Cannikin: Optimierung des Deep Learning Trainings für gemischte Cluster
Cannikin verbessert die DNN-Trainingseffizienz in verschiedenen Maschinenumgebungen.
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Inhaltsverzeichnis
Deep Learning nutzt Computersysteme, um Maschinen dabei zu helfen, Muster aus Daten zu lernen. Das Trainieren dieser Systeme, vor allem von Deep Neural Networks (DNNS), benötigt eine Menge Rechenpower. Diese Nachfrage treibt einen riesigen Bedarf nach besseren Trainingsressourcen an, da verschiedene Sektoren wie Bildverarbeitung, Sprachverständnis und Empfehlungssysteme wachsen.
Das Problem entsteht, wenn man bedenkt, dass verschiedene Maschinen oder Knoten unterschiedliche Fähigkeiten haben könnten. Einige könnten schnell sein, während andere langsam sind. Diese Variabilität kann es schwierig machen, diese Maschinen während des Trainingsprozesses effektiv zu nutzen. Die meisten aktuellen Methoden zum Trainieren von DNNs konzentrieren sich auf Cluster, in denen alle Maschinen gleich sind (homogen). Allerdings beinhalten die meisten realen Situationen eine Mischung aus verschiedenen Maschinentypen (heterogene Cluster).
Diese Mischung kann Ineffizienzen beim Trainieren von DNNs verursachen, da es eine Herausforderung ist, den Trainingsprozess so anzupassen, dass die Fähigkeiten jeder Maschine optimal genutzt werden. Wenn wir einfach Methoden anwenden, die für homogene Cluster entworfen wurden, auf heterogene Cluster, kann die Leistung erheblich sinken.
Um dieses Problem anzugehen, wurde ein neues System namens Cannikin entwickelt. Cannikin ist speziell darauf ausgelegt, DNNs auf Clustern mit einer Mischung aus verschiedenen Maschinen zu trainieren. Es nutzt einen smarten Ansatz, um herauszufinden, wie der beste Weg zu trainieren ist, indem es vorhersagt, wie gut das System basierend auf den einzigartigen Eigenschaften der Maschinen im Cluster abschneiden wird.
Cannikin basiert auf dem beliebten PyTorch-Framework, das häufig für Deep Learning verwendet wird. Das System wurde mit 16 GPUs in einem Cluster namens Chameleon getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass Cannikin den Trainingsprozess erheblich beschleunigen konnte, indem es die verfügbaren Ressourcen besser nutzte.
Was ist Cannikin?
Cannikin ist ein neues Trainingssystem, das sich darauf konzentriert, die Ressourcen in heterogenen Clustern optimal zu nutzen. Der Schlüssel zu seiner Leistung ist, dass es genau vorhersagen kann, wie gut der Trainingsprozess basierend auf den Fähigkeiten jeder Maschine im Cluster funktionieren wird.
Das System macht das auf verschiedene Weisen:
Batchgrössen: Cannikin passt die Grössen der Trainingsbatches für jede Maschine an. Ein Batch ist einfach eine Menge von Datensamples, aus denen das Modell auf einmal lernen wird. Indem die Batchgrössen basierend auf den Fähigkeiten der Maschine angepasst werden, sorgt Cannikin dafür, dass jede Maschine optimal arbeitet.
Performancemodellierung: Es erstellt Performancemodelle für jede Maschine, um zu verstehen, wie sie sich unter verschiedenen Bedingungen verhält. Dazu gehört, wie schnell sie Daten verarbeiten und wie sie während des Trainings miteinander kommunizieren.
Adaptives Training: Cannikin lernt kontinuierlich aus seinen Trainingsläufen und passt seine Parameter an, um die Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern.
Warum ist Heterogenität eine Herausforderung?
Wenn ein Cluster Maschinen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fähigkeiten hat, entstehen Komplikationen beim Training. Wenn die Systeme nicht effektiv genutzt werden, könnten einige Maschinen sehr wenig Arbeit leisten, während andere überlastet sind.
Zum Beispiel, wenn eine schnelle Maschine auf eine langsamere wartet, um ihre Verarbeitung abzuschliessen, wird die Zeit der schnellen Maschine verschwendet. Cannikin geht diese Herausforderungen an, indem es den Trainingsprozess an die einzigartigen Eigenschaften jeder Maschine anpasst.
Ein besseres Trainingssystem aufbauen
Das Rechnen mit DNNs erfordert eine Menge Ressourcen. Der Trainingsprozess beinhaltet zahlreiche Berechnungen und Anpassungen, die viel Zeit in Anspruch nehmen können, insbesondere bei grossen Datensätzen und komplexen Modellen. Da immer mehr Unternehmen und Forscher ihre Systeme mit besseren Maschinen aufrüsten, ist die Umgebung, in der diese Systeme operieren, selten homogen.
Um die Effizienz des DNN-Trainings, besonders in gemischten Umgebungen, zu verbessern, sind spezialisierte Methoden erforderlich. Cannikin berücksichtigt sowohl die Rechenleistung jedes Knotens als auch die Kommunikation zwischen ihnen. Indem es die Stärken und Schwächen der Maschinen in einem Cluster versteht, kann Cannikin den Trainingsprozess optimieren.
Frühere Ansätze
Traditionell lag der Fokus beim Training von DNNs in heterogenen Umgebungen auf zwei Hauptmethoden: Datenparallelismus und Modellparallelismus.
Datenparallelismus: Diese Methode trainiert dasselbe Modell auf verschiedenen Knoten, wobei jeder unterschiedliche Datenstücke verarbeitet. Frühere Systeme haben versucht, die Grössen der lokalen Batches manuell anzupassen, um die Arbeitslasten auszugleichen. Allerdings vernachlässigt dieser Ansatz oft die Unterschiede, wie Computer unter Last performen.
Modellparallelismus: Bei dieser Methode wird das DNN-Modell selbst zwischen verschiedenen Maschinen aufgeteilt. Obwohl das die Ressourcennutzung optimieren kann, hat es auch Einschränkungen, insbesondere in Bezug auf Skalierbarkeit und die Verwaltung der Kommunikation zwischen den Knoten.
Vorhandene Systeme sind nicht in der Lage, sich an plötzliche Ressourcenänderungen oder gemischte Cluster anzupassen.
Cannikins Ansatz
Cannikin folgt einem strukturierten Ansatz, der effektiv mehrere Techniken kombiniert, um die Herausforderungen des heterogenen Trainings anzugehen. Dazu gehört:
Leistungsprognose: Cannikin erstellt Modelle, um abzuschätzen, wie gut verschiedene Konfigurationen abschneiden werden. Das hilft dabei, die besten Einstellungen für das Training basierend auf den verfügbaren Maschinen vorherzusagen.
Optimierte Messung: Während des Trainings optimiert Cannikin, wie es die Systemleistung misst, indem es die Variabilität der Leistung über verschiedene Maschinen hinweg sorgfältig berücksichtigt, um die genauesten Bewertungen vorzunehmen.
Gradientenaggregation: Während des Trainings stellt Cannikin sicher, dass die Berechnungen so durchgeführt werden, dass die Stärken oder Schwächen einer einzelnen Maschine den gesamten Lernprozess nicht verzerren.
Testen von Cannikin
Cannikin wurde in zwei verschiedenen Clustern getestet, die beide eine Mischung von NVIDIA GPUs hatten. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in der Trainingseffizienz im Vergleich zu bestehenden Methoden wie AdaptDL und dem eigenen DistributedDataParallel von PyTorch.
Cannikin konnte die gesamte Trainingszeit reduzieren und die Batch-Verarbeitungszeit verbessern, was bedeutet, dass es nicht nur den Trainingsprozess beschleunigte, sondern dies auch mit weniger Ressourcenverschwendung tat.
Fazit
Die Fortschritte, die mit Cannikin erzielt wurden, markieren einen wichtigen Schritt in Richtung effizienterer Trainingsmethoden für Deep Learning-Modelle in realen gemischten Umgebungen. Indem es die einzigartigen Eigenschaften jeder Maschine in einem Cluster berücksichtigt, kann Cannikin den Trainingsprozess optimieren und den Benutzern helfen, das Beste aus ihren Ressourcen herauszuholen.
Da die Anwendungen des Deep Learning weiterhin wachsen, werden Werkzeuge wie Cannikin entscheidend sein, um Praktikern zu helfen, ihre Technologie optimal zu nutzen und sich an die sich ständig ändernde Landschaft der Hardwarefähigkeiten anzupassen.
In der Welt des maschinellen Lernens, wo Effizienz und Geschwindigkeit entscheidend sind, repräsentiert Cannikin einen zukunftsorientierten Ansatz, der das Potenzial hat, unsere Denkweise über das Training von DNNs in gemischten Umgebungen zu verändern.
Titel: Training DNN Models over Heterogeneous Clusters with Optimal Performance
Zusammenfassung: Adjusting batch sizes and adaptively tuning other hyperparameters can significantly speed up deep neural network (DNN) training. Despite the ubiquity of heterogeneous clusters, existing adaptive DNN training techniques solely consider homogeneous environments. Optimizing distributed DNN training over heterogeneous clusters is technically challenging, and directly adapting existing techniques results in low utilization and poor performance. To solve this problem, we introduce Cannikin -- a novel data-parallel distributed training system. Cannikin achieves efficient and near-optimal performance by accurately modeling the optimal system performance and predicting adaptive batch size training metrics for DNNs in heterogeneous clusters. We implemented Cannikin in PyTorch and conducted experiments over 16 GPUs in Chameleon. Empirical results show that Cannikin reduces DNN training in heterogeneous clusters by up to $52\%$ compared to the state-of-the-art adaptive training system and up to $85\%$ compared to native PyTorch DistributedDataParallel.
Autoren: Chengyi Nie, Jessica Maghakian, Zhenhua Liu
Letzte Aktualisierung: 2024-02-07 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.05302
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.05302
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
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