwendige Gesundheitsversorgung zu suchen. Ähnlich berichteten Frauen in Gambia von finanziellen Einschränkungen, die ihre Fähigkeit zur Teilnahme an pränatalen Kliniken behinderten.

In Nigeria haben wohlhabende Haushalte eher Zugang zu pränatalen Diensten als ärmere Familien. Viele Frauen in einkommensschwachen Haushalten haben Schwierigkeiten, sich die Transportkosten zu Gesundheitszentren zu leisten, was es erschwert, rechtzeitig versorgt zu werden. Die Beweise zeigen, dass ein Anstieg des Haushaltseinkommens die Müttersterblichkeitsraten erheblich senken kann.

Einfluss des Berufs auf die Nutzung pränataler Betreuung

Der Beruf hat einen signifikanten Einfluss darauf, wie Frauen auf pränatale Betreuungsdienste zugreifen. Frauen in stabilen Jobs haben oft besseren Zugang zu Gesundheitsdiensten, während Frauen im informellen Sektor oft aufgrund ihrer Arbeitsverpflichtungen Herausforderungen gegenüberstehen. Zum Beispiel haben beschäftigte Frauen in Nigeria manchmal Schwierigkeiten, Zeit für pränatale Besuche zu finden, aufgrund langer Arbeitszeiten und straffer Zeitpläne. Im Gegensatz dazu haben Frauen in der Landwirtschaft oder in informellen Berufen möglicherweise Schwierigkeiten, Gesundheitsversorgung zu erhalten, da sie unter einem hohen Arbeitsaufwand und begrenzten finanziellen Mitteln leiden.

In anderen Ländern wie Guinea und Somalia beeinflussen die Berufe von Frauen oft deren Fähigkeit, pränatale Betreuung in Anspruch zu nehmen. Es wurde festgestellt, dass Frauen, die in der Landwirtschaft oder in schlecht bezahlten Jobs arbeiten, oft geringeren Zugang zu notwendiger Versorgung haben.

Sozioökonomische Faktoren, die die Schwangerschaftsergebnisse beeinflussen

Der Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status (SES) und den Schwangerschaftsergebnissen, einschliesslich Mütter- und perinataler Sterblichkeit, ist offensichtlich. Mehrere Faktoren tragen zu hohen Müttersterblichkeitsraten bei, wie begrenzter Zugang zur Gesundheitsversorgung, niedrige Bildungsniveaus, Armut und unzureichend ausgebildete Gesundheitsdienstleister.

Einfluss der Bildung auf Schwangerschaftsergebnisse

Bildung spielt eine bedeutende Rolle für die Fähigkeit einer Frau, gesunde Schwangerschaftspraktiken zu verstehen und umzusetzen. Frauen, die gebildet sind, haben tendenziell bessere Schwangerschaftsergebnisse, mit niedrigeren Risiken von Totgeburten und Komplikationen während der Geburt. In Ländern wie Burundi und Nigeria stehen Bildungsniveaus in engem Zusammenhang mit der Müttergesundheit, wobei gebildete Frauen weniger negative Ergebnisse erleben.

Einfluss des Einkommens auf Schwangerschaftsergebnisse

Niedrige Einkommensniveaus führen oft zu hohen Raten von Mütter- und perinataler Sterblichkeit. Frauen in wirtschaftlich schwierigen Situationen können möglicherweise keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung oder ausgebildeten Geburtshelfern bekommen. Ihre finanziellen Einschränkungen können auch Ernährung und Lebensbedingungen beeinträchtigen, was zu Gesundheitsproblemen während der Schwangerschaft beiträgt.

In Ländern wie Gambia und Nigeria zeigt die Forschung ständig, dass niedriges Einkommen eine Barriere für den Zugang zur Müttergesundheitsversorgung darstellt, die direkt die Schwangerschaftsergebnisse beeinflusst.

Einfluss des Berufs auf Schwangerschaftsergebnisse

Die Art des Berufs kann die Müttergesundheit beeinflussen. Frauen, die in physisch anstrengenden Berufen tätig sind, sind möglicherweise anfälliger für Gesundheitsprobleme während der Schwangerschaft. Im Gegensatz dazu können Frauen in Berufen mit besserem Zugang zu Gesundheitsversorgung bessere Ergebnisse erzielen. Die Forschung hebt hervor, dass Frauen, die in informellen Sektoren beschäftigt sind, oft nicht die notwendige Unterstützung und den Zugang zu Gesundheitsversorgung haben, was die Risiken während der Schwangerschaft erhöht.

Fazit und Empfehlungen

Der Zusammenhang zwischen niedrigem sozioökonomischen Status und negativen Schwangerschaftsergebnissen ist klar. Niedriger SES ist mit geringerer Nutzung pränataler Betreuung und höheren Raten von Mütter- und perinataler Sterblichkeit verbunden. Wichtige Faktoren wie Einkommen, Bildung und Beruf müssen angesprochen werden, um die Müttergesundheit in Subsahara-Afrika zu verbessern.

Um die Gesundheitsresultate zu verbessern, sind gezielte Massnahmen zur Verbesserung des sozioökonomischen Status von Frauen unerlässlich. Das kann Initiativen umfassen, wie den Zugang zu Bildung zu erhöhen, das Angebot an Gesundheitsdiensten auszubauen und die Infrastruktur in benachteiligten Gebieten zu verbessern. Gemeindebasierte Programme, die das Bewusstsein für pränatale Betreuung und sichere Geburtspraktiken schärfen, können ebenfalls bessere Gesundheitsresultate fördern.

Die Verbesserung der Mütter- und Kindergesundheit in Subsahara-Afrika erfordert einen koordinierten Ansatz, an dem Regierungen, Gesundheitsdienstleister, Gemeinschaftsorganisationen und die Öffentlichkeit beteiligt sind. Trotz bestehender Herausforderungen ist es mit nachhaltigen Anstrengungen möglich, signifikante Verbesserungen zu erzielen, die sowohl Müttern als auch ihren Kindern zugutekommen.

Einschränkungen und zukünftige Richtungen

Eine Einschränkung der aktuellen Forschung ist die Knappheit von Studien, die untersuchen, wie der Beruf pränatale Besuche und Schwangerschaftsergebnisse beeinflusst. Künftige Forschungen sollten quantitative und qualitative Methoden integrieren, um diese Faktoren umfassend zu untersuchen.

Darüber hinaus haben sich die meisten bestehenden Studien auf ländliche Gebiete konzentriert, wodurch möglicherweise übersehen wird, wie sozioökonomische Faktoren Frauen in städtischen Gebieten beeinflussen. Zukünftige Studien sollten ähnliche Themen in peri-urbanen und städtischen Bevölkerungen untersuchen, um spezifische Herausforderungen und Barrieren zu identifizieren, mit denen diese Gemeinschaften konfrontiert sind.

Es ist notwendig, die Variationen der sozioökonomischen Faktoren, die die Schwangerschaftsergebnisse in verschiedenen Regionen beeinflussen, zu verstehen. Künftige Forschungen sollten untersuchen, wie gesellschaftliche Einflüsse auf kommunaler Ebene die Ergebnisse der Müttergesundheit beeinflussen, insbesondere in Gebieten ausserhalb der nördlichen Teile Nigerias.

Zusammenfassend ist es entscheidend, die Auswirkungen des sozioökonomischen Status auf die Müttergesundheit in Subsahara-Afrika zu addressieren. Indem diese zusammenhängenden Probleme erkannt und angegangen werden, ist es möglich, die Gesundheitsresultate für Mütter und ihre Kinder zu verbessern und letztendlich zur allgemeinen Entwicklung der Region beizutragen.

Originalquelle

Titel: A Scoping Review on Influence of Socioeconomic Status on Antenatal Care Utilization and Pregnancy Outcomes in Sub-Saharan Africa

Zusammenfassung: Maternal and perinatal mortality are the most adverse pregnancy outcomes of public health concerns. Although, slowly declining, Sub-Saharan Africa (SSA), has been reported as one of the regions with the highest incidence globally. Regions in SSA where these problems are prominent have been reported to have poor access to antenatal care services. Since socioeconomic factors are major factors influencing the use of antenatal care services and pregnancy outcomes. This study, therefore, aimed to explore the socioeconomic determinants of antenatal care utilization and pregnancy outcomes in Sub-Saharan countries. Studies were systematically searched using credible search engines, whereby 82 studies based on the selection criteria from eight countries with reported maximum burden of study were found. Consistently across all reviewed studies, poor socioeconomic status was a significant determinant of Antenatal care utilization thus leading to poor pregnancy outcomes, particularly, low income, and education. The impact of occupation on the other hand has been poorly studied. Poor socioeconomic factors also limit the use of antenatal care services, increasing the burden of the deaths. The study therefore submits that, interventions, and policies to reduce maternal and perinatal mortality should focus on improving pregnant womens lives by improving access to antenatal care services pre- and postnatal period.

Autoren: Queen Esther Adeyemo, H. Yahaya, A. O. Esther, P. Aboagye-Mensah, A. J. Blessing, T. E. Ikome

Letzte Aktualisierung: 2024-01-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.11.24301063

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.11.24301063.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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