Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung

Herausforderungen bei der Anerkennung von Offroad-Racern

Neue Datensätze zeigen, dass es schwierig ist, Rennfahrer und Texte bei schlammigen Bedingungen zu erkennen.

― 6 min Lesedauer


Probleme mit derProbleme mit derAnerkennung fürOff-Road-RennfahrerTexten.beim Identifizieren von Rennfahrern undDatensätze zeigen Herausforderungen
Inhaltsverzeichnis

Text und Leute in Fotos aus realen Situationen zu erkennen, ist echt schwierig. Auch wenn die Technologie zum Lesen von Text in Bildern und zur Erkennung von Personen viel besser geworden ist, gibt es immer noch viele Herausforderungen. Zum Beispiel kann es schwierig sein, Rennfahrer in Fotos von Offroad-Wettbewerben zu erkennen, weil es Faktoren wie Schlamm, seltsame Posen und verschwommene Bilder gibt.

Um dieses Problem zu lösen, wurden zwei neue Datensätze aus Offroad-Motorradrennen erstellt. Diese Datensätze sollen die Grenzen der aktuellen Technologie aufzeigen und den Fortschritt in der Text- und Personenidentifikation unter schwierigen Bedingungen fördern.

Die Datensätze

Der erste Datensatz heisst Off-Road-Motorrad-Rennfahrer-Nummern-Datensatz (RND). Er enthält über 2.400 Bilder von Rennfahrern während der Rennen, mit sichtbaren Rennfahrer-Nummern, die in den Bildern gekennzeichnet sind. Insgesamt gibt es mehr als 5.500 einzelne Rennfahrer-Nummern. Diese Bilder bringen einige Herausforderungen mit sich, wie Schlamm, der die Nummern verdeckt, unbequeme Kamerawinkel und Bilder von schlechter Qualität.

Der zweite Datensatz ist der Matsche-Rennfahrer-Re-Identifikations-Datensatz (MUDD). Er umfasst fast 4.000 Bilder, die 150 verschiedene Rennfahrer bei zehn unterschiedlichen Offroad-Events zeigen. Jedes Bild ist mit der Identität des Rennfahrers gekennzeichnet, und auch diese Bilder haben Probleme wie Schlamm, wechselndes Licht und verschiedene Posen.

Beide Datensätze wurden von einer Website gesammelt, die Fotos von professionellen Motorsportfotografen zeigt. Sie bieten eine grosse Vielfalt an Bedingungen, die die aktuellen Bildverarbeitungsmethoden herausfordern.

Herausforderungen bei der Erkennung

Aktuelle Methoden haben Schwierigkeiten, Text und Bilder in schwierigen Umgebungen zu erkennen. Beispielsweise kann die Standardtechnologie Text auf Dokumenten sehr genau lesen, versagt jedoch oft, wenn sie mit Text in unordentlichen Szenen konfrontiert wird oder wenn der Text teilweise durch Schlamm oder andere Elemente verdeckt ist. Ebenso leidet die Identifizierung von Personen in Bildern, wenn sie nicht klar sichtbar sind, beispielsweise während eines Rennens, wenn Personen verdeckt oder in ungewöhnlichen Posen sind.

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Genauigkeit der Erkennung beeinflussen, wie Lichtverhältnisse, Winkel der Fotos und die Präsenz von Schlamm. Schlamm kann einzigartige Muster der Obstruktion erzeugen, mit denen Standardmodelle nicht trainiert wurden.

Benchmarking-Modelle

Erste Tests mit den Datensätzen unter Verwendung aktueller fortschrittlicher Modelle zeigten, dass sie bei beiden Aufgaben – der Texterkennung und der Personenidentifikation – schlecht abschnitten. Bei der Texterkennung erreichten handelsübliche Modelle im Durchschnitt nur etwa 15 % Genauigkeit, während die Personenidentifikation etwa 33 % erreichte. Das zeigt eine erhebliche Lücke zwischen dem Training an typischen Datensätzen und realen Bedingungen.

Als dieselben Modelle angepasst wurden, um besser auf die spezifischen Anforderungen dieser Datensätze zu passen, verbesserte sich die Leistung, blieb jedoch unzureichend. Nach einer Feinabstimmung erreichten die besten Modelle etwa 53 % Genauigkeit bei der Texterkennung und rund 79 % bei der Identifikation von Rennfahrern. Dennoch zeigt dies, dass es viele Bereiche gibt, in denen Verbesserungen notwendig sind.

Beobachtungen aus den Datensätzen

Die Datensätze heben einige häufige Probleme hervor, die die Leistung in realen Umgebungen beeinträchtigen.

  1. Schlamm-Obstruktion: Die grösste Herausforderung ist starker Schlamm, der die Rennfahrer und ihre Nummern verdeckt. Schlamm kann wichtige Details abdecken, sodass es für Modelle schwer ist, Nummern zu erkennen, die teilweise oder vollständig verborgen sind.

  2. Verschiedene Posen: Rennfahrer nehmen während der Rennen viele verschiedene Positionen ein, wie zum Beispiel beim Springen oder Stürzen. Diese Posen sind in Standarddatensätzen nicht üblich, was es den Modellen erschwert, sie genau zu identifizieren.

  3. Licht und Auflösung: Die Lichtverhältnisse während eines Rennens können stark variieren, was zu Blendung oder Schatten führt, die die Erkennungsmodelle verwirren. Viele Bilder werden auch aus der Ferne aufgenommen, was zu niedriger Auflösung führt und die Detailqualität verringert.

  4. Komplexe Hintergründe: Bei Rennen können viele Rennfahrer auf einem Bild sein, wodurch es schwierig wird, sich auf individuelle Nummern zu konzentrieren. Die unruhigen Hintergründe erhöhen die Komplexität.

  5. Dynamische Bedingungen: Das Verhalten von Rennfahrern kann sich im Verlauf des Rennens ändern, was beeinflusst, wie sie auf verschiedenen Bildern erscheinen. Dies erfordert, dass sich Modelle an unterschiedliche Erscheinungsbilder derselben Person anpassen.

Ergebnisse aus den Texterkennungsmodellen

Die Texterkennungsaufgabe bewertete zwei fortschrittliche Modelle: YAMTS und SwinTS. Beide Modelle wurden zunächst mit ihren Originaleinstellungen getestet und dann für die spezifischen Bedürfnisse der Datensätze Feinabgestimmt. Die feinabgestimmten Versionen zeigten signifikante Verbesserungen, mit Erkennungswerten, die in den mittleren 70er-Bereich für F1-Werte reichten.

Die Leistung variierte je nach den Bedingungen der Bilder. Zum Beispiel, wenn Nummern durch Schlamm verdeckt waren, hatten die Modelle Schwierigkeiten, sie korrekt zu identifizieren. Sie funktionierten jedoch besser, wenn die Bilder klar waren. Das zeigt, dass die Erkennungsfähigkeiten stark von der Umgebung abhängen, in der die Bilder aufgenommen wurden.

Ergebnisse aus den Personenidentifikationsmodellen

Ähnlich zeigte die Aufgabe zur Personenidentifikation, dass vortrainierte Modelle schlecht abschnitten, wenn sie direkt auf die neuen Datensätze angewendet wurden. Die höchsten Genauigkeitswerte lagen immer noch unter 35 %.

Die Feinabstimmung dieser Modelle für die neue Umgebung verbesserte die Ergebnisse, wobei die besten Modelle eine Genauigkeitsrate von über 79 % erreichten. Es ist klar, dass die Anpassung der Modelle an die Spezifitäten ihrer Umgebung entscheidend für die Anwendungen in der realen Welt ist.

Qualitative Analyse der Modellleistung

Ein detaillierter Blick auf die Leistung der Modelle hob sowohl ihre Stärken als auch Schwächen hervor.

In Szenarien mit wenig Obstruktion konnten die Modelle Rennfahrer effektiv erkennen und identifizieren. In herausfordernden Bedingungen wie starkem Schlamm oder beim Umgang mit komplexen Hintergründen schnitten die Modelle jedoch schlecht ab.

Einige der Herausforderungen waren:

  • Kleinere Nummern auf Helmen zu erkennen, die oft wegen Schlamm übersehen wurden.
  • Nummern zu erkennen, die ungünstig platziert waren, was zu falscher Identifikation führte.
  • Überlappende Nummern, die die Modelle verwirrten, was zu falschen Ablesungen führte.

Diese Beobachtungen zeigen, dass trotz erzielter Verbesserungen erhebliche Herausforderungen bestehen bleiben, insbesondere in matschigen oder chaotischen Bedingungen.

Fazit

Zusammenfassend zeigen die aus Offroad-Motorradrennen erstellten Datensätze einen bedeutenden Fortschritt im Verständnis der Schwierigkeiten, die aktuelle Technologien bei realen Anwendungen haben. Die Herausforderungen, die durch diese Datensätze aufgezeigt werden, machen deutlich, wo weitere Forschung und Entwicklung notwendig sind.

Während sich die Technologie weiterentwickelt, gibt es grosse Möglichkeiten zur Verbesserung der Texterkennung und der Identifikation von Personen unter schwierigen Umständen. Wenn man aus den in dieser Forschung hervorgehobenen Schwächen lernt, können zukünftige Entwicklungen zu besseren Lösungen führen, die diese Hindernisse effektiv angehen.

Insgesamt werden diese Bemühungen nicht nur die Sportanalytik verbessern, sondern könnten auch breitere Anwendungen in Bereichen haben, die robuste Erkennungsfähigkeiten in verschiedenen Umgebungen benötigen.

Die Einführung dieser Datensätze ist ein wichtiger Schritt, um weitere Fortschritte in diesem Bereich zu motivieren und den Weg für Innovationen zu ebnen, die die Fähigkeit verbessern, komplexe Bilder aus realen Situationen zu interpretieren.

Originalquelle

Titel: Beyond the Mud: Datasets and Benchmarks for Computer Vision in Off-Road Racing

Zusammenfassung: Despite significant progress in optical character recognition (OCR) and computer vision systems, robustly recognizing text and identifying people in images taken in unconstrained \emph{in-the-wild} environments remain an ongoing challenge. However, such obstacles must be overcome in practical applications of vision systems, such as identifying racers in photos taken during off-road racing events. To this end, we introduce two new challenging real-world datasets - the off-road motorcycle Racer Number Dataset (RND) and the Muddy Racer re-iDentification Dataset (MUDD) - to highlight the shortcomings of current methods and drive advances in OCR and person re-identification (ReID) under extreme conditions. These two datasets feature over 6,300 images taken during off-road competitions which exhibit a variety of factors that undermine even modern vision systems, namely mud, complex poses, and motion blur. We establish benchmark performance on both datasets using state-of-the-art models. Off-the-shelf models transfer poorly, reaching only 15% end-to-end (E2E) F1 score on text spotting, and 33% rank-1 accuracy on ReID. Fine-tuning yields major improvements, bringing model performance to 53% F1 score for E2E text spotting and 79% rank-1 accuracy on ReID, but still falls short of good performance. Our analysis exposes open problems in real-world OCR and ReID that necessitate domain-targeted techniques. With these datasets and analysis of model limitations, we aim to foster innovations in handling real-world conditions like mud and complex poses to drive progress in robust computer vision. All data was sourced from PerformancePhoto.co, a website used by professional motorsports photographers, racers, and fans. The top-performing text spotting and ReID models are deployed on this platform to power real-time race photo search.

Autoren: Jacob Tyo, Motolani Olarinre, Youngseog Chung, Zachary C. Lipton

Letzte Aktualisierung: 2024-02-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.08025

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.08025

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel