Spracherkennung mit Low-Rank-Adaptation verbessern
Eine neue Methode verbessert die Effizienz der Spracherkennung mit niedrigrangiger Anpassung.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren ist die Spracherkennung ein wesentlicher Teil unseres Alltags geworden und treibt Anwendungen von virtuellen Assistenten bis hin zu Transkriptionsdiensten an. Allerdings ist es nicht einfach, die Spracherkennungssysteme zu verbessern. Forscher suchen ständig nach Wegen, wie diese Systeme gesprochene Sprache besser verstehen und verarbeiten können. Ein vielversprechender Ansatz ist die Nutzung von Sprachmodellen, die dem System helfen, den Kontext der Sprache zu verstehen und bessere Vermutungen darüber anzustellen, was gesagt wurde.
In diesem Artikel geht es um eine neue Methode, die ein Sprachmodell namens BERT verwendet. Das Hauptziel ist es, die Spracherkennung zu verbessern, indem das System effizienter und leichter an unterschiedliche Sprechstile und Kontexte anzupassen ist.
Hintergrund zur Spracherkennung
Automatische Spracherkennung (ASR) ist die Technologie, die gesprochene Sprache in Text umwandelt. ASR-Systeme arbeiten normalerweise in zwei Schritten. Zuerst dekodieren sie das Audio in eine Reihe möglicher Texteingaben. Dann verwenden sie in einem zweiten Schritt ein Sprachmodell, um die besten Optionen aus diesen Kandidaten auszuwählen. Dieser zweite Schritt, bekannt als Rescoring, ist, wo die neue Methode ins Spiel kommt.
Sprachmodelle, insbesondere BERT, haben sich in diesem Bereich als vielversprechend erwiesen. BERT wird mit einer grossen Menge an Textdaten trainiert und ist darauf ausgelegt, den Kontext besser zu verstehen als frühere Modelle. Allerdings gibt es Herausforderungen beim Einsatz von BERT oder ähnlichen Modellen in realen Anwendungen, insbesondere hinsichtlich der Rechenressourcen, die nötig sind, um sie für spezifische Aufgaben anzupassen.
Die Herausforderungen bei der Nutzung grosser Sprachmodelle
Mit zunehmender Grösse der Sprachmodelle werden sie besser im Sprachverständnis, verlangen aber auch viel mehr Rechenleistung. Das Feintuning dieser grossen Modelle für bestimmte Sprachkontexte kann viel Zeit und Ressourcen kosten, was sie weniger praktisch für den täglichen Gebrauch macht.
Um dem entgegenzuwirken, haben Forscher Techniken entwickelt, die es ermöglichen, kleinere Datenmengen und weniger Rechenressourcen zu verwenden, während dennoch gute Leistungen aufrechterhalten werden. Eine solche Technik ist die Low-Rank-Adaptation, die im Fokus unserer Diskussion steht.
Was ist Low-Rank-Adaptation?
Low-Rank-Adaptation ist eine Methode, die es ermöglicht, grosse Modelle anzupassen, ohne alle ihre Parameter zu ändern. Statt das gesamte Modell zu verändern, friert die Low-Rank-Adaptation die meisten bestehenden Parameter ein und fügt einige neue hinzu, die für die spezifische Aufgabe trainiert werden können. Diese neue Methode beinhaltet das Einfügen von zwei kleinen Matrizen in jede Schicht des Modells, was die Anzahl der Parameter, die während des Feintunings geändert werden müssen, erheblich reduziert.
Dadurch sinkt der Rechenaufwand für das Feintuning dramatisch. Forscher können eine ähnliche oder sogar bessere Leistung im Vergleich zur vollständigen Aktualisierung aller Modellparameter erreichen.
Wie Low-Rank-Adaptation beim Rescoring funktioniert
Bei der Anwendung dieser Technik auf die Rescoring-Aufgabe in ASR wurde ein Modell namens Low-rank Rescoring for BERT (LoRB) erstellt. LoRB funktioniert, indem eine vortrainierte Version von BERT genommen und die Low-Rank-Adaptation darauf angewendet wird. Die bestehenden Gewichte des Modells bleiben unverändert, und nur die kleinen hinzugefügten Matrizen werden während des Trainings aktualisiert.
Diese Methode ermöglicht es dem Modell, sich schnell an neue Sprache oder Sprechstile anzupassen und gleichzeitig die benötigte Trainingszeit zu minimieren. In Tests hat dieser Ansatz beeindruckende Ergebnisse gezeigt, die eine Leistung bieten, die traditionellen voll abgestimmten Techniken entspricht, jedoch erheblich weniger Rechenaufwand erfordert.
Ergebnisse der Verwendung von LoRB
Die Effektivität der LoRB-Methode wurde sowohl an öffentlichen als auch an internen Datensätzen getestet, was ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Sprachbereichen zeigt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass LoRB eine ähnliche Genauigkeit in der Spracherkennung wie vollständig angepasste Modelle bieten kann, jedoch mit einem Bruchteil der Rechenressourcen – das bedeutet schnellere Trainingszeiten und weniger Speicherverbrauch.
Zum Beispiel wurden die Trainingszeiten im Vergleich zu traditionellen Methoden um das 3,6- bis 5,4-Fache reduziert. Diese Verbesserung öffnet die Tür für eine schnellere Bereitstellung von Spracherkennungssystemen in verschiedenen Anwendungen.
Vorteile der LoRB-Methode
Die LoRB-Technik bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen vollständigen Feintuning-Methoden. Erstens ermöglicht sie eine schnelle Anpassung an verschiedene Sprachen oder Sprachkontexte, ohne dass ein umfangreiches Retraining nötig ist. Mit nur 0,08 % der Gesamtparameter für das Training können Systeme effektiv arbeiten, ohne dass signifikante Hardware-Upgrades erforderlich sind.
Zweitens zeigt die Methode Resilienz gegen Overfitting, was passieren kann, wenn ein Modell zu viel aus einem begrenzten Datensatz lernt. Die Kombination aus weniger verwendeten Parametern und dem Fokus auf das Training spezifischer Komponenten verringert dieses Risiko, was zu einer besseren Generalisierung auf neue Daten führt.
Schliesslich ermöglicht die Effizienz dieses Ansatzes Entwicklern und Forschern, Updates und Verbesserungen ihrer ASR-Systeme häufiger und mit weniger Ressourcenaufwand umzusetzen. Das bedeutet, dass die Nutzer schneller von Fortschritten in der Technologie und Verbesserungen der Servicequalität profitieren können.
Fazit
Zusammenfassend stellt die Entwicklung der LoRB-Methode durch Low-Rank-Adaptation einen bedeutenden Fortschritt dar, um Spracherkennungssysteme effizienter zu machen. Indem optimiert wird, wie Modelle wie BERT an spezifische Aufgaben angepasst werden können, ohne dass umfangreiches Training und Ressourcen nötig sind, ebnen wir den Weg für praktischere Anwendungen der Sprachechnologie.
Wie diese Methode zeigt, ist es möglich, hohe Leistungsstandards in der Spracherkennung zu erreichen, ohne die Komplikationen und Belastungen, die oft mit traditionellen Ansätzen verbunden sind. Dieser innovative Ansatz kann in Zukunft zu leistungsfähigeren, schnelleren und anpassungsfähigeren Spracherkennungsanwendungen führen.
Titel: Low-rank Adaptation of Large Language Model Rescoring for Parameter-Efficient Speech Recognition
Zusammenfassung: We propose a neural language modeling system based on low-rank adaptation (LoRA) for speech recognition output rescoring. Although pretrained language models (LMs) like BERT have shown superior performance in second-pass rescoring, the high computational cost of scaling up the pretraining stage and adapting the pretrained models to specific domains limit their practical use in rescoring. Here we present a method based on low-rank decomposition to train a rescoring BERT model and adapt it to new domains using only a fraction (0.08%) of the pretrained parameters. These inserted matrices are optimized through a discriminative training objective along with a correlation-based regularization loss. The proposed low-rank adaptation Rescore-BERT (LoRB) architecture is evaluated on LibriSpeech and internal datasets with decreased training times by factors between 5.4 and 3.6.
Autoren: Yu Yu, Chao-Han Huck Yang, Jari Kolehmainen, Prashanth G. Shivakumar, Yile Gu, Sungho Ryu, Roger Ren, Qi Luo, Aditya Gourav, I-Fan Chen, Yi-Chieh Liu, Tuan Dinh, Ankur Gandhe, Denis Filimonov, Shalini Ghosh, Andreas Stolcke, Ariya Rastow, Ivan Bulyko
Letzte Aktualisierung: 2023-10-10 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.15223
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.15223
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://arxiv.org/pdf/2101.03229.pdf
- https://arxiv.org/abs/2303.10942
- https://www.amazon.science/publications/adjunct-emeritus-distillation-for-semi-supervised-language-model-adaptation
- https://www.amazon.science/publications/a-likelihood-ratio-based-domain-adaptation-method-for-end-to-end-models
- https://quip-amazon.com/56q4Aae0nitI/Intern-Project-Pin-Juis-progress-updatetracing-for-Acoustic-side-Neural-Reprogramming-for-RNN-T-based-ASR#temp:C:OGI2632f57cbfde493583037aad6
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